[:de]Bagel mit Everything Bagel Spice[:]

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Für einen guten Bagel könnte man glatt tö… äh… sehr viel Zeit mit Recherche verbringen. Sei es vor Ort in NYC indem man aufopferungsvoll Bagelläden abklappert und sich durch die köstlichsten Bagelvariationen durchisst oder indem man dann zu Hause Bagelrezept für Bagelrezept ausprobiert bis man endlich eins gefunden hat das reproduzierbar sehr gute Bagel ausspuckt die den New Yorker „Originalen“ in nichts nachstehen.

Die Vor-Ort-Recherche war auf jedenfall sehr gut investierte Zeit (natürlich!), vor allem weil ich dabei DIE Entdeckung gemacht habe: Everything Bagel Spice!

Warum hat diese Würzmischung bisher keiner hierher gebracht? Okay, was frage ich auch, es gibt hier schließlich auch keine Bagel. Reden wir nicht von guten Bagel vor Ort, nein man bekommt hier nicht mal mittelmäßige. Bitte jetzt keine Tipps wo ich in BERLIN Bagel bekommen kann! Das hilft mir hier unten auch nicht weiter… grmpfl.
Sollte man aber irgendwo mal einen Bagel bekommen, dann ist er ganz sicher nicht mit Everything Bagel Spice bestreut. Und ich frage mich ernsthaft warum?!

Sofern es kein süßer Bagel mit Schokolade oder Zimt ist, ist jegliches anderes Topping absolut überflüssig geworden, seitdem ich diese Würzmischung getroffen habe. Ich mache nichts anderes mehr da drauf. Es ist auch alles drin was lecker ist: Sesam, Mohn (muss sich schon keiner mehr entscheiden), Zwiebel, Knoblauch und Salz! Zwiebel und Knoblauch machen das ganze so lecker würzig, mjam, mjam, da läuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen.

Ich empfehle euch also dringendst das Everything Bagel Spice nachzumachen und zu verwenden! Ansonsten werden eure Bagel leider nicht so geil werden. Sorry, not sorry.

Dann benötigt ihr eigentlich nur noch Frischkäse und guten geräucherten Lachs (bitte MSC zertifierten verwenden) und dem ultimativen Bagelgenuss steht nichts mehr im Weg. Mehr braucht es einfach nicht. Oder welcher Belag muss eurer Meinung nach auf einen Bagel?

Bagel with Everything Bagel Spice by Coconut & Vanilla

Vor drei Jahren: Key Lime Pie – Limettenpie

Vor vier Jahren: Butterschmalz selbstgemacht

Vor fünf Jahren: rote Thai-Currypaste

Vor sechs Jahren: Frischkäsebällchen mit Kräutern und Walnüssen

Vor sieben Jahren: Apfel Galette

Vor acht Jahren: Blätterteigtarte mit Wurzelgemüse

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[:de]Harissa-Möhren mit Ziegenkäse, pochiertem Ei und Salat auf Buttertoast[:en]Harrisa Carrots with goats cheese, poached egg and lettuce on buttered toast[:]

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Keine Lust und Zeit lange zu kochen? Hey, ich versteh euch! Aber ein anständiges ausgewogenes Essen soll es schon sein, gell? Diese Harissa-Möhren mit Ziegenkäse, pochiertem Ei und Salat auf Buttertoast sind total einfach und machen muss man dabei sehr wenig! Zudem schmecken sie seeeehr lecker! Vor allem in der Kombination mit den anderen Zutaten ergibt sich eine ausgewogene Mischung aus Texturen und Aromen.

Für dieses Gericht könnt ihr übrigens wunderbar irgendwelche Reste verwenden, die noch bei euch herumlungern! Älteres Brot? Kein Problem, das wird sowieso getoastet! Ein paar Blätter Grünzeug, das noch im Kühlschrank liegt, das kann Salat, Babyspinat, junger Mangold oder Wildkräuter sein. Ich mag Ziegenfrischkäse sehr gerne und ich hatte welchen im Haus, aber auch Mozzarella, Feta oder etwas ähnliches nach eurem Geschmack lässt sich hier verwenden.

Die Möhren habe ich erst mit etwas Dampf gegart und dann nochmal normal bei Ober-/Unterhitze. Wer nur normale Funktionen nimmt einfach nur Ober-/Unterhitze.

Harissa-Möhren mit Ziegenkäse, pochiertem Ei und Salat auf Buttertoast

Vor einem Jahr: die fruchtigste Erdbeermarmelade der Welt

Vor drei Jahren: Saftige Hefewaffeln

Vor vier Jahren: Crêpe mit mariniertem grünen Spargel und geräuchertem Lachs

Vor fünf Jahren: Cantucchini

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No time and you are not up to cooking? Hey, I get you! But a balanced diet is everything, right?
These harissa carrots with fresh goats cheese, poached egg and lettuce on buttered toast is so easy and quick to whip together! And it’s just delish! Especially this combination of all the ingredients yields in a perfect mixture of aromas and textures.

This dish is also great for using up any leftovers! Old bread? No problem, toast it! The leftover greens in your crisper drawer are good here: lettuce, baby spinach, baby swiss chard or wild herbs. I love fresh goats cheese and have always some at home, but mozzarella, feta or something else you prefer is fine, too.

I steamed the carrots first in the oven, then cooked the normally with top/bottom heat. But you can also just bake them with top/bottom only.

Harissa-Möhren mit Ziegenkäse, pochiertem Ei und Salat auf Buttertoast

One year ago: the most fruity strawberry jam on the planet

Three years ago: luscious yeast waffles

Four years ago: crêpe with marinated green asparagus and smoked salmon

Five years ago: cantucchini

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[:de]Rustikale Brötchen[:en]Rustic Rolls[:]

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In letzter Zeit backe ich gerne Brötchen mit Übernachtgare im Kühlschrank, so dass wir am Wochenende frische Brötchen haben. Die hiesigen Bäckerbrötchen hat man irgendwann einfach über und sind dazu noch relativ teuer, wenn man mal was anderes möchte.

Diese rustikalen Brötchen sind gehaltvoll und trotzdem locker. Mit einem Anteil Roggenmehl sind sie schön herzhaft und wenn sie dann im Ofen aufreißen sehen sie einfach nur schön aus! So wie ein Brötchen eben auszusehen hat.

Ich backe die Brötchen nicht auf dem Pizzastein, sondern auf einem Patisserieblech, das ist ein beschichtetes gelochtes Blech. Aber ein normales Blech geht ganz genauso gut. Dann aber Backpapier verwenden.

