[:de]One Pot Pasta von Marianne Zunner[:en]One Pot Pasta by Marianne Zunner[:]

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One Pot Pasta, den Begriff haben sicherlich schon viele von euch gelesen. Positives und negatives. Ich wollte die One Pot Pasta immer ausprobieren, seidem ich sie das erste mal bei Lottie und Doof vor 3 Jahren gesehen hatte. Aus unerfindlichen Gründen habe ich sie aber nie gemacht.

Nun hat mich die pure Unlust zum Kochen erfasst, etwas Warmes sollte aber doch ab und zu auf den Tisch kommen. Da kam mir das neue Buch One Pot Pasta von Marianne Zunner von Gräfe und Unzer gerade recht.

Beim Durchblättern habe ich bereits viele interessante Kombinationen gefunden. Da ich aber nichts im Hause hatte, habe ich mich erstmal an der Grundvariante mit Tomaten und Basilikum (die kläglichen Reste auf der Fensterbank fanden so auch noch einen guten Tod) versucht. Und was soll ich sagen? Ich war angefixt!
Eine große Leistung: Alle Zutaten zusammenwerfen und dabei am Ende ein richtiges schmackhaftes Gericht herauszubekommen, das weder verkochte Nudeln aufweist, noch eine zu wässerige Sauce! Es hat gleich auf Anhieb super funktioniert!

Könnte natürlich Zufall sein.

One Pot Pasta von Marianne Zunner

War es aber nicht. Als nächstes habe ich die Pasta mit Blattspinat und Gorgonzola versucht. Top! Einfach nur lecker! Als nächstes gab es Pasta mit Walnüssen, Paprika und Feta. Mmmh, lecker! Dabei stimmten die Mengenangaben wirklich gut. Bei der Spinatpasta würde ich es mit 100 ml weniger Wasser versuchen um eine noch sämigere Sauce zu erhalten, aber das ist auch Geschmackssache. Dafür werfe ich den Käse immer gleich mithinein, es macht schließlich keinen Unterschied und ich kann ihn so am Ende nicht vergessen. Die Pasta mit Lachs-Sahnesauce ist – natürlich – auch ein Genuss, und mit Räucherlachs oder frischem Lachs lecker. Den frischen Lachs ziehe ich am Ende der Garzeit kurz unter, so wird er nicht trocken und ist noch rosa in der Mitte.

Die Garzeit der Nudeln ist immer angegeben. Ich richte mich nicht danach und nehme was ich da habe (ich fange deshalb nicht an die Nudeln mit den passenden Garzeiten zu kaufen) und passe einfach die Kochzeit dementsprechend an. Erfahrungsgemäß benötigen die Nudeln etwa 2 Minuten länger als wie es auf der Packung angegeben ist. Für die restlichen Komponenten im Topf macht das sowieso keinen Unterschied.

Ich habe es übrigens auch ausprobiert die doppelte Menge in einem großen Topf zu kochen, das war überhaupt kein Problem.

Das Buch bietet nicht nur „klassische“ Gerichte, sondern auch asiatisch angehauchte und Spezialpasta, die glutenfrei ist und mit geschmacklich passenden Zutaten kombiniert wurde. Hier gibt es interessante Kombinationen, wenn man mal was Neues ausprobieren möchte. Wer aber nicht glutenfrei essen muss, kann diese Rezepte natürlich auch einfach mit normalen Nudeln zubereiten.

Geschätzt hat man jedes Gericht innerhalb von etwa 30 Minuten auf dem Tisch stehen, inklusive Schnippeln und Kochen.

Ich bin wirklich begeistert von One Pot Pasta von Marianne Zunner aus dem GU Verlag und kann es allen Pastaliebhabern empfehlen bei denen es schnell gehen muss! Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht an Pasta überisst, weil es so einfach ist diese zuzubereiten ;).
Man merkt, dass die Autorin die Rezepte ausführlich ausprobiert hat und getestet wie viel Wasser jedes Gericht benötigt. Bei diesem Buch stimmt einfach alles, auch der Preis!

5 von 5 Sternen!

[:en]

You might already heard of the phrase one pot pasta. Either positive or negative. I always wanted to try it, since I saw it the first time on the blog of Lottie and Doof. Unexplicably, I’ve never managed to try it.

Over the winter I wasn’t eager to cook at all. But something warm to eat every now and then would be nice. And then the new book One Pot Pasta by Marianne Zunner caught my eye!

I found a lot of interesting combinations when I first browsed through. But as I had nothing at home I tried the basic version with tomatoes and basil. The miserable basil remaints found a good death, too. After that I was hooked!
I think it is a great achievement to create recipes, which tells you only to throw everything in a pot and the end result is a delicious meal, without overcooked pasta nor a watery sauce! It worked like a charm!

Which could have been a conincidence.

One Pot Pasta von Marianne Zunner

But it wasn’t. Next time I tried the pasta with spinach and gorgonzola. Really really good! Next time I cooked pasta with walnuts, bell peppers and feta. Delicious! The measurements are pointed out very well. I use 100 ml less water for the spinach pasta to get a thicker sauce, but this is also depending on your taste. On the other hand I always add the cheese with the rest, because it doesn’t make a difference and I do not forget it in the end. The pasta with creamy salmon sauce is – of course- also a delight, and works both with smoked or fresh salmon. If I use fresh salmon I add it just when the dish is ready, so the salmon will not get dry and is still raw in the middle.

The cooking time of the noodles is always stated. I do not care about that and take the pasta I have at home and adjust the cooking time. I won’t start to buy the pasta with a suitable cooking time. In my experience the pasta takes about 2 minutes longer that stated on the package. For the rest of the ingredients that doesn’t matter at all.

I also tried cooking the double amount in a larger pot. This worked just fine and was no problem at all.

The book does not only offer classic dishes, but also some with an asian touch and gluten-free pasta which is combined with ingredients that fit with the pasta perfectly. These are interesting combinations, if you like to try something new. But you could also swap the gluten-free pasta with normal pasta.

Every dish is on the table in roughly 30 minutes, including preparation and cooking. Some even less.

I am very enthusiastic about One Pot Pasta by Marianne Zunner from Gräfe and Unzer and can only recommend it to everyone who loves pasta, but does want to cook quickly! Just take care that you won’t overeat on pasta, because everything is so easily prepared ;). You really notice that the author has tested the recipes extensively and how much water is necessary for every dish.
This book is great in every aspect, as well as the price!

5 of 5 stars![:]

[:de]Der finale Kochbuchrückblick 2015[:en]2015: All new cookbooks reviewed[:]

[:de]

Das Kochbuchjahr 2015 war kein glorreiches. Zwar gab es auch bei mir viele Zugänge, begeistert war ich aber von kaum einem. Und obwohl vegetarische Küche immer mehr zum Standard wird, gibt es keine nennenswerten Neuheiten zu diesem Thema dieses Jahr. Ich habe zwar noch ein paar wenige Bücher im Auge, die interessant sind, aber nicht so interessant, dass ich sie unbedingt haben müsste. Komisch, oder? Für mich gab es auch keinen neuen Trend der in einem Kochbuch wirklich gut umgesetzt wurde. Was haltet ihr vom Kochbuchjahr 2015? Was sind eure liebsten Neuerscheinungen und Must-haves und eure größten Reinfälle?

Ich zeige euch jetzt meine! Los geht’s:

Fäviken von Magnus Nilsson* (Phaidon)

Nachdem ich die Folge über Fäviken bei The Chef’s Table gesehen habe war ich außerordentlich fasziniert von dem Konzept. Magnus Nilsson verwendet nur saisonale Produkte aus der Region für sein Sternerestaurant in Mittelschweden. Als ich dann das Buch reduziert gesehen habe, musste ich es sofort haben und es hat mich nicht enttäuscht!
Dieses Buch erzählt die Entwicklung vieler Gerichte aus dem Fäviken, die Herstellung, sowie woher Magnus die Produkte bezieht. Sehr spannend und gespickt mit Bildern der genialen Gerichte!

5 von 5 Sternen

Die neuen Klassiker von Donna Hay* (AT Verlag)

Dieses Buch enthält Klassiker aller Herren Länder im modernen Look! Dieses Buch ist super geeignet für alle neugierigen Kochnovizen, die sich über die Küche Deutschlands hinauskochen wollen. Jedes Rezept ist bebildert, Grundrezepte sogar mit einer Bilderstrecke. Alle Bilder sind natürlich im wunderschönen Donna Hay Look, einige würde ich mir gerne in A2 an die Wand hängen ;). Die neuen Klassiker habe ich bereits hier ausführlich besprochen.

5 von 5 Sternen.

Heute koch ich, morgen brat ich von Stevan Paul* (Hölker)

Ich gebe zu, dass ich mir dieses Buch gekauft habe, weil ich das Thema so märchenhaft schön finde und weil ich Stevan unterstützen möchte. Auch wenn ich es bisher nicht geschafft habe daraus zu kochen, gefallen mir die Rezepte und die Bilder außerordentlich gut. Das Buch lässt in einen tatsächlich in eine märchenhafte Welt eintauchen.

Aufgrund der Optik und der Rezeptimpression vergebe ich 5 von 5 Punkten. Das Buch ist sicherlich nichts für Vegetarier!

Sommerküche von Tanja Dusy* (GU)

Da ich ein großer Fan der Winterküche* und der Gartenküche* bin, habe ich mich sehr auf Sommerküche gefreut. Leider verwandelte sich diese Freude ziemlich rasch in Enttäuschung.
Los geht es schon mit den Rezepten, die Auswahl finde ich einfach nur fad. So viele Standardrezepte die man schon tausendmal gelesen hat. Trotzdem habe ich mir ein paar Sachen ausgesucht und gekocht. Das Ratatouille mit Salzzitrone war in Ordnung, aber ich habe schon ohne Rezept ein schmackhafteres Ratatouille zusammengewürfelt. Ein Freund des inflationären Gebrauchs von Salzzitronen (3 Stück in diesem Rezept) werde ich wohl nie werden, dafür mache ich nicht mal das Rezept verantwortlich. Die Menge finde ich aber schon wagemutig. Der Zucchinipudding wie in Griechenlad war einfach fad. Wollte ich kein zweites Mal essen. Einreihen kann sich da auch die Mangoldpastete mit Schafkäse. Hier wäre wahrscheinlich noch mehr Feta nötig gewesen um irgendeine Würze hineinzubringen und am besten noch andere leckere Zutaten. Zusätzlich war der Yufkateig nach dem Backen unten und an der Seite labberig und nicht schön zu essen. Nein, leider das Buch ist für mich der totale Reinfall.
Ja, die Bilder sind wie immer schön, aber Optik ist nicht alles.

So vergebe ich gnädig 2 von 5 Sternen.

Frühling, Sommer, Gemüse! von Cornelia Schinharl* (GU)

Ähnlich wie bei der Sommerküche gestaltete es sich auch hier. Herbst, Winter, Gemüse!* mochte ich sehr und hatte auf einen würdigen Nachfolger gehofft. Das war wohl nichts!
Rezeptetechnisch finde ich es auch wieder so uninspiriert. Als Liebhaber dicker Bohnen habe ich die marinierten dicken Bohnen (ohne das Schinkenbett) zubereitet. Ok, kann man machen, aber die dicken Bohnen werden von dem Dressing un den wenige anderen Zutaten so erschlagen, dass man sie nicht mehr rausschmeckt. Schade um die leckeren Böhnchen! Die Kohlrabischnitzel mit Frischkäsefüllung waren okay. Nicht mehr, nicht weniger. Aber ist mal was anderes was man mit Kohlrabi machen kann. Ganz furchtbar war hingegen das Schmorgurkengemüse mit den Zanderklößchen! Ich liebe Schmorgurkengemüse sehr, aber dieses hier war nicht gut. Noch schlimmer waren aber die Zanderklößchen, die viel Zeit in Anspruch nehmen, im Geschmack aber nur fettig und ungewürzt schmecken. Der Fisch geht unter. Außerdem muss man bereits beim Garen aufpassen, dass die Nocken nicht auseinanderfallen. Nee, also das geht gar nicht.

Keine Empfehlung von mir hier und 1 von 5 Sternen.

Seelenfutter vegetarisch von Sabine Schlimm* (GU)

Ich habe meiner Mama das „normale“ Seelenfutter* geschenkt, das finde ich ganz gut. Beim vegetarischen merkte ich schon, dass ist nicht so universal, leider. Als es es dann als Mängelexemplar für den halben Preis gab, hab ich halt doch zugeschlagen. Leider. Irgendwie sind es für mich nicht so viele Seelenrezepte und wie immer stört mich der Tofu und Seitankram sehr. Beides gehört mich für auf jeden Fall nicht in die Kategorie „Seelenfutter“. Hm, ein paar Sachen sind markiert und diesen Winter wird es schon noch ein paar Gelegenheiten geben daraus zu kochen. Bisher kann ich zu der Gelingsicherheit der Rezepte deshalb noch nichts sagen.

3 von 5 Sternen, anhand der Rezepteauswahl bewertet, nicht der Qualität der Rezepte.

Steeped von Annelies Zijderveld* (englisch)

Rezepte mit Tee, eigentlich ein vielversprechendes Thema, denn Tee ist meiner Meinung nach der nächste Trend und die Möglichkeiten sind groß! So war ich gespannt auf dieses Buch.
Schwierig wird es gleich zu Beginn, denn die wenigsten Rezepte weisen Fotos auf. Das Layout ist anstrengend, ich weiß nicht warum, aber es fällt mir schwer, die Rezepte zu lesen. Das Format ist recht klein und die Titel alle in Großbuchstaben geschrieben. Das alles macht es wirklich schwierig für mich in das Buch einzutauchen.
Die Rezepte machen mich kaum an. Manche Sachen sind einfach absurd, wie z.B. dass ich Ziegenfrischkäse zu Perlen rollen soll?! WTF! In einem anderen Rezept wird nach Buddhas Hand verlangt. Vielleicht gibt es das in San Francisco an jeder Ecke, aber sicherlich nicht in ganz USA, geschweige denn sonstwo.
Diese ganzen Punkte haben mich bisher nicht dazu verleitet etwas daraus zu kochen.  Anhand der oben genannten Punkte vergebe ich 2 von 5 Punkten.

Crackers & Dips von Ivy Manning* (englisch)

Hey, ein Buch über Cracker kann man immer mal gebrauchen, oder? Hier ist meiner Meinung nach noch Potential auf dem deutschen Buchmarkt!
Bei ein paar Rezepte braucht man Zutaten wie Zwiebel- und Knoblauchpulver die hierzulande nicht sehr gebräuchlich sind. Trotzdem bleiben noch viele Crackerrezepte von der ganzen Welt die man nachbacken kann. Es ist wirklich eine ordentliche Auswahl dabei, selbst glutenfreie Cracker sind vertreten!
Die Dips hätte es nicht uuunbedingt gebraucht, aber wenn man sich von der Kombi Cracker & Dips loseist, dann sind die Dips auch interessant für Gerichte wie Fondue!

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Brotbackbuch Nr. 2 von Lutz Geißler und Björn Hollensteiner* (Ulmer Verlag)

Hm, ja. Also ich mag Nr. 1* lieber ;).
Es ist sicherlich kein schlechtes Buch, aber ich komme mit der Aufmachung nicht so zurecht. Prinzipiell finde ich die Idee okay, ein Rezept mit 4 verschiedenen Abwandlungen zu machen. Oft brauche ich aber diese ganzen Varianten gar nicht. Die Tabellen finde ich nicht hübsch, die Schrift recht klein und mir ist dann zu wenig Erklärungen dabei. Am Ende bin ich ständig am blättern, hin und her schauen und sicher gehen, dass ich auch immer noch bei der gleichen Variante bin. Ist mir einfach zu umständlich.Diese Kritik ist natürlich sehr subjektiv (wie alle meine Rezensionen, haha!) und hat nichts mit den Rezepten an sich zu tun. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

New York von Marc Grossman* (Christian Verlag)

Die Kultrezepte ist der Untertitel und das trifft das Buch sehr gut. Tatsächlich enthält das Buch keine hochtrabende Kulinarik, sondern all die Klassiker, die es in New York eben so gibt. Bagel, Donuts, Mac & Cheese,Knish, NY Cheesecake, S’mores, you name it! Die Bilder sind schnell am Tresen gemacht, keine aufwendige Foodfotografie. Für echte New York Liebhaber und alle die es werden wollen ist dieses Buch sicherlich ein guter Einstieg in die hiesigen kulinarischen Gefilde.
Bis bin ich leider nicht dazugekommen etwas aus dem Buch auszuprobieren. Gemarkt sind auf jeden Fall die Bagels, mit diesen steht und fällt meiner Meinung nach ein New York Kochbuch.

