[:de]Bagel mit Everything Bagel Spice[:]

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Für einen guten Bagel könnte man glatt tö… äh… sehr viel Zeit mit Recherche verbringen. Sei es vor Ort in NYC indem man aufopferungsvoll Bagelläden abklappert und sich durch die köstlichsten Bagelvariationen durchisst oder indem man dann zu Hause Bagelrezept für Bagelrezept ausprobiert bis man endlich eins gefunden hat das reproduzierbar sehr gute Bagel ausspuckt die den New Yorker „Originalen“ in nichts nachstehen.

Die Vor-Ort-Recherche war auf jedenfall sehr gut investierte Zeit (natürlich!), vor allem weil ich dabei DIE Entdeckung gemacht habe: Everything Bagel Spice!

Warum hat diese Würzmischung bisher keiner hierher gebracht? Okay, was frage ich auch, es gibt hier schließlich auch keine Bagel. Reden wir nicht von guten Bagel vor Ort, nein man bekommt hier nicht mal mittelmäßige. Bitte jetzt keine Tipps wo ich in BERLIN Bagel bekommen kann! Das hilft mir hier unten auch nicht weiter… grmpfl.
Sollte man aber irgendwo mal einen Bagel bekommen, dann ist er ganz sicher nicht mit Everything Bagel Spice bestreut. Und ich frage mich ernsthaft warum?!

Sofern es kein süßer Bagel mit Schokolade oder Zimt ist, ist jegliches anderes Topping absolut überflüssig geworden, seitdem ich diese Würzmischung getroffen habe. Ich mache nichts anderes mehr da drauf. Es ist auch alles drin was lecker ist: Sesam, Mohn (muss sich schon keiner mehr entscheiden), Zwiebel, Knoblauch und Salz! Zwiebel und Knoblauch machen das ganze so lecker würzig, mjam, mjam, da läuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen.

Ich empfehle euch also dringendst das Everything Bagel Spice nachzumachen und zu verwenden! Ansonsten werden eure Bagel leider nicht so geil werden. Sorry, not sorry.

Dann benötigt ihr eigentlich nur noch Frischkäse und guten geräucherten Lachs (bitte MSC zertifierten verwenden) und dem ultimativen Bagelgenuss steht nichts mehr im Weg. Mehr braucht es einfach nicht. Oder welcher Belag muss eurer Meinung nach auf einen Bagel?

Bagel with Everything Bagel Spice by Coconut & Vanilla

Vor drei Jahren: Key Lime Pie – Limettenpie

Vor vier Jahren: Butterschmalz selbstgemacht

Vor fünf Jahren: rote Thai-Currypaste

Vor sechs Jahren: Frischkäsebällchen mit Kräutern und Walnüssen

Vor sieben Jahren: Apfel Galette

Vor acht Jahren: Blätterteigtarte mit Wurzelgemüse

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[:de]Auf Vorrat: Stückige Tomaten[:]

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Hä? Stückige Tomaten?

Stückige Tomaten deshalb, weil ich einen generischen Begriff gesucht habe und Pizzatomaten fand ich zu speziell, gehackte Tomaten ist nicht korrekt (bin ich zu wisschenschaftlich…), denn im englischen heißen die crushed tomatoes. Aber zerschmetterte Tomaten klingt etwas melodramatisch und bei zerdrückten Tomaten denkt der Deutsche schon wieder an Mus.
Aber die Zubereitung des crushens hat sich sehr bewährt und spart einem jede Menge Zeit und Nerven im Gegensatz zum tatsächlichen Kleinschneidens (einmal und nie wieder!).

Aus dieser Zubereitung kann man noch zwei andere Produkte bekommt. Natürlich muss man dafür noch etwas machen, aber die Arbeit hält sich in Grenzen und ich finde es einfach großartig, wenn man bis auf den Strunk und die Kerne nichts Wegwerfen muss und dabei noch tolle Produkte erhält! Das ist einmal Tomatensaft und dann noch ein Pulver aus der getrockneten Tomatenhaut. Ob man dafür Verwendung hat ist jedem selbst überlassen und bevor man sich zu viel Arbeit aufhalst und dann steht das Zeug nur rum sollte man es lieber lassen. Falls ihr aber Interesse an den Nebenprodukten habt schreibe ich gerne noch einen Beitrag dazu.

Am wichtigsten sind aber die stückigen Tomaten, denn davon verwenden wir einige Dosen/Gläser im Jahr. Ich schätze mal so 20 Stück. Die letzten Male habe ich diese immer aus Italien mitgebracht, weil dort die Qualität einfach um Welten besser ist. Aber ich möchte den Müll vermeiden und außerdem komme ich auch erstmal nicht mehr nach Italien ;).

Die stückigen Tomaten sind zeitaufwendiger wie die Passata, aber wenn man die Arbeitsstation etwas optimiert, dann geht es. Und man macht es ja nur 1-2 Mal im Jahr und dann hat man einen Jahresvorrat (Für ein ganzes Jahr! Genial, oder?)!

Die Ergiebigkeit ist nicht so hoch, wenn man nur dieses eine Produkt betrachtet, daher müsst ihr euch überlegen wie viele Gläser stückige Tomaten ihr benötigt. Ich verwende Gläser mit einer Füllmenge von 435 ml, das entspricht etwa der Menge die auch in gekauften Dosen/Gläsern ist.

Aus 10 kg Strauchtomaten erhaltet ihr etwa 5 kg stückige Tomaten, das entspricht 12 Gläsern. Roma oder San Marzano Tomaten würden eine bessere Ausbeute geben (da sie mehr Fruchtfleisch und weniger Wasser/Kerne enthalten), aber sind eventuell teurer oder schwieriger zu bekommen.