Das Rezept habe ich aus dem Brotbackbuch Nr. 1*. Lutz gibt gerne sehr kleine Mengen an und so soll man hier 8 Brötchen formen. Mir sind die zu klein, ich mag nicht so kleine Brötchen. 6 Stück finde ich ideal, wenn ich sie für Sandwiches verwenden möchte forme ich nur 4 Stück. Beim zylindrischen Formen muss man darauf achten, dass sie nicht zu lang werden, sonst werden die Brötchen etwas zu dünn.

Rustikale Brötchen

Vor einem Jahr: Ziegenkäseeiscreme mit Erdbeerswirls

Vor zwei Jahren: Mangold-Haselnuss-Pesto

Vor drei Jahren: Eiskaffeeeis

Vor vier Jahren: Heidelbeer-Zitronen-Tarte

Vor fünf Jahren: Meloneneis

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Recently I like to bake rolls with a cold overnight proofing in the fridge, so that we have fresh rolls on the weekend. The rolls from the bakery are always the same so we yearned for something else and also baking your own rolls is much cheaper, especially if you like some fancier rolls.

These rustic rolls are substantial, but still fluffy. With a part rye flour they are perfect and when they tear up in the oven they are just beautiful to look at! Like a roll has to look.

I do  not bake the rolls on the pizza stone, but on a patisserie tray, which is non stick and full of holes. But a normal baking tray is also working, of course. But then use baking paper.

The recipe is from Brotbackbuch Nr. 1*.Lutz likes smaller rolls of 8. I don’t like small rolls, so in my opinion 6 pieces are perfect, but if I want to use them for sandwiches I make just 4 of them. When rolling them in cylindric shape, make sure you don’t roll them too long, otherwise they will be a bit too slim.

Rustikale Brötchen

One year ago: goats cheese ice cream with strawberry swirls

Two years ago: swiss chard pesto

Three years ago: iced coffee ice cream

Four years ago: blueberry lemon tart

Five years ago: melon ice cream

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Gutes Essen – Lebensmittel selber machen von Stiftung WarentestGutes Essen – Lebensmittel selber machen by Stiftung Warentest

Das perfekte Buch für meine Küche und diesen Blog! Schließlich ist es doch mein großer Wunsch und mein stetes Bestreben so viel wie möglich selbst herzustellen. Gutes Essen – Lebensmittel selber machen* von der Stiftung Warentest schlägt genau in diese Kerbe.

Bettina Snowdon und Martina Lagoda geben nicht nur eine vielzahl an Rezepten an die Hand. Das Buch weist auch viel Inhalt in Form von Grundkenntnissen auf. So erfährt man mehr über die Herstellung von Grundnahrungsmitteln wie Joghurt, Käse und Wurst und worauf penibelst zu achten ist bei der Herstellung (Hygiene!) und was zu Hause möglich ist und was eher nicht.

Dabei lassen sie sich aber nicht von Kleinigkeiten wie z.B. dem Räuchern abhalten. Ich habe nun (leider) keinen Räucherofen zu Hause, trotzdem kann man vieles aus diesem Buch lernen und nachkochen.

Zuerst beginnt jedes Kapitel mit einer ausführlichen Rezepteinführung für die Basis der Produkte des Kapitels, z.B. Sauermilchprodukte, Molkenerzeugnisse oder Joghurt. Danach folgen dann „Spezial“rezepte wie Dickmilch, Sahnejoghurt oder Ricotta in kürzerer Form. Die Rezepte erläutern genau die wichtigen Punkte für das Lebensmittel. Glücklicherweise wird hier auf Qualität anstatt auf Textquantität gesetzt. Nichts nervt mehr als sinnloses bla bla in Kochbüchern. Kurz und prägnant muss es sein!

Gutes Essen - Lebensmittel selber machen von Stiftung Warentest

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt und hält sich nicht mit Sinnlosigkeiten und Basics wie z.B. dem Marmelade einkochen auf. Endlich! Das Buch unterteilt sich in Getreide (Brot, Teigwaren, Seitan), Milch (Sauermilchprodukte, Käse), Soja, Wurst, Fisch und Essig.

Meine Leidenschaft für das Käsen ist sofort wieder entflammt, als ich das Buch durchblätterte. Bereits vor einigen Jahren wollte ich mich dem Thema zuwenden, es fehlte mir aber die passende Literatur. Also bestelle ich bei der Apotheke Lab und krame meine Käseform wieder heraus. Zuerst versuche ich mich aber an allerlei Zubereitungen ohne Lab.

Ich mache Paneer, Dickmilch und nehme einen Fehlschlag beim Ricotta hin. Paneer und Dickmilch begeistern sofort und die Dickmilch weckt Kindheitserinnerungen.

Außerdem bestelle ich Nigari und kaufe Sojabohnen um Tofu selbstzumachen. Der erste Versuch wird nicht ganz wie erwartet, was daran liegt, dass ich die Mengenangaben für das Nigari nicht weiß und einfach drauflos koche. Die Sojamilch gerinnt zu schnell. Für das nächste Mal habe ich aber inzwischen die Mengenangaben herausgefunden und freue mich auf den nächsten Versuch. 

Als nächstes möchte ich mich an einem Weichkäse versuchen. Da dies aber noch eine Weile dauert bis dieser fertig ist (wegen der Reifung), gebe ich die Rezension heute schon frei ;). Das Buch ist nämlich ein Knaller! Dafür werde ich Euch demnächst mit dem Rezept für den Paneer versorgen!

Ich freue mich schon auf viele weitere Experimente und vor allem auf das Wursten. Ich habe mir schon mal einen Räucherofen herausgesucht, denke aber das bleibt vorerst ein kleiner Traum ;).

Lasst Euch nicht vom Titelbild abschrecken, das etwas altbacken aussieht. Die Bilder im Buch sind zeitgemäß und schlicht.

Alle die gerne mehr Produkte selber herstellen wollen, weil es Spaß macht, weil man weiß was im Produkt ist oder weil man einfach keinen Zugang zu manchen Produkten in der Region hat, dem empfehle ich ganz dicke dieses tolle Buch!

Bettina Snowdon und Martin Lagoda haben mit Gutes Essen – Lebensmittel selber machen* ein Juwel der Selbermacher geschrieben, das mich durchweg begeistert! Ich vergebe 5 von 5 Punkten!

