Reisehunger von Nicole StichReisehunger by Nicole Stich

Das neue Kochbuch von Nicole Stich heißt Reisehunger*. Erst war ich skeptisch als ich online durchgeblättert habe, aber als ich es in den Händen hielt und die vielen leckeren Rezepte sah war es um mich geschehen!

Wahrscheinlich verführt mich mein eigener Reishunger dazu dieses Buch so zu mögen ;). Auch ich verbinde mit den Urlauben verschiedenste kulinarische Erinnerungen.

Der erste und beste Chai Latte in Santa Barbara vor 14 Jahren! Die ersten richtigen Steaks im gleichen Amerika Urlaub irgendwo an der Westküste in einem Steakhaus (noch nie hatte ich so viel Fleisch auf meinem Teller). Rentierfleisch in Finnland, das gar nicht gut war. Dafür die herrliche Creme Brûlée auf Moltebeerengelee in einem Restaurant in Turku. Wraps und frischen Saft bei Leons in London, ebenso wie frische Dumplings in Chinatown und riesige Austern auf dem Borough Market. Scharfer grüner Papayasalat in Vietnam. Das üppigste Frühstücksbuffet auf Bali mit Smoothies nach Wunsch und allem pipapo! Süffiger Wein und ganz feines mehrgängies Essen im Elsass, wahnsinnig gutes Käsefondue in Straßbourg. Berlin, ja Berlin ist eine komplette kulinarische Reise für sich. Afghanisches Essen in München. Frische luftige Ensaimadas mit denen man sich das Gesicht mit Puderzucker bestäubt auf Mallorca. Tapas in Andalusien und Madrid, wie ich Boquerones fritos liebe! Das feinste und größte Wiener Schnitzel in Wien.

Ich denke ihr habt einen Eindruck davon bekommen, dass ich mich mit Nicole Stich auf kulinarischer Ebene verbunden fühle ;).

Das Buch ist geographisch unterteilt in Griechenland, Italien, USA, Portugal, Frankreich, Dubai, Singapur und Türkei.

Reisehunger von Nicole Stich

Ich habe die Frittata di Spaghetti ausprobiert, die einfach und schnell geht und für ein Buffet oder Brunch sicherlich gut geeignet ist. Ich würde nächstes Mal vielleicht etwas Kabanossi oder so dazugeben, es ist eben ein schlichtes Gericht. Kinder kann man damit aber sicherlich begeistern!

Das Lammragout mit Orzonudeln habe ich sofort gemacht, als wir das Glück hatten Lamm zu bekommen. Es ist wirklich ganz wunderbar köstlich! Ich mag diesen orientalischen Touch durch die Gewürze und würde das nächste Mal die Dosierung höher schrauben, diesen Tipp gibt auch Nicole. Durch die Nudeln hat das Gerichte am Ende und vor allem nach dem Aufwärmen Unmengen an Salz benötigt. Durch die enthaltenen Nudeln ist es übrigens nicht so gut zum Aufwärmen geeignet, da diese dann nochmals nachgaren und recht weich werden.

Den Mangosalat hab ich als Idee aufgegriffen, weil ich diese asiatisch inspierten Salate sehr mag. Da es jahreszeitlich bedingt nicht möglich war an die Kräuter zu kommen, habe ich diese weggelassen. Dafür habe ich Glasnudeln dazugegeben, damit der Salat sättigender ist und habe dafür die Menge an Dressing erhöht. Ich fands lecker!

Als nächstes habe ich die griechische Pasta mit Hackfleisch ausprobiert. Sehr lecker und gut gewürzt! Das besondere Extra bringt die Würzbutter mit Minze und Pinienkernen, das Zeug ist der Hammer!

Die Kichererbsenküchlein sollen an Falafel erinnern, ohne dass man sie frittieren muss. Tatsächlich schmecken sie wie Falafel und sind auch außen schön knusprig dank Panade! Dazu gab es den Bulgursalat, den ich statt mit Cranberries mit Datteln zubereitet habe. Mit einem mehr an Zitronensaft ob der Süße der Datteln war der Salat ein Traum!

Reisehunger* (Gräfe und Unzer) bringt nicht nur viele solide Rezepte mit, die Nicky aus den verschiedenen Ecken der Welt mitgebracht hat, sondern auch die damit verbundenen Geschichten und Erinnerungen. Das ist es was das Buch so besonders und lesenswert macht! Das Layout war mir im ersten Moment too much, aber ich habe mich gleich daran gewöhnt und es passt zum Stil des Buchs.

Die Rezepte haben überzeugt und nur manchmal hat mir das kleine Tüpfelchen auf dem I gefehlt, andere Rezepte dagegen war rundherum stimmig! Daher gibt es von mir 4,5 von 5 Sternen!

 

*Werbung, Affiliatelink (sprich, wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke)

 

Nicole Stichs new cookbook called Reisehunger* (lust for traveling) is out since February! First I was a bit sceptical as I had it in my hands first, but as I looked at so many delicious recipes I was blown away!

Mostly my own lust for traveling seduces me to like this book ;). I’m also that kind of woman who links vacations with culinary reminiscences.

The first and best chai latte in Santa Barbara, 14 years ago! The first real steaks in the same US vacation somewhere on the west coast in a steak house (never seen so much meat on my plate before!). Reindeer meat in Finland, which wasn’t good. But the marvelous creme brûlée on cloudberry jelly in a restaurant in Turku. Wraps and fresh juice at Leons in London, as well as fresh chinese dumplings in Chinatown and huge fresh oysters at Borough market.Spicy green papaya salad in Vietnam. The most opulent breakfast buffet at Bali with smoothies made to your choice and everything else imaginable! Delicious wine and very fine multi-course dinners in the Alsace, an extremly good cheese fondue in Straßbourg. Fresh airy ensaimadas, which powder you face with its powdered sugar on Mallorca. Tapas in Andalucia and Madrid, how I love boquerones fritos! The best and largest Wiener Schnitzel in Wien.

I think you got an impression on how I connect with Nicole Stich and this book of hers ;).

The book is divided in geographical chapters like Greece, Italy, USA, France, Turkey, Portugal, Singapur and Dubai.

Reisehunger von Nicole Stich

I made the frittata di spaghetti, which is baked quickly and is surely perfect for a brunch or buffet. It’s a very simple dish, so next time I would add some cabanossi or something to jazz it up a bit. Children might love this dish!

As I got hold on some lamb meat I immediately cooked the lamb ragout with orzo pasta. It’s so very delicious! I love the oriental spices and will add more next time. Because of the pasta the dish needed a lot of salt, even more after reheating the leftovers. Because of the orzo in the dish it is not so suitable for reheating, because they are cooking again and tend to get quite mushy.

I picked up the idea of the mango salad, because I love those kind of asian salads a lot! As it wasn’t possible to get all the herbs in this season I omitted them. I added glass noodles instead, so the salad is more filling and therefore I also made more dressing. I liked it!

Next dish on the table from this book was the greek pasta with minced meat. Very good and very good spiced! The special part is the butter with mint and chopped pine nuts, which serves as an extra topping. It’s the cherry on top, just perfect!

The chickpea fritters should be alike falafel but without frying. Indeed they are tasting like falafel and are very crispy on the outside thanks to the coating! For accompanyment I made the bulgur salad which I made with dates instead of cranberries. With some extra lemon juice to balance the sweetness of the dates, the salad was a dream!

Reisehunger* does not only offer a lot of reliable recipes which Nicky picked up in every corner of the world, but also stories and memories linked to those dishes. This is what makes this book so lovable and special! I didn’t liked the layout at first, it was too much for me, but got used to it very quickly and I think now that it is suitable for that kind of book!

The recipes convinced me and only sometimes I missed the icing on the cake, other recipes were just entirely consistent. 4,5 of 5 stars from me for this book!

 

* amazon affiliate link

 

Der finale Kochbuchrückblick 2014Final Cookbook Review 2014

2014 war das Jahr der Kochbücher, jedenfalls bei mir. Noch nie habe ich so viele neue Kochbücher gekauft oder bekommen wie letztes Jahr! Als ich den Stapel fotografiert habe war es schon etwas erschreckend. Und man stellt sich unweigerlich die Frage: brauche ich diese Kochbücher alle? 

Beim Schreiben dieser Worte fällt mir außerdem auf, dass ich tatsächlich das ein oder andere Buch auf dem Foto vergessen habe… uuups! So weit weg sind manche Exemplare wieder für mich, dass ich denke ich habe sie schon länger als 1 Jahr!