10 kg kann man noch gut alleine verarbeiten, bei mehr würde ich mir eine Person als Hilfe dazuholen.

Da ihr die Tomaten nicht schneidet, sondern eben „zerdrückt“, braucht ihr dafür ein Werkzeug. Dazu taugt entweder ein Kartoffelstampfer oder auch ein „Teigschneider„*. Da ich keinen Kartoffelstampfer habe, habe ich eine Alternative gesucht und bin dabei auf den Teigschneider gesucht. In England und USA wird dieses Tool häufig benutzt um Mürbeteig zu kneten und ihn dabei nicht mit den Händen zu erwärmen. Tatsächlich nutze ich das Tool hin und wieder ;). Die Tomaten werden übrigens erst im Topf zerkleinert, die Sauerei hält sich also in Grenzen.

Stückige Tomaten eingemacht - preserved crushed tomatoes by Coconut & Vanilla

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[:de]Auf Vorrat: Super einfache und aromatische Tomatenpassata[:]

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Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von etwas das ich zubereitet habe wie von dieser Tomatenpassata! Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen meine kompletten Vorräte an Tomatenprodukte selbst einzumachen, damit ich nichts kaufen muss und damit Müll vermeide (und lange Transportwege und bli bla blubb). Das Tomatenpüree stellte ich mir als langwierige Sache vor. Als ich dann auf ein Rezept stieß, dass das ganze auf etwa 10 Minuten einfachste Arbeitszeit beschränkte hab ich es sofort ausprobiert und war überrascht wie überaus aromatisch und lecker die Passata war. Obwohl ich NUR Tomaten verwendet habe, keine anderen Zutaten!

Außerdem werden bis auf den Strunk auch die ganzen Tomaten verwendet und trotzdem ist das Endergebnis super glatt. Zugegebenermaßen habe ich für das Pürieren auch einen Hochleistungsmixer verwendet (1x Smoothie Programm und fertig) und das ist sicherlich hilfreich. Aber selbst mit einem guten Standmixer werdet ihr immer noch ein köstliches Püree haben, das vielleicht nicht ganz so glatt ist. Aber eben selbstgemacht! Oder ihr nehmt eure ganze Muskelkraft zusammen und dreht alles durch die Flotte Lotte*.
Ich habe mir übrigens diesen Standmixer* gekauft, weil ich es Leid war, dass meine Smoothies nicht so cremig wurden und ich zu geizig für einen Vitamix war und ich bin zufrieden damit (jaaa, ein Vitamix – in kupfer!* – wäre schon geil und sicherlich noch besser, aber hey die paar Hundert Euro kann man auch in was anderes stecken!).

Zubereitung in Kurzfassung: Tomaten halbieren und im Ofen zwei Stunden rösten. Alles pürieren, abfüllen und einmachen. Done!

Klingt zu gut um wahr zu sein, oder? Ist aber so.

Aus 5 kg Tomaten bekommt ihr übrigens etwa 2 – 2,5 Liter Passata. Ihr müsst für euch selbst ausrechnen wie hoch euer Jahresvorrat so ausfällt (Wie viel Tomatesauce kauft ihr normalweise so im Jahr? Jetzt weißt du es.). Ich werde auf jeden Fall nochmal eine Ladung machen. Man kann ja auch auf 2 Jahre einmachen ;).

Und wenn ihr euch schon gerade Gedanken macht: füllt die Passata in die passenden Flaschen/Gläser!
Also welche Menge Sauce benötigt ihr normalerweise auf einmal? Oft gibt es diese ja in den 500 ml Flaschen, ich finde da ist aber viel zu viel drin (und der Rest schimmelt dann im Kühlschrank). In Italien habe ich mal gaaanz viel Passata in 350 ml Fläschchen gekauft und diese dann aufgehoben. Jetzt verwende ich diese wieder, weil das ist eine gute Größe. Für eine Familie können aber 500 ml wieder gut sein. Achtet auf jeden Fall darauf, dass die Flaschenöffung groß genug ist um die Passata rein und rauszubekommen.

Super einfache und aromatische Tomatenpassata - super easy and aromatic tomato passata by Coconut & Vanilla

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[:de]Tortillas mit schwarzer Bohnen-Mole und marinierter Avocado[:en]Tortillas with Black Bean Mole and marinated Avocado[:]

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Bei mexikanischem Essen bin ich die Erste die „hier“ schreit! Ich liebe Tortillas, Quesadillas, Tacos und Co!

Für dieses köstliche „Fingerfood“ habe ich schwarze Bohnen in einer rauchig-würzigen Tomatensauce eingekocht. Auf einem Bett von Salat, lassen die warmen Bohnen den Käse schmelzen und werden getoppt von süß-saurer cremiger Avocado. Einfach ein Traum!

Sofern man Tortillas daheim hat kann man sich aus ein paar frischen Sachen wunderbare schnelle Gerichte zaubern! Dabei kann man auch noch den Kühlschrank leeren und ein paar Reste verputzen.

Die Tortillas bereite ich nach meinem altbewährten Rezept zu, vakuumiere sie portionsweise und friere sie ein. So habe ich immer einen schönen Notfallvorrat zu Hause. Aufgetaut sind sie bis die anderen Zutaten vorbereitet sind.