 

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The perfect book for my me and my blog! In the end it’s my greatest wish and my everyday attempt to make the most of my food at home. Gutes Essen – Lebensmittel selber machen* by Stiftung Warentest (book is only available in German) is providing exactly the right recipes for this purpose.

Bettina Snowdon and Martina Lagoda not only provide a lot of recpes, but also basic knowledge about making basic food like yogurt, cheese and sausage at home and giving information about the most important things for producing (hygiene!) and what you can do at home and what not so much.

They don’t even stop when it comes to smoking. Unfortunately I don’t own a small smoking oven at home, but nevertheless you can make a lot recipes without smoking.

Every chapter starts with a detailed recipe introduction for the basis of the products of each chapter, like sour milk products, whey products or yogurt. After that the stripped-down recipes are attached, for example for soured milk, cream yogurt or ricotta. The recipes are discussing the most important pain points for this product. Fortunately Stiftung Warentest prefers quality instead of text quantity. I hate it when there is too much pointless bla bla in cookbooks. Short and concisely is best!

Gutes Essen - Lebensmittel selber machen von Stiftung Warentest

The book is divided into six chapters and cooking jam is none of them. Yay, finally! The book is divided into grains (bread, pasta, seitan), milk (sour milk products, cheese), soy, sausages, fish and vinegar.

My passion for making cheese is set on fire again as I browse through the book. Some years ago I also wanted to start making cheese, but the right books were missing. I instantly ordered rennet at the pharmacy and searched for my cheese mould. But first I tried some recipes without rennet.

I made paneer, soured milk and tried the ricotta, which failed. The paneer and the soured milk are awesome and the soured milk revokes childhood memories.

I also ordered nigari and bought soy beans to make tofu. The first attempt didn’t work out well. I expected this almost, since I didn’t know how much nigari to use. Apparently I used too much and the milk curdles to early. In the meantime I found out the right amount for nigari and I’m looking forward to the next attempt!

The next experiment will be a soft cheese. As this will take some time (because of the maturing), I will already present you this book today! Because I love this book so much! On the other hand I will share the recipe for the paneer with you, so stay tuned!

I’m very much looking forward to many experiments and especially making sausages! I already picked out a small smoking oven, but this will stay a dream for some time nonetheless ;).

Don’t get put off because of the cover picture, which looks a bit old school. The photos in the book are modern, but timeless and sober.

I recommend this book to everyone who likes to make basics at home, because it is fun, because you know what ingredients are in the food or because some special products are just not available where you are living!

Bettina Snowdon and Martin Lagoda wrote a gem! Gutes Essen – Lebensmittel selber machen*is perfect for DIY people and fills me with enthusiasm every time! 5 of 5 points!

 

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Lieblingslinks Nr. 5Lovely Links No 5

Ein ganzes Dorf lebt in Alaska in einer großen Platte. Und wenn der Tunnel dorthin um 22.30 Uhr schließt kommt man weder dorthin noch weg.

OMG! Feinstes Sushi in Japan! Das erlebt und aufgeschrieben von Stevan Paul. Wer wäre da nicht gerne dabei gewesen? Klingt nach einem wahrgewordenen Traum!

Man kann jetzt stabiele Umzugskisten aus Kunststoff mieten. Das spart Geld und Ärger, weil die Pappkisten unstabil sind und nachher wirft man die eine Hälfte weg und die andere muss man irgendwo lagern. Praktisch!

Die Deutschen sind die größte ethnische Minderheit in Amerika! Hättet ihr das gewusst?

Amerikanische Kinder probieren nicht amerikanisches Frühstück. Sehr erheiternd :)).

Lieblingslinsk Nr.5

Die Zeit hatte über einen alten Bäcker in Brandenburg geschrieben, der tatsächlich alles noch richtig bäckt und dann um’s Überleben kämpt, wenn die Stromrechnung kommt, obwohl die Kunden bei ihm Schlange stehen. Ich würde gerne mal bei ihm einkaufen und seine Produkte kosten, ich stelle sie mir himmlisch vor. Erschreckend günstig fand ich allerdings die Preise für seine Arbeit. Ich weiß aber auch nicht ob die Menschen dort mehr zahlen würden.  

Eva von Food Vegetarisch gibt sehr hilfreiche Tipps für das Fotografieren mit Kunstlicht. Der Spyder Cube hat es mir angetan. Habt ihr damit bereits Erfahrungen gemacht?

Zum Schluss hat Chef Hansen das schönste Foodfoto der Woche bereitgestellt, das in mir den Wunsch weckt in diesem Teller voll Karamell-Milchreis zu baden.

 

Hey you there! I’m sorry the lovely links are only available in German. Oranges are in season now, so take a look at my best recipes starring oranges! Have fun!

 

Tour de Alb Nr. 2 – Mein neues Lieblingsstück, Bioland-Fleisch und der LorettohofTour over the Swabian Jura No. 2 – Lieblingsstück, Bioland meat and Lorettohof

Im September habe ich mich mit der lieben Ina von Feinschmeckerle mal wieder auf die Alb aufgemacht! Nach unserer ersten Albtour, waren wir uns schnell über neue Ziele einig die wir unbedingt besuchen mussten. So führte unser Weg diesmal zu meinem neuen Lieblingsladen „Lieblingsstück“ in Eningen, zur Bioland Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl und zum Lorettohof bei Zwiefalten. Außerdem kauften wir auch wieder Albkäse bei der Hohensteiner Albkäserei und bestaunten nebenbei die Albbüffel auf der Weide (und die Büffelbabies auf dem Hof) und schlenderten über den hübschen Metzinger Wochenmarkt.

Lieblingsstück in Eningen

Aber zuerst gibt es eine kleine Bilderflut vom tollem Lieblingsstück in Eningen. Der Laden ein wahrer Schatz, ebenso wie die liebevollen Inhaberinnen. Schon beim Schaufenstergucken läuft frau der Sabber aus dem Mundwinkel und innen möchte man nicht das ganze Geschirr, Dekokrams, Bänder, Haken, Schmuck, Schals, sondern auch noch die tollen antiken Möbel mitnehmen, die aber nur zur Ausstellung der Stücke gedacht sind ;).

Lieblingsstück in Eningen

Es gibt hier die ganzen bekannten Marken wie Green Gate, IB Laursen, Overbeck and Friends, Krima und Isa und noch viel mehr. Ich habe mich auch gleich in die vielen tollen Filzprodukte verliebt, die größtenteils selbstgemacht werden. Kleine Dekoteile mussten also sofort mit, die großen Kieselstein-Sitzkissen warten noch auf mich 😉 (wobei ich sowas auch total gerne mal selbermachen würde).