Sicherlich braucht man nicht jedes dieser Bücher und da ist es doch eine tolle Sache, wenn ich euch meine Meinung dazu mitteilen kann, oder? Dann könnt ihr entscheiden, ob ihr das Buch haben müsst oder eher nicht. Andererseits gab es wirklich sehr viele tolle Kochbücher letztes Jahr. Die besten davon habe ich Euch ja bereits in meinen Kochbuchempfehlungen im Dezember gezeigt. Deswegen müssen sich aber einige andere Bücher nicht dahinter verstecken. Also los geht es!

Der Kochbuchrückblick 2014

 

Mister Todiwalas Bombay – Cyrus Todiwala, Knesebeck Verlag

Das Buch habe ich erst seit Dezember. Ich habe mich in der Buchhandlung verliebt und hatte das Glück, dass ich es günstig gebraucht gefunden habe. Es ist nämlich ganz ganz toll! Ok, ich gebe zu, dass ich noch nicht daraus gekocht habe, bis auf die Chapatis (die ich gut fand, auch wenn sie nicht authentisch indisch sind, wie ich aus verlässlicher Quelle erfahren habe 😉 ). Aber die Rezepte klingen ganz wundervoll und zutatenmäßig wirklich machbar. Ich werde in nächster Zeit jedenfalls vermehrt aus diesem Buch kochen und vielleicht landet es dann in meinen Kochbuchempfehlungen 2015 ;). Wer indische Küche und schöne Kochbücher mag wird mit diesem Buch sicherlich glücklich!

Nach dem ersten Eindruck: 5 von 5 Sternen.

 

Meine französische Küche – Rachel Khoo, Dorling Kindersley

Nachdem ich das Buch bereits in den Kochbuchempfehlungen 2014 gelobt habe und diese Schokotarte daraus gebloggt habe, finde ich es natürlich immer noch toll ;)! Ich hab das gefüllte Hähnchen auf Kohlrabisalat gekocht, das nicht perfekt war, aber interessante Elemente hatte, die ich mir merken werde. Es ist für mich ein Sommer-Kochbuch, daher habe ich bisher auch kaum daraus gekocht. Das wird sich in den warmen Monaten aber sicherlich ändern, ich freue mich schon darauf und bin etwas enttäuscht, dass es hier keine Möglichkeit gibt guten Fisch und Meeresfrüchte zu kaufen. 

5 von 5 Punkten

 

Rock the kitchen! – Sylvia Reiter*, Edition Styria

Ein Bloggerkochbuch von einer meiner Lieblingsbloggerinnen des gleichnamigen Blogs: Rock the kitchen! 

Ein Buch das mich zwiegespalten hinterlässt. Sylvia hat definitiv ganz tolle kreative Ideen! Zum Beispiel „Rote-Bete-Ravioli mit Meerettich-Mohnbutter“, „Kürbis-Cakepops“ oder „Rote-Linsen-Spinat-Tarte“. Neben ausgefalleneren Kombinationen findet man aber auch Klassiker in diesem Buch wie „Vitello Tonnato“. Es gibt die Kategorien Breakfast, Lunch, Teatime, Dinner und Everytime, warum diese Einteilung der Gerichte so erfolgt ist mir nicht immer schlüssig. Ich habe das Gefühl das Buch soll es jedem Recht machen: anspruchslos, anspruchsvoll, Vegetarier, Fleischesser, Fischesser, glutenfrei, lactosefrei. Irgendwie ist mir das zu viel. Ich weiß nicht zu welchem Anlass ich das Buch zur Hand nehmen soll. Und das ist echt schade. Denn die Rezepte sind toll! Ich habe die Rosenkohl-Hackfleisch-Tarte gebacken, die ganz hervorragend war und die (glutenfreie) Schwedische Mandeltorte, die ebenfalls sehr lecker ist! 

Womit ich auch nicht klarkomme ist das Format. Es ist schmal und hoch und lässt sich damit nur schwer blättern, teilweise schwer offenhalten und ist für die ganzseitigen Bilder leider auch nicht immer von Vorteil. Das ist sehr schade, denn wer Sylvias Blog kennt weiß, dass ihre Bilder ganz famos sind! 

Ein paar persönliche Anmerkungen zu den Rezepten hätte ich schön gefunden, gerade bei einer Foodbloggerin lege ich Wert auf dieses Persönliche. Mich interessiert es wie man auf diese Geschmackskombination kommt oder warum gerade dieses Rezept im Buch ist. 

Natürlich sind viele meiner Kritikpunkte dem Verlag geschuldet. Wer ein Buch mit verlässlichen Rezepten sucht und der Stil von Rock the kitchen gefällt, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen.

4 von 5 Sternen.

 

Whole-Grain Mornings – Megan Gordon, Ten Speed Press

Auch bereits in den Kochbuchempfehlungen 2014 empfohlen. Und dabei bleibt es :)!

Daraus gemacht habe ich diesen Hafenflockenporridge mit Möhren, Orange und Kokos. Außerdem die geräucherte Lachstarte mit Crème fraîche im Mais-Hirseteig, diese war ganz gut, aber der Teig war leider sehr bröselig. Dann habe ich noch einen gebacken Haferflockenporridge mit Bananen und Pekannüssen gemacht. Da ich sowas früher schon gemacht hatte, wusste ich dass ich es mag und so war es auch :). Definitiv wird aus diesem Buch weiter gekocht werden!

 

Seelenwärmer: Kochrezepte und Wohlfühl-Tipps für kalte Tage – Karin Hertzer und Peppi Kalteis, vgs

Das Buch habe ich von Karin auf dem Foodbloggercamp in Berlin bekommen. Seither schaut es mich ein wenig vorwurfsvoll vom Regal aus, weil ich erst ein Gericht daraus gekocht habe. Das hat zwei Gründe: erstens bin ich ein bildlicher Mensch und das Buch ist zwar illustriert, aber mit Zeichnungen. Die sind schön, aber man braucht eben mehr Fantasie. Zweitens: Ich koche viel vegetarisch und das Buch enthält eben viele nicht-vegetarische Gerichte, die mich aber durchaus ansprechen! 

Das Buch heißt übrigens Seelenwärmer, weil es durchweg Rezepte enthält, die einheizen sollen, sprich sie sollen wärmen. Das Buch richtet sich also an Frostbeulen, was mir prinzipiell entgegenkommt ;). Karin Hertzer beruft sich dabei auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). 

Das Buch ist schön illustriert und in warmen Farben gehalten. Es enthält die Kapitel: Scharfes, Mit Ingwer, Vegetarisches, Würziges, Langsam Geschmortes, Süßes, Flüssiges und Basics. Ich habe die pikante Nudelpfanne mit Fenchel und Tunfisch gekocht. Ich war überrascht, dass die Kombination so gut zusammenpasst. Es war aber keine Flüssigkeit vorhanden, deshalb habe ich selbst noch welche hinzugfügt. Ich mag keine trockene Pasta. Mein Ziel ist es noch so einiges aus diesem Buch nachzukochen, denn ich friere schon beim Tippen dieser Zeilen und „geröstete Maistortilla mit Aijvar und gegrilltem Ziegenkäse“ oder „Hirschbraten mit Kirschsauce und Maronen“ und „Zitronengras-Kokos-Crème-brulée mit Pfirsich-Chili-Chutney“ klingen schon ziemlich lecker! 

Wenn ihr also Frostbeulen seid und einfache Rezepte sucht, die aber trotzdem etwas ausgefallener sind, empfehle ich euch dieses Buch!

4 von 5 Sternen.

 

Berlin: Das Sommer-Kochbuch: Die Stadt kocht – Cathrin Brandes und Florian Bolk, Neuer Umschau Verlag*

Kein klassisches Kochbuch. Eher ein Gastronomie-Erlebnis-Buch gespickt mit Sterneküche. Querbeet werden hier Berliner Gastronomien vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotzdem bekommt man überall eins: gutes Essen. Verschiedene Köche haben dann noch ihre Rezepte beigesteuert. Diese sind aber nicht für jedermann gedacht, da sie sich größtenteils schon auf Sterneniveau befinden. Das ist etwas schade für alle daheim gebliebenen. Ich hätte mir etwas weniger Sterneküche gewünscht. Schön ist aber auch, dass es den Fokus auf die Menschen legt, die das Essen zubereiten. Wer Berlin kulinarisch entdecken möchte, keinen Plan hat und sich auch keinen Kopf machen möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient. 

4 von 5 Sternen.

 

Wilde Beeren – Luzia Ellert & Gaby Halper, Collection Rolf Heyne

So ein schönes Buch! Ein Buch das schreit: Natur, Freiheit, Sommer, Beeren!

Hach! So vieles möchte ich daraus machen, so wenig habe ich gemacht. Ein eigener Garten wäre hier von Vorteil, irgendwie war das mit den Beeren dieses Jahr nicht so einfach. Im Glas ist die Waldmeisterbowle mit Erdbeeren gelandet. War die gut!