Tortillas mit schwarzer Bohnen-Mole und marinierter Avocado - Tortillas with Black Bean Mole and marinated Avocado by Coconut & Vanilla

Vor einem Jahr: Möhrengrünpesto mit Kürbiskernen

Vor vier Jahren: Apfel & Vanille Madeleines mit brauner Butter

Vor fünf Jahren: Kürbis-Apfel-Suppe

Vor sechs Jahren: Apfeltarte

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I am the first to shout „here“, if there’s mexican food involved. I love tortillas, quesadillas, tacos and co!

For this delicious „fingerfood“ I reduced the beans in a smoky spicy tomato sauce. On a bed of lettuce the beans will melt the cheese and are topped with sweet, sour and creamy avocado. It is a dream!

If you have tortillas at home it is so easy to whip a quick dish together with some fresh produce! Perfect for using up some leftovers and cleaning out the fridge.

I make the tortillas according to my trusted recipe, evacuate them in portions and freeze them. Like this, I always have an emergency supply at home. Until the other ingredients are prepared the tortillas are thawed.

Tortillas mit schwarzer Bohnen-Mole und marinierter Avocado - Tortillas with Black Bean Mole and marinated Avocado by Coconut & Vanilla

One year ago: carrot top pesto with pumpkin seeds

Four years ago: vanilla & apple madeleines with brown butter

Five years ago: pumpkin apple soup

Six years ago: apple tart

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[:de]Meatball Subs mit Alibi-Spinat[:en]Meatball Subs with Alibi Spinach[:]

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Knusprige, saftige Brötchen und dazwischen eine Traumfüllung? Geht immer, oder? So wie diese Meatballs-Subs. Meatball-Subs sind einfach Fleischbällchen mit Tomatensauce im Sandwich-Brötchen. Ich hab zur farblichen Abrundung und zur Beruhigung des Gewissens noch ein paar Blätter frischen Spinats reingelegt und ab geht das Fest!

Zur würzigen Abrundung der Fleischbällchen und der Tomatensauce benutze ich Chipotle Chiliflocken, da diese  geräuchert sind. Das schmeckt herrlich! Wer keine Chipotle Chiliflocken (oder gemahlene Chipotle) bekommt kann auch normales Chilipulver nehmen und geräuchertes Meersalz anstatt normales. Auf geräuchertes Salz kann ich inzwischen nicht mehr verzichten, das bringt so eine tolle Würze gerade auf vegetarische Gerichte, einfach genial! Ich benutze gerne das smoked Maldon Sea Salt oder auch dänisches von meinem Gewürzhändler Wurzelsepp.

Wenn man die Brötchen beim guten Handwerksbäcker kauft und nicht wie ich noch selbst backt, sind die Meatball-Subs wirklich eine schnelle Angelegenheit. Obwohl ich Euch nicht davon abraten kann die Brötchen selbst zu backen, denn diese waren auch einfach nur genial! Das Rezept findet ihr hier. Heute gibt es nur rauchig würziges Streetfood!

Meatball-Subs mit Alibi-Spinat

Vor zwei Jahren: Piña Colada Eis

Vor fünf Jahren: Bruschetta

 

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Crispy, fluffy rolls and in between a luscious filling? Perfect everyday, right? Like these meatballs subs. Meatball subs are meatballs with tomato sauce in a sandwich roll. To round off the colours and for soothing my conscience I added a few leaves of fresh spinach. Done!

To balance the spicyness of the meatballs and the tomato sauce I used chipotle chili flakes, because they are smoked, which tastes divine! If you don’t get chipotle chili flakes (or ground chipotle) use normal chili powder and smoked sea salt instead of normal sea salt. I cannot relinquish smoked sea salt, anymore, since it adds a great zest especially to vegetarian dishes. Just awesome! I prefer to use smoked Maldon Sea Salt or a Danish smoked sea salt from my spice dealer Wurzelsepp.

If you buy the rolls from your local bakery and don’t bake them yourself these meatball subs are a quick affair. Although I will not hold you back from baking your own, because these rolls are amazing. If you like you find the recipe here. But today it’s just about some easy spicy streetfood!

Meatball-Subs mit Alibi-Spinat

Two yeas ago: piña colada ice cream

Five years ago: bruschetta

 

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[:de]Paneer selbstgemacht[:en]Homemade Paneer[:]

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Paneer ist ein indischer Käse, der anstatt von Fleisch in indischen Gerichten verwendet werden kann. Ich habe ihn noch nie irgendwo zu kaufen gesehen, aber nun ist es ganz einfach ihn selbst zu machen!

Der Käse wird schön fest und fällt beim Kochen nicht auseinander. Ich finde er macht sich wirklich wunderbar in indischen Gerichten und wenn ich das ultimative Gericht mit Paneer gefunden habe, dann werde ich es euch an dieser Stelle natürlich vorstellen.

Bis dahin experimentiert doch einfach mit euch bekannten indischen Gerichten in denen ihr das Fleisch durch Paneer ersetzt. Toll stelle ich es mir im indischen Mandelhühnchen vor (statt dem Hühnchen natürlich). Dann würde ich es allerdings nicht so lange garen, denn der Käse benötigt natürlich keine lange Garzeit.

Für die Herstellung ist es hilfreich eine Form zu haben mit Löchern in der der Käse abtropfen kann. Natürlich kann man auch ein Sieb verwenden, allerdings wird der Käse dann recht flach. Alternativ kann man sich aus einem alten Joghurtbecher (500g) auch eine Käseform basteln, indem man einige kleine Löcher in Boden und Seite bohrt.

indischer Käse = Paneer selbstgemacht

Vor einem Jahr: Pasta mit grünem Spargel und Ziegenkäse

Vor zwei Jahren: Rinderfond

Vor drei Jahren: Holunderblütengelee

Vor vier Jahren: Erdbeerlikör, Basilikum-Olivenöl und Holunderblütenessig

Vor fünf Jahren: Zitronen-Rosmarin-Kekse


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Paneer is an indian cheese, which can be used in indian dishes instead of meat. I’ve never seen it for sale anywhere, but now it is so very easy to make it yourself!