Lieblingsstück in Eningen

Während des Shoppens kann man sich übrigens auch noch auf einen Tee oder Kaffee an der Theke niederlassen und mit der Ladeninhaberin schacken. Wie ihr merkt ist es ganz große Ladenliebe und es war sicher nicht mein letzter Besuch!

Lieblingsstück in Eningen

Fast hätte ich einer dieser Weckflaschen mit einer Backmischung mitgenommen, weil sie so schön aussah mit den Blüten drin. Aber ich hab mir dann doch lieber sinnvollen Dekokram gekauft ;).

Lieblingsstück in Eningen

Nach einer kleinen Suchfahrt auf der Alb (es gibt keine Ausschilderung in dem Dorf und ohne Navi… die Einheimischen waren auch nur wenig hilfreich) stürzten wir Punkt 13 Uhr in die Metzgerei Allmendinger. Wir waren aber weder die letzten, nach uns kamen auch noch Leute und schwabenuntypisch waren die Verkäufer/innen sehr entspannt und die Tür wurde nicht gleich hinter uns verriegelt ;).

Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl

Wir grasten erstmal die Wurstwand ab und kauften dann noch etwas Bioland-Rinderbraten. Es gibt dort eine große Auswahl an Bioland Fleisch und Wurstwaren und man kann auch alles vorbestellen, wenn man irgendwelche Wünsche hat. Die Verkäuferin und der Besitzer Marco Allmendinger waren sehr auskunftsfreudig und kompetent, man hat gemerkt, dass hier mit Überzeugung gearbeitet wird. Das Fleisch stammt von Bauern aus der Region, ein Schild auf der Theke gibt Auskunft darüber.

Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl

Nächstes Mal würde ich mir vorher genauer überlegen was ich alles möchte und vorebestellen. Zwar bekommt man manche Sachen auch im Mühlrad Cannstatt auf Vorbestellung, aber eben nur eine kleine Auswahl. Mit dem Hackfleisch bin ich immer hochzufrieden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist übrigens prima, es lohnt sich also mal einen Ausflug nach Sonnenbühl auf die Alb zu machen, ein Familienunternehmen zu unterstützen und dabei noch bestes Bioland-Fleisch zu bekommen!

Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl

Anschließend ging es dann zum Lorettohof nach Zwiefalten. Der Lorettohof ist ein ganzes Eck weiter auf der Alb und kaum waren wir auf der Alb zog schon dichter Nebel auf und das Thermometer fiel um gefühlte 10° C. Trotzdem war es eine tolle Kulisse und für mich als Nebelliebhaberin sowieso ein Traum.

Lorettohof in Zwiefalten

Der Lorettohof ist seit Erscheinen des Buches Gut Brot will Weile haben: Der Bäcker vom Lorettohof und seine besten Rezepte von Günter Weber letztes Jahr zu größerer Bekanntheit aufgestiegen. Und das zu Recht! Hier wird Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck noch wie früher im Holzofen gebacken. Auf dem selben Hof wird eine Ziegenherde gehalten, deren Milch in köstlichen Ziegenfrisch- und weichkäse verwandelt wird. Je nach Saison ist es auch möglich Ziegenfleisch zu erwerben.

Lorettohof in Zwiefalten

Alle Produkte (bis auf das Fleisch) können im angeschlossenen Café gleich verkostet werden, was wir natürlich ausgenutzt haben. Ein gemischtes Brotkörbchen und ein frischer Ziegenfrischkäse was will man mehr?! Ja, dass der Chef persönlich vorbeikommt und Ina’s Buch signiert und mit uns schnackt? Äh, ja er kam vorbei und unsere Wünsche wurden erfüllt! Nächstes Mal bringe ich auch mein Buchexemplar mit (das bis dahin einziehen muss, denn die Streuselküchle muss ich nachbacken, die waren DER Hammer!) um es signieren zu lassen. Günter Weber war total nett und etwas schüchtern :).

Lorettohof in Zwiefalten

Besser konnte der Tag nicht enden!

Wobei es gab noch ein Highlight auf dem Weg nach Hause, aber das bleibt unser kleines Geheimnis. Auf jeden Fall waren wir anschließend um ein paar Fotountergründe reicher ;).

Alle meine Einkaufstipps findet ihr hier gesammelt (mit Adressen etc.) bzw. links in der Seitenleiste unter „Einkaufsempfehlungen„.

Hier könnt ihr Ina’s Bericht von unserem Ausflug lesen!

Last September I made another day trip in the Swabian Jura with Ina from Feinschmeckerle. We agreed in no time about our destinations we had to visit. So our way led us to my new favourite shop“Lieblingsstück“ in Eningen, to the butcher Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl and to the Lorettohof in Zwiefalten. We also visited the Hohensteiner Albkäserei to buy again some cheese and took a look at the buffalos on the pasture (and the buffalo babies on the farm). We also took a walk over the  beautiful farmers market of Metzingen.

Lieblingsstück in Eningen

But first I show you some pictures of the great Lieblingsstück in Eningen. The shop is true gem, as well as the sweet owners. I already could’t get my mouth shut by watching the shop windows and in the inside I not only wanted to buy all the dishes, decoration stuff, ribbons, pegs, jewelery and scarfs, but also the beautiful antique furniture, which is sadly only for displaying all the stuff ;).

Lieblingsstück in Eningen

They have all the well-known trademarks as Green Gate, IB Laursen, Overbeck and Friends, Krima und Isa and a lot of more. I instantly fell in love with the felt products, which are mostly handmade by themselves. I had to buy some small decoration pieces, the large pebble seat cushions are still waiting for me 😉 (although I would love to do something like this on my own).

Lieblingsstück in Eningen

Whilst you are shopping you can also enjoy a cup of tea or coffee and chat with the owners. As you might notice this is true shop love and it will not be my last visit there!

Lieblingsstück in Eningen

I almost bought some of the cake mixtures in Weck bottles, because they looked so beautiful, but I could hold me back and bought some „useful“ decoration stuff.

Lieblingsstück in Eningen

After a bit of searching 1 o‘ clock sharp we headed into the Metzgerei Allmendinger. We weren’t even the last customers and unlike mostly Swabians the vender were very relaxed and the door wasn’t even locked immediately behind us.

Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl

First of all we picked out some Wurst and then bought some organic Bioland beef roast. They have a large selection of Bioland Wurst and meat and you can also preorder everything, if you have a request. The sales woman and the owner Marco Allmendinger were very qualified and liked to talk about their products. It was obvious, that they like what they are doing there. The meat is all from local farmers, a sign on the counter tells from where exactly.

Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl

Next time I would make a list what I want and preorder it. You can also get some things in the Mühlrad Cannstatt (if you preorder them), but just a small selection. I was always very satisfied with the quality of the minced meat and I can truly recommend it! The value-for-money-ratio is great, so it’s worth to make a short trip to Sonnenbühl to support a family business and to get some good Bioland meat, too!

Metzgerei Allmendinger in Sonnenbühl

Afterwards we went to the Lorettohof in Zwiefalten. The Lorettohof is a good way off on the Swabian Jura and just as we were on the Jura thick fog approached the the temperatures fell about perceived 10° C. Nonetheless it was a great backdrop and a dream for me as a fog lover.

Lorettohof in Zwiefalten

The Lorettohof has gotten more famous in the last year since Günter Weber’s book Gut Brot will Weile haben: Der Bäcker vom Lorettohof und seine besten Rezepte was published last year. And that’s jsutified! He bakes bread, rolls, cakes and pastries still in the wood fired oven. On the same farm a goats flock is living and milk is made into delicious fresh goats cheese and soft cheese. Depending on the season it’s also possible to buy goats meat.

Lorettohof in Zwiefalten

All products (except for the meat) can be tasted in the attached café, which of course we took a chance of. Who would say no to a mixed bread selection and some fresh goats cheese? And then the chef came by and signed Ina’s book and chatted with us. He was very kind and really shy. I really need the book, too, since their Streuselküchle  were exceptional!

Lorettohof in Zwiefalten

The day couldn’t have ended better!

Although we had another personal highlight on the way home, but that stays our little secret. 

You find all my shopping tips here (including all the adresses) or in the left sidebar at Shopping Recommendations„.

Enjoy also Ina’s article about our trip here!

Nuss- und Saatenbrot – glutenfreier MonatSeed Loaf – gluten-free month

Dieses Brot geht seit ein paar Monaten in der (englischen) Bloggerspähre um und nachdem ich es erst völlig ignoriert habe, hab ich mich dann doch getraut, die benötigten Zutaten eingekauft und es gebacken. Zweimal. So gut ist es. Sarah von My New Roots meint es ist lebensverändernd. Kann ich nicht wiedersprechen.

Ich war erst sehr skeptisch, ob das schmecken kann. Und ob das überhaupt ein Brot sein kann. Aber wenn man es erst probiert hat, merkt man gar nicht, dass da gar kein Mehl drin ist. Shocking! Es schmeckt halt wie ein Brot mit Nüssen und Saaten. Ist es ja auch. Außerdem ist es glutenfrei und vegan. Gerade ersteres dürfte einige meiner Leser freuen. Ich kenne einige Menschen mit Zöliakie und habe auch schon für selbige gebacken und gekocht. Doch bisher landete davon nur wenig auf meinem Blog. Was wirklich schade ist, denn vieles ist wirklich sehr lecker und eröffnet einem ganz andere Geschmackswelten als nur mit „normalem“ Mehl zu backen. Glutenfrei kochen und backen kann lecker sein, kann zu Misserfolgen führen, kann aber auch zu ganz tollen Leckereien führen.

Daher geht es diesen Monat hier glutenfrei zu. Ich möchte alle für das Thema „Glutenfrei“ sensibilisieren. Was ist Gluten und was Zöliakie, warum muss man glutenfrei leben, warum ist das keine Diät und wie bekomme ich Backwaren, Pizza und Nudeln aus glutenfreiem Mehl hin, die nicht unter meinen Fingern zerbröseln oder hart wie Stein und lecker sind ;). Alle anderen sind eingeladen sich gegenüber diesem Thema zu öffnen und dürfen die Rezepte gerne mit glutenhaltigem Mehl nachmachen. Niemand muss sich wegen mir eine Riege neuer Zutaten zulegen, ich kann jedoch versprechen, dass dies ein Gewinn für Eure Geschmacksnerven wäre!

Es wird vermutet jeder 100. hat Zöliakie bzw, eine Glutenunverträglichkeit (die Dunkelziffer ist sehr hoch, da die Krankheit oft nicht erkannt wird), also keine Seltenheit wie viele vermuten. Leider ist Deutschland alles andere als fortschrittlich was dieses Thema betrifft, daher möchte ich hier etwas Licht ins Dunkle bringen und auch anregen, sich in andere Ländern Tipps und Anregungen zu holen. Und ja ich spreche von dir Deutsche Zöliakie Gesellschaft! Deren Rezeptdatenbank sieht leider zum Gruseln aus. Schaue ich dagegen in andere Länder bin ich überrascht was möglich ist, aber hier einfach unter den Tisch gekehrt wird.

Zurück zu diesem genialen Brot, dass für alle mit Zöliakie toll ist, aber auch für die, die gerne kohlenhydratarm essen wollen (Stichwort: low-carb!) oder auch einfach für alle, die gerne lecker essen (hier!). Das Brot verlangt nach mehr oder weniger normalen Zutaten, bis auf Chia Samen und Psyllium Husk Samen, das sind Flosamenschalen. Die Flosamenschalen sind für viele glutenfreie Backwaren toll, da sie die Eigenschaften des Glutens übernehmen. Chia Samen und auch die Leinsamen quellen auf und geben dem Brot Volumen und lockern es auch auf. All diese Zutaten können also großartigerweise auch für weitere Backexperimente verwendet werden!

Außerdem kommen in das Brot Haferflocken. Es gibt inzwischen glutenfreie Haferflocken und in Skandinavien, England und USA ist es bereits medizinisch anerkannt, glutenfreien Hafer bei Zöliakie in gemäßigten Mengen essen zu dürfen. Jedoch sollte das jeder für sich selbst entscheiden und wer keinen glutenfreien Hafer verträgt, sollte stattdessen einfach Hirse-, Soja- oder andere glutenfreie Flocken verwenden.

 

Nuss- und Saatenbrot

Vor einem Jahr: Mangoldquiche

Vor zwei Jahren: Birnen-Vanille-Tarte

This bread wandered around in the english bloggersphere for months and after ignoring it first, I took a chance, bought some ingredients and baked it. Two times. It’s just that good. Sarah from My New Roots says it’s life changing. I can’t disagree.