4 von 5 Punkten anhand der Optik und des gewissen rauen Fastfood Charmes.

Eis von Elisabeth Johannson* (AT Verlag)

Das Buch liefert einfach unheimlich viel Inspiration und tolle Rezepte. Dazu die tollen Foodphotos und ein praktisches Format. Mir gefällt das Buch sehr und ich nehme es oft zur Hand. Hier könnt ihr meine ausführliche Rezension nachlesen!

4,5 von 5 Sternen.

Melt von Claire Kelsey* (englisch)

Gute Eisbücher gibt es nicht gerade wie Sand am Meer und so bin ich ein leichtes Opfer. Leider ist man bei englischen Büchern oft auf den Überraschungseffekt angewiesen, vor allem wenn man sie gebraucht kauft.

Dieses hier ist eins meiner neuesten Zugänge und das zu einer Jahreszeit die mich nicht nach Eis verlangen lässt. Trotzdem kann ich Euch sagen, dass die Sorten sehr interessant klingen! Lakritzeis z.B.? Woher man die Kamelmilch für das Kamelmilcheis bekommen soll ist mir zwar rätselhaft, aber lustig ist es allemal. Die anderen Rezepte sind dann wieder machbar, wie Fenchel-Orange und Zitrus-Zimt-Brûlée. Das Buch enthält nicht nur Rezepte für Eis, sondern auch für Granita, Eissandwiches, Eisterrinen und mehr! Auf den ersten Blick ein lohnenswertes Eisbuch!

4 von 5 Sternen.

Glühwein, Punsch und heiße Bowle von Sabine Lemb* (Bassermann Verlag)

Naja, das war ein Griff ins Klo. Ich trinke gerne Glühwein und heiße Getränke im Winter, aber dieses Buch liefert keine tolle Ideen. Hier werden einfach nur Alkoholsorten ausgetauscht und dann benennt man den Punsch nach einem anderen Land. Oder Drinks mit Tee und tauscht jedesmal die Teesorte aus. Sehr pfiffig. Nicht. Schade, dass Thema könnte wirklich mal ein gutes Buch gebrauchen (es gibt da schon 1-2 kleine ältere dünne von GU, aber ich brauche mehr 😉 ).
0 von 5 Punkten.

Gutes Essen – Lebensmittel selber machen von Bettina Snowdon und Martin Lagoda* (Stiftung Warentest)

Gutes Essen habe ich bereits rezensiert und den Paneer daraus hergestellt.

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt und hält sich nicht mit Sinnlosigkeiten und Basics wie z.B. dem Marmelade einkochen auf. Das Buch unterteilt sich in Getreide (Brot, Teigwaren, Seitan), Milch (Sauermilchprodukte, Käse), Soja, Wurst, Fisch und Essig. Alle die gerne mehr Produkte selber herstellen wollen, weil es Spaß macht, weil man weiß was im Produkt ist oder weil man einfach keinen Zugang zu manchen Produkten in der Region hat, dem empfehle ich ganz dicke dieses tolle Buch!

5 von 5 Sternen

Sehr gut vegetarisch grillen von Thorsten Mertz* (Stiftung Warentest)

Grillen finde ich super und ich bin immer auf der Suche nach tollen vegetarischen Rezepten! Das ist gar nicht so einfach und so habe ich mich gefreut, als Stiftung Warentest ein passendes Kochbuch herausbrachte.
So ganz konnte es mich aber nicht überzeugen, da es doch recht viel mit Tofu, Seitan und Co arbeitet. Das ist etwas was ich vermeide, da ich es geschmacklich nicht so mag und ich diese Lebensmittel auch erst gezielt einkaufen müsste. Genau wie Fleisch, was ich also beim vegetarischen Grillen vermeiden möchte.

3,5 von 5 Sternen

Vegetarisch grillen von Karen Schulz, Maren Jahnke* (Umschau Verlag)

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht warum ich dieses Buch haben wollte. Vielleicht weil vegetarisch grillen draufstand? Leider ist der Inhalt nicht so vielversprechend. Sehr simple Rezepte und die Foodfotos sind leider auch nicht gerade mundwässernd (Kunstlicht oder zu hartes Sonnenlicht auf allen Bildern macht sich leider nicht so schön). Für vegetarische Grillrezepte fehlt leider immer noch ein gutes Buch in Deutschland. Schade, dieses Buch schließt die Lücke nicht.

2 von 5 Sternen.

Grillgenuss für jede Jahreszeit von Matthias F. Mangold* (Kosmos)

Grillgenuss hab ich gebraucht günstig erstanden. Es stand auf meiner Liste, da ich Grillen mag, Bücher von Kosmos schätze und weil ich es bereits aus der Bücherei ausgeliehen hatte und dabei feststellen konnte, dass es wirklich schöne Rezepte enthält.

Diesen Sommer habe ich nichts daraus gegrillt (sowieso bestand der heiße Sommer gefühlt weniger aus grillen, als aus Grillbüchern kaufen, wenn ich mir meinen Stapel so ansehe ;D ), aber aus der Zeit der Bücherei kann ich sagen, dass es solide gute Rezepte enthält, sogar unterschiedliche je nach Jahreszeit, z.b. die leckeren Satéspieße mit Erdnusssauce und der Bulgursalat mit Kichererbsen.

5 von 5 Sternen.

Reisehunger von Nicole Stich* (GU)

Reisehunger habe ich bereits ausführlich auf dem Blog rezensiert. Es ist ein schönes Buch, das einen in ausgewählte, von Nicky besuchte Länder führt. Aus diesen stellt sie uns ihre liebsten Gerichte vor. Da sind einige tolle Sachen dabei!

4,5 von 5 Sternen.

Sous-Vide & Dampfgaren von Götz Beller und Sandra Eckhardt* (Christian Verlag) 

Ich habe einen Dampfgarer daheim mit dem auch Sous Vide möglich ist. Zwar ist mir bewusst was man alles darin machen kann und wie es geht, aber ich war immer wieder auf der Suche nach Gartabellen, besonders für Fleisch. Nun gab es dieses Büchlein reduziert als Mängelexemplar und ich habe schnell zugegriffen.

Zu Beginn gibt es eine kleine Gartabelle, aber ansonsten gibt es „nur“ Rezepte. Ziemlich ausgefallene Rezepte. Gut finde ich dabei, dass viele verschiedene Arten von Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten abgedeckt sind und so hat man doch wieder einen Anhaltspunkt was Gartemperatur- und dauer betrifft. Das genügt mir für’s erste.
Da ich zu den Rezepten keine Aussage treffen kann, da ich sie nicht gekocht habe, kann ich hier nur nach Äußerlichkeiten bewerten.

3,5 von 5 Sternen, da die Rezepte bzw. Zutaten doch recht ausgefallen sind, sicherlich nichts zu jeden Tag. Für den halben Preis aber vollkommen okay!

Ginger Pig. Natürlich Fleisch von Fran Warde und Tim Wilson* (Dumont)

Ginger Pig ist der Name der Metzgerei von Autor Tim Wilson. In Ginger Pig geht es um Fleisch. Um gutes Fleisch. Wie kommt man dazu, was sind die besten Fleischsorten, wie wird das Tier zerlegt und wofür nimmt man dann die Teile. Das Buch ist also ein Teil Warenkunde und ein Teil Rezepte, nach Jahreszeiten sortiert.
Ein total spannendes Buch, das jeder Fleischliebhaber zu Hause haben sollte! Die Rezepte sind sehr divers, von Hausmannskost, bis modern und aus aller Welt.
Fleisch isst man nicht einfach, dafür ist es viel zu wertvoll! Deshalb ist es gut, wenn man sich damit beschäftigt. Auch wenn man sein Fleisch natürlich nicht von der Ginger Pig Metzgerei beziehen kann um sicher zu sein, dass es gut ist und die Tiere gut gelebt haben, so kann man den Rahmen doch auch auf Deutschland übertragen. Regionale Bio-Bauern gibt es auch bei uns, die es zu unterstützen lohnt!

5 von 5 Sternen.

Natürlich selbst gemacht von Ivy Manning* (Edition Fackelträger)

Noch ein Buch, das auf den Selbstgemacht-Zug mitaufspringt. Mir ist das recht, so lange es taugt! Und dieses ist mit teilweise wirklich ungewöhnlichen Rezepten ausgestattet, so dass es nicht nur Nutelleverschnitte, selbstgemachte Marmelade und Ricotta gibt.
Es gibt auch Srirachasauce (wer einen riesigen Vorrat an Chilis hat!), Tonic Water Sirup (genial!) und Labne.
Man braucht dieses Buch sicherlich nicht unbedingt, denn vieles wiederholt sich natürlich aus bereits gewesenen Selbermach-Büchern. Trotzdem findet man ein paar neue interessante Rezepte, die den Zahn der Zeit treffen.

Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

Gemüse kann auch anders von Bettina Matthaei* (GU)

Als ich dieses Buch in den Händen hielt war ich erstmal geflasht. So tolle Bilder! Das Konzept hat mich auch angesprochen, sortiert ist das Buch nämlich nach Gemüsesorten (ich habe da aber das ein oder andere vermisst 😉 ).
Ich habe den Brokkoli-Couscous mit Zitronenjoghurt ausprobiert. Mir war es zu zwiebelig (rohe Zwiebeln finde ich ganz schlimm) und recht trocken. Kann man aber was draus machen. Der India-Erbseneintopf war lecker. Die kanarischen Kartoffeln haben nach dieser Anleitung so nicht funktioniert. Ich habe bereits kanarische Kartoffeln zuvor gemacht, warum es hier nicht geklappt hat weiß ich nicht. Die Kartoffeln waren zwar super salzig, aber die schöne Salzkruste war nicht vorhanden. Die spanische Paprika-Kartoffelpfanne war mir etwas zu trocken und den Geschmack des Paprikapulvers fand ich etwas einseitig. Der rote Bete-Himbeer-Shot war ganz witzig und in kleinen Mengen kann man das gut mal trinken, obwohl man natürlich die rote Bete schon herausschmeckt. Ihr seht ich habe einiges ausprobiert und einiges steht noch auf meiner Liste.
Ich finde es klasse, dass dieses Buch eine Fülle an neuen und innovativen Rezepten bietet, viele spannende Gewürze werden verwendet und das Ganze wird mit wunderschönen Fotos untermalt!
Ich war nicht 100%ig zufrieden mit den Rezepten, aber ich habe schon viel positive Resonanz gehört (meine Mutter findet die Rezepte ganz toll 🙂 ).

4 von 5 Sternen.

Gemüselust von A bis Z von Sophie Dupuis-Gaulier* (EMF)

Das Buch ist nicht sonderlich dick, aber eine kleine nette Ansammlung von interessanten Rezepten. Was ich klasse finde, dass in den Rezepten auch gezielt die Schalen, Stiele und Blätter von Obst und Gemüse verwendet wird, es gibt sogar extra Rezepte nur mit diesen Teilen!
Leider habe ich es auch hier noch nicht geschafft etwas auszuprobieren, aber das Ananas-Carpaccio mit Salz-Karamellbutter und Spekulatius steht ganz oben auf meiner Liste!
Die Fotos sind schön, obwohl man etwas am Kontrast hätte sparen können.

Es gibt 4,5 von 5 Sternen.

The Easy Vegetarian Kitchen von Erin Alderson* (englisch)

Einer meiner Lieblingsblogs ist Naturally Ella von Erin Alderson. Sie hat viele tolle vegetarische Gerichte auf ihrem Blog und so war ich überzeugt, dass ein vegetarisches Kochbuch super sein muss. Das buch enthält die Kapitel Frühstück, Mittagessen, kleine Gerichte, Abendessen und Desserts. Ich mag, dass sie zu jedem Rezept 4 jahreszeitliche Variationen anbietet. Andererseits ist das auch die Crux an diesem Buch, denn es gibt nicht viele verschiedene Gerichte. Etwa 10 Gerichte pro Kategorie, die dann variiert werden. Mag man schon ein paar Sachen nicht (ich bin z.B. kein großer Fan von jeglicher Art von Stir-Frys, auch Eiergerichte sind eher schwierig), so fallen viele Sachen weg. Leider finde ich einige Rezepte zu aufwendig. Klar, das Buch verspricht einfache Rezepte und nicht kurze, aber für mich geht das Hand in Hand. Da passen Potstickers, Ravioli und Lasagne nicht hinein. Es sind teilweise ganz nette Sachen drin, aber ich vermisse die Vielfältigkeit und tollen Ideen aus dem Blog.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Meine Gemüseküche für Herbst und Winter von Meret Bissegger* (AT Verlag)

Ich habe mich sehr gefreut auf ein weiteres Buch mit Herbst und Wintergemüse! Leider hielt die Begeisterung nicht lange an. Ich konnte mich schon gar nicht ins Buch einfinden. Alles war so 80er-Jahre Style Rohkost-/Vollwertküche: die Bilder und die Rezepte. Meret Bissegger beleuchtet verschiedene biologische Anbauweisen und Bauern, die Gemüsespezialitäten in der Schweiz produzieren. Auch Lebensmittel von Slow Food oder der Arche werden beleuchtet. Eigentlich eine gute Sache, aber mir ist das ganze zu religiös aufgemacht. In Rezepten finde sich dann eben spezielle Slow Food Produkte, die eine extra Recherche erfordern, wenn ich sie nicht kenne.
Die Rezepte sind mir zu einfach und unspektakulär oder viel zu aufwendig für den Alltag. Oder alternativ zu aufwendig und wenig spektakulär für einen besonderen Anlass.
Das Buch ist übrigens nicht vegetarisch gehalten, auch wenn das der Titel vermuten lässt!

Ich weiß ehrlich keinen guten Grund dieses Buch weiterzuempfehlen und so bekommt es auch von mir nur 1 von 5 Sternen.

*Werbung, Affiliatelink (sprich, wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke)

[:en]This post is only available in German, currently.[:]

[:de]Marinades von Lucy Vaserfirer[:en]Marinades by Lucy Vaserfirer[:]

[:de]

Jeden Sommer die gleiche Leier: „Welche Marinade soll ich für das Fleisch nehmen?“. Ganz selten kaufe ich beim Metzger bereits marinierte Steaks, denn die Auswahl ist mehr als langweilig und selbermachen ist immer besser.

Nun findet man hier und da mal ein Marinadenrezept, aber selbst Grillbücher sind keine große Fundgrube. Oft findet man dann auch nur die typischen Marinaden wie „provenzalisch“, „italienisch“ oder „BBQ“. Nichts dagegen einzuwenden, aber groß anders als das vom Metzger ist das auch nicht.

Letztes Jahr bin ich dann auf das Buch Marinades* gestoßen! Wow, ein ganzes Buch nur mit Marinaden!

Marinades von Lucy Vaserfirer

Die Kapitel sind eingeteilt, je nachdem was die Grundlage der Marinaden sind, z.B. Kräuter, Obst, Gewürze, fertige Saucen, Milchprodukte, Wein, Bier oder andere Spirituosen, Kaffee, sowie Regionen wie Südweststaaten, Mexiko und Südamerika,Europa, China, Japan und Korea, Vietnam und Thailand, Indien, Afrika, Mittlerer und Zentraler Osten und Inselmarinaden. Außerdem gibt es ein Kapitel mit süßen Marinaden für Desserts!
Insgesamt finden sich 400 Rezepte in dem Buch!

Ich finde das unheimlich praktisch, denn egal auf was ich Appetit habe, ich finde auf jeden Fall eine passende Marinade dazu! Bei jedem Rezept steht auch für welches Fleisch sich die Marinade am besten eignet und es gibt ein kurzes Rezept für Fleisch/Fisch/etc. mit der Marinade und wie man es anschließend zubereitet. Es gibt also auch viele Inspirationen in diesem Buch!

Das Buch ist kaum bebildert und die Seiten haben ein wenig „Altpapier-Charme“. Da aber Bilder von 400 Marinaden auch wenig aufschlussreich wären, stört mich das gar nicht und ich erfreue mich stattdessen an der Rezeptfülle.

selbstgemachte Rotweinmarinade

Ausprobiert habe ich die Bourbon-Maple-Marinade. Ich habe sie für Rindfleischsteaks verwendet und man hat tatsächlich die einzelnen Aromen wahrgenommen! Sehr köstlich!
Außerdem habe ich die Rotweinmarinade und eine Basilikum-Orangen-Marinaden gemacht. Die Rotweinmarinade war lecker und man hat den Rotwein eindeutig herausgeschmeckt. Die Basilikum-Orangen-Marinade wurde leider etwas durch ein altes Lamm übertüncht. Die Marinade an sich hatte aber ein sehr gutes Aroma.