The cheese is perfectly firm and doesn’t fall apart whilst cooking. It’s wonderful in indian dishes and when I’ll find the perfect dish with paneer I’ll definitely let you know!

Until then try familiar indian dishes and substitute the meat with paneer! I imagine that the paneer would also fit very good in indian almond chicken (without the chicken of course). But then I would’t cook it as long, since the cheese doesn’t need that much of a cooking time, of course.

It is helpful to have a cheese mould with holes, so the cheese can drain. Of course you could also use a mesh strainer, but the cheese will be very flat then. You could also use an old yogurt pot (500 g) and drill very small holes in the sides and the bottom.

One year ago: pasta with asparagus and fresh goats cheese

Two years ago: beef stock

Three years ago: elderflower jelly

Four years ago: strawberry liquor, basil olive oil and elderflower vinegar

Five years ago: lemon rosemary cookies

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schwarzes Risotto de Venere mit Mönchsbart & Einkaufen bei EatalyBlack Risotto with Saltwort & Shopping at Eataly

Dieses Risotto mit schwarzem Reis aus der Poebene und Mönchsbart (barba di frate) kommt mit einer vollen Ladung italienischer Zutaten aus und man könnte es so sicherlich auch auf einigen italienischen Speisekarten finden. Ich habe mich einfach inspirieren lassen von dem was zu Hause war!

Den schwarzen Reis habe ich ihn in einem riesigen Feinkostladen namens Eataly gekauft. Eataly kennt vielleicht der ein oder andere aus dem New York oder London Urlaub. Inzwischen gibt es auch den ein oder anderen Laden in Italien, wie z.B. in Mailand oder Florenz. Lustigerweise gibt es seit kurzem eine Filiale im beschaulichen Forli. Das hat wohl selbst einige Einheimische überrascht.

Der Laden ist auf 5 Etagen vollgestopft mit italienischen Köstlichkeiten von kleineren Produzenten. Manches eher teuer, anderes wiederum ist gemäßigt (jedenfalls für deutsche Augen 😉 ). Es lohnt sich jedenfalls hier Reis, Oliven und Fisch zu kaufen. Auch die Pasta ist interessant, wenn auch nicht günstig. Auch eine große Weinauswahl gibt es und wir haben auch eine gute Beratung bekommen, sogar in sehr gutem Englisch (ja, das ist eine Besonderheit!). Leider konnte man den Wein aber nicht verkosten, was natürlich schade ist.

Übrigens kann man dort auch essen. Es gibt 2 Lokale und eine Weinbar, sowie eine Eiscremestation. Das Essen ist okay (wobei das an den Nachbartischen nicht so toll aussah), aber man bekommt wirklich besseres woanders (jedenfalls in Forli) zu einem kleineren Preis. Sicherlich ist es mal besonders in einem „Supermarkt“ zu speisen, aber es ist dann auch recht laut und man fühlt sich teilweise wie auf dem Präsentierteller.

Den Mönchsbart habe ich wieder im Supermarkt entdeckt. Da es bei uns so etwas nicht zu kaufen gibt, musste ich ihn natürlich sofort mitnehmen. Er macht sich nicht nur gut in langer Pasta, sondern auch in diesem Risotto.

Eataly

Piazza Aurelio Saffi, 45

47121 Forlì FC

So – Do: 10 – 22.30h

Fr – Sa: 10 – 23h

schwarzes Risotto de Venere mit Mönchsbart

Vor zwei Jahren: Bärlauch-Tomaten-Tarte

Vor drei Jahren: Orangettes

Vor vier Jahren: French Toast oder Arme Ritter

Vor fünf Jahren: Rhabarber-Streusel-Kuchen

 

This risotto with black rice from the po valley and saltwort (barba di frate) is full of Italian ingredients and flavours and you might as well find it on an Italian menu. I just got inspirated from what I had at home at that moment!

The black rice is also perfect for other rice dishes. I picked it up in a deli named Eataly. You already might know Eataly from New York or London. Lately they’ve also opened some shops in Italy, like Milan or Florence. Funnily they’ve opened also a branch in the town of Forli. Probably this also surprised some of the residents there.

The shop has 5 floors full of Italian delicacies from small producers. Some stuff is expensive, other is quite cheap (at least for my German mind 😉 ). It’s worth to buy rice, olives and fish here. Pasta is also very interesting, but not on the cheap side. They also have a large offer of Italian wines and we also enjoyed a good advice in proper English there (yes, that’s something special in Forli!). Unfortunately it is not possible to try the wine there.

If you like you can also have dinner or lunch there. They have two restaurants, a wine bar and an ice cream parlour. The food is ok (although the food on the neighboured table didn’t look so nice), but you can eat much better elsewhere (at least in Forli) for a smaller price. Sure it’s something special to dine in a deli, but it also very loud and you feel like being on show.

The saltwort on the other hand I bought in the supermarket. As I cannot find saltwort at home I had to buy it there! It’s not only great in this risotto, but also perfect with long pasta!

