[:de]Back to Basics: selbstgemachte Weizentortillas[:en]Back to Basics: Homemade Wheat Flour Tortillas[:]

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Für die Quesadillas mit Zucchini und frischem Mais habe ich die Tortillas einfach selbst gemacht. Das geht super einfach und es kommen nur 6 hundgewöhnliche Zutaten rein! Ich habe die Tortillas anschließend portionsweise vakuumiert und eingefroren. Es lohnt sich also gleich mehr machen.

Und mit so einem Tortillavorrat steht den nächsten mexikanischen Abendessen nichts mehr entgegen. Ich freu mich schon auf mehr Quesadillas, Tacos, Burritos und Wraps.

Das Rezept hab ich aus dem tollen Buch The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making von Alana Chernila. Die Sachen, die ich bisher aus dem Buch gemacht habe, sind immer klasse geworden und es sind auch viele gute Tipps drin und natürlich die schönen kurzen Geschichten. Ich kann Euch dieses Buch nur ans Herz legen, wenn ihr auch gerne Grundprodukte selbstmacht oder Euch wieder darauf besinnen möchtet.

Weizentortillas selbstgemacht

Vor einem Jahr: Brombeer-Schokoladen-Pie

Vor drei Jahren: Tomatensauce und Apfelkompott

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For the quesadillas with zucchini and fresh corn I just made the tortillas from scratch. It’s totally easy and you need only 6 common ingredients! I evacuated the tortillas in batches and froze them. So it’s convenient to make some more.

And with this tortilla supply many mexican dinners are about to happen here! I’m already looking forward to more quesadillas, tacos, burritos and wraps.

I have the recipe for the tortillas from the great book The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making by Alana Chernila. Everything I made from the book turned out great and it’s also full of tips and beautiful short stories. I can only recommend this book thourougly, if you are also in making basic staples from scratch or want to start with it.

Weizentortillas selbstgemacht

One year ago: blackberry chocolate pie

Three years ago: tomato sauce and apple compote

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Back to Basics: RinderfondHomemade Beef Stock

Schon lange wollte ich zeigen wie ich Fonds bzw. Brühen herstelle. Inzwischen kaufe ich gar keine gekörnten Brühen mehr und mache Gemüse-, Hühner-, Rinder- und Wildfond selbst. So vermeide ich diese ganzen Zusatzstoffe, die ich nicht in meinem Essen möchte. Das beste ist aber, dass die selbstgemachten Fonds richtig gute Saucen machen und Gerichte so viel besser schmecken lassen. Das erste Risotto mit selbstgemachter Hühnerbrühe war eine Offenbarung! Aus einem Bratensatz mit Fond eine schnelle Sauce ziehen? Dafür lohnt es sich einfach den Fond selbstzumachen!

Die Fonds mache ich alle in Gläser ein. Ich habe es zwar auch schon mal mit einfrieren versucht, aber das mochte ich gar nicht. Erstens braucht man dafür sehr viel Platz im TK, dann braucht man viele gefriergeeignete Gefäße oder Plastiktüten (Verschwendung) und es dauert einfach viel länger mit dem Auftauen, als einfach ein Glas zu öffnen.

Praktischerweise bin ich dazu übergegangen die Fonds in 250 ml Gläser und 500 ml Flaschen einzumachen, da das die Menge ist die man am häufigsten benötigt. Reste halten sich auch noch ne Weile wunderbar im Kühlschrank, ich verwende sie dann bei einer folgenden Mahlzeit. Die Gläser und Flaschen habe ich wieder von Gläser und Flaschen, dort gibt es genau die passenden Größen und es klappt auch immer alles ganz wunderbar.

Meine Gläser markiere ich übrigens nicht mehr mit Etiketten, da es mir zu aufwendig ist diese auszudrucken, aufzukleben und vor allem wieder abzulösen. Ich habe mir verschieden farbige Klebepunkte besorgt und markiere die Deckelgläser damit. Grün steht für Gemüse, gelb für Huhn, schwarz für Rinderfond.

Rinderfond Zutaten

Als erstes starte ich heute mit Rinderfond (wobei es den Wildfond bereits auf dem Blog gibt), aus dem einfachen Grund „ich habe endlich Bilder dazu“ ;). Meistens sind die Zutaten schon im Topf, bevor ich drandenke auch mal ein Bild davon zu machen. Und Flüssigkeit in Gläsern ist nicht so wirklich aufschlussreich.

Den Fond einzumachen ist wirklich pipifax einfach und nach dem Einmachen hat man für viele Wochen oder sogar Monate vorgesorgt. Ein richtig schönes Gefühl!