Ich vermisse dieses Buch auf dem deutschen Markt und finde es so praktisch! Jeder der gerne Fleisch grillt und seine Marinaden selbst machen will der braucht Marinades* von Lucy Vaserfirer zu Hause!

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

*Werbung, Affiliatelink (sprich, wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke)

[:en]

Every summer the same thing happens: „what marinade should I use for the meat?“. Very rarely I buy already marinated steaks at the butcher, because the choice is very small and boring. And homemade is always better!

You find recipes for marinades here and there, but even books for grilling are not a large source for recipes. Mostly you’ll find the typical marinades like „provencal“, „italian“ or „bbq“ in there. Nothing against that, but it’s not a huge difference to what I get at the butchers.

Then, last year I found Marinades*! Wow, a whole book just about marinades!

Marinades von Lucy Vaserfirer

The chapters are divided into the ingredient which is most important to the marinade, like herbs, fruit, spices, condiments, dairy, wine, beer or other spirits, coffee, as well as regions like the South West of the US, Mexico, South America, Europe, China, Japan, Korea, Vietnam and Thailand, India, Africa, Central and Middle East and Island Marinades. Also there is a chapter dedicated to sweet marinades for dessert!
The book contains 400 recipes!

This is very handy, because no matter what I favour I will find the perfect marinade for it! Every recipe also states what meat works best with it. With every marinade comes a recipe for meat/fish/something else and how to prepare it afterwards. So a lot of inspiration comes with the book itself!

The book has almost no photos and the pages have that „recycled paper charme“. But pictures of 400 marinades wouldn’t have been were enlightening. This works great for me and I rather enjoy the abundance of recipes.

selbstgemachte Rotweinmarinade

We tried the bourbon maple marinade and used it for beef steaks. We really noticed the difference flavours and it fit perfectly! It was delicious!
The red wine marinade was also very good and the meat tasted like red wine. The basil orange marinade was unfortunately overwhelmed by the flavour of an too old lamb. But the marinade itself had a very good flavour.

I miss this book on the German market and think it is so handy! Everyone who likes to grill meat and wants to make its own marinades needs Marinades* by Lucy Vaserfirer at home!

I award 5 of 5 stars to this book!

* Amazon affiliate link (If you buy something after clicking on this link on amazon, I earn a small amount of money, which I reinvest in this blog. Thank you!)

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[:de]Eis von Elisabeth Johansson[:en]Eis by Elisabeth Johansson[:]

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Es ist Sommer und die Eismaschine läuft rund. Seit letztem Sommer probiere ich nun immer wieder neue Rezepte aus Eis – Eiscreme, Sorbet, Granité, Eis am Stiel, Eistorten und Parfaits hausgemacht* aus. Das Buch von Elisabeth Johansson aus dem AT Verlag verfügt über einen wahren Schatz an interessanten Rezepten und versüßt einem die Vorfreude mit wahrlich schönen Fotos!

Ich habe Euch bereits im Frühjahr die leckeren Schoko-Eispops mit knackiger Schokoglasur und Haselnüssen gezeigt. Auch Piña Colada Eispops (Rezept folgt!) und Erdbeer-Cheesecake-Eiscreme (Rezept folgt auch 😉 ) haben es bereits in unsere Mägen geschafft. Und zwar mit Augenrollen und Seufzen, so gut war beides.

Rezension von Coconut & Vanilla: Eis von Elisabeth Johansson, AT Verlag

Die Ideen im Buch sind wirklich grandios. Die Umsetzung finde ich manchmal nicht sinnvoll. So wie beim Cheesecake-Eis, das ohne Eismaschine gemacht werden soll. Dabei soll die Erdbeermasse direkt in die Cheesecakemasse eingerührt werden und die Cheesecakemasse wird mit geschlagenem Eiweiß gemacht. Ich denke, dass dieses Eis ohne Eismaschine einfach nur steinhart werden wird und der tolle Käsekuchengeschmack verloren geht, wenn man einfach Erdbeerpüree darunter rührt. Auch das geschlagene Eiweiß finde ich etwas unglücklich, da es das Eis weniger geschmeidig macht. Hier werde ich also noch an einem verbesserten Rezept basteln, denn bereits meine geschichtete Version war hammerlecker, wenn auch noch nicht perfekt!

Das schöne ist, dass es tatsächlich einige Rezepte, z.B. für Parfaits, Paletas und Eis am Stiel gibt, die auch ohne Eismaschine funktionieren.
Allerdings macht selbstgemachtes Eis natürlich am meisten Spaß mit einer richtigen Eismaschine (Ich habe diese hier*)! Ich möchte sie nie mehr missen und habe seit vielen Jahren kein Eis mehr gekauft!

Trotz kleiner Unstimmigkeiten im Cheesecakeeis-Rezept gebe ich dem Eis – Eiscreme, Sorbet, Granité, Eis am Stiel, Eistorten und Parfaits hausgemacht* von Elisabeth Johansson 4,5 von 5 Punkten!
Das Buch liefert einfach unheimlich viel Inspiration und tolle Rezepte. Dazu die tollen Foodphotos und ein praktisches Format. Mir gefällt das Buch sehr und ich nehme es oft zur Hand.

*Werbung, Affiliatelink (sprich, wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke)

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It’s summer and the ice machine is churning. Since last summer I tried a lot of recipe from Eis – Eiscreme, Sorbet, Granité, Eis am Stiel, Eistorten und Parfaits hausgemacht*. This book by Elisabeth Johansson from the AT Verlag has a lot of interesting recipes and beautiful food photos!

In spring I already introduced you to the delicious chocolate ice pops with hazelnuts and chocolate glaze. And we already tasted piña colada ice pops and strawberry cheesecake ice cream (both recipes will follow!), both with eye rolling and sighing, because they were THAT good!

Rezension von Coconut & Vanilla: Eis von Elisabeth Johansson, AT Verlag

The ideas in the book are really fabulous. The recipes are not always perfect, like for the cheesecake ice cream, which according to recipe should be made without ice cream maker. For that the strawberry puree should be stirred into the cheesecake batter and the cheesecake batter is made with whipped egg whites. But I think, that the ice cream will be hard like a rock without churning and the wonderful cheesecake flavour is lost when mixed with the strawberries. Also mixed with whipped egg whites? I think this makes the ice cream less creamy. But I will work on a better version, since my layered version was already very tasty, yet not perfect!

But there are recipes in the book, like parfaits, paletas, ice pops that work without an ice cream machine.
But of course homemade ice cream is best when made with a real ice cream machine (I like this one*)!I don’t want to miss it anymore and I haven’t bought ice cream since years!

Although I have some disagreements with the cheesecake ice cream recipe I give Eis – Eiscreme, Sorbet, Granité, Eis am Stiel, Eistorten und Parfaits hausgemacht* by Elisabeth Johansson 4,5 of 5 points!
The book has a lot of inspiration and great recipes. Moreover it is filled with beautiful food photos and packed in a handy size. I love the book and use it often.

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Gutes Essen – Lebensmittel selber machen von Stiftung WarentestGutes Essen – Lebensmittel selber machen by Stiftung Warentest

Das perfekte Buch für meine Küche und diesen Blog! Schließlich ist es doch mein großer Wunsch und mein stetes Bestreben so viel wie möglich selbst herzustellen. Gutes Essen – Lebensmittel selber machen* von der Stiftung Warentest schlägt genau in diese Kerbe.

Bettina Snowdon und Martina Lagoda geben nicht nur eine vielzahl an Rezepten an die Hand. Das Buch weist auch viel Inhalt in Form von Grundkenntnissen auf. So erfährt man mehr über die Herstellung von Grundnahrungsmitteln wie Joghurt, Käse und Wurst und worauf penibelst zu achten ist bei der Herstellung (Hygiene!) und was zu Hause möglich ist und was eher nicht.

Dabei lassen sie sich aber nicht von Kleinigkeiten wie z.B. dem Räuchern abhalten. Ich habe nun (leider) keinen Räucherofen zu Hause, trotzdem kann man vieles aus diesem Buch lernen und nachkochen.

Zuerst beginnt jedes Kapitel mit einer ausführlichen Rezepteinführung für die Basis der Produkte des Kapitels, z.B. Sauermilchprodukte, Molkenerzeugnisse oder Joghurt. Danach folgen dann „Spezial“rezepte wie Dickmilch, Sahnejoghurt oder Ricotta in kürzerer Form. Die Rezepte erläutern genau die wichtigen Punkte für das Lebensmittel. Glücklicherweise wird hier auf Qualität anstatt auf Textquantität gesetzt. Nichts nervt mehr als sinnloses bla bla in Kochbüchern. Kurz und prägnant muss es sein!

Gutes Essen - Lebensmittel selber machen von Stiftung Warentest

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt und hält sich nicht mit Sinnlosigkeiten und Basics wie z.B. dem Marmelade einkochen auf. Endlich! Das Buch unterteilt sich in Getreide (Brot, Teigwaren, Seitan), Milch (Sauermilchprodukte, Käse), Soja, Wurst, Fisch und Essig.

Meine Leidenschaft für das Käsen ist sofort wieder entflammt, als ich das Buch durchblätterte. Bereits vor einigen Jahren wollte ich mich dem Thema zuwenden, es fehlte mir aber die passende Literatur. Also bestelle ich bei der Apotheke Lab und krame meine Käseform wieder heraus. Zuerst versuche ich mich aber an allerlei Zubereitungen ohne Lab.

Ich mache Paneer, Dickmilch und nehme einen Fehlschlag beim Ricotta hin. Paneer und Dickmilch begeistern sofort und die Dickmilch weckt Kindheitserinnerungen.

Außerdem bestelle ich Nigari und kaufe Sojabohnen um Tofu selbstzumachen. Der erste Versuch wird nicht ganz wie erwartet, was daran liegt, dass ich die Mengenangaben für das Nigari nicht weiß und einfach drauflos koche. Die Sojamilch gerinnt zu schnell. Für das nächste Mal habe ich aber inzwischen die Mengenangaben herausgefunden und freue mich auf den nächsten Versuch. 

Als nächstes möchte ich mich an einem Weichkäse versuchen. Da dies aber noch eine Weile dauert bis dieser fertig ist (wegen der Reifung), gebe ich die Rezension heute schon frei ;). Das Buch ist nämlich ein Knaller! Dafür werde ich Euch demnächst mit dem Rezept für den Paneer versorgen!

Ich freue mich schon auf viele weitere Experimente und vor allem auf das Wursten. Ich habe mir schon mal einen Räucherofen herausgesucht, denke aber das bleibt vorerst ein kleiner Traum ;).

Lasst Euch nicht vom Titelbild abschrecken, das etwas altbacken aussieht. Die Bilder im Buch sind zeitgemäß und schlicht.

Alle die gerne mehr Produkte selber herstellen wollen, weil es Spaß macht, weil man weiß was im Produkt ist oder weil man einfach keinen Zugang zu manchen Produkten in der Region hat, dem empfehle ich ganz dicke dieses tolle Buch!

Bettina Snowdon und Martin Lagoda haben mit Gutes Essen – Lebensmittel selber machen* ein Juwel der Selbermacher geschrieben, das mich durchweg begeistert! Ich vergebe 5 von 5 Punkten!

 

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The perfect book for my me and my blog! In the end it’s my greatest wish and my everyday attempt to make the most of my food at home. Gutes Essen – Lebensmittel selber machen* by Stiftung Warentest (book is only available in German) is providing exactly the right recipes for this purpose.

Bettina Snowdon and Martina Lagoda not only provide a lot of recpes, but also basic knowledge about making basic food like yogurt, cheese and sausage at home and giving information about the most important things for producing (hygiene!) and what you can do at home and what not so much.

They don’t even stop when it comes to smoking. Unfortunately I don’t own a small smoking oven at home, but nevertheless you can make a lot recipes without smoking.

Every chapter starts with a detailed recipe introduction for the basis of the products of each chapter, like sour milk products, whey products or yogurt. After that the stripped-down recipes are attached, for example for soured milk, cream yogurt or ricotta. The recipes are discussing the most important pain points for this product. Fortunately Stiftung Warentest prefers quality instead of text quantity. I hate it when there is too much pointless bla bla in cookbooks. Short and concisely is best!

Gutes Essen - Lebensmittel selber machen von Stiftung Warentest

The book is divided into six chapters and cooking jam is none of them. Yay, finally! The book is divided into grains (bread, pasta, seitan), milk (sour milk products, cheese), soy, sausages, fish and vinegar.

My passion for making cheese is set on fire again as I browse through the book. Some years ago I also wanted to start making cheese, but the right books were missing. I instantly ordered rennet at the pharmacy and searched for my cheese mould. But first I tried some recipes without rennet.

I made paneer, soured milk and tried the ricotta, which failed. The paneer and the soured milk are awesome and the soured milk revokes childhood memories.

I also ordered nigari and bought soy beans to make tofu. The first attempt didn’t work out well. I expected this almost, since I didn’t know how much nigari to use. Apparently I used too much and the milk curdles to early. In the meantime I found out the right amount for nigari and I’m looking forward to the next attempt!

The next experiment will be a soft cheese. As this will take some time (because of the maturing), I will already present you this book today! Because I love this book so much! On the other hand I will share the recipe for the paneer with you, so stay tuned!

I’m very much looking forward to many experiments and especially making sausages! I already picked out a small smoking oven, but this will stay a dream for some time nonetheless ;).

Don’t get put off because of the cover picture, which looks a bit old school. The photos in the book are modern, but timeless and sober.

I recommend this book to everyone who likes to make basics at home, because it is fun, because you know what ingredients are in the food or because some special products are just not available where you are living!

Bettina Snowdon and Martin Lagoda wrote a gem! Gutes Essen – Lebensmittel selber machen*is perfect for DIY people and fills me with enthusiasm every time! 5 of 5 points!

 

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Die neuen Klassiker von Donna HayThe New Classics by Donna Hay

Ende letzten Jahres ist der Schinken Die neuen Klassiker* von Donna Hay aus dem AT Verlag herausgekommen. Normalerweise gibt es ihre Bücher großformatig, aber broschiert. Daher war ich überrascht als ich dieses Buch in den Händen hielt: groß, gebunden, dick, schwer.

Donna Hay - Die neuen Klassiker

Nun mag man denken: „neue Klassiker“ braucht’s das noch? Tja, jaaa ;)! Donna vereint wirklich Klassiker und Neues in einem Buch. Ein Buch, das einem weiterhilft, wenn man nicht weiß was man kochen soll und zwar unter der Woche zu zweit, für Mama, Oma, mit der besten Freundin oder zu Silvester. Egal, ob man ein geübter Koch oder ein Anfänger ist, dieses Buch macht alle glücklich.

Woran liegt das? Anfänger finden hier alles was ein Anfänger eben so braucht an Rezepten. Und dazu ist es noch wunderschön bebildert. Geübte finden hier tolle simple Rezepte, die mit dem gewissen Etwas daherkommen. Und dazu ist es noch wunderschön bebildert. Hab ich das schon erwähnt? Ups.

Die Bilder sind wie immer in den Donna Hay Büchern grandios! Bisher waren die Bücher weiß und clean, jetzt kommen auch dunkle stimmige Fotos zum Einsatz. Eine rundherum gelunge Inszenierung der Gerichte. Für mich auch ein perfektes Coffee Table Buch, da die Bilder so schön sind, dass man auch nur mal darin schmökern kann.

Damit ihr einen besseren Eindruck gewinnen könnt habe ich ein kleines Video gedreht: 

So ein Buch sollte auch gelingsichere Rezepte aufweisen, gerade natürlich für Anfänger. Auch ich ärgere mich natürlich über Rezepte die so nicht funktionieren. Bisher weiß ich von Donna Hay Büchern, das die Rezepte sehr gut funktionieren. Keine Zeit zum Kochen* hab ich rauf und runter gekocht. Also habe ich Die neuen Klassiker* auf Herz und Nieren getestet und folgende Rezepte ausprobiert:

Blumenkohl-Sellerie-Pastetchen: Das Rezept reicht erstmal für eine ganze Horde. Die Füllung allerdings für doppelt so viel Teig. Blöd, wenn einem bei diesen Mengen so viel Füllung übrig bleibt. Der Teig brach beim Falten. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich ein Teil des Mehls durch 1050er ersetzt habe, kann es mir aber eigentlich nicht vorstellen. Die Füllung war wirklich gut, weil sie so cremig war, dass sie nachher kein bisschen aus den Taschen lief. Der Teig war aber sehr trocken. Ich bin zwar nicht hundertprozentig überzeugt von diesem Rezept, würde es aber auch nicht als gescheitert ansehen. Eine Freundin fand die kleinen Täschchen ganz wunderbar!

