[:de]Auf Vorrat: Stückige Tomaten[:]

[:de]

Hä? Stückige Tomaten?

Stückige Tomaten deshalb, weil ich einen generischen Begriff gesucht habe und Pizzatomaten fand ich zu speziell, gehackte Tomaten ist nicht korrekt (bin ich zu wisschenschaftlich…), denn im englischen heißen die crushed tomatoes. Aber zerschmetterte Tomaten klingt etwas melodramatisch und bei zerdrückten Tomaten denkt der Deutsche schon wieder an Mus.
Aber die Zubereitung des crushens hat sich sehr bewährt und spart einem jede Menge Zeit und Nerven im Gegensatz zum tatsächlichen Kleinschneidens (einmal und nie wieder!).

Aus dieser Zubereitung kann man noch zwei andere Produkte bekommt. Natürlich muss man dafür noch etwas machen, aber die Arbeit hält sich in Grenzen und ich finde es einfach großartig, wenn man bis auf den Strunk und die Kerne nichts Wegwerfen muss und dabei noch tolle Produkte erhält! Das ist einmal Tomatensaft und dann noch ein Pulver aus der getrockneten Tomatenhaut. Ob man dafür Verwendung hat ist jedem selbst überlassen und bevor man sich zu viel Arbeit aufhalst und dann steht das Zeug nur rum sollte man es lieber lassen. Falls ihr aber Interesse an den Nebenprodukten habt schreibe ich gerne noch einen Beitrag dazu.

Am wichtigsten sind aber die stückigen Tomaten, denn davon verwenden wir einige Dosen/Gläser im Jahr. Ich schätze mal so 20 Stück. Die letzten Male habe ich diese immer aus Italien mitgebracht, weil dort die Qualität einfach um Welten besser ist. Aber ich möchte den Müll vermeiden und außerdem komme ich auch erstmal nicht mehr nach Italien ;).

Die stückigen Tomaten sind zeitaufwendiger wie die Passata, aber wenn man die Arbeitsstation etwas optimiert, dann geht es. Und man macht es ja nur 1-2 Mal im Jahr und dann hat man einen Jahresvorrat (Für ein ganzes Jahr! Genial, oder?)!

Die Ergiebigkeit ist nicht so hoch, wenn man nur dieses eine Produkt betrachtet, daher müsst ihr euch überlegen wie viele Gläser stückige Tomaten ihr benötigt. Ich verwende Gläser mit einer Füllmenge von 435 ml, das entspricht etwa der Menge die auch in gekauften Dosen/Gläsern ist.

Aus 10 kg Strauchtomaten erhaltet ihr etwa 5 kg stückige Tomaten, das entspricht 12 Gläsern. Roma oder San Marzano Tomaten würden eine bessere Ausbeute geben (da sie mehr Fruchtfleisch und weniger Wasser/Kerne enthalten), aber sind eventuell teurer oder schwieriger zu bekommen.

10 kg kann man noch gut alleine verarbeiten, bei mehr würde ich mir eine Person als Hilfe dazuholen.

Da ihr die Tomaten nicht schneidet, sondern eben „zerdrückt“, braucht ihr dafür ein Werkzeug. Dazu taugt entweder ein Kartoffelstampfer oder auch ein „Teigschneider„*. Da ich keinen Kartoffelstampfer habe, habe ich eine Alternative gesucht und bin dabei auf den Teigschneider gesucht. In England und USA wird dieses Tool häufig benutzt um Mürbeteig zu kneten und ihn dabei nicht mit den Händen zu erwärmen. Tatsächlich nutze ich das Tool hin und wieder ;). Die Tomaten werden übrigens erst im Topf zerkleinert, die Sauerei hält sich also in Grenzen.

Stückige Tomaten eingemacht - preserved crushed tomatoes by Coconut & Vanilla

*wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke

[:]

[:de]Auf Vorrat: Super einfache und aromatische Tomatenpassata[:]

[:de]

Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von etwas das ich zubereitet habe wie von dieser Tomatenpassata! Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen meine kompletten Vorräte an Tomatenprodukte selbst einzumachen, damit ich nichts kaufen muss und damit Müll vermeide (und lange Transportwege und bli bla blubb). Das Tomatenpüree stellte ich mir als langwierige Sache vor. Als ich dann auf ein Rezept stieß, dass das ganze auf etwa 10 Minuten einfachste Arbeitszeit beschränkte hab ich es sofort ausprobiert und war überrascht wie überaus aromatisch und lecker die Passata war. Obwohl ich NUR Tomaten verwendet habe, keine anderen Zutaten!