Ein endgültiges Rezept gibt es übrigens nicht! Ihr könnt nach Lust und Laune Zutaten variieren und die Kochzeit auch etwas verkürzen oder verlängern. Nur keine Angst!

Rinderfond

Vor einem Jahr: Holunderblütengelee

Vor zwei Jahren: Erdbeerlikör, Basilikum-Olivenöl & Holunderblütenessig

Vor drei Jahren: Zitronen-Rosmarin-Kekse

For a long time I wanted to show how I make my stocks and broths. I don’t buy granulated broths anymore. I make vegetable, chicken, beef and game stock myself. So I avoid all these additives, which I don’t want in my food. The best thing about homemade broths is, that you can make delicious sauces and gravies and dishes taste so much better. The first risotto I used homemade chicken broth was a revelation! 

I preserve the fond in jars. I already tried freezing it, but I didn’t liked it at all. Things that speak against freezing broths: you need a lot of space in the freezer, you need a lot of plastic containers suitable for freezing or plastic bags (waste!) and it takes much more time to defrost the broth than to open a jar.

I use 250 ml jars and 500 ml bottles, which is the amount you need mostly for recipes, so it’s very convenient. Leftovers can easily be stored in the fridge for a while and I use them for one of our next meals. I ordered my jars and bottles from Gläser und Flaschen, because they have just the right sizes and it works perfectly every time.

I don’t use labels for my jars, anymore, since it’s too elaborate for me to print, glue and especially dissolve them again. I bought coloured dot stickers and mark the lids with it: green for vegetable broth, yellow for chicken and black for beef.

Homemade Beef Stock

 I start with beef broth today (although game stock is already present on the blog), because I have shot the pictures for it already ;). Mostly they are already in the pot before I think about taking some pics. And liquid in jars isn’t that illuminating.

Making stock is really easy and after doing so, you are prepared for weeks or even months. Which is such a great feeling!

There isn’t a definite recipe, by the way! You can vary with the ingredients and the cooking time. Don’t be afraid!

Homemade Beef Stock

One year ago: elderflower jelly

Two years ago: strawberry liquor, basil olive oil & elderflower vinegar

Three years ago: lemon rosemary cookies

rote Thai-Currypastered Thai Curry Paste

Thailändisch gibt es bei uns immer mal wieder, es sind einfache, schnelle und frische Gerichte. Eines meiner Lieblingsgerichte ist das rote Curry. Ein rotes Curry zeichnet sich eigentlich nur durch die rote Currypaste aus, denn die anderen Zutaten sind immer unterschiedlich und ganz nach Gusto zu variieren. Man kann also verschiedene Zutaten aus Vorrat, Kühlschrank und TK zusammen würfeln und hat in Kürze ein leckeres Gericht auf dem Tisch stehen.

Bisher habe ich immer Currypaste gekauft. Ich habe damit auch kein Problem, die Currypaste enthält nur ganz normale Zutaten und keine Konservierungsstoffe. Außerdem hält sich so ein Becher sehr lange (mir ist noch keiner schlecht geworden). Trotzdem habe ich in verschiedenen Büchern immer wieder Rezepte zur Herstellung diverser thailändischer Pasten gesehen.

Zu Weihnachten habe ich mich dann mal daran versucht und habe mein Ergebnis dann auch in kleinen Gläschen verschenkt. Diese habe ich wie so oft schon von Gläser und Flaschen, mein Lieblingsshop was Glaswaren betrifft. Die Auswahl ist groß, der Service super und alles ist immer prima verpackt!

Mir ist die Paste nicht so fein gelungen wie die gekaufte, was einfach daran liegt, dass ich keinen Food Processor habe, sondern nur einen Blitzhacker (so einen Aufsatz für den Stabmixer). Dem fehlt einfach die nötige Power. Man könnte alles auch mörsern, aber dazu habe ich weder genug Armschmalz, noch die Geduld.

Geschmacklich ist sie mir aber sehr gut gelungen und kann mit der gekauften Paste ohne weiteres mithalten. Wer also auch mal so ein Experiment wagen mag und einen halbwegs gut sortieren Asia-Supermarkt an der Hand hat, dem Rate ich zu folgendem Rezept. Mir hat das Prozedere sehr viel Spaß gemacht und ich werde mich an weitere Pasten wagen! 