Rinderfiletsteaks im Schinkenmantel mit Ale-Jus: Das Rezept war super! Donna gibt eine Zeitangabe zum Anbraten und anschließenden Ziehen im Ofen. Das Fleisch war perfekt rosa gegart! Jeder Anfänger wird an dieser Stelle vor Freude aufschreien (ich hab’s auch getan ;)! !

Süßkartoffel-Lauch-Gratin: Ich war erst skeptisch, ob die Kartoffeln durch werden (es werden auch normale Kartoffeln unter die Süßkartoffeln gemischt), denn es wurde gar keine Flüssigkeit zugegeben und ich habe es in einer kleineren Form gebacken wie empfohlen. Aber das Gratin wurde ganz fantastisch! Ok, ich habe mit etwas Dampf beim Garen nachgeholfen, aber ich bezweifle, dass das den Ausschlag gegeben hat. Durchgegart nach der angegebenen Zeit und sehr lecker!

 

In vergangenen Donna Hay Büchern fiel mir auf, dass sich einige Rezepte immer wiederholten und sehr ähnelten. Ich war erleichtert, dass dies hier nicht zutrifft. Zwar kann man das Rad nicht mehr neu erfinden, aber die Rezepte unterscheiden sich diesmal von denen ihrer vorherigen Büchern.

 

Ich finde dieses Buch wahnsinnig toll und kann es nur weiterempfehlen! Ein Kochbuch für jedermann. Der Preis ist gerechtfertigt, schließlich bekommt man ein großes dickes Buch mit großartigen Bildern und 300 Rezepten!

Ein Manko fällt mir wirklich nicht ein und so gebe ich 5 von 5 Sternen für Die neuen Klassiker* von Donna Hay aus dem AT Verlag!

 

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End of last year Donna Hays new book „The New Classics“ was published. Normally her books are large and softcover, but this one is thick, heavy and a hardcover. I was very surprised as I hold it in my hands for the first time.

Donna Hay - Die neuen Klassiker

You might have thought why on earth someone needs another book about classics. Well, not necessarily, but Donna has a very good approach and combines classics and new stuff in her book. It’s a book that helps you out, when you don’t know what to cook, no matter if it is on week nights for two, for your mom, grandma, the best friend or for new years eve. No matter if you are a good cook already or a newbie, this book makes you happy!

How does Donna do that? Beginners find everything on recipes they need as beginners. Of course everything is pictured perfectly and beautifully. If you are already a experienced cook you get great simple recipes with a special twist. Of course everything is pictured perfectly and beautifully. Oh, I already said that, right? Oops.

The pictures are terrific as always in Donna Hays books! Until now her books were white and clean, but now also dark and moody pictures are in the book. A perfect presentation of the dishes. It could also be „just“ a coffee table book, that’s how much I adore the photos.

I made a little video to give you a better impression of the book:

Such a book should of course provide foolproof recipes, especially for beginners. I am also really pissed when recipes just do not work. But I was never disappointed by Donna Hays books and recipes, like when I cooked me through „No Time To Cook„. So I put The New Classics through its paces and cooked following recipes:

Cauliflower-celeriac-pastries: The pastries are enough for one school class! The filling is twice as much as the dough, which is ridiculous. The dough was crumbly and broke while folding. I don’t know, if it was because I substituted some of the plain wheat flour with some bread flour, but I can’t imagine that. The filling was really good, as it was so creamy, that not a bit of it leaked the pastries. The dough was a bit dry. I wasn’t fully convinced of this recipe, but I also wouldn’t say it failed. A friend of mine loved the little pockets!

Beef fillet steaks wrapped with prosciutto and ale jus: Awesome recipe! A time for searing and followed resting in the oven is given and the meat was perfectly medium! Every beginner will squeak with joy in that moment (I did, too!)!

Sweetpotato and leeks casserole: First I was sceptical, if the potatoes would be cooked completely (normal potatoes are also used with the sweet poatoes), as no liquids are added and I used a smaller baking dish than recommended. But the casserole was fantastic! Ok, I used a bit of steam in my steamer oven, but I doubt that this changed the outcome. Cooked completely in the given time and it was delicious!

 

In recent Donna Hay books I noticed that some of the recipes were reused and were very similar to some of others in her books. I was quite relieved to see that this is not true here. Although you can’t invent the wheel anew, the recipes are different to those in her other books. 

 

I love love love this book and I can only recommend it! It’s a cookbook for everybody. The price is high, but due to the amount of recipes (300!) and high resolution photos it’s reasonable.

I can’t think of something negative, so I give 5 of 5 stars for The New Classics by Donna Hay!

 

 

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Reisehunger von Nicole StichReisehunger by Nicole Stich

Das neue Kochbuch von Nicole Stich heißt Reisehunger*. Erst war ich skeptisch als ich online durchgeblättert habe, aber als ich es in den Händen hielt und die vielen leckeren Rezepte sah war es um mich geschehen!

Wahrscheinlich verführt mich mein eigener Reishunger dazu dieses Buch so zu mögen ;). Auch ich verbinde mit den Urlauben verschiedenste kulinarische Erinnerungen.

Der erste und beste Chai Latte in Santa Barbara vor 14 Jahren! Die ersten richtigen Steaks im gleichen Amerika Urlaub irgendwo an der Westküste in einem Steakhaus (noch nie hatte ich so viel Fleisch auf meinem Teller). Rentierfleisch in Finnland, das gar nicht gut war. Dafür die herrliche Creme Brûlée auf Moltebeerengelee in einem Restaurant in Turku. Wraps und frischen Saft bei Leons in London, ebenso wie frische Dumplings in Chinatown und riesige Austern auf dem Borough Market. Scharfer grüner Papayasalat in Vietnam. Das üppigste Frühstücksbuffet auf Bali mit Smoothies nach Wunsch und allem pipapo! Süffiger Wein und ganz feines mehrgängies Essen im Elsass, wahnsinnig gutes Käsefondue in Straßbourg. Berlin, ja Berlin ist eine komplette kulinarische Reise für sich. Afghanisches Essen in München. Frische luftige Ensaimadas mit denen man sich das Gesicht mit Puderzucker bestäubt auf Mallorca. Tapas in Andalusien und Madrid, wie ich Boquerones fritos liebe! Das feinste und größte Wiener Schnitzel in Wien.

Ich denke ihr habt einen Eindruck davon bekommen, dass ich mich mit Nicole Stich auf kulinarischer Ebene verbunden fühle ;).

Das Buch ist geographisch unterteilt in Griechenland, Italien, USA, Portugal, Frankreich, Dubai, Singapur und Türkei.

Reisehunger von Nicole Stich

Ich habe die Frittata di Spaghetti ausprobiert, die einfach und schnell geht und für ein Buffet oder Brunch sicherlich gut geeignet ist. Ich würde nächstes Mal vielleicht etwas Kabanossi oder so dazugeben, es ist eben ein schlichtes Gericht. Kinder kann man damit aber sicherlich begeistern!

Das Lammragout mit Orzonudeln habe ich sofort gemacht, als wir das Glück hatten Lamm zu bekommen. Es ist wirklich ganz wunderbar köstlich! Ich mag diesen orientalischen Touch durch die Gewürze und würde das nächste Mal die Dosierung höher schrauben, diesen Tipp gibt auch Nicole. Durch die Nudeln hat das Gerichte am Ende und vor allem nach dem Aufwärmen Unmengen an Salz benötigt. Durch die enthaltenen Nudeln ist es übrigens nicht so gut zum Aufwärmen geeignet, da diese dann nochmals nachgaren und recht weich werden.

Den Mangosalat hab ich als Idee aufgegriffen, weil ich diese asiatisch inspierten Salate sehr mag. Da es jahreszeitlich bedingt nicht möglich war an die Kräuter zu kommen, habe ich diese weggelassen. Dafür habe ich Glasnudeln dazugegeben, damit der Salat sättigender ist und habe dafür die Menge an Dressing erhöht. Ich fands lecker!

Als nächstes habe ich die griechische Pasta mit Hackfleisch ausprobiert. Sehr lecker und gut gewürzt! Das besondere Extra bringt die Würzbutter mit Minze und Pinienkernen, das Zeug ist der Hammer!

Die Kichererbsenküchlein sollen an Falafel erinnern, ohne dass man sie frittieren muss. Tatsächlich schmecken sie wie Falafel und sind auch außen schön knusprig dank Panade! Dazu gab es den Bulgursalat, den ich statt mit Cranberries mit Datteln zubereitet habe. Mit einem mehr an Zitronensaft ob der Süße der Datteln war der Salat ein Traum!

Reisehunger* (Gräfe und Unzer) bringt nicht nur viele solide Rezepte mit, die Nicky aus den verschiedenen Ecken der Welt mitgebracht hat, sondern auch die damit verbundenen Geschichten und Erinnerungen. Das ist es was das Buch so besonders und lesenswert macht! Das Layout war mir im ersten Moment too much, aber ich habe mich gleich daran gewöhnt und es passt zum Stil des Buchs.

Die Rezepte haben überzeugt und nur manchmal hat mir das kleine Tüpfelchen auf dem I gefehlt, andere Rezepte dagegen war rundherum stimmig! Daher gibt es von mir 4,5 von 5 Sternen!

 

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Nicole Stichs new cookbook called Reisehunger* (lust for traveling) is out since February! First I was a bit sceptical as I had it in my hands first, but as I looked at so many delicious recipes I was blown away!

Mostly my own lust for traveling seduces me to like this book ;). I’m also that kind of woman who links vacations with culinary reminiscences.

The first and best chai latte in Santa Barbara, 14 years ago! The first real steaks in the same US vacation somewhere on the west coast in a steak house (never seen so much meat on my plate before!). Reindeer meat in Finland, which wasn’t good. But the marvelous creme brûlée on cloudberry jelly in a restaurant in Turku. Wraps and fresh juice at Leons in London, as well as fresh chinese dumplings in Chinatown and huge fresh oysters at Borough market.Spicy green papaya salad in Vietnam. The most opulent breakfast buffet at Bali with smoothies made to your choice and everything else imaginable! Delicious wine and very fine multi-course dinners in the Alsace, an extremly good cheese fondue in Straßbourg. Fresh airy ensaimadas, which powder you face with its powdered sugar on Mallorca. Tapas in Andalucia and Madrid, how I love boquerones fritos! The best and largest Wiener Schnitzel in Wien.

I think you got an impression on how I connect with Nicole Stich and this book of hers ;).

The book is divided in geographical chapters like Greece, Italy, USA, France, Turkey, Portugal, Singapur and Dubai.

Reisehunger von Nicole Stich

I made the frittata di spaghetti, which is baked quickly and is surely perfect for a brunch or buffet. It’s a very simple dish, so next time I would add some cabanossi or something to jazz it up a bit. Children might love this dish!

As I got hold on some lamb meat I immediately cooked the lamb ragout with orzo pasta. It’s so very delicious! I love the oriental spices and will add more next time. Because of the pasta the dish needed a lot of salt, even more after reheating the leftovers. Because of the orzo in the dish it is not so suitable for reheating, because they are cooking again and tend to get quite mushy.

I picked up the idea of the mango salad, because I love those kind of asian salads a lot! As it wasn’t possible to get all the herbs in this season I omitted them. I added glass noodles instead, so the salad is more filling and therefore I also made more dressing. I liked it!

Next dish on the table from this book was the greek pasta with minced meat. Very good and very good spiced! The special part is the butter with mint and chopped pine nuts, which serves as an extra topping. It’s the cherry on top, just perfect!

The chickpea fritters should be alike falafel but without frying. Indeed they are tasting like falafel and are very crispy on the outside thanks to the coating! For accompanyment I made the bulgur salad which I made with dates instead of cranberries. With some extra lemon juice to balance the sweetness of the dates, the salad was a dream!

Reisehunger* does not only offer a lot of reliable recipes which Nicky picked up in every corner of the world, but also stories and memories linked to those dishes. This is what makes this book so lovable and special! I didn’t liked the layout at first, it was too much for me, but got used to it very quickly and I think now that it is suitable for that kind of book!

The recipes convinced me and only sometimes I missed the icing on the cake, other recipes were just entirely consistent. 4,5 of 5 stars from me for this book!

 

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Der finale Kochbuchrückblick 2014Final Cookbook Review 2014

2014 war das Jahr der Kochbücher, jedenfalls bei mir. Noch nie habe ich so viele neue Kochbücher gekauft oder bekommen wie letztes Jahr! Als ich den Stapel fotografiert habe war es schon etwas erschreckend. Und man stellt sich unweigerlich die Frage: brauche ich diese Kochbücher alle? 

Beim Schreiben dieser Worte fällt mir außerdem auf, dass ich tatsächlich das ein oder andere Buch auf dem Foto vergessen habe… uuups! So weit weg sind manche Exemplare wieder für mich, dass ich denke ich habe sie schon länger als 1 Jahr!

Sicherlich braucht man nicht jedes dieser Bücher und da ist es doch eine tolle Sache, wenn ich euch meine Meinung dazu mitteilen kann, oder? Dann könnt ihr entscheiden, ob ihr das Buch haben müsst oder eher nicht. Andererseits gab es wirklich sehr viele tolle Kochbücher letztes Jahr. Die besten davon habe ich Euch ja bereits in meinen Kochbuchempfehlungen im Dezember gezeigt. Deswegen müssen sich aber einige andere Bücher nicht dahinter verstecken. Also los geht es!

Der Kochbuchrückblick 2014

 

Mister Todiwalas Bombay – Cyrus Todiwala, Knesebeck Verlag

Das Buch habe ich erst seit Dezember. Ich habe mich in der Buchhandlung verliebt und hatte das Glück, dass ich es günstig gebraucht gefunden habe. Es ist nämlich ganz ganz toll! Ok, ich gebe zu, dass ich noch nicht daraus gekocht habe, bis auf die Chapatis (die ich gut fand, auch wenn sie nicht authentisch indisch sind, wie ich aus verlässlicher Quelle erfahren habe 😉 ). Aber die Rezepte klingen ganz wundervoll und zutatenmäßig wirklich machbar. Ich werde in nächster Zeit jedenfalls vermehrt aus diesem Buch kochen und vielleicht landet es dann in meinen Kochbuchempfehlungen 2015 ;). Wer indische Küche und schöne Kochbücher mag wird mit diesem Buch sicherlich glücklich!

Nach dem ersten Eindruck: 5 von 5 Sternen.

 

Meine französische Küche – Rachel Khoo, Dorling Kindersley

Nachdem ich das Buch bereits in den Kochbuchempfehlungen 2014 gelobt habe und diese Schokotarte daraus gebloggt habe, finde ich es natürlich immer noch toll ;)! Ich hab das gefüllte Hähnchen auf Kohlrabisalat gekocht, das nicht perfekt war, aber interessante Elemente hatte, die ich mir merken werde. Es ist für mich ein Sommer-Kochbuch, daher habe ich bisher auch kaum daraus gekocht. Das wird sich in den warmen Monaten aber sicherlich ändern, ich freue mich schon darauf und bin etwas enttäuscht, dass es hier keine Möglichkeit gibt guten Fisch und Meeresfrüchte zu kaufen. 

5 von 5 Punkten

 

Rock the kitchen! – Sylvia Reiter*, Edition Styria

Ein Bloggerkochbuch von einer meiner Lieblingsbloggerinnen des gleichnamigen Blogs: Rock the kitchen! 

Ein Buch das mich zwiegespalten hinterlässt. Sylvia hat definitiv ganz tolle kreative Ideen! Zum Beispiel „Rote-Bete-Ravioli mit Meerettich-Mohnbutter“, „Kürbis-Cakepops“ oder „Rote-Linsen-Spinat-Tarte“. Neben ausgefalleneren Kombinationen findet man aber auch Klassiker in diesem Buch wie „Vitello Tonnato“. Es gibt die Kategorien Breakfast, Lunch, Teatime, Dinner und Everytime, warum diese Einteilung der Gerichte so erfolgt ist mir nicht immer schlüssig. Ich habe das Gefühl das Buch soll es jedem Recht machen: anspruchslos, anspruchsvoll, Vegetarier, Fleischesser, Fischesser, glutenfrei, lactosefrei. Irgendwie ist mir das zu viel. Ich weiß nicht zu welchem Anlass ich das Buch zur Hand nehmen soll. Und das ist echt schade. Denn die Rezepte sind toll! Ich habe die Rosenkohl-Hackfleisch-Tarte gebacken, die ganz hervorragend war und die (glutenfreie) Schwedische Mandeltorte, die ebenfalls sehr lecker ist! 

Womit ich auch nicht klarkomme ist das Format. Es ist schmal und hoch und lässt sich damit nur schwer blättern, teilweise schwer offenhalten und ist für die ganzseitigen Bilder leider auch nicht immer von Vorteil. Das ist sehr schade, denn wer Sylvias Blog kennt weiß, dass ihre Bilder ganz famos sind! 