Außerdem werden bis auf den Strunk auch die ganzen Tomaten verwendet und trotzdem ist das Endergebnis super glatt. Zugegebenermaßen habe ich für das Pürieren auch einen Hochleistungsmixer verwendet (1x Smoothie Programm und fertig) und das ist sicherlich hilfreich. Aber selbst mit einem guten Standmixer werdet ihr immer noch ein köstliches Püree haben, das vielleicht nicht ganz so glatt ist. Aber eben selbstgemacht! Oder ihr nehmt eure ganze Muskelkraft zusammen und dreht alles durch die Flotte Lotte*.
Ich habe mir übrigens diesen Standmixer* gekauft, weil ich es Leid war, dass meine Smoothies nicht so cremig wurden und ich zu geizig für einen Vitamix war und ich bin zufrieden damit (jaaa, ein Vitamix – in kupfer!* – wäre schon geil und sicherlich noch besser, aber hey die paar Hundert Euro kann man auch in was anderes stecken!).

Zubereitung in Kurzfassung: Tomaten halbieren und im Ofen zwei Stunden rösten. Alles pürieren, abfüllen und einmachen. Done!

Klingt zu gut um wahr zu sein, oder? Ist aber so.

Aus 5 kg Tomaten bekommt ihr übrigens etwa 2 – 2,5 Liter Passata. Ihr müsst für euch selbst ausrechnen wie hoch euer Jahresvorrat so ausfällt (Wie viel Tomatesauce kauft ihr normalweise so im Jahr? Jetzt weißt du es.). Ich werde auf jeden Fall nochmal eine Ladung machen. Man kann ja auch auf 2 Jahre einmachen ;).

Und wenn ihr euch schon gerade Gedanken macht: füllt die Passata in die passenden Flaschen/Gläser!
Also welche Menge Sauce benötigt ihr normalerweise auf einmal? Oft gibt es diese ja in den 500 ml Flaschen, ich finde da ist aber viel zu viel drin (und der Rest schimmelt dann im Kühlschrank). In Italien habe ich mal gaaanz viel Passata in 350 ml Fläschchen gekauft und diese dann aufgehoben. Jetzt verwende ich diese wieder, weil das ist eine gute Größe. Für eine Familie können aber 500 ml wieder gut sein. Achtet auf jeden Fall darauf, dass die Flaschenöffung groß genug ist um die Passata rein und rauszubekommen.

Super einfache und aromatische Tomatenpassata - super easy and aromatic tomato passata by Coconut & Vanilla

*wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke

[:]

[:de]Tomatenmarmelade[:en]Tomato Jam[:]

[:de]

Tomatenmarmelade klingt erstmal seltsam, oder? Dachte ich auch erst. Aber dann hatte ich ganz viele Tomaten, die weg mussten und dann dachte ich why not? Ich bin für solche Experimente ja immer offen und wenn man etwas recherchiert, dann ist Tomatenmarmelade in manchen Gegenden nichts Besonderes, sondern altbekannt.

Die Tomatenmarmelade schmeckt am besten zu Käse! Die beiden sind eine traumhafte Kombination. Gerade im Winter auf einem guten Butterbrot holt die Tomatenmarmelade den Sommer zurück!

Tomatenmarmelade mit Käse by Coconut & Vanilla

Begleitet mit dem Käsetipp ist die Tomatenmarmelade auch ein tolles Geschenk! Vielleicht auch gleich mit einer Flasche feinem französischen Wein?

Die Marmelade wird ohne Gelierzucker gekocht und ist daher nicht so fest wie normale Konfitüre. Je nachdem wie lange man die Marmelade kocht erreicht man aber eine angenehme Konsistenz. Bei mir dauerte das aber schon etwa 2 bis 2,5 Stunden. Dafür hat man aber eine Marmelade mit wenig Zucker und ohne haltbarkeitsverlängernde Zusatzstoffe wie man sie in Gelierzucker 2:1 oder 3:1 findet. Die Marmelade schmeckt dadurch wirklich noch nach Tomate (im guten Sinne!) und nicht einfach nur süß. Die Konsistenz empfinde ich nach der langen Kochdauer als perfekt. Es lohnt sich also (und man muss ja beim köcheln nichts machen)!