Eataly

Piazza Aurelio Saffi, 45

47121 Forlì FC

Sun – Thu: 10 – 22.30h

Fri – Sat: 10 – 23h

Black Risotto with Saltwort

Two years ago: wild garlic and tomato tart

Three years ago: orangettes

Four years ago: french toast

Five years ago: rhubarb streusel cake

 

Orecchiette mit Cima di RapaOrecchiette with Cima di Rapa (Broccoli Rabe)

Als ich kürzlich in Italien war musste ich natürlich halb Italien leer kaufen ;). In der Gemüseabteilung ist mir dann auch die ein oder andere italienische Spezialität unter die Finger gekommen, wie Cima di Rapa. Wenn ich so etwas sehe muss ich es auf jeden Fall mitnehmen, da führt kein Weg daran vorbei! Eine Zubereitungsweise wird sich zu Hause dann schon finden. In diesem Fall wurde es ein einfaches aber wohlschmeckendes Pastagericht, in dem der Cima di Rapa wundervoll zur Geltung kommt!

Cima di Rapa ist übrigens ein Stängelkohl und ein ähnliches früher in Deutschland bekanntes Gemüse heißt Rübstiel. Cima di Rapa besteht aus langen Stielen, vielen Blättern und ein paar kleinen Röschen die aussehen wie Brokkoliröschen. Er schmeckt ähnlich wie Brokkoli, manchmal etwas bitter, aber das hielt sich bei meinem echt sehr in Grenzen (wahrscheinlich war er auch noch sehr jung). Sehr große Blätter und dicke Stängel sollte man entfernen, da diese besonders bitter sind. Die dickeren Stängel sind auch nicht mehr zart.

Ein interessantes Gemüse, gerade weil es aus einer ausgewogenen Mischung von Blättern und Stängeln besteht. Die Stängel sind zart und knackig und wie beim Brokkoli besonders lecker!

 

Vor einem Jahr: Kartoffelquiche mit Bärlauchguss

Vor zwei Jahren: Linguine mit Blumenkohlpesto

Vor drei Jahren: Orangen-Pasta mit Serranoschinken

Vor vier Jahren: Rhabarbermuffins 

 

Recently I was in Italy and of course I shopped a lot of groceries there ;). I discovered some italian specialties , like cima di rapa. When I see something special like this I have to buy it! What I will do with, I’ll figure out at home. In this case I made an easy, but very delicious pasta dish, which features the cima di rapa perfectly!

Cima di Rapa is broccoli rabe, which was also more known in Germany in older days. Cima di rapa are long stalks with a lot of leaves and some little florets, like of broccoli. It tastes also similar to broccoli, sometimes a bit bitter, but mine was mild, maybe because it was very young. Very large leaves and thick stems should be removed and discarded, because they are especially bitter. The thick stems are also not tender anymore. 

A very interesting vegetable, especially because it has a good mixture of leaves and stems. The stems are tender and crunchy and as those of broccoli very scrumptious!

One year ago: potato quiche with wild garlic

Two years ago: linguine with cauliflower pesto

Three years ago: orange pasta with prosciutto

Four years ago: rhubarb muffins

 

Key Lime Pie – LimettenpieKey Lime Pie

Manchmal fallen einfach zwei tolle Zufälle zusammen: ich habe Bio-Limetten ergattert und Deb von Smitten Kitchen bloggte ein Rezept für Key Lime Pie! Den musste ich sofort nachbacken, denn ich liebe Limetten und Pie!

Das einzige was mir für den perfekten Pie noch fehlt ist eine echte Pieform in der richtigen Größe, aber das hätte jetzt doch etwas zu lange gedauert, die auch noch zu besorgen.

Key Lime Pie wird eigentlich mit echten Key Limes hergestellt. Das sind sehr viel kleinere Limetten aus Florida, und haben iheren Namen natürlich von den Key West Inseln. Die Key Limes sollen saurer sein und auch etwas bitter. Natürlich bekommt man diese nicht in Deutschland. Ich bin aber schon total zufrieden, wenn ich Bio-Limetten bekomme, die nicht ein halbes Vermögen kosten. Ich würde aber so gerne mal Meyer Zitronen hier bekommen! Aber das ist ein anderes Thema ;).

Key Lime Pie - Limettenpie

Der Limettenpie ist eigentlich total easy und benötigt kaum Zutaten. Ich habe mal wieder eine Graham Cracker Kruste gemacht, was Deb auch empfohl, nur ihre Mengen sind abartig. Viel zu viel Butter und auch am Zucker kann man getrost sparen, schließlich ist in den Keksen bereits Zucker. Ansonsten liebe ich die Graham Cracker Kruste einfach, sie ist bei solchen cremigen Pie und Cheesecakes einfach genial! Dafür mache ich meine Graham Cracker nach diesem Rezept selbst und habe immer welche auf Vorrat. Es lohnt sich! Die Kekse sind wirklich sehr lange haltbar und lassen sich auch prima einfrieren.

Der Pie ist wunderbar limettig, etwas sauer, fruchtig, erfrischend und cremig. Er ist gar nicht so schwer und die Sahne oben drauf kann man getrost weglassen. Braucht kein Mensch!

In einer halben Stunde ist der Pie übrigens fertig und muss nur noch abkühlen. Bei diesen eisigen Temperaturen derzeit geht das im Außen-Kühlschrank ruckzuck!

Wer den Pie gerne glutenfrei backen möchte dem empfehle ich meine glutenfreien Graham Cracker für den Boden zu verwenden. So einfach kann ein glutenfreier Kuchen sein!

Key Lime Pie - Limettenpie

Vor einem Jahr: Double Chocolate Chip Cookies

Vor zwei Jahren: rote Thai-Currypaste

Vor drei Jahren: Haselnussbrot

Vor vier Jahren: Apfel Galette

Vor fünf Jahren: Blätterteigtarte mit Wurzelgemüse

 

Sometimes two great coincidences happen at the same time: I was able to pick up some organic limes and Deb of smitten kitchen blogged a recipe for key lime pie! I had to bake this pie immediately, since I love limes and pie!