Ein Buch für alle Jahreszeiten, obwohl der Sommer natürlich am schönsten ist! Die Rezepte umfassen nicht nur Beeren, sondern auch Blüten oder Blätter. Das Buch enthält wirklich besondere, schöne Rezepte. Es ist gespickt mit schönen Geschichten und tollen Fotos in einem speziellen Stil. Schaut es euch vorher an, ob es euch anmacht, ich mag es sehr!

5 von 5 Sternen!

 

Waffeln – Tara Duggan*, Hädecke Verlag

Oh, ein Waffelbuch, das habe ich mich gefreut, als ich das gesehen habe! Leider wurde ich nur enttäuscht. Keines der Rezepte war gut. Alle Teige waren viel zu flüssig, so dass der Teig immer an der Seite aus dem Waffelautomaten herausfloss, egal was ich machte. Da dann immer zu wenig Teig im Waffelautomaten war, kam dieser auch nie an die Decke und somit bräunten die Waffeln oben nicht oder wurden teilweise gar nicht richtig durch, weil die direkte Hitze von oben fehlte. Alle Waffeln waren weich und leider überhaupt nicht knusprig. Ich war jedes mal sehr enttäuscht. Geschmacklich waren sie auch kein Hit, ob da jetzt Zitrone (Zitronen-Ricotta-Waffeln), Mohn (Zitronen-Mohn-Waffeln), Honig (Joghurt-Waffeln) oder Gewürze (Gewürzwaffeln) drin waren. Auch die herzhaften Buchweizenwaffeln waren nur mäßig im Geschmack.

Gestört haben mich diese typischen amerikanischen Angaben, die man für den deutschen Markt besser anpassen sollte. Wer bekommt denn hier Backspray (und selbst wenn würde ich das aufgrund fragwürdiger Inhaltsstoffe lieber vermeiden), ist Vanilleextrakt schon im Supermarkt angekommen? Ich verstehe auch diesen immensen Gebrauch von Backpulver und Natron nicht (2 + 1 TL pro Rezept). Bei einigen Rezepten wird auf andere Grundwaffelteige im hinteren Teil des Buches verwiesen und nur die zusätzlichen Zutaten aufgelistet. Da habe ich schon keine Lust mehr, denn ich möchte nicht ständig hin und her blättern.

Die Ideen sind wirklich toll in diesem Buch, das war es dann aber auch schon! Ich frage mich, ob diese Rezepte wirklich mal getestet wurden, ich kann das Buch überhaupt nicht empfehlen. So bleibe ich bei meinem 20 Jahre alten GU Waffelbuch von Mama. 

1 von 5 Sternen (den einen gibt es für die tollen Ideen). 

 

Gut Brot will Weile haben – Günther Weber*, Hädecke Verlag

Das Buch hatte ich mir schon länger gewünscht, schließlich war ich ja bereits im Herbst 2013 bei Günther Weber auf der Alb und habe sein wunderbares Brot und seine Streuseltaler gegessen. Mmmh, lecker war das! Das Buch ist mehr ein Schmökerbuch, weist aber auch sichere Rezepte für Brot, Kuchen und Backwaren auf. Ich habe die Streuseltaler daraus gemacht und sie sind fast so gut wie bei Günther Weber selbst. Allein dafür muss man das Buch haben! Schön wäre es noch, wenn die Rezepte auf haushaltsübliche Mengen ausgelegt wären, so muss man selbst rumrechnen. Ein gutes solides Brotbuch von einem tollen Bäcker! Wer gerne Brot bäckt und Handwerksbäcker noch schätzt, dem ist dieses Buch ans Herz zu legen!

4,5 von 5 Sternen. 

 

Käsekuchen – Hannah Miles*, Thorbecke

Ein Buch nur über Käsekuchen, das klingt wirklich toll! Nur kein Buch für jeden Tag. Jedenfalls kann ich nicht jeden Tag Kuchen essen, auch nicht Käsekuchen. Ein wirklich schwieriges Testobjekt ;).

Etwas ungewöhnlich finde ich, dass viele der Käsekuchen nicht gebacken werden, sondern einfach durch Kühlung fest werden sollen oder mit Hilfe von Gelatine. Nicht so mein Fall. Obwohl die Zuckermengen recht niedrig gehalten sind, wird das beim Fett wieder gut gemacht. Gerade bei den gekühlten Kuchen wird viel mit Mascarpone gearbeitet. Muss sowas sein? Ich denke nicht! Das macht die Kuchen nur unnötig schwer und obwohl schon kleine Formen verwendet werden, schafft man dann trotzdem nur ein winziges Stück! So sind die Käsekuchen auch für einen kleinen Haushalt kaum zu schaffen! Ich habe den Banana Foster Cheesecake ausprobiert, der okay war, nicht mehr oder weniger. Das Originalrezept punktet u.a. mit Crème double, Mascarpone und Frischkäse, neben der Gelatine. Heftig!

Das Buch enthält tolle Idee was man mit Käsekuchen alles machen kann. Als Inspiration wird es mir in Zukunft sicherlich noch dienen, allerdings werde ich die Ideen auf altbewährte Käsekuchenrezepte umwandeln, wie z.B. für den Dulce de Leche Cheesecake

2,5 von 5 Sternen.

 

Feines Naschwerk – Annie Rigg, Edition Michael Fischer

Tolles Buch für selbstgemachte Süßigkeiten! In den Kochbuchempfehlungen 2014 nicht ohne Grund!

5 von 5 Punkten.

Der Kochbuchrückblick 2014

 

 The Banh Mi Handbook – Andrea Nguyen, Ten Speed Press

Auch dieses Buch hat mich so begeistert, dass ich es in den Kochbuchempfehlungen 2014 empfohlen habe. Bald werde ich sicherlich wieder Banh Mi nach einer der vielen Variationen aus diesem Buch machen!

5 von 5 Punkten.

 

Weihnachten mit Fräulein Klein – Yvonne Klein, Callwey

Ein tolles Buch für die Vorweihnachtszeit! Es ist nicht nur ein Backbuch, sondern auch ein DIY-Dekobuch. Es gibt die Kategorien Adventsdekoration, Nikolaus, Punch und Co, Basteln mit Kindern, Geschenke aus der Küche, Plätzchen, Weihnachtsbäckerei, Christbaumdeko und Geschenke, Weihnachtstisch, Hot-Chocolate-Party und Silvester. Also alles für den Dezember. Wer Fräulein Kleins Blog kennt, kennt bereits den Stil und dass das Buch sehr süß ist. Die Ideen darin sind toll und der Birnen- und Chai-Orangenpunsch köstlich!

Aber! Die Rezepte funktionieren nicht immer so gut wie sie nachher im Buch aussehen. Gerade für die Torten sollte mehr Ruhe- und Kühlzeit für die Cremes einberechnet werden, sonst rutscht alles davon. Der Spekulatius-Streuselkuchen mit Äpfeln war einfach nicht so toll wie es klingt. Der Teig zu weich, besser wäre ein Mürbteig gewesen und auch sonst fehlte hier was.

Als Inspiration wirklich ein tolles Buch das ich gerne zur Hand nehme. Es braucht aber Erfahrung im Backen um zu erkennen was vielleicht nicht so funktionieren kann wie es im Rezept steht und was vielleicht fehlt oder besser wäre. Von mir gibt es deshalb 3,5 von 5 Sternen. 

 

Salad Samurai – Terry Hope Romero, Da Capo Press

Vegane Salate! Wär hätte gedacht, das so etwas bei mir einziehen wird! Tatsächlich berührt mich das mit dem vegan gar nicht. Ffinde es schon etwas nervig wie versucht wird dieses geräucherte Aroma von z.B. Bacon nachzuahmen („vegan bacon bits“? örgs. Oder selbstgemachte Kokos-Baconstücken mit Hilfe von u.a. flüssigem Rauch. Ja, nee is klar.). Anscheinend ist der Markt (in Amerika) für ein reines veganes Kochbuch für Salate da. Ich hätte es angenehmer gefunden, wenn es zwar vegan wäre, aber vegetarische und Allesesser-Alternativen gegeben gewesen wären. Aber hey, ich hab es mir ja so ausgesucht ;). 

Warum hab ich es mir eigentlich ausgesucht (mal abgesehen davon, dass ich irgendwo eine Rezension gelesen habe)? Dieses Buch beinhaltet viele Salatrezepte nach Jahreszeiten sortiert, die wirklich satt machen. Also mit Bohnen, Linsen, Getreide, Pasta, Reis und Kartoffeln. Dazwischen viele tolle Aromen durch Gemüse, Nüsse, Kräuter und ein wenig Grünzeug. Und solche Salate finde ich toll! Die Ideen sind richtig gut in diesem Buch. 