First I was quite sceptical, if this bread tastes good and if it tastes like bread after all. But after the first bite I didn’t even realized that there wasn’t any flour involved. It just tastes like bread with nuts and seeds. Which it is. Moreover it is gluten-free and vegan. Especially the first point might be interesting for some of my readers. I know some people with celiac disease and I already baked and cooked gluten-free for them. But most of it didn’t made it on the blog. Which is really sad, because a lot of things are very good and gluten-free flours open a whole new world of flavours. Gluten-free baking and cooking can be very delicious, it can lead to disappointments, but it can also lead to some very scrumptious food.

So this month will be all about eating gluten-free. I want you to sensibilize for the topic „gluten-free“. Which is gluten and what is celiac disease, why to live gluten-free and why this isn’t a new trendy diet at all. And how to bake gluten-free, make pizza and make gluten-free pasta, which doesn’t pulverize between your fingers or are hard as rocks, but delicious ;). All others are truly welcome to open up to this topic and remake these recipes with „normal“ flour. Nobody needs to buy a bunch of new ingredients, although I promise this would be a benefit for your taste buds!

It is presumed that every 100. person has celiac disease or a gluten intolerance (estimated number of unknown cases is quite high, since celiac disease is often not diagnosed), not a curiosity as some might consider it. Unfortunately Germany is everything but progressive concerning this topic, so I want to bring some light into the darkness and encourage you to take a look over the border into some other countries to gain some tipps and experience. And yes, I’m talking about you Deutsche Zöliakiegesellschaft! The recipes of them give me the creeps. But when I look at other countries I’m suprised what can be possible, but of which nobody talks in Germany.

Back to this awesome bread, which is great for everybody with celiac, but also for all who want to eat low carb or just for everybody wanting to eat great food! The bread needs mostly normal ingredients, except for the chia and psyllium husk seeds. The psyllium husk seeds are great for gluten-free baking, since they can immitate the characteristics of gluten. Chia seeds and also the flaxseeds soak up the liquids and provide volume and fluffiness for the bread. All these ingredients can easily be used for more baking experiments! Also this bread calls for rolled oats. You can already buy gluten-free rolled oats and it’s already medically acknowledged in Scandinavia, Great Britain and the US that with having celiac you can eat oats in moderate amounts. But of course everybody should decide that for himself and if you aren’t reacting well to gluten-free oats, use sorghum, millet, soy or other gluten-free flakes instead.

 

Seed Loaf

One year ago: swiss chard quiche

Two years ago: vanilla pear tart

Cooking through la Tartine Gourmande: Tomato Tartine & Carrot and Zucchini Tartlets

Tartine with tarragon-flavoured slow-roasted cherry tomatoes and prosciutto

Dieses Mal haben Ina und ich uns 2 Gerichte rausgesucht. Einmal Tartines mit gerösteten Estragon Kirschtomaten und rohem Schinken (S. 87) , sowie Möhren-Zucchini-Tartlets mit Koriander (S. 114). Tartines sind einfach belegte französische Brote, dje hier etwas aufgepeppt sind. Alle Zutaten für die Gerichte haben gerade Saison, also sollten sie eigentlich den richtigen Geschmack haben.

Wenn ihr denkt, dass diese Tartines einfach und schnell zu machen sind, dann liegt ihr nahezu richtig, nur dass man bei diesem Rezept etwa 1 Stunde einrechnen muss um die Tomaten zu rösten. Aber das ist es allemal wert! Wir haben sie jetzt schon zum zweiten Mal gemacht und wir haben jeden Bissen genossen! Die Tomaten werden in Balsamico, Zucker, Olivenöl, Estragon und Knoblauch gebacken und das gibt ihnen ein unvergleichliches Aroma. Wieder mal ein 5 Sterne Gericht!

Für die Tartelettes habe ich einen glutenfreien Teig zubereitet (nicht den für dieses Gericht vorgeschlagenen, da ich nicht die passenden Mehle daheim hatte, aber einen anderen aus dem Buch). Ich war neugierig wie der Boden schmecken würde und er war eine echte Bereicherung für das Gericht. Falls ihr Euch fragt, der Teig war einfach zu handhaben, ganz so wie ein „normaler“ Teig. Wir mochten beide die Tartelettes, nur die Mengenangaben haben nicht so ganz gestimmt. Ich hab 6 statt 4 Stück rausbekommen, trotzdem hatte ich noch einiges an geriebenen Möhren übrig, dafür war natürlich zu wenig Eimasse da.

Tartine with tarragon-flavoured slow-roasted cherry tomatoes and prosciutto

Tartine with tarragon-flavoured slow-roasted cherry tomatoes and prosciutto

This time Ina and I picked two dishes. A Tartine with tarragon-flavoured slow-roasted cherry tomatoes and prosciutto (p 87) and coriander-flavoured carrot and zucchini tartlets (p 114). Everything for these dishes is right in season, so they should have the perfect flavour now.

If you think a tartine is an easy and fast meal you are mostly right, but this one needs about 1 hour to roast the tomatoes. But, it’s worth it! We’ve made them the second time and we loved every bite of it. The tomatoes are roasted in balsamic vinegar, sugar, olive oil, tarragon and garlic, which gives it an exquisite taste. Another 5 star dish!

For the tartlets I prepared a gluten-free crust (not the one suggested for this recipe, but I hadn’t the right flours at home, so I picked another one from the book). I was curious how it would taste, and it was a real enrichment for the dish. If you’re wondering, the crust was very easy to handle, just like a „normal“ crust. We both liked the tartlets, although the indications of quantity were not always right. I got 6 instead of 4 tartlets, but it was still way too much grated carrots, therefor the egg batter was too little.

Tartine with tarragon-flavoured slow-roasted cherry tomatoes and prosciutto

Focacciaschnecke mit Käse, Rucola & getrockneten TomatenRolled Focaccia filled with Cheese, Arugula & Dried Tomatoes

Focacciaschnecke mit Käse, Rucola und getrockneten Tomaten

 Versprochen ist versprochen! Nämlich, dass ich dieses Rezept noch diese Woche blogge. Es kam nämlich bereits auf Facebook so gut an.

Es war aber auch der Hammer! Das Rezept ist von Jamie Oliver, ich habe es aber natürlich hier und da verändert. Das Brot habe ich zum ersten Grillen der Saison als Beilage gemacht. Und es war eigentlich das Beste am ganzen Essen ;).

Der Brotteig ist wirklich lecker, obwohl ich bei der kurzen Gare eigentlich wenig erwartet hatte. Es hat uns positiv überrascht!