Ein paar persönliche Anmerkungen zu den Rezepten hätte ich schön gefunden, gerade bei einer Foodbloggerin lege ich Wert auf dieses Persönliche. Mich interessiert es wie man auf diese Geschmackskombination kommt oder warum gerade dieses Rezept im Buch ist. 

Natürlich sind viele meiner Kritikpunkte dem Verlag geschuldet. Wer ein Buch mit verlässlichen Rezepten sucht und der Stil von Rock the kitchen gefällt, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen.

4 von 5 Sternen.

 

Whole-Grain Mornings – Megan Gordon, Ten Speed Press

Auch bereits in den Kochbuchempfehlungen 2014 empfohlen. Und dabei bleibt es :)!

Daraus gemacht habe ich diesen Hafenflockenporridge mit Möhren, Orange und Kokos. Außerdem die geräucherte Lachstarte mit Crème fraîche im Mais-Hirseteig, diese war ganz gut, aber der Teig war leider sehr bröselig. Dann habe ich noch einen gebacken Haferflockenporridge mit Bananen und Pekannüssen gemacht. Da ich sowas früher schon gemacht hatte, wusste ich dass ich es mag und so war es auch :). Definitiv wird aus diesem Buch weiter gekocht werden!

 

Seelenwärmer: Kochrezepte und Wohlfühl-Tipps für kalte Tage – Karin Hertzer und Peppi Kalteis, vgs

Das Buch habe ich von Karin auf dem Foodbloggercamp in Berlin bekommen. Seither schaut es mich ein wenig vorwurfsvoll vom Regal aus, weil ich erst ein Gericht daraus gekocht habe. Das hat zwei Gründe: erstens bin ich ein bildlicher Mensch und das Buch ist zwar illustriert, aber mit Zeichnungen. Die sind schön, aber man braucht eben mehr Fantasie. Zweitens: Ich koche viel vegetarisch und das Buch enthält eben viele nicht-vegetarische Gerichte, die mich aber durchaus ansprechen! 

Das Buch heißt übrigens Seelenwärmer, weil es durchweg Rezepte enthält, die einheizen sollen, sprich sie sollen wärmen. Das Buch richtet sich also an Frostbeulen, was mir prinzipiell entgegenkommt ;). Karin Hertzer beruft sich dabei auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). 

Das Buch ist schön illustriert und in warmen Farben gehalten. Es enthält die Kapitel: Scharfes, Mit Ingwer, Vegetarisches, Würziges, Langsam Geschmortes, Süßes, Flüssiges und Basics. Ich habe die pikante Nudelpfanne mit Fenchel und Tunfisch gekocht. Ich war überrascht, dass die Kombination so gut zusammenpasst. Es war aber keine Flüssigkeit vorhanden, deshalb habe ich selbst noch welche hinzugfügt. Ich mag keine trockene Pasta. Mein Ziel ist es noch so einiges aus diesem Buch nachzukochen, denn ich friere schon beim Tippen dieser Zeilen und „geröstete Maistortilla mit Aijvar und gegrilltem Ziegenkäse“ oder „Hirschbraten mit Kirschsauce und Maronen“ und „Zitronengras-Kokos-Crème-brulée mit Pfirsich-Chili-Chutney“ klingen schon ziemlich lecker! 

Wenn ihr also Frostbeulen seid und einfache Rezepte sucht, die aber trotzdem etwas ausgefallener sind, empfehle ich euch dieses Buch!

4 von 5 Sternen.

 

Berlin: Das Sommer-Kochbuch: Die Stadt kocht – Cathrin Brandes und Florian Bolk, Neuer Umschau Verlag*

Kein klassisches Kochbuch. Eher ein Gastronomie-Erlebnis-Buch gespickt mit Sterneküche. Querbeet werden hier Berliner Gastronomien vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotzdem bekommt man überall eins: gutes Essen. Verschiedene Köche haben dann noch ihre Rezepte beigesteuert. Diese sind aber nicht für jedermann gedacht, da sie sich größtenteils schon auf Sterneniveau befinden. Das ist etwas schade für alle daheim gebliebenen. Ich hätte mir etwas weniger Sterneküche gewünscht. Schön ist aber auch, dass es den Fokus auf die Menschen legt, die das Essen zubereiten. Wer Berlin kulinarisch entdecken möchte, keinen Plan hat und sich auch keinen Kopf machen möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient. 

4 von 5 Sternen.

 

Wilde Beeren – Luzia Ellert & Gaby Halper, Collection Rolf Heyne

So ein schönes Buch! Ein Buch das schreit: Natur, Freiheit, Sommer, Beeren!

Hach! So vieles möchte ich daraus machen, so wenig habe ich gemacht. Ein eigener Garten wäre hier von Vorteil, irgendwie war das mit den Beeren dieses Jahr nicht so einfach. Im Glas ist die Waldmeisterbowle mit Erdbeeren gelandet. War die gut!

Ein Buch für alle Jahreszeiten, obwohl der Sommer natürlich am schönsten ist! Die Rezepte umfassen nicht nur Beeren, sondern auch Blüten oder Blätter. Das Buch enthält wirklich besondere, schöne Rezepte. Es ist gespickt mit schönen Geschichten und tollen Fotos in einem speziellen Stil. Schaut es euch vorher an, ob es euch anmacht, ich mag es sehr!

5 von 5 Sternen!

 

Waffeln – Tara Duggan*, Hädecke Verlag

Oh, ein Waffelbuch, das habe ich mich gefreut, als ich das gesehen habe! Leider wurde ich nur enttäuscht. Keines der Rezepte war gut. Alle Teige waren viel zu flüssig, so dass der Teig immer an der Seite aus dem Waffelautomaten herausfloss, egal was ich machte. Da dann immer zu wenig Teig im Waffelautomaten war, kam dieser auch nie an die Decke und somit bräunten die Waffeln oben nicht oder wurden teilweise gar nicht richtig durch, weil die direkte Hitze von oben fehlte. Alle Waffeln waren weich und leider überhaupt nicht knusprig. Ich war jedes mal sehr enttäuscht. Geschmacklich waren sie auch kein Hit, ob da jetzt Zitrone (Zitronen-Ricotta-Waffeln), Mohn (Zitronen-Mohn-Waffeln), Honig (Joghurt-Waffeln) oder Gewürze (Gewürzwaffeln) drin waren. Auch die herzhaften Buchweizenwaffeln waren nur mäßig im Geschmack.

Gestört haben mich diese typischen amerikanischen Angaben, die man für den deutschen Markt besser anpassen sollte. Wer bekommt denn hier Backspray (und selbst wenn würde ich das aufgrund fragwürdiger Inhaltsstoffe lieber vermeiden), ist Vanilleextrakt schon im Supermarkt angekommen? Ich verstehe auch diesen immensen Gebrauch von Backpulver und Natron nicht (2 + 1 TL pro Rezept). Bei einigen Rezepten wird auf andere Grundwaffelteige im hinteren Teil des Buches verwiesen und nur die zusätzlichen Zutaten aufgelistet. Da habe ich schon keine Lust mehr, denn ich möchte nicht ständig hin und her blättern.

Die Ideen sind wirklich toll in diesem Buch, das war es dann aber auch schon! Ich frage mich, ob diese Rezepte wirklich mal getestet wurden, ich kann das Buch überhaupt nicht empfehlen. So bleibe ich bei meinem 20 Jahre alten GU Waffelbuch von Mama. 

1 von 5 Sternen (den einen gibt es für die tollen Ideen). 

 

Gut Brot will Weile haben – Günther Weber*, Hädecke Verlag

Das Buch hatte ich mir schon länger gewünscht, schließlich war ich ja bereits im Herbst 2013 bei Günther Weber auf der Alb und habe sein wunderbares Brot und seine Streuseltaler gegessen. Mmmh, lecker war das! Das Buch ist mehr ein Schmökerbuch, weist aber auch sichere Rezepte für Brot, Kuchen und Backwaren auf. Ich habe die Streuseltaler daraus gemacht und sie sind fast so gut wie bei Günther Weber selbst. Allein dafür muss man das Buch haben! Schön wäre es noch, wenn die Rezepte auf haushaltsübliche Mengen ausgelegt wären, so muss man selbst rumrechnen. Ein gutes solides Brotbuch von einem tollen Bäcker! Wer gerne Brot bäckt und Handwerksbäcker noch schätzt, dem ist dieses Buch ans Herz zu legen!

4,5 von 5 Sternen. 

 

Käsekuchen – Hannah Miles*, Thorbecke

Ein Buch nur über Käsekuchen, das klingt wirklich toll! Nur kein Buch für jeden Tag. Jedenfalls kann ich nicht jeden Tag Kuchen essen, auch nicht Käsekuchen. Ein wirklich schwieriges Testobjekt ;).

Etwas ungewöhnlich finde ich, dass viele der Käsekuchen nicht gebacken werden, sondern einfach durch Kühlung fest werden sollen oder mit Hilfe von Gelatine. Nicht so mein Fall. Obwohl die Zuckermengen recht niedrig gehalten sind, wird das beim Fett wieder gut gemacht. Gerade bei den gekühlten Kuchen wird viel mit Mascarpone gearbeitet. Muss sowas sein? Ich denke nicht! Das macht die Kuchen nur unnötig schwer und obwohl schon kleine Formen verwendet werden, schafft man dann trotzdem nur ein winziges Stück! So sind die Käsekuchen auch für einen kleinen Haushalt kaum zu schaffen! Ich habe den Banana Foster Cheesecake ausprobiert, der okay war, nicht mehr oder weniger. Das Originalrezept punktet u.a. mit Crème double, Mascarpone und Frischkäse, neben der Gelatine. Heftig!

Das Buch enthält tolle Idee was man mit Käsekuchen alles machen kann. Als Inspiration wird es mir in Zukunft sicherlich noch dienen, allerdings werde ich die Ideen auf altbewährte Käsekuchenrezepte umwandeln, wie z.B. für den Dulce de Leche Cheesecake

2,5 von 5 Sternen.

 

Feines Naschwerk – Annie Rigg, Edition Michael Fischer

Tolles Buch für selbstgemachte Süßigkeiten! In den Kochbuchempfehlungen 2014 nicht ohne Grund!

5 von 5 Punkten.

Der Kochbuchrückblick 2014

 

 The Banh Mi Handbook – Andrea Nguyen, Ten Speed Press

Auch dieses Buch hat mich so begeistert, dass ich es in den Kochbuchempfehlungen 2014 empfohlen habe. Bald werde ich sicherlich wieder Banh Mi nach einer der vielen Variationen aus diesem Buch machen!

5 von 5 Punkten.

 

Weihnachten mit Fräulein Klein – Yvonne Klein, Callwey

Ein tolles Buch für die Vorweihnachtszeit! Es ist nicht nur ein Backbuch, sondern auch ein DIY-Dekobuch. Es gibt die Kategorien Adventsdekoration, Nikolaus, Punch und Co, Basteln mit Kindern, Geschenke aus der Küche, Plätzchen, Weihnachtsbäckerei, Christbaumdeko und Geschenke, Weihnachtstisch, Hot-Chocolate-Party und Silvester. Also alles für den Dezember. Wer Fräulein Kleins Blog kennt, kennt bereits den Stil und dass das Buch sehr süß ist. Die Ideen darin sind toll und der Birnen- und Chai-Orangenpunsch köstlich!

Aber! Die Rezepte funktionieren nicht immer so gut wie sie nachher im Buch aussehen. Gerade für die Torten sollte mehr Ruhe- und Kühlzeit für die Cremes einberechnet werden, sonst rutscht alles davon. Der Spekulatius-Streuselkuchen mit Äpfeln war einfach nicht so toll wie es klingt. Der Teig zu weich, besser wäre ein Mürbteig gewesen und auch sonst fehlte hier was.

Als Inspiration wirklich ein tolles Buch das ich gerne zur Hand nehme. Es braucht aber Erfahrung im Backen um zu erkennen was vielleicht nicht so funktionieren kann wie es im Rezept steht und was vielleicht fehlt oder besser wäre. Von mir gibt es deshalb 3,5 von 5 Sternen. 

 

Salad Samurai – Terry Hope Romero, Da Capo Press

Vegane Salate! Wär hätte gedacht, das so etwas bei mir einziehen wird! Tatsächlich berührt mich das mit dem vegan gar nicht. Ffinde es schon etwas nervig wie versucht wird dieses geräucherte Aroma von z.B. Bacon nachzuahmen („vegan bacon bits“? örgs. Oder selbstgemachte Kokos-Baconstücken mit Hilfe von u.a. flüssigem Rauch. Ja, nee is klar.). Anscheinend ist der Markt (in Amerika) für ein reines veganes Kochbuch für Salate da. Ich hätte es angenehmer gefunden, wenn es zwar vegan wäre, aber vegetarische und Allesesser-Alternativen gegeben gewesen wären. Aber hey, ich hab es mir ja so ausgesucht ;). 

Warum hab ich es mir eigentlich ausgesucht (mal abgesehen davon, dass ich irgendwo eine Rezension gelesen habe)? Dieses Buch beinhaltet viele Salatrezepte nach Jahreszeiten sortiert, die wirklich satt machen. Also mit Bohnen, Linsen, Getreide, Pasta, Reis und Kartoffeln. Dazwischen viele tolle Aromen durch Gemüse, Nüsse, Kräuter und ein wenig Grünzeug. Und solche Salate finde ich toll! Die Ideen sind richtig gut in diesem Buch. 

Nicht so toll ist, dass die Zutatenlisten eher lang sind und unübersichtlich (und dazu noch auf englisch). Dressings sind wieder in einem extra Kapitel, was ich nervig finde. Manchmal mache ich aber einfach mein eigenes Dressing, da mir die veganen Alternativen auch zu blöd oder zu umständlich sind. Außerdem braucht man eben relativ viele Zutaten für einen Salat, dafür hat man dann aber auch viele verschiedene Aromen und Texturen, die überzeugen!

Überzeugt haben bisher Coconut Samosa Potato Salad und Tempeh Taco Salad Bowl

Auf der To-Cook-Liste stehen u. a. noch so tolle Gerichte wie Asparagus Pad Thai Salad, Lentil Paté Banh Mi Salad Rolls, East-West Roasted Corn Salad, Smokehouse Chickpeas ’n‘ Greens Salad

Kein Buch mit Rezepten für jeden Tag, denn es braucht Vorbereitung die ganzen Zutaten zu Hause zu haben und wenn das Gericht mit Tofu ist muss man diesen meistens vorher noch marinieren (oder etwas anderes verwenden). Man sollte das Selbstbewusstsein haben Zutaten auch mal zu ersetzen, denn es wird schwierig sein immer alles im Haus zu haben was das Rezept auflistet. Wer das englische nicht scheut und auf opulente sättigende Salate steht dem kann ich dieses Buch empfehlen! 

3 von 5 Sternen (Abzug für die umständlichen und langen Zutatenlisten und das getrennte Auflisten von Extras und Dressings).

 

Kochen mit Brotresten – Helene Brandstätter*, Stocker Verlag

Dieses Buch habe ich nicht erst seit letztem Jahr, sondern schon seit vorletztem Jahr. Habe aber erst letztes Jahr daraus gekocht. 

Das Buch enthält sehr viele Rezepte wie man altes Brot, Brötchen oder diverses altes Gebäck wiederverwerten kann. Ich finde das eine ganz tolle Sache, denn wer hat denn nicht irgendwann altes Brot rumliegen? Und soviel Semmelmehl verwende ich gar nicht, dass ich das alles dafür kleinschreddere. Es finden sich Suppen, Salate, Snacks, warme Imbisse und Vorspeisen, pikante Hauptspeisen, Beilagen und Knödel sowie Süßes in diesem Buch. Eine ganze Menge also! 

Manche Sachen finde ich etwas überflüssig, ist für einige aber eventuell nicht selbstverständlich, dass man „etwas“ altes Brot für Crostinis oder in Fleischküchle verwenden kann. Super sind dagegen Rezepte in denen man richtig viel altes Brot verwenden kann und man nicht noch zusätzlich viele Zutaten benötigt. Hier sind die Brotküchle der Knaller (Rezept ist für den Blog geplant!) und z.B. diverse Brotaufläufe.

Ein dünnes preiswertes Büchlein das voll mit interessanten Rezepten ist und Lebensmittelverschwendung vorbeugt!

4 von 5 Sternen. Abzug gibt es für die „offensichtlichen“ Rezepte und die etwas einfach gehalten Foodfotografie. Dieses Buch ist einzigartig in seiner Art und Thema, das finde ich schon erwähnenswert!