Nicht so toll ist, dass die Zutatenlisten eher lang sind und unübersichtlich (und dazu noch auf englisch). Dressings sind wieder in einem extra Kapitel, was ich nervig finde. Manchmal mache ich aber einfach mein eigenes Dressing, da mir die veganen Alternativen auch zu blöd oder zu umständlich sind. Außerdem braucht man eben relativ viele Zutaten für einen Salat, dafür hat man dann aber auch viele verschiedene Aromen und Texturen, die überzeugen!

Überzeugt haben bisher Coconut Samosa Potato Salad und Tempeh Taco Salad Bowl

Auf der To-Cook-Liste stehen u. a. noch so tolle Gerichte wie Asparagus Pad Thai Salad, Lentil Paté Banh Mi Salad Rolls, East-West Roasted Corn Salad, Smokehouse Chickpeas ’n‘ Greens Salad

Kein Buch mit Rezepten für jeden Tag, denn es braucht Vorbereitung die ganzen Zutaten zu Hause zu haben und wenn das Gericht mit Tofu ist muss man diesen meistens vorher noch marinieren (oder etwas anderes verwenden). Man sollte das Selbstbewusstsein haben Zutaten auch mal zu ersetzen, denn es wird schwierig sein immer alles im Haus zu haben was das Rezept auflistet. Wer das englische nicht scheut und auf opulente sättigende Salate steht dem kann ich dieses Buch empfehlen! 

3 von 5 Sternen (Abzug für die umständlichen und langen Zutatenlisten und das getrennte Auflisten von Extras und Dressings).

 

Kochen mit Brotresten – Helene Brandstätter*, Stocker Verlag

Dieses Buch habe ich nicht erst seit letztem Jahr, sondern schon seit vorletztem Jahr. Habe aber erst letztes Jahr daraus gekocht. 

Das Buch enthält sehr viele Rezepte wie man altes Brot, Brötchen oder diverses altes Gebäck wiederverwerten kann. Ich finde das eine ganz tolle Sache, denn wer hat denn nicht irgendwann altes Brot rumliegen? Und soviel Semmelmehl verwende ich gar nicht, dass ich das alles dafür kleinschreddere. Es finden sich Suppen, Salate, Snacks, warme Imbisse und Vorspeisen, pikante Hauptspeisen, Beilagen und Knödel sowie Süßes in diesem Buch. Eine ganze Menge also! 

Manche Sachen finde ich etwas überflüssig, ist für einige aber eventuell nicht selbstverständlich, dass man „etwas“ altes Brot für Crostinis oder in Fleischküchle verwenden kann. Super sind dagegen Rezepte in denen man richtig viel altes Brot verwenden kann und man nicht noch zusätzlich viele Zutaten benötigt. Hier sind die Brotküchle der Knaller (Rezept ist für den Blog geplant!) und z.B. diverse Brotaufläufe.

Ein dünnes preiswertes Büchlein das voll mit interessanten Rezepten ist und Lebensmittelverschwendung vorbeugt!

4 von 5 Sternen. Abzug gibt es für die „offensichtlichen“ Rezepte und die etwas einfach gehalten Foodfotografie. Dieses Buch ist einzigartig in seiner Art und Thema, das finde ich schon erwähnenswert!

 

Preserving by the Pint – Marisa McClellan,

Der Nachfolger von Food in Jars überzeugt wieder mit klarer ansprechender Gliederung und interessanten Rezepten. Mir gefällt der erste Teil besser, aber das liegt sicherlich daran, dass die Art des Buches etwas ganz neues war. Trotzdem habe ich mich wieder über viele interessante Rezepte in preserving by the pint gefreut. Marisa macht jegliches Obst und Gemüse ein das sie in die Finger bekommt, die Mengen sind dabei für kleine Haushalte reduziert. Man macht also nicht gleich 12 Gläser ein und muss dann die nächsten 3 Jahren die gleichen Bohnen essen ;). Abwechslung durch verschiedenes Einmachgut in kleinen Mengen!

Übrigens sind die Rezepte aus beiden Büchern bisher immer gelungen und ich habe schon ganz tolle Sachen daraus nachgekocht!

4,5 von 5 Sternen.

 

The French Market Cookbook: Vegetarian Recipes from My Parisian Kitchen – Clotilde Dusoulier, Clarkson Potter

Irgendwie bin ich mit dem Buch noch nicht so richtig warm geworden. Die Rezepte sind in meinen Augen nicht so attraktiv und die Bilder sprechen mich auch nicht so an. Es ist nett. Und vegetarisch. Hm. Ich würde es wahrscheinlich nicht weiter empfehlen. Wer ein vegetarisches französisches Kochbuch sucht dem würde ich Meine Sonnenküche von Virginie Besançon empfehlen. Das hat wundervolle Bilder und auch die Rezepte finde ich attraktiver, wenn auch in den Zügen ähnlich wie bei Clotilde Dusoulier.

3 von 5 Sternen. 

 

Pizza. 100 geniale Pizzarezepte von einfach und klassisch bis modern und trendig – Pete Evans, Collection Rolf Heyne

Aus diesem Buch habe ich bisher nichts nachgekocht. Aber Anregungen für Pizzabeläge habe ich mir bereits geholt und auch angewendet! Es sind interessante Ideen drin, andere finde ich dagegen völlig überdreht. Denn ich möchte definitv keine Pizza mit Frühstücksbelag zum Frühstück! Grusel. Natürlich kann man bei Pizza das Rad nicht mehr neuerfinden und die Waage zu finden zwischen altbekannt und zu experimentell ist sicherlich nicht einfach, aber so ganz überzeugen tut mich das Buch einfach nicht. Es ist nett. Ich habe das Buch reduziert gekauft und dafür ist es vollkommen in Ordnung. Den vollen Preis würde ich hier aber nicht zahlen.

3 von 5 Sternen.

 

Pasta. Von einfach bis extravagant – Nino Zoccali, Collection Rolf Heyne

Das Pastabuch fällt in etwa in die Kategorie des Pizzabuchs, jedenfalls vom Aussehen und vom Preis. Inhaltlich kommt mir das Pastabuch mehr entgegen, obwohl ich es seltener zur Hand nehme. Das liegt einfach daran, dass ich das Pastabuch wollte für selbstgemachte und gefüllte Pasta. Die mache ich wesentlich seltener als Pizza und bin deshalb nicht so häufig auf Ideengebung angewiesen. Das Pastabuch überzeugt inhaltlich. Trotzdem ist der reguläre Preis mächtig. Auch dieses Exemplar habe ich reduziert ergattert und dafür, dass ich es so selten zur Hand nehme war es ein guter Deal!

4 von 5 Sternen.

Der Kochbuchrückblick 2014

 

Wald- und Wiesen-Kochbuch – Diane Dittmer *, Gräfe und Unzer

Auch dieses Buch hat bereits eine Kaufempfehlung in den Kochbuchempfehlungen 2014 bekommen. Ein wunderschönes Buch mit tollen Rezepten, die wilde Produkte enthalten. Wer sich mehr in diese Richtung entwickeln möchte, dem kann ich dieses Buch aus ganzem Herzen empfehlen! Ich selbst möchte 2015 vermehrt wild sammeln. Lasst Euch überraschen!

4,5 von 5 Sternen.

 

Ein Fest im Grünen – Erin Gleeson*, Knesebeck Verlag

Dieses Buch hat bereits eine Kaufempfehlung in den Kochbuchempfehlungen 2014 bekommen. Außerdem habe ich davor bereits eine ausführliche Rezension darüber geschrieben.

Das Buch vereint ein wunderschönes Layout aus Wassermalfarbenkunst und Foodfotographie mit simplen vegetarischen Rezepten.

4 von 5 Sternen.

 

Bountiful: Recipes Inspired by Our Garden – Diane Cu & Todd Porter,

Vorwiegend einfache saisonale Rezepte, die Lust auf frische Zutaten machen. Untermalt mit wunderbaren Fotos, ist es ein Kochbuch für leichte frische Rezepte durch das man auch einfach gerne blättert und die Fotos anschaut. Auch bereits in den Kochbuchempfehlungen 2014 von mir empfohlen worden.

4 von 5 Sternen.

 

Vegetarisch vom Feinsten – Bettina Matthaei,  Gräfe und Unzer

So ein tolles vegetarisches Kochbuch! In den Kochbuchempfehlungen 2014 habe ich ebenfalls schon darüber geschrieben. Ganz feine Rezepte! Eher aufwendig, aber dafür ganz besonders, wenn auch nicht mit ausgefallenen Zutaten. Sollte in keinem Haushalt fehlen, der gerne vegetarisch kocht!

5 von 5 Sternen.