Wenn ihr also eine Tomatenschwemme im Garten oder auf dem Markt zuschgeschlagen habt, hier ist das perfekte Rezept um den Mengen Herr zu werden.

Tomatenmarmelade by Coconut & Vanilla

Vor einem Jahr: Orecchiette mit dicken Bohnen und Kräutern

Vor zwei Jahren: Quesadillas mit Zucchini und frischem Mais

Vor drei Jahren: Brombeer-Schokoladen-Pie

Vor fünf Jahren: Pflaumen Galettes


*Werbung, Affiliatelink (sprich, wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke)
[:en]

First tomato jam sounds strange, doesn’t it? I thought so, too. But then I had a large bunch of tomatoes, which needed to be processed and I thought why not try it? I’m open for experiments and when you make some research tomato jam isn’t the fancied thing in some countries, but an old hat.

The jam tastes great with cheese! A really divine combination. And in winter you bring the summer back by smearing it on a good slice of bread with butter.

tomato jam with cheese
Accompanied with cheese the tomato jam is also a great gift! Maybe with a bottle of french wine, too?

The jam is cooked without jelly sugar and is therefore thinner than normal jam. But depending on how long you cook the jam you can also reach a very good texture. It took me about 2 to 2,5 hours for that. But the jam has a lot less sugar and works without additives that elongate the shelf life. The jam really tastes like tomatoes (in a good way!) and isn’t just sweet. The texture is perfect after the long cooking time. It’s worth it (and simmering is no work really, right?)!

So if you’re in abundance of tomatoes or see good and cheap tomatoes on the market, grab some and give it a try!

Tomato Jam
One year ago: orecchiette with fava beans and herbs

Two years ago: quesadillas with zucchini and fresh corn

Three years ago: blackberry chocolate pie

Five years ago: plum galettes

* Amazon affiliate link (If you buy something after clicking on this link on amazon, I earn a small amount of money, which I reinvest in this blog. Thank you!)

[:]

[:de]herzhafter Ziegenkäse-Cheesecake mit karamellisierten Balsamico-Tomaten[:en]Savoury Goats Cheesecake with Caramelized Balsamico Tomatoes[:]

[:de]Vor kurzem kam Snøfrisk auf mich zu und fragte, ob ich nicht ein Rezept mit Ziegenfrischkäse kreiieren will (Ja, das hier ist Werbung!). Und ob ich wollte! Schließlich bin ich Ziegen(frisch)käse addicted! Habt ihr wahrscheinlich schon mitbekommen, nachdem ich Euch Ziegenkäseeiscreme mit Erdbeer-Swirls, Pizza Bianca mit Mangold und Ziegenkäse, Pasta mit grünem Spargel und Ziegenkäse, Kartoffelterrine mit Ziegenkäse, Basilikum und Pinienkernen und Panini mit karamellisierten Zwiebeln und Ziegenkäse präsentiert habe!

Wahnsinn wie viele Rezepte mit Ziegenkäse es bereits auf meinem Blog gibt, oder?

herzhafter Ziegenkäse-Cheesecake mit karamellisierten Kirschtomaten

Natürlich wollte ich was ganz besonderes machen. Klar war schon mal, dass ich kein Eis machen wollte, denn schließlich hab ich das schon letztes Jahr gemacht. Schon lange hat mich die Idee eines herzhaften Cheesecakes gereizt. Ich liebe Cheesecake!

Nach etwas Tüfteln war jedenfalls klar, dass es einen herzhaften Cheesecake mit Crackerboden, Basilikum und karamellisierten Kirschtomaten geben wird! Ich bin stolz sagen zu können: es schmeckt so gut wie es klingt!

Bevor ihr jetzt geht, weil ihr denkt, dass das doch viel zu aufwendig ist…STOP! Den Cheesecake kann man prima am Tag vorher machen und der ist so einfach wie ein süßer Cheesecake (also wirklich sehr einfach). Die karamellisierten Kirschtomaten sind dann am nächsten Tag ganz schnell in der Pfanne gemacht!