Da bei der Zubereitung mit viel Chili gearbeitet wird, tragt bitte immer Einmalhandschuhe. Ich habe sogar ein Brille getragen (eigentlich für’s Labor 😉 ). Und bitte Hände weg von Nase, Mund, Augen etc! Wenn ihr den Food Processor/Blitzhacker öffnet, haltet bitte niemals Euer Gesicht darüber! Die Chilidämpfe sind äußerst unangenehm!

rote Currypaste

Vor einem Jahr: Haselnussbrot

Vor zwei Jahren: Fenchel-Zwiebel-Pizza

Vor drei Jahren: Gemüse mit Quinoa

rote Currypaste

red Thai-Curry Paste

We cook Thai from time to time, since Thai dishes are really easy, quick and fresh. One of my favourites is the red curry. A red curry is mostly a red curry, because it contains red curry paste. The other ingredients mostly differ and you can vary a lot. Therefore you can make a dish out of ingredients from the fridge, pantry and the freezer and in no time you have a wonderful meal on the table.

I’ve always bought the curry paste, since it doesn’t contain any preservatives, just normal ingredients, it wasn’t a problem. Also a jar lasts a very long time. But every now and then I stumbled upon a recipe for curry pastes from scratch.

For Christmas I finally made an attempt and then gave the paste away, packed in little jars from Gläser und Flaschen, my favourite shop when it comes to glass jars and bottles. They have an amazing range, nice service and everything is perfectly packed every time their parcels arrive at my door!

I didn’t managed to make the paste as fine as the bought one, which is because I don’t own a food processor, just a small attachment for my immersion blender. And it just hasn’t enough power to do the job. You could also use a mortar, but I don’t have neither strength nor the patience to do that.

But the flavour is quite original and can compete with the bought red curry paste. So if you like to make such an experiment and you do have a Asian supermarket on hand, I recommend you the following recipe. I had a lot of fun with the process and I will make other curry pastes for sure!

As you will work with a lot of hot chilies, wear disposable gloves at all times! I also wore glasses (originally used in the lab 😉 ). And don’t touch your nose, eyes, mouth etc! Also don’t place your face over the food processor, whilst opening it, the chili fumes are very aggressive!

red Thai-Curry Paste

One year ago: Hazelnut Bread

Two years ago: Fennel-Onion-Pizza

Three years ago: Vegetables with Quinoa

red Thai-Curry Paste

Back to Basics: VanillesauceBack to Basics: Vanilla Sauce

Es gibt viele Lebensmittel die man einfach kauft ohne darüber nachzudenken. Sachen, die sich ganz leicht selbst herstellen lassen. Ohne eine Tüte aufzureißen oder eine Flasche aufzuschrauben. Ich möchte Euch zeigen wie das geht. Im Handumdrehen kann man sich so mit ein paar Grundzutaten viele Leckereien zubereiten. Keine große Sache, aber große Auswirkungen: Geschmacksverbesserung, weniger Müll, keine Zusatzstoffe, du weißt was du isst.

Heute: Vanillesauce

Kann man immer gebrauchen. Zu Kuchen, Eis, Apfelstrudel, Schokopudding oder einfach solo zum Löffeln.

Habt ihr Euch schon mal die Zutatenliste auf den Tütchen und Flaschen diverser Zubereitungen angeschaut? Da sind z.B. Farbstoffe drin, damit das Sößchen schon gelb wird, aber echte Vanillesauce (genauso wie Vanillepudding) ist nicht gelb. Cremefarben bis hellgelb maximal. Und das was drin sein sollte, nämlich Vanille, ist nicht drin, sondern Aroma. Muss das sein? Nicht für mich und in Zukunft auch nicht mehr für Euch!

Vanillesauce

Vor einem Jahr: Orangen-Rotkohl mit Gorgonzola

Vor zwei Jahren: Schottisches Shortbread


There are a lot of foods we buy without thinking. Things that can easily be made at home from scratch without ripping a bag or opening a bottle. I want to show you how. Making delicious food in a jiffy. Not a big deal, but a huge impact: better taste, less waste, no additives, you know what you eat.

Today: Vanilla sauce

Works with almost everything: cake, pie, apple strudel, chocolate pudding or just plain with a spoon.

Did you ever take a look on the ingredient list of these sachets and bottles? Among other ingredients, colouring is added to make the sauce nicely yellow. But a real vanilla sauce is never yellow! It’s cream to pale yellow at the max. And what should be inside, namely vanilla, isn’t, but artificial flavours. Does this has to be? Not for me and not for you anymore!

vanilla sauce

One year ago: Red Cabbage with Oranges and Gorgonzola

Two years ago: Scottish Shortbread

Selbstgemacht: TomatenketchupHomemade Tomato Ketchup

Selbstgemacht: Tomatenketchup

So jetzt kommt’s: Das Hammer-Rezept! Das Rezept des Sommers, ach was sag ich, des Jahres!