 

Preserving by the Pint – Marisa McClellan,

Der Nachfolger von Food in Jars überzeugt wieder mit klarer ansprechender Gliederung und interessanten Rezepten. Mir gefällt der erste Teil besser, aber das liegt sicherlich daran, dass die Art des Buches etwas ganz neues war. Trotzdem habe ich mich wieder über viele interessante Rezepte in preserving by the pint gefreut. Marisa macht jegliches Obst und Gemüse ein das sie in die Finger bekommt, die Mengen sind dabei für kleine Haushalte reduziert. Man macht also nicht gleich 12 Gläser ein und muss dann die nächsten 3 Jahren die gleichen Bohnen essen ;). Abwechslung durch verschiedenes Einmachgut in kleinen Mengen!

Übrigens sind die Rezepte aus beiden Büchern bisher immer gelungen und ich habe schon ganz tolle Sachen daraus nachgekocht!

4,5 von 5 Sternen.

 

The French Market Cookbook: Vegetarian Recipes from My Parisian Kitchen – Clotilde Dusoulier, Clarkson Potter

Irgendwie bin ich mit dem Buch noch nicht so richtig warm geworden. Die Rezepte sind in meinen Augen nicht so attraktiv und die Bilder sprechen mich auch nicht so an. Es ist nett. Und vegetarisch. Hm. Ich würde es wahrscheinlich nicht weiter empfehlen. Wer ein vegetarisches französisches Kochbuch sucht dem würde ich Meine Sonnenküche von Virginie Besançon empfehlen. Das hat wundervolle Bilder und auch die Rezepte finde ich attraktiver, wenn auch in den Zügen ähnlich wie bei Clotilde Dusoulier.

3 von 5 Sternen. 

 

Pizza. 100 geniale Pizzarezepte von einfach und klassisch bis modern und trendig – Pete Evans, Collection Rolf Heyne

Aus diesem Buch habe ich bisher nichts nachgekocht. Aber Anregungen für Pizzabeläge habe ich mir bereits geholt und auch angewendet! Es sind interessante Ideen drin, andere finde ich dagegen völlig überdreht. Denn ich möchte definitv keine Pizza mit Frühstücksbelag zum Frühstück! Grusel. Natürlich kann man bei Pizza das Rad nicht mehr neuerfinden und die Waage zu finden zwischen altbekannt und zu experimentell ist sicherlich nicht einfach, aber so ganz überzeugen tut mich das Buch einfach nicht. Es ist nett. Ich habe das Buch reduziert gekauft und dafür ist es vollkommen in Ordnung. Den vollen Preis würde ich hier aber nicht zahlen.

3 von 5 Sternen.

 

Pasta. Von einfach bis extravagant – Nino Zoccali, Collection Rolf Heyne

Das Pastabuch fällt in etwa in die Kategorie des Pizzabuchs, jedenfalls vom Aussehen und vom Preis. Inhaltlich kommt mir das Pastabuch mehr entgegen, obwohl ich es seltener zur Hand nehme. Das liegt einfach daran, dass ich das Pastabuch wollte für selbstgemachte und gefüllte Pasta. Die mache ich wesentlich seltener als Pizza und bin deshalb nicht so häufig auf Ideengebung angewiesen. Das Pastabuch überzeugt inhaltlich. Trotzdem ist der reguläre Preis mächtig. Auch dieses Exemplar habe ich reduziert ergattert und dafür, dass ich es so selten zur Hand nehme war es ein guter Deal!

4 von 5 Sternen.

Der Kochbuchrückblick 2014

 

Wald- und Wiesen-Kochbuch – Diane Dittmer *, Gräfe und Unzer

Auch dieses Buch hat bereits eine Kaufempfehlung in den Kochbuchempfehlungen 2014 bekommen. Ein wunderschönes Buch mit tollen Rezepten, die wilde Produkte enthalten. Wer sich mehr in diese Richtung entwickeln möchte, dem kann ich dieses Buch aus ganzem Herzen empfehlen! Ich selbst möchte 2015 vermehrt wild sammeln. Lasst Euch überraschen!

4,5 von 5 Sternen.

 

Ein Fest im Grünen – Erin Gleeson*, Knesebeck Verlag

Dieses Buch hat bereits eine Kaufempfehlung in den Kochbuchempfehlungen 2014 bekommen. Außerdem habe ich davor bereits eine ausführliche Rezension darüber geschrieben.

Das Buch vereint ein wunderschönes Layout aus Wassermalfarbenkunst und Foodfotographie mit simplen vegetarischen Rezepten.

4 von 5 Sternen.

 

Bountiful: Recipes Inspired by Our Garden – Diane Cu & Todd Porter,

Vorwiegend einfache saisonale Rezepte, die Lust auf frische Zutaten machen. Untermalt mit wunderbaren Fotos, ist es ein Kochbuch für leichte frische Rezepte durch das man auch einfach gerne blättert und die Fotos anschaut. Auch bereits in den Kochbuchempfehlungen 2014 von mir empfohlen worden.

4 von 5 Sternen.

 

Vegetarisch vom Feinsten – Bettina Matthaei,  Gräfe und Unzer

So ein tolles vegetarisches Kochbuch! In den Kochbuchempfehlungen 2014 habe ich ebenfalls schon darüber geschrieben. Ganz feine Rezepte! Eher aufwendig, aber dafür ganz besonders, wenn auch nicht mit ausgefallenen Zutaten. Sollte in keinem Haushalt fehlen, der gerne vegetarisch kocht!

5 von 5 Sternen.

 

Restlos!: Clever kochen mit Resten – Hildegard Möller*, Kosmos

Über Restlos habe ich 2014 schon ausführlicher berichtet. Ein Buch, das einen guten Ansatz hat jedoch in der Umsetzung etwas schwächelt. Zur ausführlichen Rezension geht es hier entlang.

Das Buch bekam von mir 3,5 von 5 Sternen.

 

Selbst gemacht & mitgebracht – Regine Stroner*, Kosmos

Auch dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Die Rezepte haben nicht richtig funktioniert und für mich war alles schon mal da. Wer noch kein Buch aus der Ecke „Geschenke aus der Küche“ hat, wird mit diesem Buch gut fahren. Es gibt aber bessere. Hier könnt ihr die ausführliche Rezension von letztem Jahr nachlesen.

Ich habe für dieses Buch 3 von 5 Sternen vergeben.

 

Grillgenuss für jede Jahreszeit – Matthias F. Mangold, Kosmos

Ein neuer Grill zog letzten Sommer ein und damit auch ein paar Grillbücher. Dieses hier erst zum Ende der Saison, daher habe ich bisher erst den Bulgursalat daraus gekocht. Dieser war wirklich lecker! Das Buch enthält noch viele andere spannende Rezepte für jede Jahreszeit und ich freue mich schon auf die Grillsaison!

Wer gerne mal was neues ausprobieren möchte findet in diesem Buch viele Inspirationen was auf dem Grill alles möglich ist (Pfannkuchen, Pizza, Kuchen!).

5 von 5 Sternen.

 

Weber’s Veggie – Jamie Purviance, Gräfe und Unzer

Das Buch überzeugt mich nicht so ganz. Die Rezepte sind größtenteils recht aufwendig und beinhalten meist ein oder zwei Zubereitungsschritte die man auf dem Grill erledigen kann. Jedoch nicht alles. Man muss also zwischen Küche und Grill pendeln. Manchmal finde ich die aufgenommenen Rezepte für ein Grillbuch richtig albern, z.B. Suppe. Man kann sich natürlich immer einen Schritt aus den Fingern saugen den man auf einem Grill machen kann. Aber man kann es auch lassen. Die Rezeptideen sind ok.

Ich habe den Couscoussalat mit Oliven und Kräuterdressing und den griechischen Nudelsalat mit Kichererbsen, gegrillter Paprika und Fetacreme  gemacht und beides war sehr lecker. Irritierend finde ich, dass die Mengenangaben bei jedem Rezept stark variieren. Für 4 Personen, 4-6, 8-10!, was soll das? Hochrechnen kann ich selbst, aber anscheinend wollten sie sich das runterrechnen bei manchen Rezepten sparen.

Optisch gefällt mir das Buch gar nicht. Ich finde es hat eine billige Optik, ist unübersichtlich, enthält zu wenig Fotos und die enthaltenen sind altbacken. Von GU erwarte ich etwas anderes!

Ich hatte gehofft ein solides vegetarisches Grillbuch gefunden zu haben, aber es entpuppte sich als Enttäuschung. Zum Glück habe ich das Buch zum halben Preis gekauft, sonst hätte ich mich wohl geärgert.

Das Buch bekommt von mir 2,5 von 5 Sternen. Die nachgekochten Salate waren lecker, aber das Buch animiert leider überhaupt nicht zum nachkochen! Auch die enthaltenen Rezeptideen sind nicht gerade innovativ. Schade!

 

Weber’s Burger – Jamie Purviance, Gräfe und Unzer

Nach dem ich das Layout schon von Weber’s Veggies kannte, konnte mich Weber’s Burger nicht mehr schocken. Das Layout ist natürlich das gleiche. Ich habe mich nochmals auf ein Buch dieser Serie eingelassen, weil das Feld mit Burgern etwas eingegrenzt ist und ich es nett finde ein bisschen Inspiration zu haben. Das Buch habe ich erst nach der Grillsaison gekauft und daher habe ich daraus bisher nichts gekocht.

Mir gefällt, dass das Buch in die Kapitel Rind, Lamm, Schwein, Geflügel, Seafood und Vegetarisch eingeteilt ist. Gerade die Nicht-Rind-Burger klingen interessant. Am Ende finden sich auch noch ein paar Beilagenrezepte. Was mir fehlt ist ein Rezept für Burgerbrötchen, die man dann auch noch variieren kann, ebenso wie Rezepte für die Saucen, wie z.B. Ketchup und Mayo. Das ist doch nicht so schwierig! Warum soll ich mir die Mühe für ganz tolle Burger machen und kaufe dann miese Fertigprodukte dazu?

Optisch gefällt mir das Buch auch nicht. Wie Weber’s Veggie hat eine billige Optik, ist unübersichtlich, enthält zu wenig Fotos und die enthaltenen sind altbacken. Von GU erwarte ich etwas anderes!

Es bekommt 3 von 5 Sternen, da die Rezepte mich mehr ansprechen und als Inspiration sicher dienlich sind. Als Burgerbasisbuch finde ich es nicht geeignet, da Basics wie Burgerbrötchen fehlen.

 

Burger!: Hotdogs und Bagels – Valery Drouet & Pierre-Louis Viel *, ullman Verlag

Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht für sich einnehmen. Es fängt gut an, Burgerbrötchen und Saucen werden selbstgemacht. Leider steht bei den 2 Brötchenrezepten nur Hefe (und zwar einmal 8 und einmal 25 g bei ähnlicher Mehlmenge) und nicht welche (frisch oder trocken). Das ist sehr verwirrend und kann zu falschen Ergebnissen führen, vor allem da die Gare auch sehr kurz gehalten ist.

Die Burger sind ganz nett, aber nichts spektakuläres, die obligatorische Schmelzkäse-Cheddarscheibe finde ich abschreckend. Ich hatte mich besonders auf die Bagel gefreut. Ich bin nämlich ein großer Bagelfan! Tja, leider gibt es weder ein Rezept für die Bagel noch für die Hot-Dog-Brötchen. Hot-Dog-Brötchen kann man zwar kaufen, sind ja aber wohl total eklig. Bagel bekomme ich vielleicht in ein paar Cafès in der Großstadt, ansonsten sieht es da dunkel aus. Und für 0815-Belegvorschläge für ein paar Bagel brauche ich kein Buch!

Ich weiß noch nicht, ob ich mich im Sommer dazu aufraffen kann die Hürde zu überwinden und den ein oder anderen Burger auszuprobieren.

Es gibt 2 von 5 Sternen. Mehr gewollt, als gekonnt.

 

Süßigkeiten selbst gemacht – Petra Casparek, Kerstin Speer, Gräfe und Unzer*

Dieses Buch möchte ich auch noch einer genauen Prüfung unterziehen. Eigentlich wollte ich schon einige hübsche Sachen aus diesem Buch nachmachen, bisher hat es aber zeitlich nicht hingehauen (oder ich hatte die passenden Zutaten nicht).

Auf jeden Fall liefert das kleine Buch eine schöne Auswahl verschiedener Rezepte der Zuckerwerkstatt. Es sollte einem klar sein, dass man dafür eine gewisse Ausstattung und Zutaten benötigt! Zuckerthermometer, Weinsteinsäure, Glukosesirup usw. usf. sind bei einigen Rezepten von Nöten. Wer darüber verfügt oder sich nich abschrecken lässt diese zusätzlichen Ausgaben zu machen für den ist es ein wirklich gutes Allroundbuch,  das einem Rezepte für Bonbons, Lollis, Marshmallows, Schokoladentafeln, Pralinen und mehr an die Hand gibt!

Da ich bisher keine Rezepte nachgekocht habe, kann ich das Buch nicht wirklich umfassend bewerten. Von allem anderen ausgehend kann ich aber schon mal 4 von 5 Punkten vergeben.

 

The Wild Table: Seasonal Foraged Food and Recipes – Connie Green and Sarah Scott

Auf Grund meine neuer Leidenschaft „wilde Lebensmittel“ habe ich mir dieses Buch gebraucht gekauft. Es ist nach Jahreszeiten geordnet und beinhaltet viele Rezepte mit Pilzen, aber auch anderes tolles Grünzeug (und Beeren etc.). Die Rezepte klingen interessant und innovativ ohne abgehoben zu sein. Da meine Leidenschaft noch sehr jung ist und ich und Pilzesammeln bisher zwei Unbekannte sind, habe ich bisher noch nichts nachgekocht.

Das Buch bringt auch weitere Informationen zum jeweiligen wilden Lebensmittel mit, wie z.B. mögliche Standorte und was man wie verwenden kann. Ein schönes und interessantes Buch, dem ich mich hoffentlich dieses Jahr näher annehmen kann.

Da ich bisher keine Rezepte nachgekocht habe, kann ich das Buch nicht wirklich umfassend bewerten. Von allem anderen ausgehend kann ich aber schon mal 4 von 5 Punkten vergeben.

 

Neben dieser Liste habe ich noch ein paar neue Bücher über Eiscreme bekommen. Da es aber teilweise schon zu spät im Jahr war für Eiscreme (ich bin im Winter einfach kein Eisesser, ist mir viel zu kalt) verschiebe ich diese Vorstellung auf den Frühling/Sommer. Da bekommt ihr dann die geballte Ladung Eiscremebücher in einem Post!

Ganz zum Ende diesen Jahres sind noch ein paar ganz tolle vielversprechende Bücher bei mir eingezogen. Hier kann ich mir aber noch gar kein Urteil erlauben, daher dürft ihr Euch schon auf tolle Besprechungen in den nächsten Monaten freuen! Es wird um u.a. Wildkräuter, Donna Hay, vegetarische Küche, und um’s Selbermachen gehen!

 

* als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen

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Meine Kochbuchempfehlungen 2014My cookbook recommendations 2014

Wie jedes Jahr (2013, 2012) habe ich dieses Jahr meine Kochbuchtipps parat! Vielleicht ist ja das ein oder andere Weihnachtsgeschenk für Euch oder Eure Liebsten dabei!

Es war ein gutes Jahr für Kochbücher, jedenfalls erscheint es mir so. Irgendwie hatte ich sehr viele in der Hand. Und sehr viele sind noch auf meiner Wunschliste. Einige musste ich aber nach dem ersten Durchblättern in der Buchhandlung wieder von meiner Wunschliste streichen, andere sind danach erst darauf gelandet!

 

A Salad for all season von Harry Eastwood 

A Salad for All Seasons – Harry Eastwood

Dieses Buch habe ich Euch bereits empfohlen ohne etwas daraus gekocht zu haben, weil ich überzeugt bin von Harry Eastwood. Das war kein Fehler, denn inzwischen habe ich so einiges ausprobiert und wirklich äußerst leckere Sachen gegessen! Viele einfache Rezepte, die trotzdem phänomenal schmecken!

Das Buch bietet Salate aufgeteilt in Jahreszeiten. Dabei sind herzhafte Salate als Mahlzeiten die satt machen können, ebenso wie süße Salate und leichte Sommersalate! Harry verwendet viele neue Ideen und frischt alte neu auf. Obwohl ich sonst kein Fan von Salaten bin, bin ich ein großer Fan dieses Buches!

Das Buch bekommt eine glatte Empfehlung von mir, unbedingt kaufen! 5 von 5 Punkten!

Leider gibt es Harry Eastwoods Bücher bisher nicht auf deutsch.