The only thing missing for the perfect pie is a pie dish in the right size! But it would have taken too long to buy one first.

Key lime pie is originally made of real key limes, which are very small limes from Florida, that have their name of the Key West Isles, of course. The key limes are meant to be more sour and also a bit bitter. Of course they are not available in Germany. But mostly I’m very happy when I can get some organic limes, which do not cost a fortune. But I would love to have some meyer lemons here! Ok, this is a totally different topic there ;).

Key Lime Pie - Limettenpie

This lime pie is very easy and you need just a few ingredients. Again I made a graham cracker crust, which Deb also recommends, just her amounts are crazy. Way too much butter and also you can skip the sugar, as the cookies already contain sugar. Apart from that I love the graham cracker crust, which is just perfect for creamy pies and cheesecakes! I made the graham crackers from my recipe here and I always have some in stock. It’s worth it! The crackers are good for a very long time and you can also freeze them!

The pie tastes wonderfully, like lime, is a bit sour, fruity, refreshing and creamy. It is not heavy at all, especially if you skip the whipped cream on top. It’s not necessary at all!

The pie is whipped up in half an hour and just needs to cool then. But with this freezing temperatures outside this is done in no time!

If you like to bake this pie gluten-free, use my gluten-free graham cracker for the crust. It’s so easy to bake this one gluten-free!

Key Lime Pie - Limettenpie

One year ago: double chocolate chip cookies

Two years ago: red thai curry paste

Three years ago: hazelnut sourdough bread

Four years ago: apple galette

Five years ago: puff pastry tart with root vegetables

 

Selbstgemachte Maistortillas aus der TortillapresseHomemade Corn Tortillas

Nachdem ich Weizentortillas schon selbstgemacht habe, wollte ich natürlich auch unbedingt Maistortillas selber herstellen. Nach ein bisschen Recherche entpuppte sich das als komplizierter als gedacht. Man benötigt dazu nämlich Masa Harina, das ist spezielles behandeltes Maismehl, es ist nixtamalisiert. Nix-da-was?

Die Nixtamalisation ist ein traditionelles mexikanisches Verfahren, das nachweislich bereits 1500 v.Chr. angewandt wurde und die Backeigenschaften verbessert, dem Maismehl einen besseren Geschmack verleiht und ihn leichter verdaubar macht. Dazu werden die Körner viele Stunden in einer alkalischen Lösung gekocht. Dadurch löst sich die Hemicellulose, die die Zellwände zusammenhält, auf. Die Körnerschale löst sich und der Kern wird weich. Ein Teil des Maisöls verwandelt sich in emulgierende Verbindungen und die Maisproteine können sich leichter verbinden. Dadurch lässt sich aus nixtamalisiertem Masa Harina mit Wasser ein Teig formen, im Gegensatz zu unbehandeltem Maismehl.

Der bei der Nixtamalisation verwendete Kalk liefert Calcium, das im Mais gebunden wird und somit den Calciumgehalt im Maismehl stark erhöht. Außerdem wird das Vitamin-B Niacin so freigesetzt, dass vom menschlichen Verdauungstrakt aufgenommen werden kann. (Quelle: Wikipedia, Rezepte-Wiki)

Selbstgemachte Maistortillas aus der Tortillapresse

Das Masa Harina ist meistens aus Mexiko importiert und da das in Mexiko meistens niemanden interessiert ist es sehr wahrscheinlich aus GMO-Mais. Meine mexikanische Kollegin bestätigte mir, dass sich um dieses Problem in Mexiko keiner Gedanken macht. In Berlin habe ich dann bei Goldhahn & Sampson zufällig GMO-freies Masa Harina entdeckt! Der Preis war nicht ohne und nachdem ich das Etikett etwas genauer studierte, habe ich entdeckt, dass es aus Würzburg kommt! Ein bisschen googlen und ich fand einen mexikanischen Laden in Würzburg, der dieses GMO-freies Masa Harina für einen akzeptablen Preis verkauft (auch online!). Ich würde auf die Bezeichnung GMO-frei unbedingt achten!

Dann benötigt man eine Tortillapresse. Damit kann man die Tortillas gleichmäßig rund und dünn pressen, ohne dass der Teig zerbröselt. Glücklichweise konnte mir meine mexikanische Kollegin diese leihen (danke!), denn ich wollte mir nicht auf gut Glück eine kaufen. Tortillapressen sind aber auch nicht teuer und man findet sie in den gleichen mexikanischen Läden, die auch das Masa Harina verkaufen.

Im Nachhinein war es eine gute Entscheidung, dass ich die Presse nicht gekauft habe, denn ich bevorzuge vom Geruch, Geschmack und Konsistenz eindeutig die Weizentortillas. Gut für mich, denn die sind auch wesentlich einfacher in der Herstellung! Wer jedoch bereits Gefallen an Maistortillas hat oder diese einfach mal ausprobieren möchte, dem empfehle ich unbedingt dieses Rezept auszuprobieren!

Übrigens kann man die Maistortillas auch in Dreiecke schneiden und frittieren und erhält damit Tortillachips! Wenn man sie in Form biegt und bäckt erhält man die typischen Schalen für Tacos.

Ich vakuumiere immer 4 Tortillas zusammen ein und friere sie ein (evtl. ein Stück Butterbrot-/ oder Backpapier zwischen die Tortillas legen um ein Zusammenkleben zu verhindern). So habe ich immer eine Portion für 2 Personen fertig und einige auf Vorrat. 2 Maistortillas sind ausreichend pro Person, da sie mehr sättigen als Weizentortillas, obwohl sie kleiner sind.