Nur die Hitze hat mir einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, denn ich konnte mich partout nicht überwinden bei 35° C den Ofen anzuschmeißen! Deshalb gibt es das Rezept jetzt, wo die Temperaturen wieder gemäßigt sind!

Ziegenkäse-Cheesecake mit karamellisierten Kirschtomaten

Vor einem Jahr: Ananas-Julep mit Minzzucker

Vor zwei Jahren: Pizza mit Nektarinen, Mozzarella & Balsamicocreme

Vor drei Jahren: Pfirsich-Rosmarin-Granita

Vor vier Jahren: Lila Milchreis

Vor fünf Jahren: Thymian-Haselnuss-Cracker

Vor sechs Jahren: Wachtel kalt und warm


Dieser Post ist in Kooperation mit Snøfrisk entstanden. Rezept, Konzept, Fotos und Meinung sind meine.
[:en]Recently Snøfrisk approached me and asked, if I would like to create a recipe with fresh goats cheese (Indeed, this is an advertisment!). Of course, i wanted! I’m (fresh) goats cheese addicted! You might already noticed that, because I blogged goats cheese ice cream with strawberry swirls, pizza bianca with swiss chard and goats cheese, pasta with asparagus and fresh goats cheese, potato terrine with goats cheese, basil and pine nuts and panini with caramelized onions and goats cheese!

Sheer Madness how many recipe with goats cheese are already on my blog, isn’t it?

herzhafter Ziegenkäse-Cheesecake mit karamellisierten Kirschtomaten

Of course, I didn’t wanted to make just something. I didn’t wanted to make ice cream, as I already made that last year (and it was phenomenal!) and I was tempted by the idea of a savoury cheesecake! I love cheesecake!

After some puzzeling it was clear that it will make a savory cheesecake with a bottom made of crackers, basil and caramelized cherry tomatoes! And yes, I’m happy to announce it tastes as good as it sounds!

Before you leave now, because you think this is much too elaborate for your routine… STOP! The cheesecake can be made a day in advance and is as a easy as a sweet cheesecake (so really easy) and the caramelized cherry tomatoes are made in a pinch the next day just before serving!

Only the heat wave did upset my plans, because I couldn’t bear to turn on the oven at 35° C! But last weekend it finally happened and here it is!

Ziegenkäse-Cheesecake mit karamellisierten Kirschtomaten

One year ago: pineapple julep with mint sugar

Two years ago: pizza with nectarines, mozzarella and balsamico

Three years ago: peach rosemary granita

Four years ago: purple rice pudding

Five years ago: thyme hazelnut cracker

Six years ago: quail, warm and cold

 This post was created in cooperation with Snøfrisk. Recipe, photos, concept and opinion are my own.

 [:]

Unser kleiner Acker reloadedOur small field reloaded

Nach langer Überlegung haben wir uns dieses Jahr wieder entschlossen ein Stück Feld bei meine Ernte zu mieten. Es hat uns letztes Jahr unglaublich viel Spaß gemacht und wir wollten auch dieses Jahr wieder gärtnern, ernten und viele neue Sorten anpflanzen. Ich möchte Euch dieses Mal regelmäßiger auf dem Laufenden halten und fange gleich mit ein paar Bildern vom Wochenende an. Viel ist noch nicht zu sehen, aber das ändert sich hoffentlich bald.

So haben wir unser Feld auch im vorraus schon durchgeplant. Das heißt es flogen diesmal gleich Setzlinge von Pflanzen raus, die wir nicht so mögen oder auch die ganze Saison zum Wachsen benötigen, es aber für kleines Geld auf dem Wochenmarkt und aus der Region gibt. Dafür haben wir mehr Platz für Gemüse, dass man hier nicht bekommt, wie Chiogga und gelbe Beete (dafür musste die normale rote Beete raus), dicke Bohnen, bunte Radieschen und noch ein paar andere Sachen. Ich freue mich, dass es dieses Jahr vor vornherein Erbsen gibt! Und wir versuchen es mit einer Melone! Es wird also noch spannender dieses Jahr!