 

Whole Grain Mornings von Megan Gordon

Whole-Grain Mornings – Megan Gordon

Frühstücksbücher sind soo toll! Bitte mehr davon! Lange gemütliche Sonntagsfrühstücke, jedes Wochenende was anderes auf den Tisch, das ist mein Ding! In Whole Grain Mornings stellt Megan Gordon „vollwertige“ Frühstücksmahlzeiten vor, geordnet nach Jahreszeit, was sehr praktisch ist. So gibt es im Sommer Beeren, im Herbst Pflaumen und im Winter wohlig-warme Gewürze.

„Vollwertig“ klingt so furchtbar abgedroschen 80er und nach einer Ernährung, die meine Mutter in meiner Kindheit verfolgte ;). Doch ist Vollkorn nicht wieder in, weil es so viel gesünder ist? Viele Vitamine und Nährstoffe liegen doch in der Schale, so wie beim Obst und Gemüse eben auch. Daher ist es ein toller Ansatz gut gesättigt und gesund in den Tag zu starten.

Natürlich klingen die Rezepte durch und durch köstlich und regen zum Nachkochen an. Das tolle ist: sie sind auch köstlich! Einige Rezepte sind für uns Deutsche nicht so wirkliche Frühstücksgerichte, gerade die herzhaften: Frittatas, Quiches, Reis Stir-Fry mit Gemüse? Aber hey, so könnt ihr von diesem Buch nicht nur am Morgen, sondern auch nochmal Abends profitieren!

Optisch ist das Buch auch wundervoll aufgemacht, so richtig schön gemütlich. Die Geschichte von Megan wie sie zu vollwertigen Frühstücksideen gekommen ist, ist interessant und kurzweilig zu lesen, es passt ins Konzept.

Manche Zutaten sind noch nicht so bekannt in Deutschland und nicht immer einfach zu bekommen (ich beziehe mich hier auf einige Körner, glutenfreie Flocken, und Grütze aus diversem Getreide oder Nicht-Getreide). Einiges lässt sich aber auch gut ersetzen, das andere bekommt man im Bio-Supermarkt oder auch online. Ich finde solche „exotischen“ Zutaten spannend, denn sie eröffnen einem eine ganz neue Geschmackswelt!

Bereits aus diesem Buch nachgekocht habe ich den Haferflockenporridge mit Möhren, Orange und Kokos. Von mir eine Top-Empfehlung, dieses Buch darf in einem guten Bücherregal nicht fehlen und bekommt daher 5 von 5 Punkten!

 

Bountiful von Diane Cu und Todd Porter

Bountiful – Diane Cu & Todd Porter (englisch)

Diane und Todd vom Blog White on Rice Couple haben ihr erstes Kochbuch herausgebracht. Inziwschen gibt es ja richtig viele Blogger-Kochbücher und nicht jedes ist mehr richtig toll. Dieses aber ist es!

Auch wenn mir Dianes und Todds Ideen nicht immer gefallen (der sehr süße Geschmack der Amerikaner ist eben nicht mein Fall), so liebe ich doch ihre Food Fotographie. Sie ist klar, bunt, fröhlich und macht Lust auf die Zutaten und das Essen. Sehr oft gibt es auf dem Blog Einblicke in ihren tollen Garten und die Ernte daraus (sie haben sehr viele verschiedene Zitrusbäume, einfach faszinierend und schön!). Und dasselbe gilt für ihr erstes Kochbuch, nur sind die Rezepte für mich stimmiger, passender auch für uns Deutsche.

Die Rezepte sind nach Zutaten unterteilt und es gibt einfachere bis aufwendigere Rezepte. Hier ist für jeden etwas dabei. Die Fotos sind einfach der Knüller, allein deshalb ein Must have für mich! 4 von 5 Punkten!

 

The Forest Feast 

Ein Fest im Grünen (The Forest Feast) – Erin Gleeson

Wieder ein Foodblogger-Kochbuch und wieder ein besonders schönes! Im Oktober habe ich es bereits vorgestellt (klick), möchte es aber in dieser Zusammenfassung nicht aussparen.

Erin zaubert sehr einfach Gerichte, setzt sie dafür umso aufwendiger in Szene. Dabei benutzt sie nicht viele Props, nein sie benutzt Wassermalfarben! Deshalb ist dieses Buch nicht nur ein Kochbuch, sondern auch ein Kunstbuch. Das ist für mich der Hauptgrund warum ich dieses Buch haben musste. Es ist einfach so schön gemalt. Es ist bunt und fröhlich und zwischendrin gibt es Fotos von ihrer tollen cabin in the woods (!!) in Kalifornien (!!). Ja, geht’s noch schöner?!

Die Rezepte sind für mich nicht der entscheidende Faktor bei diesem Buch (obwohl ich besonders die Abteilung „drinks“ empfehlen kann), sondern die wunderschöne Umsetzung! Lobenswert muss man erwähnen, dass es der Knesebeck geschafft hat diese Umsetzung 1:1 zu übernehmen und ein schönes Buch zu erhalten und nicht zu verhunzen.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Punkten und eine klare Empfehlung für alle die auf schöne Bücher Wert legen und einfach nur mal entspannt blättern und genießen möchten!

 

The Banh Mi Handbook von Andrea Nguyen

The Banh Mi Handbook von Andrea Nguyen

Dieses kleine Büchlein habe ich mir in London in der Waterstones Buchhandlung mitgenommen (großer Tipp, wenn ihr in London seid, die Kochbuchabteilung ist berauschend!). Der große Vorteil war eben, dass ich favorisierte englische Kochbücher endlich mal in echt anschauen konnte. Manchmal erlebt man dann ja eine herbe Enttäuschung. Dieses Buch hatte ich vorher aber gar nicht auf dem Schirm.

Banh Mi ist ein vietnamesisches Sandwich, traditionell aus einem Baguette nach französischer Art, eingelegtem Gemüse, Leberpastete und einer Sauce. Aber dies alles wird in diesem Buch über den Haufen geworfen, was genial ist! Das Buch ist tatsächlich ein Handbuch wie ich ein Banh Mi machen kann und zwar mit vielen verschiedenen Zutaten für jede Kategorie.

Es werden die Möglichkeiten aufgezählt die ich für das Brot verwenden kann und natürlich wie ich das perfekte Banh Mi Brötchen backen kann. Aber nicht muss, denn man kann so viele andere Brötchen und Brote verwenden. Dann Gemüse. Schnell eins selbst einlegen oder etwas anderes nehmen was gerade zu Hause ist. Leberpastete machen oder doch lieber anderes Fleisch, Fisch oder Tofu? Sauce: fertig oder selbstgemacht? Wie viel Lust habe ich, wie viel Zeit und welche Zutaten zur Hand?

Aus wenig viel machen das kann dieses Buch. Immer wieder völlig verschiedene Banh Mis zaubern? Ja, das kann dieses kleine Buch auch! Den Zauber vietnamesischer Banh Mis bewahren? Auch das!

Ein wirklich tolles kleines Buch, das für jeden geeignet ist, der gerne was zwischen zwei Schnitten klemmt! Auch super für viele Anregungen für Sandwiches für die Arbeit. Dabei bleibt das Buch authentisch, auf dem Boden und erklärt alles einfach. 5 von 5 Punkten! Und wer das nach meiner Lobeshymne nicht kauft, dann weiß ich auch nicht weiter!

 

Vegetarisch vom Feinsten von Bettina Matthaei

Vegetarisch vom Feinsten von Bettina Matthaei

Irgendwie kommt da gerade nicht viel Neues bei den vegetarischen Kochbüchern. Ich meine wirklich Neues! Keine „neuen“ Sammlungen von Rezepten aus vielen anderen Büchern desgleichen Verlages. Nein danke!

Vegetarisch vom Feinsten ist nicht neu, es ist bereits 2011 erschienen. Aber es ist so unbekannt. Wie ein kleiner Schatz, den man manchmal in der Buchhandlung zwischen vielen anderen prominenteren Büchern findet.

Und dann schlägt man es auf und die Rezepte ziehen einen in den Bann! Wirklich tolle andere Rezepte! Was einem klar sein sollte: Dieses Buch ist nichts für mal schnell was kochen. Nicht für jeden Tag und nicht für jeden Abend. Aber für die besonderen Gerichte. Für Muse am Wochenende, ohne Fleisch. Es macht seinem Namen eben alle Ehre.

Ein Buch das man zu Hause haben sollte, wenn man gerne vegetarisch kocht und Lust auf neue Rezepte hat. Wunderschöne Food Fotografie macht einem darüberhinaus noch Lust auf’s Nachkochen. 5 von 5 Punkten und ab mit Euch in die Buchhandlung!

 

Meine französische Küche von Rachel Khoo

Meine französische Küche – Rachel Khoo

Eine Kurzvorstellung durfte dieses Buch schon auf meinem Blog erfahren und zwar hier (mit Rezept zur Schokoladentarte mit Crème fraîche!). Französische Küche kann sehr spannend sein, sie kann aber auch das Gegenteil sein. Rachel Khoo schafft es jedes Gericht spannend zu machen und dabei wandelt sie oft klassische französische Gerichte in neue um und das ist der Clou!

Lässig aber chic ist Rachel, lässt sich oft in ihrem Kochbuch abbilden ohne zu übertreiben, dass man sie gleich über hat. Die Fotos sind genauso lässig chic und haben diesen speziellen Jamie Oliver Touch. Könnte daher kommen, das die Fotos dergleiche Fotograph geschossen hat.

Ich könnte mich mit Rachel in die Dünnen setzen und Muschelbutter mit Cidre auf kräftigem Brot essen. Und das macht dieses Buch auch aus, man ist irgendwie dabei und das macht es noch sympathischer. Nicht nur das Buch auch Rachel Khoo!

Und für jeden Kochanfänger ist es sicherlich ein schönes Buch um ihm die französische Küche näher zu bringen. Muss es denn immer alles super authentisch sein? Für mich muss es etwas wahres haben und schmecken. 5 Punkte für die Autorin und 5 von 5 Punkten für das Buch!

 

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

Wald- und Wiesen-Kochbuch von Diane Dittmer

Im Sommer habe ich bereits eine Rezension über dieses Kochbuch geschrieben (klick). Da ich es so toll finde, sollte es in dieser Liste nicht fehlen!

Das Buch ist nach Jahreszeiten sortiert und behandelt verschiedene Kräuter, Blumen, Beeren und Pilze die (meistens) wild gesammelt werden müssen. Daraus werden wirklich tolle Rezepte gekocht, die innovativ und spannend sind! Trotzdem sind die Rezepte nicht überkandidelt, sondern für jeden nachkochbar. Unterstrichen werden die Rezepte von einer ganz tollen Food Fotografie, die bunt, lebhaft und „wild“ ist. Wunderschön!

Wer nach tollen Rezepte sucht in denen er seine wilden Zutaten verarbeiten kann, dem lege ich dieses Buch ans Herz! 4,5 von 5 Punkten!

 

Sweet Things von Annie Rigg

Feines Naschwerk von Annie Rigg

Dieses tolle Buch habe ich mir auch in London gekauft, damals gab es das noch nicht auf deutsch und ich wusste auch nicht, dass eine Veröffentlichung geplant ist. Umso besser, dass es das Buch nun seit Oktober auch auf deutsch gibt! Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen auf die englische Version, ich weiß nicht wie die deutsche Übersetzung gelungen ist.

In diesem Buch gibt es Rezepte für Pralinen, Schokolade, Marshmallows, Bonbons und viele andere Süßigkeiten. Die Beschreibungen sind sehr gut und ausführlich, wie es bei solch filigranen Sachen auch nötig ist. Es gibt sehr interessante Rezepte. Vieles davon eignet sich auch als kulinarisches Geschenk, jedoch sollte man hier die relativ kurzen Haltbarkeiten beachten.

Ich habe aus diesem Buch das Rezept für die Peanut Butter Cups und war hellauf begeistert!

Die Fotos sind natürlich ein Traum und es macht Spaß die Objekte der Begierde in Szene zu setzen und sich aus dem Buch Anregungen zu holen! Es gibt 5 von 5 Punkte von mir für dieses Buch!

Every year I talk about my cookbook tips of the year (2013, 2012). It’s time again and maybe you’ll find a gift for you or for you beloved ones amongst my tips!

It was a good year for cookbooks it seems to me. I had a lot in my hands and there are still a few on my wish list. I canceled some of them after flipping through them in the bookstore, others just hopped onto my list, then!

A Salad for all season von Harry Eastwood

A Salad for All Seasons – Harry Eastwood

I recommended this book without cooking of it, because I was convinced of Harry Eastwood. And boy, I was right! I tested some dishes in this book and ate a lot of delicious stuff! Amongst these were dishes, that were very simple and easy, but tasted phenomenal!

The book offers salads by the seasons. You get hearty salads as main dishes, sweet salads and light summer salads! Harry uses old ideas and freshens them up,as well as new ones. Although I’m not a fan of salads normally, I’m a huge fan of this book!

Huge recommendation, buy it in an instant! 5 of 5 points!

 

Whole Grain Mornings von Megan Gordon

Whole-grain Mornings – Megan Gordon

I love love love cookbooks for breakfast only! Please more of them! Long cosy sunday breakfast session, every weekend something different on the table? Yes, please! Megan Gordon introduces us to „whole grain“ breakfast ideas sorted by seasons, which is very convenient. Berries in summer, plums in autumn and warm winter spices in winter.

„Whole grain“ sounds so 80ies to me and like a diet my mother followed in my childhood ;). But isn’t whole grain in again, because of its health benefits? Right! A lot of vitamins and nutrients are in the husks, alike vegetables and fruits.

Therefore it’s a great approach to start healthy and replete into the day! Of course the recipes sound all very delicious and encourage to start cooking. Good thing is: they are delicious! Some of these recipes are savoury like frittata, quiche, rice stir-fry with vegetables and if you are not that kind of gal who likes that for breakfast, you have another excuse to use this cookbook in the evening, too!

Visually the book is beautiful, too, very snuggly and cosy. The story of Megan how she developed whole grain breakfast ideas is very interesting and entertaining, it fits in the conept. Some of the ingredients are not so well-known (at least in Germany) and not so easy to get (I relate to some grains, gluten-free flakes and groat from differing grains or cereals). But you can substitute them mostly and some of them are available in a whole foods store or online. To me these „exotic“ ingredients are exciting, because they offer you a whole different world of flavours!

I already made the oat porridge with carrots, orange and coconut from this book. A huge recommendation! This book shouldn’t be missed in any book case and get’s 5 of 5 points!

 

Bountiful von Diane Cu und Todd Porter

Bountiful – Diane Cu & Todd Porter (englisch)

Diane and Todd of the blog White on Rice Couple published their first cookbook. There are already a lot of blogger cookbooks on the market these days, but not every one is really good. This one is! Although their ideas are not always to my taste (the overly sweet taste of Americans is not my cup of tea), I love their food photography. Clear, colourful, happy and makes you hungry! A lot of times they give you an insight on the blog on their wonderful garden and their harvest (they have so many different citrus trees, very fascinating and beautiful!). The same applies for their first cookbook, only the recipes are more consistent and more suitable for Germans.

The recipes are seperated into ingredients and easy and more elaborate recipes are included. Everyone finds something here. The photos are great, a must have for me only because of this! 4 of 5 points!

 

The Forest Feast

The Forest Feast – Erin Gleeson

Another foodblogger cookbook and another one which is especially wonderful! I already recommended it in October (click), but I don’t want to miss it in this comprehension.

Erin created very easy dishes, which are set in scene all the more lavishly. Therefore she doesn’t uses a lot of props, but water colours! So this cookbook isn’t just a cookbook, but also a book of art. This was the main reason I wanted this book. It is so beautifully depictured. It’s colourful, happy and in between are some photos of her cabin in the woods (!!) in California (!!). Wow, is there anymore to say!?

The recipes aren’t the critical factor for this book (although I can highly recommend the „drinks“ section), but the beautiful realisation!

This book gets 4 of 5 points and a recommendation for all of those who want beautiful books  in which you can also just browse for a while and enjoy!

 

The Banh Mi Handbook von Andrea Nguyen

The Banh Mi Handbook by Andrea Nguyen

I bought this small book at Waterstones in Londong (huge tip, if you are in London, the cookbook section is intoxicating!). The advantage was I could browse through all the english cookbooks which I was interested in. But this book wasn’t on my radar before.

Banh Mi is a vietnamese sandwich, made traditionally with french baguette, pickled vegetables, liver paté and sauce. All this is thrown into disarray in this book, which is genius! The book is really a handbook to banh mi and describes how to make it with a lot of different ingredients for every category. Possibilites are listed what bread can be used and also how to bake the perfect banh mi roll. But you don’t have to, you could also choose from a lot of other possibilites of bread and rolls. Then vegetables. Quick pickling your own one or take something you have at home. Make your own liver paté or other meat, fish or tofu? Sauce: store-bought or homemade? In what mood are you, how much time and what ingredients do you have?