 

Restlos!: Clever kochen mit Resten – Hildegard Möller*, Kosmos

Über Restlos habe ich 2014 schon ausführlicher berichtet. Ein Buch, das einen guten Ansatz hat jedoch in der Umsetzung etwas schwächelt. Zur ausführlichen Rezension geht es hier entlang.

Das Buch bekam von mir 3,5 von 5 Sternen.

 

Selbst gemacht & mitgebracht – Regine Stroner*, Kosmos

Auch dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Die Rezepte haben nicht richtig funktioniert und für mich war alles schon mal da. Wer noch kein Buch aus der Ecke „Geschenke aus der Küche“ hat, wird mit diesem Buch gut fahren. Es gibt aber bessere. Hier könnt ihr die ausführliche Rezension von letztem Jahr nachlesen.

Ich habe für dieses Buch 3 von 5 Sternen vergeben.

 

Grillgenuss für jede Jahreszeit – Matthias F. Mangold, Kosmos

Ein neuer Grill zog letzten Sommer ein und damit auch ein paar Grillbücher. Dieses hier erst zum Ende der Saison, daher habe ich bisher erst den Bulgursalat daraus gekocht. Dieser war wirklich lecker! Das Buch enthält noch viele andere spannende Rezepte für jede Jahreszeit und ich freue mich schon auf die Grillsaison!

Wer gerne mal was neues ausprobieren möchte findet in diesem Buch viele Inspirationen was auf dem Grill alles möglich ist (Pfannkuchen, Pizza, Kuchen!).

5 von 5 Sternen.

 

Weber’s Veggie – Jamie Purviance, Gräfe und Unzer

Das Buch überzeugt mich nicht so ganz. Die Rezepte sind größtenteils recht aufwendig und beinhalten meist ein oder zwei Zubereitungsschritte die man auf dem Grill erledigen kann. Jedoch nicht alles. Man muss also zwischen Küche und Grill pendeln. Manchmal finde ich die aufgenommenen Rezepte für ein Grillbuch richtig albern, z.B. Suppe. Man kann sich natürlich immer einen Schritt aus den Fingern saugen den man auf einem Grill machen kann. Aber man kann es auch lassen. Die Rezeptideen sind ok.

Ich habe den Couscoussalat mit Oliven und Kräuterdressing und den griechischen Nudelsalat mit Kichererbsen, gegrillter Paprika und Fetacreme  gemacht und beides war sehr lecker. Irritierend finde ich, dass die Mengenangaben bei jedem Rezept stark variieren. Für 4 Personen, 4-6, 8-10!, was soll das? Hochrechnen kann ich selbst, aber anscheinend wollten sie sich das runterrechnen bei manchen Rezepten sparen.

Optisch gefällt mir das Buch gar nicht. Ich finde es hat eine billige Optik, ist unübersichtlich, enthält zu wenig Fotos und die enthaltenen sind altbacken. Von GU erwarte ich etwas anderes!

Ich hatte gehofft ein solides vegetarisches Grillbuch gefunden zu haben, aber es entpuppte sich als Enttäuschung. Zum Glück habe ich das Buch zum halben Preis gekauft, sonst hätte ich mich wohl geärgert.

Das Buch bekommt von mir 2,5 von 5 Sternen. Die nachgekochten Salate waren lecker, aber das Buch animiert leider überhaupt nicht zum nachkochen! Auch die enthaltenen Rezeptideen sind nicht gerade innovativ. Schade!

 

Weber’s Burger – Jamie Purviance, Gräfe und Unzer

Nach dem ich das Layout schon von Weber’s Veggies kannte, konnte mich Weber’s Burger nicht mehr schocken. Das Layout ist natürlich das gleiche. Ich habe mich nochmals auf ein Buch dieser Serie eingelassen, weil das Feld mit Burgern etwas eingegrenzt ist und ich es nett finde ein bisschen Inspiration zu haben. Das Buch habe ich erst nach der Grillsaison gekauft und daher habe ich daraus bisher nichts gekocht.

Mir gefällt, dass das Buch in die Kapitel Rind, Lamm, Schwein, Geflügel, Seafood und Vegetarisch eingeteilt ist. Gerade die Nicht-Rind-Burger klingen interessant. Am Ende finden sich auch noch ein paar Beilagenrezepte. Was mir fehlt ist ein Rezept für Burgerbrötchen, die man dann auch noch variieren kann, ebenso wie Rezepte für die Saucen, wie z.B. Ketchup und Mayo. Das ist doch nicht so schwierig! Warum soll ich mir die Mühe für ganz tolle Burger machen und kaufe dann miese Fertigprodukte dazu?

Optisch gefällt mir das Buch auch nicht. Wie Weber’s Veggie hat eine billige Optik, ist unübersichtlich, enthält zu wenig Fotos und die enthaltenen sind altbacken. Von GU erwarte ich etwas anderes!

Es bekommt 3 von 5 Sternen, da die Rezepte mich mehr ansprechen und als Inspiration sicher dienlich sind. Als Burgerbasisbuch finde ich es nicht geeignet, da Basics wie Burgerbrötchen fehlen.

 

Burger!: Hotdogs und Bagels – Valery Drouet & Pierre-Louis Viel *, ullman Verlag

Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht für sich einnehmen. Es fängt gut an, Burgerbrötchen und Saucen werden selbstgemacht. Leider steht bei den 2 Brötchenrezepten nur Hefe (und zwar einmal 8 und einmal 25 g bei ähnlicher Mehlmenge) und nicht welche (frisch oder trocken). Das ist sehr verwirrend und kann zu falschen Ergebnissen führen, vor allem da die Gare auch sehr kurz gehalten ist.

Die Burger sind ganz nett, aber nichts spektakuläres, die obligatorische Schmelzkäse-Cheddarscheibe finde ich abschreckend. Ich hatte mich besonders auf die Bagel gefreut. Ich bin nämlich ein großer Bagelfan! Tja, leider gibt es weder ein Rezept für die Bagel noch für die Hot-Dog-Brötchen. Hot-Dog-Brötchen kann man zwar kaufen, sind ja aber wohl total eklig. Bagel bekomme ich vielleicht in ein paar Cafès in der Großstadt, ansonsten sieht es da dunkel aus. Und für 0815-Belegvorschläge für ein paar Bagel brauche ich kein Buch!

Ich weiß noch nicht, ob ich mich im Sommer dazu aufraffen kann die Hürde zu überwinden und den ein oder anderen Burger auszuprobieren.

Es gibt 2 von 5 Sternen. Mehr gewollt, als gekonnt.

 

Süßigkeiten selbst gemacht – Petra Casparek, Kerstin Speer, Gräfe und Unzer*

Dieses Buch möchte ich auch noch einer genauen Prüfung unterziehen. Eigentlich wollte ich schon einige hübsche Sachen aus diesem Buch nachmachen, bisher hat es aber zeitlich nicht hingehauen (oder ich hatte die passenden Zutaten nicht).

Auf jeden Fall liefert das kleine Buch eine schöne Auswahl verschiedener Rezepte der Zuckerwerkstatt. Es sollte einem klar sein, dass man dafür eine gewisse Ausstattung und Zutaten benötigt! Zuckerthermometer, Weinsteinsäure, Glukosesirup usw. usf. sind bei einigen Rezepten von Nöten. Wer darüber verfügt oder sich nich abschrecken lässt diese zusätzlichen Ausgaben zu machen für den ist es ein wirklich gutes Allroundbuch,  das einem Rezepte für Bonbons, Lollis, Marshmallows, Schokoladentafeln, Pralinen und mehr an die Hand gibt!

Da ich bisher keine Rezepte nachgekocht habe, kann ich das Buch nicht wirklich umfassend bewerten. Von allem anderen ausgehend kann ich aber schon mal 4 von 5 Punkten vergeben.

 

The Wild Table: Seasonal Foraged Food and Recipes – Connie Green and Sarah Scott

Auf Grund meine neuer Leidenschaft „wilde Lebensmittel“ habe ich mir dieses Buch gebraucht gekauft. Es ist nach Jahreszeiten geordnet und beinhaltet viele Rezepte mit Pilzen, aber auch anderes tolles Grünzeug (und Beeren etc.). Die Rezepte klingen interessant und innovativ ohne abgehoben zu sein. Da meine Leidenschaft noch sehr jung ist und ich und Pilzesammeln bisher zwei Unbekannte sind, habe ich bisher noch nichts nachgekocht.

Das Buch bringt auch weitere Informationen zum jeweiligen wilden Lebensmittel mit, wie z.B. mögliche Standorte und was man wie verwenden kann. Ein schönes und interessantes Buch, dem ich mich hoffentlich dieses Jahr näher annehmen kann.