Wir haben auch aus letztem Jahr gelernt und haben gleich ein Dach für die Tomaten gebaut. Da das Wetter in Stuttgart diesen Frühling besonders mies ist und es eigentlich nur regnet (und kalt ist), ist das Dach dringend nötig.

Gegen die fiesen Erdflöhe haben wir Gesteinsmehl besorgt und es gleich ausgebracht. Die Viecher sind nämlich bereits wieder wie wild am Nagen.

After quite some consideration we decided to rent again a piece of field at meine Ernte. We loved it last year and are looking forward to gardening, harvesting and sowing a lot of new varieties. This year I want to keep you posted and I begin just now with some pics from last weekend. There isn’t much to look at, yet, hopefully that will change soon.

We planned our field in advance this time. We removed some seedlings from vegetables we don’t like that much or need the whole season to grow and we can buy cheaply at the farmer’s market. Therefore we have more space for vegetables we can’t buy anywhere here, like Chiogga and yellow beetroots, fava beans, coloured radishes and some other varieties. I love that they’ve included peas in the sowing plan! And we will try to grow a melon! It will be so exciting this year!

We learned from last year and built a roof for the tomatoes. The weather this spring in Stuttgart is especially worse, it mostly rains (and it’s cold, too), so a roof was really necessary.

Against the nasty flea beetles we spread some rock flour, they are already fiercely nibbling on our plants.

Bärlauch-Tomaten-TarteWild Garlic and Tomato Tarte

Der Frühling lässt sich endlich blicken! Und das merkt man nicht nur am Wetter, sondern auch am Rhabarber und Bärlauch auf dem Wochenmarkt. Sogar deutschen Spargel habe ich schon gesichtet, aber der ist zur Zeit noch gscheid teuer.

Bärlauch und Rhabarber wanderten also gleich in unseren Einkaufkorb. Rhabarberrezepte habe ich schon viele auf dem Blog (hier, hier, hier, hier und hier), aber kein einziges Bärlauchrezept! Gibt’s doch gar nicht! Nach kurzer Suche bin ich bei Juliane von Schöner Tag noch! hängen geblieben. Juliane hat eine riesengroße Sammlung an Bärlauchrezepten auf ihrem Blog und dieses hier habe ich mir unter anderem rausgepickt.

Eine Tarte mit Bärlauch ist ja auch mal was anderes und mit den ersten Tomaten des Jahres verfeinert hat sie mich gleich überzeugt. Sehr sehr köstlich und einfach passend zum Frühling!

Bärlauch-Tomaten-Tarte

Vor einem Jahr: Orangettes

Vor zwei Jahren: French Toast oder Arme Ritter

Vor drei Jahren: Rhabarber-Streusel-Kuchen

Finally you can see spring! And we do not only notice because of the better weather, but because there’s rhubarb and wild garlic on the farmer’s market. I’ve already spotted some German asparagus, but it’s still really pricey, so I will wait.

But we bought the wild garlic and rhubarb, of course. I have already a lot of rhubarb recipes on my blog (here, here, here, here and here), but not a single recipe with wild garlic! What a shame! After a quick search I got caught on Julianes blog Schöner Tag noch!. Juliane has a huge collection of wild garlic recipes on her blog and I picked this one amongst others to cook.

A tart with wild garlic is quite something special and with the first tomatoes of the season it convinced me straight away. Very delicious and so perfect for spring!

Bärlauch-Tomaten-Tarte

One year ago: orangettes

Two years ago: french toast

Three years ago: rhubarb streusel cake

Zusammenfassung: Unser Acker 2012 Teil 1Round-up: Our vegetable patch 2012 part 1

Die Saison ist schon einen Monat vorbei, aber ich möchte Euch noch eine Zusammenfassung unseres ersten Ackerjahres präsentieren. Hauptsächlich in Bildern.

Das Gärtnern hat uns nicht nur großen Spaß bereitet, es war auch unglaublich befriedigend die eigene Ernte in den Händen zu halten, etwas selbst zu erschaffen. Wir haben sogar noch einiges an Gemüse im Keller eingelagert, z.B. Kartoffeln, Kürbisse, Möhren, Sellerie, rote Beete und Pastinaken. Die letzten 4 haben wir in Sand eingeschlagen. Bisher blieb es dabei, wir wissen also nicht, ob das Gemüse noch zum Verzehr geeignet ist.