This book can make a lot of little. Create always different Banh Mis? Definitely with this book! Maintain the charme of vietnamese banh mis? Yes, also this!

A really extraordinary book, which is suitable for everyone who likes to eat any kind of sandwich! Also great for folk who are looking for new ideas for sandwiches for work. Still this book is authentic, down-to-earth and explains everything necessary. 5 of 5 points! And if you don’t buy it after you read my hymn of praise, I don’t know, if I know you at all!

 

Vegetarisch vom Feinsten von Bettina Matthaei

Vegetarisch vom Feinsten by Bettina Matthaei

Somehow there’s nothing new on vegetarian cookbooks. I mean really new! Not „new“ collections of recipes from other books of the same publisher. No thanks!

Vegetarisch vom Feinsten („vegetarian at its finest“) isn’t new, it’s was already published in 2011. But it’s quite unknown, like a small treasure, which you sometimes find in between other more prominent books in the bookstore.

Then you open it and its recipes transfix you! Really good different recipes! What you need to know: this book is not for quick meals. Not for everyday and not for after work dinners. But for special dishes. For the muse on weekends without meat. It lives up to its name!

A book you should own, if you cook vegetarian and are interested in new recipes. Beautiful food photography invites you to cook. 5 of 5 points, go buy it!

 

My litle french kitchen by Rachel Khoo

My little french kitchen – Rachel Khoo

I already gave you a small insight in this book with the recipe of the chocolate tart with crème fraîche (click). French cuisine can be very exciting, but it can be also be the opposite. Rachel Khoo makes every dish interesting and converts old classics into new ones and this is the clou! She is pictured a lot of times in her book, casual, but chic, but she doesn’t exaggerate, so you don’t get fed up of her easily. The photos are also casual, but chic and have this special Jamie Oliver touch. Could be, because it’s the same photographer!

I could sit with Rachel in the dunes and eat clam butter with cidre on rustic bread. And that is also what makes this book different! You are in there with her and that makes it even more likeable. Not only the book, but als Rachel Khoo!

For every beginner this is a great book to get to know the French kitchen. Does it have to be so authentic every time? For me it has to have a true core and taste good. 5 points for the author and 5 of 5 points for the book!

 

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

Wald- und Wiesen-Kochbuch by Diane Dittmer

I wrote a recommendation about this book in summer (click), but as I like it so much I don’t want to miss it here!

The book is seperated into seasons and is about different wild herbs, flowers, berries and mushroom, which have to me foraged (mostly). A lot of great recipes are in this book to deal with this foraged food, which are innovative and sexy! But those recipes are not kooky, but doable for everybody. The recipes are highlighted with really beautiful food photography, which is colourful, vivid and „wild“. Gorgeous!

If you are looking for good new recipes to use your foreaged food, this is the book to buy! 4,5 of 5 points!

 

Sweet Things von Annie Rigg

Sweet Things by Annie Rigg

I bought this great book in London, too. It wasn’t available in German then and I didn’t know that a publishment was planned in Germany. My experience is with the english version, I don’t know how the German translation is.

This book is full with recipes for truffles, chocolates, marshmallows, candies and a lot of other sweets! The descriptions are very good and detailed, as it is necessary for delicate stuff like that. Very interesting recipes, a lot are suitable as a culinary gift, but consider the short shelf life of some sweets!

I made the peanut butter cups from this book and I loved them!

The photos are a dream and its fun to photograph the sweets, because they are so pretty! Also the book is good for ideas how to style gorgeous photos. 5 of 5 points for this book!

 

Kochbuchempfehlung: The Forest Feast von Erin Gleeson & Verlosung!Cookbook Recommdendation: The Forest Feast by Erin Gleeson

Erin Gleeson bloggt auf ihrem Blog The Forest Feast über Essen und Getränke, die sie in ihrem Häuschen in den kalifornischen Wäldern zubereitet. Außerdem liebt sie es Partys für ihre Freunde dort zu schmeißen. Bei Erin isst vor allem das Auge mit und so untermalt sie ihre Rezepte mit wundervollen Wasserfarben-Zeichnungen. Das war DER Grund warum ich ihr gleichnamiges Buch The Forest Feast unbedingt haben musste: Es ist unendlich schön! Ein richtiges Kunstwerk!

Die Rezepte kommen mit wenigen Zutaten aus und sind im handumdrehen zubereitet. Dabei begleiten einen stets die farbenfrohen Illustrationen Erins, die einem schon das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Mein Lieblingskapitel ist übrigens „Drinks“. Hier mischt sie simple Cocktails mit frischem Obst und Gemüse. Lecker! Darüberhinaus gibt es die Kapitel Appetizers, Salads, Vegetarian Dishes and Sweets.

Hach, wie gerne würde ich auch mal zu Besuch in ihrem Waldhäuschen sein! Ich stelle es mir zu idyllisch vor.

Die Rezepte sind sehr einfach gehalten, aber für den Sommer genau das Richtige! Das Buch lebt einfach von den tollen Bildern und Zeichnungen. Für mich ist es also ein durchweg gelungenes und in sich stimmiges Buch das von mir daher 5 von 5 Punkten bekommt!

Und nun der Knaller liebe Leser! Mein Blog ist diesen August tatsächlich 5 Jahre alt (in Worten: fünf!) und zu diesem Anlass verlose ich ein Exemplar von The Forest Feast von Erin Gleeson in englisch!

Die Verlosung ist abgeschlossen und der Gewinner wurde gezogen. Vielen Dank für’s Mitmachen!

Die Verlosung ist offen bis zum 17. Oktober 2014 um 23.59 Uhr.

Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein und in Deutschland wohnen (oder eine deutsche Adresse haben an die ich das Buch versenden kann).

Ihr müsst eine gültige E-mail Adresse angeben über die ich Euch erreichen kann.

Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auch wenn das Buch in englisch ist, kann ich es jedem empfehlen der gerne schicke einfache Gerichte macht, die was hermachen. Das englisch ist wirklich simpel und ohne große Englischkenntnisse kommt man hier trotzdem weit! Wem das aber zu umständlich ist, dem gebe ich den Tipp: es gibt das Buch inzwischen auch auf deutsch ;-).

Ich hoffe ich bereite Euch damit eine kleine Freude und macht zahlreich mit! Viel Glück!

Das Buch wurde mir freundlicherweise von ebook.de zur Verfügung gestellt.

 

 

Erin Gleeson blogs on her blog The Forest Feast about food and drinks which she creates in her beautiful cottage in the californian woods. Also she loves to throw a party for her friends! For Erin it’s very important to appeal the eye with her food and so she creates real art with her wonderful water colour drawings. Which was the main reason I wanted her new cookbook The Forest Feast. It is so beautiful! Real art!

The recipes are made of few ingredients and are cooked in no time, at all! Colourful illustrations of Erin accompany the recipes, which make your mouth water.

My favourite chapter is drinks, where she mixes fresh fruit and vegetables with simple cocktails. Delicious! The book also features appetizers, salads, vegetable dishes and sweets. 

Now I would really love to be her guest in her cabin in the woods! I imagine it quite idyllic!

The recipes are quite simple, very good for summer get togethers! The book lives from Erins great pictures and drawings. This is a book, which is thouroughly well made and consistent. 5 from 5 points!

The book was provided by ebook.de. Thank you!

I give away this cookbook for German residents. The sweepstake is open until 17. October 2014 23.59 h. Please change to the German section of my blog for more informations.

 

Schokoladentarte mit Crème fraîche nach Rachel KhooChocolate Tart with Crème fraîche from Rachel Khoo

Der Herbst ist da und damit auch die Zeit sich daheim einzukuscheln, warmen Tee zu trinken und mit Kürbis, Äpfeln, Birnen und Quitten zu kochen und zu backen. Nachdem im Sommer Schokolade wegen der Hitze außen vor bleibt, ist es jetzt wieder möglich viele leckere Sachen mit Schokolade zu machen. Ich empfehle Euch also eine Kuscheldecke, ein schönes Buch, eine Tasse warmen Tee und dazu diese köstliche cremige Schokoladentarte.

Das Rezept habe ich in Rachels Khoo Buch Meine französische Küche entdeckt. Überhaupt gefällt mir das Buch sehr gut! Das Buch ist in die Regionen Frankreichs unterteilt und wartet mit seinen Spezialitäten auf. Dabei sind die Gerichte oft von Rachel neu interpretiert oder haben einen besonderen Twist. So auch diese Schokoladentarte, die mit Crème fraîche verfeinert wird und so frischer wirkt als eine reine Schokoladentarte. Ansonsten überzeugt das Buch mit einer guten Mischung aus vegetarischen Gerichten, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte und Süßem. Die Fotos finde ich sehr ansprechend, aber dennoch realistisch, nicht überkandidelt. Ein Buch das ich rundherum empfehlen kann!

Die Tarte habe ich in einer 24 cm Form gebacken und ist damit etwas kleiner als eine Standardtarte, was gut ist, da so eine Schokoladentarte doch schon etwas mächtig ist. Im Kühlschrank hält sie sich aber sehr gut für einige Tage, die Tarte ist also auch für einen kleinen Haushalt zu schaffen.

Schokoladentarte mit Crème fraîche nach Rachel Khoo

Vor einem Jahr: Himbeer-Tiramisu

Vor zwei Jahren: Brombeerkuchen mit Zimtstreuseln

Vor drei Jahren: Birnen-Vanille-Tarte

Vor vier Jahren: glutenfreie Donuts

Vor fünf Jahren: knusprig, dünne Pekannusskekse 

Autumn is here and therefore it’s time again to cuddle up, drink warm tea and cook with pumpkins, apples, pears and quinces! In summer I avoid chocolate because of the heat, but now it’s time again to make delicious stuff with chocolate. So I recommend you a blanket, a good book, a warm cup of tea and a slice of this scrumptious creamy chocolate tart.

I discovered this recipe in Rachel Khoos book My Little French Kitchen.I really like this book! The book is divided into the regions of France and samples it specialties. Rachel often interprets these dishes new and adds a new twist. Like this chocolate tart, which is refined with crème fraîche and therefore seems fresher than a normal chocolate tart. Apart from that, the book has a good mixture of vegetarian recipes, as well as meat, fish, seafood and sweet dishes. The photos are also done very well, very realistic, but beautiful. A book I can recommend overall!

I used a 24 cm tart tin, which is smaller than a standard tart. This is good, because a chocolate tart is always a bit on the heavy side. The tart keeps very well in the fridge for a few days, so it also manageable for small households. 

Schokoladentarte mit Crème fraîche nach Rachel Khoo

One year ago: raspberry tiramisu

Two years ago: blackberry cake with cinnamon streusel

Three years ago: vanilla pear tart

Four years ago: gluten-free donuts

Five years ago: crispy thin pecan cookies 

Kochbuchrezension: Wald- und Wiesenkochbuch von Diane DittmerCookbook review: Wald- und Wiesenkochbuch

Das Wald- und Wiesen-Kochbuch von GU gibt Rezepte an die Hand wie man mit wildem Kraut, Obst oder Pilzen leckeres zubereitet. Außerdem gibt es Hinweise und Tipps zum Sammeln. Dabei werden pro Saison ein paar wilde Lebensmittel herausgesucht, die dann beleuchtet werden. Manche mit mehr Bildern, andere nur mit Rezepten. 

Gleich beim ersten Durchblättern war ich schwer begeistert! Das Buch trifft meinen Geschmack! Ich mag die Gestaltung und die natürlichen tollen Fotos! Daneben haben mich aber auch die Rezepte angesprochen! Fast jedes würde ich gerne nachkochen. Die Rezepte sind abwechslungsreich und das Buch ist gespickt mit neuen Ideen. Chapeau! 

Kniffelig wird es, wenn es darum geht die Zutaten zu besorgen. Gut Bärlauch bekommt man noch auf dem Markt oder inzwischen sogar in vielen Supermärkten. Aber bei allem anderen muss man wohl tatsächlich in die Natur. Leute mit Garten haben hier wieder Glück, denn der Giersch der hier in vielen Rezepten ein zu Hause findet, findet sich als Unkraut verunglimpft auch in vielen Gärten. Also einfach ernten und essen! Anschließend könnt ihr Euch gleich an der Brennessel laben!

Wald- und Wiesenkochbuch von Diane Dittmer

Ohne Garten gilt es: raus in die Natur und suchen! Und zwar nicht nur das richtige Kraut, sondern auch in einer hundefreien Gegend. Das ist schier unmöglich und so muss man halt einfach mal vor eventuellen Eventualitäten die Augen verschließen.

Brennessel erkenne ich ja noch, aber dann wird es schwierig, denn ich möchte gerne Waldmeister haben. Leider hält das Buch nur Rezepte bereit, aber keine Tipps zum Sammeln. Ich befrage also das Internet, denn ein Sammelbuch habe ich leider nicht. Nachdem ich einige Gewächse aussortiert habe, finde ich etwas das den Beschreibungen entspricht. Ich pflücke und hoffe. Man könnte den Waldmeister ja besser an den Blüten erkennen, leider soll man ihn vor dem Blühen ernten. Irgendwie unpraktisch für dieses Jahr!

Mir fehlen in diesem Buch lediglich die Hinweise auf’s Sammeln der Zutaten (ein paar wenige werden vorgestellt). Denn wer sich so ein Buch kauft, kennt sich wahrscheinlich mit den Zutaten noch nicht aus und möchte sich nicht noch ein Buch kaufen (ich bin aber schon so angefixt, dass ein professionelles Sammelbuch her muss). Daher wären hier Standortipps mit genauen Bildern der Pflanzen und Pilzen sinnvoll. Auch ein Hinweis auf ähnliche Pflanzen (evtl. sogar giftige!) wäre hier angebracht. Gerade auch bei Pilzen bin ich sehr vorsichtig und möchte genauere Instruktionen. 

Alles in allem aber ein tolles Buch, das ich sehr empfehlen kann! Ich finde die Idee „Unkraut“ zu essen klasse, ebenso wie Pflanzen zu verarbeiten, von denen man nicht wusste, dass sie essbar und schmackhaft sind!

Das Wald- und Wiesen-Kochbuch von Diane Dittmer bekommt 4,5 von  5 Punkten und eine dicke Kaufempfehlung von mir, wenn ihr gerne in die Natur zum Sammeln gehen wollt!

Das Buch wurde mich freundlicherweise vom GU Verlag zur Verfügung gestellt.

The Wald- und Wiesen-Kochbuch by GU provides recipes for cooking with wild herbs, fruit or mushrooms. Also it contains some hints and tips for collecting them. Every season some wild groceries are selected, which are then highlighted. Some with pictures, others just with recipes.

I was thrilled when first browsing through the pages! This book totally suits my taste. I love the design and the great natural photos! But also a lot of recipes addressed me. I would try almost everything in the book. The recipes are rich in variety and the book is spiked with new ideas!

It’s getting tricky to get all the ingredients. Ok, wild garlic is an easy one, but for all the other stuff you have to go outside into the nature. If you have a garden you might be lucky, because you might have goutweed in it, mostly known as a weed. But it is edible! And after eating all the goutweed, go on and harvest some stinging nettle!

Wald- und Wiesenkochbuch von Diane Dittmer

Without a garden you’ll have to go outside for a little herb hunt! And not only the right wild herbs, but also a dog-free area is necessary. As you never know, sometimes it’s necessary to turn a blind eye.

I know stinging nettles, but after that it’s not so easy anymore. But I want to pick some woodruff! Unfortunately this book only provides recipes, no tips for picking the woodruff. So I turn to the internet, because I don’t own an identification book, yet. After sorting some plants I find something which fits the descriptions. I pick it and hope. It’s easier to recognize the woodruff by its flowers, but it’s recommended to pick it before it blooms. Quite unconvenient for this year!

The only thing missing in this book are some hints and tips for collecting the ingredients. If you buy a book like this, you don’t know the ingredients, I guss and you don’t want to buy another book, yet (although I’m hooked and I will definitely buy an identification book). So some location tips and detailed pictures of the plants and mushrooms would be useful. Also a hint that there might be similar (or even toxic) plants out there would make sense. Special caution should be payed when collecting mushrooms and I want to have detailed instructions for that!

Nonetheless this is a great book, which I can recommend a lot! I want to use everything I can, so the idea to eat „weeds“ is great, as well as using plants I would have never known to be edible and tasty!

The Wald- und Wiesen-Kochbuch by Diane Dittmer gets 4,5 of  5 points.

This book was kindly provided by the GU Verlag.