Da ich bisher keine Rezepte nachgekocht habe, kann ich das Buch nicht wirklich umfassend bewerten. Von allem anderen ausgehend kann ich aber schon mal 4 von 5 Punkten vergeben.

 

Neben dieser Liste habe ich noch ein paar neue Bücher über Eiscreme bekommen. Da es aber teilweise schon zu spät im Jahr war für Eiscreme (ich bin im Winter einfach kein Eisesser, ist mir viel zu kalt) verschiebe ich diese Vorstellung auf den Frühling/Sommer. Da bekommt ihr dann die geballte Ladung Eiscremebücher in einem Post!

Ganz zum Ende diesen Jahres sind noch ein paar ganz tolle vielversprechende Bücher bei mir eingezogen. Hier kann ich mir aber noch gar kein Urteil erlauben, daher dürft ihr Euch schon auf tolle Besprechungen in den nächsten Monaten freuen! Es wird um u.a. Wildkräuter, Donna Hay, vegetarische Küche, und um’s Selbermachen gehen!

 

* als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen

I’m sorry this post is only available in German. If you speak German please change the language on the top or bottom of the page by clicking on the German flag.

Meine Kochbuchempfehlungen 2014My cookbook recommendations 2014

Wie jedes Jahr (2013, 2012) habe ich dieses Jahr meine Kochbuchtipps parat! Vielleicht ist ja das ein oder andere Weihnachtsgeschenk für Euch oder Eure Liebsten dabei!

Es war ein gutes Jahr für Kochbücher, jedenfalls erscheint es mir so. Irgendwie hatte ich sehr viele in der Hand. Und sehr viele sind noch auf meiner Wunschliste. Einige musste ich aber nach dem ersten Durchblättern in der Buchhandlung wieder von meiner Wunschliste streichen, andere sind danach erst darauf gelandet!

 

A Salad for all season von Harry Eastwood 

A Salad for All Seasons – Harry Eastwood

Dieses Buch habe ich Euch bereits empfohlen ohne etwas daraus gekocht zu haben, weil ich überzeugt bin von Harry Eastwood. Das war kein Fehler, denn inzwischen habe ich so einiges ausprobiert und wirklich äußerst leckere Sachen gegessen! Viele einfache Rezepte, die trotzdem phänomenal schmecken!

Das Buch bietet Salate aufgeteilt in Jahreszeiten. Dabei sind herzhafte Salate als Mahlzeiten die satt machen können, ebenso wie süße Salate und leichte Sommersalate! Harry verwendet viele neue Ideen und frischt alte neu auf. Obwohl ich sonst kein Fan von Salaten bin, bin ich ein großer Fan dieses Buches!

Das Buch bekommt eine glatte Empfehlung von mir, unbedingt kaufen! 5 von 5 Punkten!

Leider gibt es Harry Eastwoods Bücher bisher nicht auf deutsch.

 

Whole Grain Mornings von Megan Gordon

Whole-Grain Mornings – Megan Gordon

Frühstücksbücher sind soo toll! Bitte mehr davon! Lange gemütliche Sonntagsfrühstücke, jedes Wochenende was anderes auf den Tisch, das ist mein Ding! In Whole Grain Mornings stellt Megan Gordon „vollwertige“ Frühstücksmahlzeiten vor, geordnet nach Jahreszeit, was sehr praktisch ist. So gibt es im Sommer Beeren, im Herbst Pflaumen und im Winter wohlig-warme Gewürze.

„Vollwertig“ klingt so furchtbar abgedroschen 80er und nach einer Ernährung, die meine Mutter in meiner Kindheit verfolgte ;). Doch ist Vollkorn nicht wieder in, weil es so viel gesünder ist? Viele Vitamine und Nährstoffe liegen doch in der Schale, so wie beim Obst und Gemüse eben auch. Daher ist es ein toller Ansatz gut gesättigt und gesund in den Tag zu starten.

Natürlich klingen die Rezepte durch und durch köstlich und regen zum Nachkochen an. Das tolle ist: sie sind auch köstlich! Einige Rezepte sind für uns Deutsche nicht so wirkliche Frühstücksgerichte, gerade die herzhaften: Frittatas, Quiches, Reis Stir-Fry mit Gemüse? Aber hey, so könnt ihr von diesem Buch nicht nur am Morgen, sondern auch nochmal Abends profitieren!

Optisch ist das Buch auch wundervoll aufgemacht, so richtig schön gemütlich. Die Geschichte von Megan wie sie zu vollwertigen Frühstücksideen gekommen ist, ist interessant und kurzweilig zu lesen, es passt ins Konzept.

Manche Zutaten sind noch nicht so bekannt in Deutschland und nicht immer einfach zu bekommen (ich beziehe mich hier auf einige Körner, glutenfreie Flocken, und Grütze aus diversem Getreide oder Nicht-Getreide). Einiges lässt sich aber auch gut ersetzen, das andere bekommt man im Bio-Supermarkt oder auch online. Ich finde solche „exotischen“ Zutaten spannend, denn sie eröffnen einem eine ganz neue Geschmackswelt!

Bereits aus diesem Buch nachgekocht habe ich den Haferflockenporridge mit Möhren, Orange und Kokos. Von mir eine Top-Empfehlung, dieses Buch darf in einem guten Bücherregal nicht fehlen und bekommt daher 5 von 5 Punkten!

 

Bountiful von Diane Cu und Todd Porter

Bountiful – Diane Cu & Todd Porter (englisch)

Diane und Todd vom Blog White on Rice Couple haben ihr erstes Kochbuch herausgebracht. Inziwschen gibt es ja richtig viele Blogger-Kochbücher und nicht jedes ist mehr richtig toll. Dieses aber ist es!

Auch wenn mir Dianes und Todds Ideen nicht immer gefallen (der sehr süße Geschmack der Amerikaner ist eben nicht mein Fall), so liebe ich doch ihre Food Fotographie. Sie ist klar, bunt, fröhlich und macht Lust auf die Zutaten und das Essen. Sehr oft gibt es auf dem Blog Einblicke in ihren tollen Garten und die Ernte daraus (sie haben sehr viele verschiedene Zitrusbäume, einfach faszinierend und schön!). Und dasselbe gilt für ihr erstes Kochbuch, nur sind die Rezepte für mich stimmiger, passender auch für uns Deutsche.

Die Rezepte sind nach Zutaten unterteilt und es gibt einfachere bis aufwendigere Rezepte. Hier ist für jeden etwas dabei. Die Fotos sind einfach der Knüller, allein deshalb ein Must have für mich! 4 von 5 Punkten!

 

The Forest Feast 

Ein Fest im Grünen (The Forest Feast) – Erin Gleeson

Wieder ein Foodblogger-Kochbuch und wieder ein besonders schönes! Im Oktober habe ich es bereits vorgestellt (klick), möchte es aber in dieser Zusammenfassung nicht aussparen.

Erin zaubert sehr einfach Gerichte, setzt sie dafür umso aufwendiger in Szene. Dabei benutzt sie nicht viele Props, nein sie benutzt Wassermalfarben! Deshalb ist dieses Buch nicht nur ein Kochbuch, sondern auch ein Kunstbuch. Das ist für mich der Hauptgrund warum ich dieses Buch haben musste. Es ist einfach so schön gemalt. Es ist bunt und fröhlich und zwischendrin gibt es Fotos von ihrer tollen cabin in the woods (!!) in Kalifornien (!!). Ja, geht’s noch schöner?!

Die Rezepte sind für mich nicht der entscheidende Faktor bei diesem Buch (obwohl ich besonders die Abteilung „drinks“ empfehlen kann), sondern die wunderschöne Umsetzung! Lobenswert muss man erwähnen, dass es der Knesebeck geschafft hat diese Umsetzung 1:1 zu übernehmen und ein schönes Buch zu erhalten und nicht zu verhunzen.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Punkten und eine klare Empfehlung für alle die auf schöne Bücher Wert legen und einfach nur mal entspannt blättern und genießen möchten!

 

The Banh Mi Handbook von Andrea Nguyen

The Banh Mi Handbook von Andrea Nguyen

Dieses kleine Büchlein habe ich mir in London in der Waterstones Buchhandlung mitgenommen (großer Tipp, wenn ihr in London seid, die Kochbuchabteilung ist berauschend!). Der große Vorteil war eben, dass ich favorisierte englische Kochbücher endlich mal in echt anschauen konnte. Manchmal erlebt man dann ja eine herbe Enttäuschung. Dieses Buch hatte ich vorher aber gar nicht auf dem Schirm.

Banh Mi ist ein vietnamesisches Sandwich, traditionell aus einem Baguette nach französischer Art, eingelegtem Gemüse, Leberpastete und einer Sauce. Aber dies alles wird in diesem Buch über den Haufen geworfen, was genial ist! Das Buch ist tatsächlich ein Handbuch wie ich ein Banh Mi machen kann und zwar mit vielen verschiedenen Zutaten für jede Kategorie.