Leider machte uns der Regen unsere Tomatenernte fast zunichte. Gegen die normalen Regengüsse waren sie immun, aber 10 Tage Dauerregen, waren dann der Todesstoß. Nächstes Mal dann eben ein Dach.

Juni

Salate, dahinter junger Lauch:

Acker Juni 2012

Lauch, dahinter Zuckerschoten, dazwischen kleine violette Kohlrabi:

Acker Juni 2012

Zuckerschoten:

Acker Juni 2012

im Vordergrund Selleriepflänzchen, dahinter Feuerbohnen, dann Spinat, dahinter Möhren:

Acker Juni 2012

links vorne Möhren, dahinter Lauch, dahinter rote Beete, dahinter Pastinaken, oben Kartoffeln:

Acker Juni 2012

Juli

Radicchio:

Acker Juli 2012

junger Mais, dahinter Lauch:

Acker Juli 2012

Feuerbohnen in voller Blüte:

Acker Juli 2012

noch unbeschädigte San Marzano Tomaten:

Acker Juli 2012

unreife Ochsenherztomate:

Acker Juli 2012

runde Zucchini ohne Ende:

Acker Juli 2012

Ich zwischen den Sonnenblumen:

Acker Juli 2012

violetter Kohlrabi:

Acker Juli 2012

Bienen Hummeln und Blüten:

Acker Juli 2012

Feuerbohnenblüte aus der Nähe:

Acker Juli 2012

gelbe Beete:

Acker Juli 2012

In Nachbar’s Garten: wunderschönes Kornblumenmeer

Acker Juli 2012

und Löwenmäulchen:

Acker Juli 2012

 

Acker Juli 2012

Überblick über die Gärten:

Acker Juli 2012

Hier geht’s zu Teil 2 (August, September & Oktober)

The season is already over for a month, but I want to give you a round-up of our first year with a vegetable patch. Mostly in pictures.

We had a lot of fun gardening, but it was also very satisfying to create something, to hold the harvest in our hands. We also stored some vegetables in our cellar, like potatoes, squashs, carrots, celeriac, beetroots and parsnips. The last four are stored in a clamp. We didn’t check on them, yet, so we don’t know if they’re still ok.

Unfortunately the rain destroyed almost all of our tomatoes. The normal rainfalls weren’t a problem, but 10 days steady rain were the quietus. Next time we’ll build a roof.

June

lettuce, behind it young leeks:

our vegetable patch June 2012

leeks, behind it sugar snap peas, in between young purple kohlrabi:

our vegetable patch June 2012

sugar snap peas:

our vegetable patch June 2012

in the foreground celeriac plants, behind it scarlet runner beans, then spinach, behind it carrots:

our vegetable patch June 2012

left in the front carrots, behind it leeks, then beetroots, parsnips and on the top potatoes:

our vegetable patch June 2012

July

radicchio:

our vegetable patch July 2012

young corn, behind it leeks:

our vegetable patch July 2012

scarlet runner beans in full bloom:

our vegetable patch July 2012

still unspoiled San Marzano tomatoes:

our vegetable patch July 2012

unripe oxheart tomato:

our vegetable patch July 2012

many many ball zucchini:

our vegetable patch July 2012

Me between the sunflowers:

our vegetable patch July 2012

purple kohlrabi:

our vegetable patch July 2012

bumblebee and flower:

our vegetable patch July 2012

scarlet runner beans in bloom from up close:

our vegetable patch July 2012

yellow beetroot:

our vegetable patch July 2012

neighbours garden: gorgeous sea of cornflowers

our vegetable patch July 2012

and snapdragons:

our vegetable patch July 2012

overview over the gardens:

our vegetable patch July 2012

Here is part 2 (August, September & October)

Salade niçoise

Dieses Rezept hängt jetzt schon seit gefühlten Ewigkeiten am Kühlschrank um mal nachgekocht zu werden.

So ein Nizza-Salat benötigt aber ganz schön viele verschiedene Zutaten, und dass ich gleichzeitig grüne Bohnen, Paprika, Tomaten, Gurke, Salat, Sardellen, Tunfisch und Kartoffeln daheim habe, ist bisher einfach nicht vorgekommen.