Ich habe eine lange Schnecke gemacht, die kaum aufs Blech gepasst hat. Es empfiehlt sich also den Teig nach dem Ausrollen zu halbieren und zwei Schnecken zu machen, die kann man dann auch prima zusammen auf ein Blech packen. Und für 2 Leute ist die Hälfte des Rezepts voll und ganz ausreichen (und ich hatte das Rezept schon halbiert; wie viele Leute füttert Jamie bitte?!).

Focacciaschnecke mit Käse, Rucola und getrockneten Tomaten

Vor einem Jahr: Hefekuchenkranz mit Nuss-Schoko-Meringue-Füllung

Vor zwei Jahren: Schokoladen-Macarons mit Himbeerfüllung

Vorbereitung des Focaccia

 

focaccia filled with cheese, arugula and dried tomatoes

 I promised to blog this recipe this week, yet, as the picture itself evoked already excitement on Facebook.

But it was awesome! The recipe is from Jamie Oliver. Of course I altered the recipe here and there. I served the bread as a side dish for the first barbecue this season. And actually it was quite the best food that evening ;).

The bread dough is delicious, although I didn’t had high expectations, because of the short proof. It surprised us positively!

I made one long snail, which almost didn’t fit on the baking sheet. So I recommend to halve the dough after rolling it out and to make two snails, which then will fit perfectly onto one baking sheet. And for two people half the recipe is totally enough (and I already halved the recipe; how many people does Jamie feed?!).

focaccia filled with cheese, arugula and dried tomatoes

One year ago: Yeasted Meringue Coffee Cake

Two years ago: Chocolate Macarons with Raspberry Filling

preparing the focaccia

HaselnussbrotHazelnut Bread

Das erste was ich gebacken habe, nachdem wir wieder zu Hause waren – Brot. Ok, erst den Sauerteig über Nacht gefüttert, dann das Brot gebacken.

Die 6 Wochen Urlaub waren großartig und ich fühle mich entspannt, auch wenn ich nicht wirklich bereit bin für das was jetzt kommt (Bewerbungen), aber Ich bin so froh wieder mein eigenes Essen zu kochen und zu backen. Nach etwa 3-4 Wochen hat es mich schon in den Fingern gejuckt.

Dieses Haselnussbrot ist eins der ersten Brote die ich mit Sauerteig gebacken habe. Und das tolle ist es hat gleich beim ersten Mal funktioniert! Es avancierte sofort zu meinem Lieblingsbrot, vor allem nachdem ich die Walnüsse im Rezept durch Haselnüsse ersetzt habe. Ich habe auch schon über den Ersatz durch Erdnüsse oder Mandeln oder Macadamias oder Cashewnüsse oder Pekannüsse nachgedacht. Hach, ein Traum. Aber dann erinnere mich an den leckeren Geschmack des Haselnussbrotes und ich füge doch wieder Haselnüsse zu. Aber der Tag der anderen Nüsse wird kommen (auch wenn Erdnüsse keine Nüsse, ja ich weiß)!

Ich habe dieses Rezept wieder aus dem Buch von Jeffrey Hamelman Bread: A Baker’s Book of Techniques and Recipes.

Haselnussbrot

 Das Brot schmeckt natürlich toll mit jedem Belag, aber mein Favorit sind einfach nur Butter, auch mit einem Stück Käse dazu oder süßer Belag mit Marmelade oder so. Ich liebe die Kombi mit Gelee und dazu ein Stück Käse. Mjam. Am besten schmeckt da Quittengelee oder Holunderblütengelee. Das Rezept für das göttliche Holunderblütengelee gibt’s im Frühjahr, wenn ich wieder welches einmache.

Ich werdet dieses Brot lieben nach dem ersten Kosten, und schneller in Eurem Standardrepertoire landen, als wie ihr „Brot“ sagen könnt.

Haselnussbrot

Vor einem Jahr: Apfel Galette

Vor zwei Jahren: Blätterteigtarte mit Wurzelgemüse

 

Haselnussbrot

 

I’m back from vacation and after 6 weeks I’m totally relaxed, but not ready for the next step to come (writing application). The trip was great, but I’m so glad that I can finally prepare my own food again.

First culinary thing I made after we came home was to bake a bread. Ok first feed the starter overnight, then bake the bread. This is my favourite bread so far. It’s again a recipe from Jeffrey Hamelman’s book Bread: A Baker’s Book of Techniques and Recipes, in which I substituted the walnuts with hazelnuts. It’s also good with walnuts, but it’s more special with hazelnuts and I prefer that hearty taste. I also thought about substituting them with other nuts, such as cashews, macadamia, peanuts (ok specifically no nuts), almonds or even pecans. But then I remember the taste of my favourite hazelnut bread, and I add hazelnuts again, but the day will come for the other nuts!

Hazelnut Bread

The bread always works, yes it is the bread that worked for me the first time I made it from the book, which was as I began to bake sourdough bread (but I’m still a beginner).

The bread tastes great with everything, but my favourites are just butter, with a piece of cheese,too or sweet with jam. A lovely combination is a slice of that bread with (best) quince or elderflower jelly and a piece of cheese. I need to provide you the recipe for the elderflower jelly this spring, when I need to make a new batch, it’s divine.

You will love this bread after first bite, and it will slip in your standard repertoire just by saying „bread“.

Hazelnut Bread

One year ago: Apple Galette

Two years ago: Puff Pastry Tart with Root Vegetables

 

Hazelnut Bread

LeinsamenbrotFlaxseed Sourdough Bread

Leinsamenbrot

 Mein erster richtiger Blogpost in deutsch. Brot ist doch auch sowas deutsches. Eigentlich. Wenn ich mir aber immer so anschaue, was in Deutschland so verkauft wird an „Brot“, wird es mir schlecht. Von Brot kann da keine Rede mehr sein. Was läge da näher, als selber Brot zu backen? Richtiges Brot mit Sauerteig. Mann, war das ein langer Weg oder auch doch nicht. Ein langer Weg der Entscheidung, jetzt endlich die Sache anzugehen, ein Buch auszusuchen und loszulegen. Aber beim Buch ging’s ja schon los. Deutschland will wohl nicht, dass hier gutes Sauerteigbrot gebacken wird. Ein richtig gutes Buch gibt es nämlich einfach nicht. Hauptsächlich oberflächliche Bücher, die dann auch noch in die Süßwarenabteilung abdriften. Nee, danke. Also doch ein englisches Buch. Schon traurig, dass einem ein Amerikaner das Brotbacken erklären muss, oder? Uns der Brotnation!