Es werden die Möglichkeiten aufgezählt die ich für das Brot verwenden kann und natürlich wie ich das perfekte Banh Mi Brötchen backen kann. Aber nicht muss, denn man kann so viele andere Brötchen und Brote verwenden. Dann Gemüse. Schnell eins selbst einlegen oder etwas anderes nehmen was gerade zu Hause ist. Leberpastete machen oder doch lieber anderes Fleisch, Fisch oder Tofu? Sauce: fertig oder selbstgemacht? Wie viel Lust habe ich, wie viel Zeit und welche Zutaten zur Hand?

Aus wenig viel machen das kann dieses Buch. Immer wieder völlig verschiedene Banh Mis zaubern? Ja, das kann dieses kleine Buch auch! Den Zauber vietnamesischer Banh Mis bewahren? Auch das!

Ein wirklich tolles kleines Buch, das für jeden geeignet ist, der gerne was zwischen zwei Schnitten klemmt! Auch super für viele Anregungen für Sandwiches für die Arbeit. Dabei bleibt das Buch authentisch, auf dem Boden und erklärt alles einfach. 5 von 5 Punkten! Und wer das nach meiner Lobeshymne nicht kauft, dann weiß ich auch nicht weiter!

 

Vegetarisch vom Feinsten von Bettina Matthaei

Vegetarisch vom Feinsten von Bettina Matthaei

Irgendwie kommt da gerade nicht viel Neues bei den vegetarischen Kochbüchern. Ich meine wirklich Neues! Keine „neuen“ Sammlungen von Rezepten aus vielen anderen Büchern desgleichen Verlages. Nein danke!

Vegetarisch vom Feinsten ist nicht neu, es ist bereits 2011 erschienen. Aber es ist so unbekannt. Wie ein kleiner Schatz, den man manchmal in der Buchhandlung zwischen vielen anderen prominenteren Büchern findet.

Und dann schlägt man es auf und die Rezepte ziehen einen in den Bann! Wirklich tolle andere Rezepte! Was einem klar sein sollte: Dieses Buch ist nichts für mal schnell was kochen. Nicht für jeden Tag und nicht für jeden Abend. Aber für die besonderen Gerichte. Für Muse am Wochenende, ohne Fleisch. Es macht seinem Namen eben alle Ehre.

Ein Buch das man zu Hause haben sollte, wenn man gerne vegetarisch kocht und Lust auf neue Rezepte hat. Wunderschöne Food Fotografie macht einem darüberhinaus noch Lust auf’s Nachkochen. 5 von 5 Punkten und ab mit Euch in die Buchhandlung!

 

Meine französische Küche von Rachel Khoo

Meine französische Küche – Rachel Khoo

Eine Kurzvorstellung durfte dieses Buch schon auf meinem Blog erfahren und zwar hier (mit Rezept zur Schokoladentarte mit Crème fraîche!). Französische Küche kann sehr spannend sein, sie kann aber auch das Gegenteil sein. Rachel Khoo schafft es jedes Gericht spannend zu machen und dabei wandelt sie oft klassische französische Gerichte in neue um und das ist der Clou!

Lässig aber chic ist Rachel, lässt sich oft in ihrem Kochbuch abbilden ohne zu übertreiben, dass man sie gleich über hat. Die Fotos sind genauso lässig chic und haben diesen speziellen Jamie Oliver Touch. Könnte daher kommen, das die Fotos dergleiche Fotograph geschossen hat.

Ich könnte mich mit Rachel in die Dünnen setzen und Muschelbutter mit Cidre auf kräftigem Brot essen. Und das macht dieses Buch auch aus, man ist irgendwie dabei und das macht es noch sympathischer. Nicht nur das Buch auch Rachel Khoo!

Und für jeden Kochanfänger ist es sicherlich ein schönes Buch um ihm die französische Küche näher zu bringen. Muss es denn immer alles super authentisch sein? Für mich muss es etwas wahres haben und schmecken. 5 Punkte für die Autorin und 5 von 5 Punkten für das Buch!

 

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

Wald- und Wiesen-Kochbuch von Diane Dittmer

Im Sommer habe ich bereits eine Rezension über dieses Kochbuch geschrieben (klick). Da ich es so toll finde, sollte es in dieser Liste nicht fehlen!

Das Buch ist nach Jahreszeiten sortiert und behandelt verschiedene Kräuter, Blumen, Beeren und Pilze die (meistens) wild gesammelt werden müssen. Daraus werden wirklich tolle Rezepte gekocht, die innovativ und spannend sind! Trotzdem sind die Rezepte nicht überkandidelt, sondern für jeden nachkochbar. Unterstrichen werden die Rezepte von einer ganz tollen Food Fotografie, die bunt, lebhaft und „wild“ ist. Wunderschön!

Wer nach tollen Rezepte sucht in denen er seine wilden Zutaten verarbeiten kann, dem lege ich dieses Buch ans Herz! 4,5 von 5 Punkten!

 

Sweet Things von Annie Rigg

Feines Naschwerk von Annie Rigg

Dieses tolle Buch habe ich mir auch in London gekauft, damals gab es das noch nicht auf deutsch und ich wusste auch nicht, dass eine Veröffentlichung geplant ist. Umso besser, dass es das Buch nun seit Oktober auch auf deutsch gibt! Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen auf die englische Version, ich weiß nicht wie die deutsche Übersetzung gelungen ist.

In diesem Buch gibt es Rezepte für Pralinen, Schokolade, Marshmallows, Bonbons und viele andere Süßigkeiten. Die Beschreibungen sind sehr gut und ausführlich, wie es bei solch filigranen Sachen auch nötig ist. Es gibt sehr interessante Rezepte. Vieles davon eignet sich auch als kulinarisches Geschenk, jedoch sollte man hier die relativ kurzen Haltbarkeiten beachten.

Ich habe aus diesem Buch das Rezept für die Peanut Butter Cups und war hellauf begeistert!

Die Fotos sind natürlich ein Traum und es macht Spaß die Objekte der Begierde in Szene zu setzen und sich aus dem Buch Anregungen zu holen! Es gibt 5 von 5 Punkte von mir für dieses Buch!

Every year I talk about my cookbook tips of the year (2013, 2012). It’s time again and maybe you’ll find a gift for you or for you beloved ones amongst my tips!

It was a good year for cookbooks it seems to me. I had a lot in my hands and there are still a few on my wish list. I canceled some of them after flipping through them in the bookstore, others just hopped onto my list, then!

A Salad for all season von Harry Eastwood

A Salad for All Seasons – Harry Eastwood

I recommended this book without cooking of it, because I was convinced of Harry Eastwood. And boy, I was right! I tested some dishes in this book and ate a lot of delicious stuff! Amongst these were dishes, that were very simple and easy, but tasted phenomenal!

The book offers salads by the seasons. You get hearty salads as main dishes, sweet salads and light summer salads! Harry uses old ideas and freshens them up,as well as new ones. Although I’m not a fan of salads normally, I’m a huge fan of this book!

Huge recommendation, buy it in an instant! 5 of 5 points!

 

Whole Grain Mornings von Megan Gordon

Whole-grain Mornings – Megan Gordon

I love love love cookbooks for breakfast only! Please more of them! Long cosy sunday breakfast session, every weekend something different on the table? Yes, please! Megan Gordon introduces us to „whole grain“ breakfast ideas sorted by seasons, which is very convenient. Berries in summer, plums in autumn and warm winter spices in winter.

„Whole grain“ sounds so 80ies to me and like a diet my mother followed in my childhood ;). But isn’t whole grain in again, because of its health benefits? Right! A lot of vitamins and nutrients are in the husks, alike vegetables and fruits.

Therefore it’s a great approach to start healthy and replete into the day! Of course the recipes sound all very delicious and encourage to start cooking. Good thing is: they are delicious! Some of these recipes are savoury like frittata, quiche, rice stir-fry with vegetables and if you are not that kind of gal who likes that for breakfast, you have another excuse to use this cookbook in the evening, too!

Visually the book is beautiful, too, very snuggly and cosy. The story of Megan how she developed whole grain breakfast ideas is very interesting and entertaining, it fits in the conept. Some of the ingredients are not so well-known (at least in Germany) and not so easy to get (I relate to some grains, gluten-free flakes and groat from differing grains or cereals). But you can substitute them mostly and some of them are available in a whole foods store or online. To me these „exotic“ ingredients are exciting, because they offer you a whole different world of flavours!

I already made the oat porridge with carrots, orange and coconut from this book. A huge recommendation! This book shouldn’t be missed in any book case and get’s 5 of 5 points!