Ich bin ja ein echter Tomatenketchup-Liebhaber. Der Stoff meiner Kindheit gehört für mich immer noch zu Bratwurst und Fischstäbchen (ja ich esse gerne Fischstäbchen!). Und der Stoff meiner Kindheit wird seit jeher nur von einer Weltmarke gekauft, die so heißt wie ein Verwandter.

Ich mach ja gerne alles selber, aber bei Ketchup war ich immer skeptisch. Ich dachte das kommt nie an das Original ran.

Letzte Woche hab ich es gewagt, sogar zwei Rezepte parallel gekocht zum Vergleich. Es war aber ziemlich schnell klar, dass das eine Rezepte verliert… Paprikapulver im Ketchup ist einfach voll daneben.

Das andere jedoch ließ meine Augen aufleuchten! Es schmeckte wie das Original, nur noch einen Ticken besser. Es war voller, intensiver und trotzdem schmeckte es wie Ketchup schmecken soll!

Ich fürchte bei uns wird es nur noch hausgemachten Tomatenketchup geben in Zukunft. Ja Befürchtung, weil man nämlich einiges an Tomaten braucht für das gute Zeugs. Man kann etwa sagen, dass das Endergebnis einem Drittel der eingesetzten Tomatenmenge entspricht. Das liegt einfach daran, dass nach dem Pürieren die Pampe durch ein Sieb gestrichen werden muss, denn Gemüsestückchen und Kerne haben in einem Ketchup absolut nichts verloren und dann will man ja auch die samtig-seidige Konsistenz haben. Da hilft nur eins: Einkochen was das Zeugs hält!

Zur Zeit gibt es auch die schönsten deutschen Tomaten zu günstigen Preisen. Bei uns sogar tolle San Marzano’s für 2,40 €/kg! Solltet ihr diese oder Ochsenherztomaten zu guten Preisen bekommen, schlagt zu und verwendet sie, da sie weniger Kerne und Flüssigkeit enthalten, als normale Tomaten.

Also kauft Tomaten, gleich ein paar Kilo und macht Euch an die Herstellung, es kostet nicht viel Arbeit, sondern nur etwas Zeit. Das Ergebnis könnt ihr dafür 1 Jahr lang genießen, vorrausgesetzt ihr habt genug gekocht!

Selbstgemacht: Tomatenketchup

Vor einem Jahr: Leinsamenbrot

Vor zwei Jahren: Die besten Chocolate Chip Cookies

Vor drei Jahren: Death by Chocolate

Selbstgemacht: Tomatenketchup

homemade tomato ketchup

I will now present you the best recipe of the summer, what am I saying, the year!

I’m a really tomato ketchup lover! The stuff of my childhood still belongs to bratwurst and fish sticks for me! And the stuff of my childhood is bought from a global brand ever since, which is named like a relative of mine.

You know I make a lot of things myself, but I was always sceptical about making ketchup. I thought it could never reach the original.

Last week I gave it a try. I even cooked two recipes simultaneously for comparing. But after a short time it was already clear that one recipe is a loser… because powdered paprika in ketchup is just completely wrong.

But the other recipe made my eyes lighten up! It tasted like the original, but even a bit better. It was more complex, intensive and still tasted like ketchup has to taste!

I’m afraid we will only eat homemade tomato ketchup anymore. Afraid? Yes, because you will need A LOT of tomatoes for this delicious stuff. You will need the tripled amount of tomatoes, that you want in ketchup. That’s because after pureeing the sauce, you have to press it through a sieve to remove the coarser rests of the vegetables and the seeds, because you don’t want to have that in your ketchup! Finally a ketchup needs to have that velvety silky texture. And you will only get it by reducing the sauce.

The most beautiful tasty German tomatoes are now in season for sensational prices. I’ve already seen awesome San Marzano on our market for 2,40 €/kg! If you find these or giant ox heart tomatoes, buy and use these, because they have less seeds and liquid and more flesh as normal tomatoes.

Go, buy tomatoes, a few kilo right away and make ketchup! It doesn’t make a lot of work, it just needs some time. Therefore you can enjoy the result one year long, given that you made enough!

homemade tomato ketchup

One year ago: Flaxseed Sourdough Bread

Two years ago: The best Chocolate Chip Cookies

Three years ago: Death by Chocolate

homemade tomato ketchup