Selbstgemachte Maistortillas aus der Tortillapresse

Vor einem Jahr: Selbstgemachte Gemüsebrühe

Vor vier Jahren: Fenchel-Zwiebel-Pizza

Vor fünf Jahren: glutenfreie Graham Cracker

 

After making my own wheat flour tortillas I wanted to make corn tortillas, of course. After a bit of research it turned out more difficult than expected, because you nead a special flour, called masa harina. Masa harina is a special treated corn flour which is nixtamalizated. Nix-ta-what?

Nixtamalization is a traditonal Mexican process, which is already used since 1500 BC and improves the baking properties, inhances the flavour of the corn flour and makes it easier to digest. Therefore the corn kernels are cooked in a lye for hours so the hemicellulose, which keeps the cell walls together, loosens up. The husks detaches from the kernels and the core softens. A part of the corn oil transforms into emulsifing compounds and the corn proteins can easier link. Because of this a dough can be formed of nixtamalized masa harina and water in contrary to untreated corn flour.

The lime used for the nixtamalization provides calcium, which is bound in the corn and therefore increases the concentration of calcium a lot. Also the vitamin B niacin is released so it can be absorbed of the human digestive tract. (source: Wikipedia, Rezepte-Wiki)

Selbstgemachte Maistortillas aus der Tortillapresse

Masa harina is mostly imported from Mexico and as there isn’t a lot of interest in this issue, it’s mostly GMO corn. My Mexican collague confirmed me that in Mexico almost no one is caring about this issue. Randomly I discovered GMO-free Masa Harina in Berlin at Goldhahn & Sampson. It was quite expensive and as I studied the label more intense I discovered it’s from a store in Würzburg! After some googling I discovered the Mexican store in Würzburg, which also sells this GMO-free Masa Harina for a reasonable price (also online!). I would always make sure it is GMO-free!

Then you need a tortilla press, so your tortillas are evenly thin and round without the dough falling apart in crumbles. Luckily my Mexican collague was so kind to borrow me it. I didn’t wanted to buy one, as I didn’t know, if I really would like corn tortillas! But tortilla presses aren’t expensive at all and you’ll find them in the same Mexican stores next to the Masa Harina.

In the end it was a good decision not to buy a press, because I prefer wheat flour tortillas, because of the texture, taste and flavour. Lucky me they are also easier to handle! But if you are already a fan of corn tortillas or like to give them a try, I can definetely recommend this recipe!

By the way, you can also cut the corn tortillas into triangles and fry them! Homemade tortilla chips! And if you form them and bake them you get those typical taco cups!

I like to evacuate 4 tortillas together and freeze them (maybe place a piece of parchment paper between them to prevent sticking). Like this I always have a portion for 2 persons ready and some in stock. 2 corn tortillas are enough per person as they make very full, more than wheat flour tortillas, although they are smaller.

Selbstgemachte Maistortillas aus der Tortillapresse

One year ago: homemade vegetable broth

Two years ago: onion fennel pizza

Five years ago: gluten-free graham cracker

 

Maccharoni & CheeseMaccharoni & Cheese

Makkaroni und Käse (oder Maccharoni & Cheese wie ich es auch im deutschen nenne) ist wie Meer und Salz, wie Fish & Chips oder Kloß mit Soß. Ein perfektes Paar das einfach zusammengehört. Und wie Kloß mit Soß ist es wahres Soulfood oder wie Sabine sagen würde: ein Seelenwärmer!

Seelenfutter

Ich wollte Euch dieses Rezept schon so lange vorstellen, aber mit den Fotos hat es nie hingehauen. Dieses Essen ist so einfach und benötigt nur Dinge die man immer zu Hause hat, dass ich es immer mache, wenn mir keine Ideen kommen, ich faul bin und es sättigen soll! Anschließend will man natürlich auch gleich essen und meistens ist das Licht sowieso weg.

Auch diesmal ist das Foto nicht nach meinen Maßstäben. Ich habe meine neue Softbox ausprobiert und mit ein bisschen Lightroom Spielerei kann man das Foto doch noch verwenden. Auch wenn es für mich nicht gut genug ist, so ist dies hier „nur“ mein Blog und man muss doch mal realistisch bleiben ;). Es ist halt Herbst (gefühlt Winter) und Tageslicht gibt es nur solange ich auf der Arbeit bin. Und das sind auch die Tage an denen es so ein Gericht gibt.

Wie gesagt habe ich dieses Gericht schon gefühlte 20 Mal gemacht und ich liebe es immer wieder! Maccharoni and Cheese ist nicht einfach Nudeln mit Käse, sondern Nudeln mit einer Bechamel-Käse-Sauce und das macht das Gericht auch so verdammt lecker! Leicht ist was anderes, aber dafür ist es vegetarisch 😉 und ein schönes Wintergericht!

Das Rezept habe ich aus The Pioneer Woman Cooks von Ree Drummond. Das Buch spiegelt richtig schön amerikanische bodenständige Küche wieder, gespickt mit ein paar „außergewöhnlichen“ Rezepten von Ree. Man merkt den mexikanischen Einfluss in der Küche und man findet auch viele Rezepte für das Frühstück wieder (z.B. Huevos Rancheros). Die süßen Sachen sind eigentlich nicht essbar, da sie natürlich abartig süß sind, typisch amerikanisch eben. Das Buch ist das erste von Ree und zeigt auch ihr Leben auf der Ranch und ihre Familie. Es ist wirklich schön aufgemacht und mit bebilderten Step-by-Step-Anleitungen wie auf ihrem Blog. Wer mal richtig ins typisch amerikanische Klischee eintauchen will und trotzdem einfache funktionierende Rezepte möchte, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben!