Und Respekt, Hamelman, ich mag dein Buch! Englischkenntnisse vorausgesetzt. Für den Anfänger alles sehr gut und einleuchtend erklärt. Und Sauerteig ansetzen war auch gleich ein voller Erfolg. Viele Brote habe ich nun in den letzten zwei Monaten gebacken. Und wir sind immer wieder begeistert, wie lecker es ist und auch wie lange sich die Brote halten, ohne hart zu werden oder zu schimmeln.

Nun schiele ich natürlich schon auf Brotzubehör, das ich bald mein eigen nennen möchte, wie z.B. einen Pizzastein (und das ist noch das Harmloseste).

Wer also schon einen Sauerteig in der Familie hat, kann hier in Zukunft vorbeischauen, wenn ich unsere neuen Brote verblogge. Dieses Leinsamenbrot, ist ein gutes einfaches Brot, mit verhältnismäßig weicher Krume und Kruste. Ist nicht mein Favorit, aber vielleicht bin ich einfach kein Leinsamentyp. Aber ausprobieren musste ich es natürlich mal. Und verstecken muss es sich auch nicht. Und wer noch keinen Sauerteig hat und sich mit dem Gedanken schlägt: auf, kauft Euch ein Buch und legt los! Es lohnt sich.

Und findet ihr es gut, wenn ich auch auf deutsch schreibe?

Leinsamenbrot

Vor einem Jahr: Kokos Panna Cotta

Vor zwei Jahren: Death by Chocolate

Leinsamenbrot

 

Flaxseed Sourdough Bread

Bread is such a German thing. We could be proud of our „bread roots“, but instead, almost all bread that is sold here, doesn’t deserve that name. Don’t get me wrong. The variety is huge, but the taste and shelf life are lacking and the number of ingredients is rising.

Baking my own bread was going around in my head since months. Lots of food bloggers, blogged about making their own sourdough. I was hooked. But it took me a long time to get myself to this point.

It didn’t rely on the blog posts on the internet. What do I have to do, when having the sourdough? Most bloggers stopped here. Maybe one bread recipe followed, but that was it. But the afterwards is the most interesting part. Making bread. Time and again. What I needed was a book. Various recommendations later I chose Bread: A Baker’s Book of Techniques and Recipes by Jeffrey Hamelman. It was the right choice. Hamelman leads you step by step to the world of bread baking, with everything you need to know, including the making of your own sourdough.

So if you are a total newbie to bread baking, I recommend you a good book. If you already have a sourdough waiting for the next dough, I recommend you: bake a bread! For instance this flaxseed bread. It’s a good solid bread with a softer crumb and crust (for a sourdough bread) .

Flaxseed Sourdough Bread

One year ago: Coconut Panna Cotta

Two years ago: Death by Chocolate

Flaxseed Sourdough Bread

ToastbrotToast

Update: Für das deutsche Rezept nach unten scrollen!

Today we talk about toast or sandwich bread.

You know that kind of toast bread lying in the supermarkets. Full of air, missing flour. Mostly just wheat. Squishy texture. To talk about bread here, is ridiculous.

But it’s easy to have on hand, either stored in the fridge for weeks or in the freezer.  It’s good for a quick breakfast, if there’s no more bread or granola in the house. Sad, but happens. I also use mine for meatballs or meatloaf. And of course for sandwiches. But just toasted. I’d never understood, why people don’t toast their toast. Creepy.

Toast

I don’t like sloppy bread. Bread just isn’t used to be sloppy or squishy or something similar. Coming from „the country of bread“, I just know.

I always considered toast from the supermarket as „ok“. Not good – not bad. Bu then I baked my own a few weeks ago. And it was a revelation. It’s so much better, you can even eat it untoasted and it’s good that way. It tastes like bread. It’s firm, but not too firm. You can vary with the flours. I made it with wheat and another with rye and wheat (50/50). I loved the rye-wheat one.

You can also freeze it. And if you want to take out single slices from the freezer, cut it first, freeze it then.

Toast

It did get even better, as I made french toast, which I was never a fan of. But I got a recipe in the hands, which called itself a revelation, too (recipe follows). The problem often which french toast is, that the bread (because often used toast from the supermarkets) gets soggy immediately through and through. And you don’t get a thoroughly soaked toast crispy again. But a soft french toast just isn’t right. And delicious. So this toast bread is the solution. It’s perfect for this purpose. Too.

What’s really convincing here is, that there’s not a lot work involved. Mixing together, short waiting, mixing, waiting longer, form the bread, wait again and bake. So it’s perfect for preparing, when you are already making something else at home. So you can take a look at it from time to time, while not investing a lot of time.

So my advise is to bake your own, if you don’t have access to good one.

Toast

Today we talk about toast or sandwich bread.

You know that kind of toast bread lying in the supermarkets. Full of air, missing flour. Mostly just wheat. Squishy texture. To talk about bread here, is ridiculous.

But it’s easy to have on hand, either stored in the fridge for weeks or in the freezer.  It’s good for a quick breakfast, if there’s no more bread or granola in the house. Sad, but happens. I also use mine for meatballs or meatloaf. And of course for sandwiches. But just toasted. I’d never understood, why people don’t toast their toast. Creepy.

Toast

 I don’t like sloppy bread. Bread just isn’t used to be sloppy or squishy or something similar. Coming from „the country of bread“, I just know.

I always considered toast from the supermarket as „ok“. Not good – not bad. Bu then I baked my own a few weeks ago. And it was a revelation. It’s so much better, you can even eat it untoasted and it’s good that way. It tastes like bread. It’s firm, but not too firm. You can vary with the flours. I made it with wheat and another with rye and wheat (50/50). I loved the rye-wheat one.

You can also freeze it. And if you want to take out single slices from the freezer, cut it first, freeze it then.

Toast

 It did get even better, as I made french toast, which I was never a fan of. But I got a recipe in the hands, which called itself a revelation, too (recipe follows). The problem often which french toast is, that the bread (because often used toast from the supermarkets) gets soggy immediately through and through. And you don’t get a thoroughly soaked toast crispy again. But a soft french toast just isn’t right. And delicious. So this toast bread is the solution. It’s perfect for this purpose. Too.

What’s really convincing here is, that there’s not a lot work involved. Mixing together, short waiting, mixing, waiting longer, form the bread, wait again and bake. So it’s perfect for preparing, when you are already making something else at home. So you can take a look at it from time to time, while not investing a lot of time.

So my advise is to bake your own, if you don’t have access to good one.

Toast