Letztes Wochenende war es dann aber soweit, unserer Ernte sei dank!

Salade niçoise

Man könnte jetzt meinen, dass das eigentlich viel zu viele Sachen auf einmal sind, als dass der Salat noch schmecken könnte. Aber wir waren überrascht wie lecker der Salat ist und wie gut alles zusammen passt.

Durch den Fisch und die Kartoffeln erweist sich der Salat auch als vollständige und sättigende Hauptmahlzeit.

Wirklich wichtig ist auf jeden Fall, dass man frische Bohnen verwendet und keine TK-Bohnen. Die TK-Dinger sind einfach zu wässerig, das schmeckt nicht.

Außerdem sollte man bei der Verwendung des Dosenfischs darauf achten, dass er nachhaltig gefangen wurde. Achtet z.B. auf das MSC-Zeichen oder verwendet Bio-Fisch! Followfish und Fontaine bieten ein ganz gutes Angebot, Followfish ist auch im normalen Handel teilweise erhältlich. Beim WWF gibt es mehr Informationen zum Thema Überfischung, Beifang, nachhaltige Fischerei und einen Einkaufsratgeber (bei Greenpeace gibt es den Einkaufsratgeber im Miniformat zum Mitnehmen).

Salade niçoise

Vor einem Jahr: Leinsamenbrot

Vor zwei Jahren: Couscous-Avocado-Salat

Vor drei Jahren: Death by Chocolate

Salade niçoise

It feels like a decade ago, when I pinned this recipe to our fridge, to cook it.

The salad á la Nice needs a lot of fresh produce. But last weekend, thanks to our field, we had green beans, bell peppers, tomatoes, cucumber, lettuce, anchovies, tuna and potatoes at home.

Salade niçoise

You would think, that there are too many things combined here to taste good. But we were surprised how tasty it was and all the flavours went so well together.

It’s really important to use fresh green beans and not frozen ones! The frozen beans are too watery and the crunch of fresh beans is just missing.

Be responsible when buying canned tuna or other fish/seafood by only buying sustainable caught fish and seafood. You can read more about sustainable seafood, overfishing and the MSC label, which labels sustainable caught fish on the site of the WWF.

Salade niçoise

One year ago: Flaxseed Bread

Two years ago: Couscous-Avocado-Salad

Three years ago: Death by Chocolate

Salade niçoise

 

Selbstgemacht: TomatenketchupHomemade Tomato Ketchup

Selbstgemacht: Tomatenketchup

So jetzt kommt’s: Das Hammer-Rezept! Das Rezept des Sommers, ach was sag ich, des Jahres!

Ich bin ja ein echter Tomatenketchup-Liebhaber. Der Stoff meiner Kindheit gehört für mich immer noch zu Bratwurst und Fischstäbchen (ja ich esse gerne Fischstäbchen!). Und der Stoff meiner Kindheit wird seit jeher nur von einer Weltmarke gekauft, die so heißt wie ein Verwandter.

Ich mach ja gerne alles selber, aber bei Ketchup war ich immer skeptisch. Ich dachte das kommt nie an das Original ran.

Letzte Woche hab ich es gewagt, sogar zwei Rezepte parallel gekocht zum Vergleich. Es war aber ziemlich schnell klar, dass das eine Rezepte verliert… Paprikapulver im Ketchup ist einfach voll daneben.

Das andere jedoch ließ meine Augen aufleuchten! Es schmeckte wie das Original, nur noch einen Ticken besser. Es war voller, intensiver und trotzdem schmeckte es wie Ketchup schmecken soll!

Ich fürchte bei uns wird es nur noch hausgemachten Tomatenketchup geben in Zukunft. Ja Befürchtung, weil man nämlich einiges an Tomaten braucht für das gute Zeugs. Man kann etwa sagen, dass das Endergebnis einem Drittel der eingesetzten Tomatenmenge entspricht. Das liegt einfach daran, dass nach dem Pürieren die Pampe durch ein Sieb gestrichen werden muss, denn Gemüsestückchen und Kerne haben in einem Ketchup absolut nichts verloren und dann will man ja auch die samtig-seidige Konsistenz haben. Da hilft nur eins: Einkochen was das Zeugs hält!