Vor zwei Jahren: Wildschweinkeule mit Hagebuttensauce

Vor drei Jahren: Selbstgemachte Schokoladentafeln

Vor vier Jahren: Eierlikör & Lebkuchen

Maccharoni and cheese are like sea and salt, fish and chips or potato dumplings with sauce. A perfect pair, which belongs together. And like dumplings with sauce this is true soulfood!

I wanted to give you this recipe for such a long time, but I never managed to take a good photo. This meal is so easy and you only need simple ingredients that are mostly at home after all. I make it when I’m out of ideas, lazy and hungry! After that I always want to eat in an instant and the daylight is already gone, too!

The photo isn’t what I would describe as a good photo to me. I tried my new softbox and after playing around with Lightroom a bit, the photo is usable. Although it isn’t good for my criterions, this is „only“ my blog and I need to stay realistic and show you the recipes I like the most ;). It’s autumn now (and feels like winter) and daylight is only there when I’m at work. And that are mostly the days when I’m making dishes like maccharoni and cheese.

I made this dish about 20 times and I’m in love every time! Maccharoni and cheese are not just pasta with cheese, but pasta with a bechamel-cheese-sauce, which makes this dish so damn good! This dish is definitely not on the light side, but therefor it’s vegetarian 😉 and a nice winter dish!

I use the recipe from the book The Pioneer Woman Cooks by Ree Drummond. The book is all about down-to-earth US dishes, spiked with some „extraordinary“ recipes by Ree. The Mexican influence is noticable, especially in a lot of breakfast recipes (like huevos rancheros for example). The sweet stuff is almost no edible, because it’s way too sweet, typically American. It’s the first book of Ree and it also shows her life at the ranch and her family. It’s very beautiful and equipped with step-by-step instructions like on her blog. If you want to dive in the typical American cliché, but long for working simple recipes, you are just right with this book!

Two years ago: wild boar with rose hip sauce

Three years ago: homemade chocolate bars

Four years ago: eggnog & gingerbread

Five years ago:

Schokoladentarte mit Crème fraîche nach Rachel KhooChocolate Tart with Crème fraîche from Rachel Khoo

Der Herbst ist da und damit auch die Zeit sich daheim einzukuscheln, warmen Tee zu trinken und mit Kürbis, Äpfeln, Birnen und Quitten zu kochen und zu backen. Nachdem im Sommer Schokolade wegen der Hitze außen vor bleibt, ist es jetzt wieder möglich viele leckere Sachen mit Schokolade zu machen. Ich empfehle Euch also eine Kuscheldecke, ein schönes Buch, eine Tasse warmen Tee und dazu diese köstliche cremige Schokoladentarte.

Das Rezept habe ich in Rachels Khoo Buch Meine französische Küche entdeckt. Überhaupt gefällt mir das Buch sehr gut! Das Buch ist in die Regionen Frankreichs unterteilt und wartet mit seinen Spezialitäten auf. Dabei sind die Gerichte oft von Rachel neu interpretiert oder haben einen besonderen Twist. So auch diese Schokoladentarte, die mit Crème fraîche verfeinert wird und so frischer wirkt als eine reine Schokoladentarte. Ansonsten überzeugt das Buch mit einer guten Mischung aus vegetarischen Gerichten, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und Süßem. Die Fotos finde ich sehr ansprechend, aber dennoch realistisch, nicht überkandidelt. Ein Buch das ich rundherum empfehlen kann!

Die Tarte habe ich in einer 24 cm Form gebacken und ist damit etwas kleiner als eine Standardtarte, was gut ist, da so eine Schokoladentarte doch schon etwas mächtig ist. Im Kühlschrank hält sie sich aber sehr gut für einige Tage, die Tarte ist also auch für einen kleinen Haushalt zu schaffen.

Schokoladentarte mit Crème fraîche nach Rachel Khoo

Vor einem Jahr: Himbeer-Tiramisu

Vor zwei Jahren: Brombeerkuchen mit Zimtstreuseln

Vor drei Jahren: Birnen-Vanille-Tarte

Vor vier Jahren: glutenfreie Donuts

Vor fünf Jahren: knusprig, dünne Pekannusskekse 

Autumn is here and therefore it’s time again to cuddle up, drink warm tea and cook with pumpkins, apples, pears and quinces! In summer I avoid chocolate because of the heat, but now it’s time again to make delicious stuff with chocolate. So I recommend you a blanket, a good book, a warm cup of tea and a slice of this scrumptious creamy chocolate tart.

I discovered this recipe in Rachel Khoos book My Little French Kitchen.I really like this book! The book is divided into the regions of France and samples it specialties. Rachel often interprets these dishes new and adds a new twist. Like this chocolate tart, which is refined with crème fraîche and therefore seems fresher than a normal chocolate tart. Apart from that, the book has a good mixture of vegetarian recipes, as well as meat, fish, seafood and sweet dishes. The photos are also done very well, very realistic, but beautiful. A book I can recommend overall!

I used a 24 cm tart tin, which is smaller than a standard tart. This is good, because a chocolate tart is always a bit on the heavy side. The tart keeps very well in the fridge for a few days, so it also manageable for small households. 

Schokoladentarte mit Crème fraîche nach Rachel Khoo

One year ago: raspberry tiramisu

Two years ago: blackberry cake with cinnamon streusel

Three years ago: vanilla pear tart

Four years ago: gluten-free donuts

Five years ago: crispy thin pecan cookies