Zur Zeit gibt es auch die schönsten deutschen Tomaten zu günstigen Preisen. Bei uns sogar tolle San Marzano’s für 2,40 €/kg! Solltet ihr diese oder Ochsenherztomaten zu guten Preisen bekommen, schlagt zu und verwendet sie, da sie weniger Kerne und Flüssigkeit enthalten, als normale Tomaten.

Also kauft Tomaten, gleich ein paar Kilo und macht Euch an die Herstellung, es kostet nicht viel Arbeit, sondern nur etwas Zeit. Das Ergebnis könnt ihr dafür 1 Jahr lang genießen, vorrausgesetzt ihr habt genug gekocht!

Selbstgemacht: Tomatenketchup

Vor einem Jahr: Leinsamenbrot

Vor zwei Jahren: Die besten Chocolate Chip Cookies

Vor drei Jahren: Death by Chocolate

Selbstgemacht: Tomatenketchup

homemade tomato ketchup

I will now present you the best recipe of the summer, what am I saying, the year!

I’m a really tomato ketchup lover! The stuff of my childhood still belongs to bratwurst and fish sticks for me! And the stuff of my childhood is bought from a global brand ever since, which is named like a relative of mine.

You know I make a lot of things myself, but I was always sceptical about making ketchup. I thought it could never reach the original.

Last week I gave it a try. I even cooked two recipes simultaneously for comparing. But after a short time it was already clear that one recipe is a loser… because powdered paprika in ketchup is just completely wrong.

But the other recipe made my eyes lighten up! It tasted like the original, but even a bit better. It was more complex, intensive and still tasted like ketchup has to taste!

I’m afraid we will only eat homemade tomato ketchup anymore. Afraid? Yes, because you will need A LOT of tomatoes for this delicious stuff. You will need the tripled amount of tomatoes, that you want in ketchup. That’s because after pureeing the sauce, you have to press it through a sieve to remove the coarser rests of the vegetables and the seeds, because you don’t want to have that in your ketchup! Finally a ketchup needs to have that velvety silky texture. And you will only get it by reducing the sauce.

The most beautiful tasty German tomatoes are now in season for sensational prices. I’ve already seen awesome San Marzano on our market for 2,40 €/kg! If you find these or giant ox heart tomatoes, buy and use these, because they have less seeds and liquid and more flesh as normal tomatoes.

Go, buy tomatoes, a few kilo right away and make ketchup! It doesn’t make a lot of work, it just needs some time. Therefore you can enjoy the result one year long, given that you made enough!

homemade tomato ketchup

One year ago: Flaxseed Sourdough Bread

Two years ago: The best Chocolate Chip Cookies

Three years ago: Death by Chocolate

homemade tomato ketchup

 

Bruschetta Bruschetta – perfect summer snack

 Update: Für das deutsche Rezept nach unten scrollen!

As we are all drooling over some easy light and cold! snack, I made some bruschetta today. You only have to take yourself 10 minutes and a toaster! I made mine classic. But if you have some goats cheese or mozzarella hanging ‘round in your fridge, feel free to add some. Sounds nice to me. I love goats cheese, but do you think I have ever some at home…?

Bruschetta

I paired mine with some green salad with a simple dressing containing quince vinegar. If you’re living in Germany I urgently recommend you to go to Vom Fass. There you can get all sorts of vinegar and oils and a lot more liquids. They are really really good. And everything you are interested in, you can taste. So you won’t buy things, that you won’t use, because you don’t like the taste. I know, that there are similar shops existing in Germany, but down here it’s first choice.

Bruschetta

 

As we are all drooling over some easy light and cold! snack, I made some bruschetta today. You only have to take yourself 10 minutes and a toaster! I made mine classic. But if you have some goats cheese or mozzarella hanging ‘round in your fridge, feel free to add some. Sounds nice to me. I love goats cheese, but do you think I have ever some at home…?

Bruschetta

I paired mine with some green salad with a simple dressing containing quince vinegar. If you’re living in Germany I urgently recommend you to go to Vom Fass. There you can get all sorts of vinegar and oils and a lot more liquids. They are really really good. And everything you are interested in, you can taste. So you won’t buy things, that you won’t use, because you don’t like the taste. I know, that there are similar shops existing in Germany, but down here it’s first choice.

Bruschetta