 

Bountiful von Diane Cu und Todd Porter

Bountiful – Diane Cu & Todd Porter (englisch)

Diane and Todd of the blog White on Rice Couple published their first cookbook. There are already a lot of blogger cookbooks on the market these days, but not every one is really good. This one is! Although their ideas are not always to my taste (the overly sweet taste of Americans is not my cup of tea), I love their food photography. Clear, colourful, happy and makes you hungry! A lot of times they give you an insight on the blog on their wonderful garden and their harvest (they have so many different citrus trees, very fascinating and beautiful!). The same applies for their first cookbook, only the recipes are more consistent and more suitable for Germans.

The recipes are seperated into ingredients and easy and more elaborate recipes are included. Everyone finds something here. The photos are great, a must have for me only because of this! 4 of 5 points!

 

The Forest Feast

The Forest Feast – Erin Gleeson

Another foodblogger cookbook and another one which is especially wonderful! I already recommended it in October (click), but I don’t want to miss it in this comprehension.

Erin created very easy dishes, which are set in scene all the more lavishly. Therefore she doesn’t uses a lot of props, but water colours! So this cookbook isn’t just a cookbook, but also a book of art. This was the main reason I wanted this book. It is so beautifully depictured. It’s colourful, happy and in between are some photos of her cabin in the woods (!!) in California (!!). Wow, is there anymore to say!?

The recipes aren’t the critical factor for this book (although I can highly recommend the „drinks“ section), but the beautiful realisation!

This book gets 4 of 5 points and a recommendation for all of those who want beautiful books  in which you can also just browse for a while and enjoy!

 

The Banh Mi Handbook von Andrea Nguyen

The Banh Mi Handbook by Andrea Nguyen

I bought this small book at Waterstones in Londong (huge tip, if you are in London, the cookbook section is intoxicating!). The advantage was I could browse through all the english cookbooks which I was interested in. But this book wasn’t on my radar before.

Banh Mi is a vietnamese sandwich, made traditionally with french baguette, pickled vegetables, liver paté and sauce. All this is thrown into disarray in this book, which is genius! The book is really a handbook to banh mi and describes how to make it with a lot of different ingredients for every category. Possibilites are listed what bread can be used and also how to bake the perfect banh mi roll. But you don’t have to, you could also choose from a lot of other possibilites of bread and rolls. Then vegetables. Quick pickling your own one or take something you have at home. Make your own liver paté or other meat, fish or tofu? Sauce: store-bought or homemade? In what mood are you, how much time and what ingredients do you have?

This book can make a lot of little. Create always different Banh Mis? Definitely with this book! Maintain the charme of vietnamese banh mis? Yes, also this!

A really extraordinary book, which is suitable for everyone who likes to eat any kind of sandwich! Also great for folk who are looking for new ideas for sandwiches for work. Still this book is authentic, down-to-earth and explains everything necessary. 5 of 5 points! And if you don’t buy it after you read my hymn of praise, I don’t know, if I know you at all!

 

Vegetarisch vom Feinsten von Bettina Matthaei

Vegetarisch vom Feinsten by Bettina Matthaei

Somehow there’s nothing new on vegetarian cookbooks. I mean really new! Not „new“ collections of recipes from other books of the same publisher. No thanks!

Vegetarisch vom Feinsten („vegetarian at its finest“) isn’t new, it’s was already published in 2011. But it’s quite unknown, like a small treasure, which you sometimes find in between other more prominent books in the bookstore.

Then you open it and its recipes transfix you! Really good different recipes! What you need to know: this book is not for quick meals. Not for everyday and not for after work dinners. But for special dishes. For the muse on weekends without meat. It lives up to its name!

A book you should own, if you cook vegetarian and are interested in new recipes. Beautiful food photography invites you to cook. 5 of 5 points, go buy it!

 

My litle french kitchen by Rachel Khoo

My little french kitchen – Rachel Khoo

I already gave you a small insight in this book with the recipe of the chocolate tart with crème fraîche (click). French cuisine can be very exciting, but it can be also be the opposite. Rachel Khoo makes every dish interesting and converts old classics into new ones and this is the clou! She is pictured a lot of times in her book, casual, but chic, but she doesn’t exaggerate, so you don’t get fed up of her easily. The photos are also casual, but chic and have this special Jamie Oliver touch. Could be, because it’s the same photographer!

I could sit with Rachel in the dunes and eat clam butter with cidre on rustic bread. And that is also what makes this book different! You are in there with her and that makes it even more likeable. Not only the book, but als Rachel Khoo!

For every beginner this is a great book to get to know the French kitchen. Does it have to be so authentic every time? For me it has to have a true core and taste good. 5 points for the author and 5 of 5 points for the book!

 

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

Wald- und Wiesen-Kochbuch by Diane Dittmer

I wrote a recommendation about this book in summer (click), but as I like it so much I don’t want to miss it here!

The book is seperated into seasons and is about different wild herbs, flowers, berries and mushroom, which have to me foraged (mostly). A lot of great recipes are in this book to deal with this foraged food, which are innovative and sexy! But those recipes are not kooky, but doable for everybody. The recipes are highlighted with really beautiful food photography, which is colourful, vivid and „wild“. Gorgeous!

If you are looking for good new recipes to use your foreaged food, this is the book to buy! 4,5 of 5 points!

 

Sweet Things von Annie Rigg

Sweet Things by Annie Rigg

I bought this great book in London, too. It wasn’t available in German then and I didn’t know that a publishment was planned in Germany. My experience is with the english version, I don’t know how the German translation is.

This book is full with recipes for truffles, chocolates, marshmallows, candies and a lot of other sweets! The descriptions are very good and detailed, as it is necessary for delicate stuff like that. Very interesting recipes, a lot are suitable as a culinary gift, but consider the short shelf life of some sweets!

I made the peanut butter cups from this book and I loved them!

The photos are a dream and its fun to photograph the sweets, because they are so pretty! Also the book is good for ideas how to style gorgeous photos. 5 of 5 points for this book!

 

Kochbuchrezension: Wald- und Wiesenkochbuch von Diane DittmerCookbook review: Wald- und Wiesenkochbuch

Das Wald- und Wiesen-Kochbuch von GU gibt Rezepte an die Hand wie man mit wildem Kraut, Obst oder Pilzen leckeres zubereitet. Außerdem gibt es Hinweise und Tipps zum Sammeln. Dabei werden pro Saison ein paar wilde Lebensmittel herausgesucht, die dann beleuchtet werden. Manche mit mehr Bildern, andere nur mit Rezepten. 

Gleich beim ersten Durchblättern war ich schwer begeistert! Das Buch trifft meinen Geschmack! Ich mag die Gestaltung und die natürlichen tollen Fotos! Daneben haben mich aber auch die Rezepte angesprochen! Fast jedes würde ich gerne nachkochen. Die Rezepte sind abwechslungsreich und das Buch ist gespickt mit neuen Ideen. Chapeau! 

Kniffelig wird es, wenn es darum geht die Zutaten zu besorgen. Gut Bärlauch bekommt man noch auf dem Markt oder inzwischen sogar in vielen Supermärkten. Aber bei allem anderen muss man wohl tatsächlich in die Natur. Leute mit Garten haben hier wieder Glück, denn der Giersch der hier in vielen Rezepten ein zu Hause findet, findet sich als Unkraut verunglimpft auch in vielen Gärten. Also einfach ernten und essen! Anschließend könnt ihr Euch gleich an der Brennessel laben!

Wald- und Wiesenkochbuch von Diane Dittmer

Ohne Garten gilt es: raus in die Natur und suchen! Und zwar nicht nur das richtige Kraut, sondern auch in einer hundefreien Gegend. Das ist schier unmöglich und so muss man halt einfach mal vor eventuellen Eventualitäten die Augen verschließen.

Brennessel erkenne ich ja noch, aber dann wird es schwierig, denn ich möchte gerne Waldmeister haben. Leider hält das Buch nur Rezepte bereit, aber keine Tipps zum Sammeln. Ich befrage also das Internet, denn ein Sammelbuch habe ich leider nicht. Nachdem ich einige Gewächse aussortiert habe, finde ich etwas das den Beschreibungen entspricht. Ich pflücke und hoffe. Man könnte den Waldmeister ja besser an den Blüten erkennen, leider soll man ihn vor dem Blühen ernten. Irgendwie unpraktisch für dieses Jahr!

Mir fehlen in diesem Buch lediglich die Hinweise auf’s Sammeln der Zutaten (ein paar wenige werden vorgestellt). Denn wer sich so ein Buch kauft, kennt sich wahrscheinlich mit den Zutaten noch nicht aus und möchte sich nicht noch ein Buch kaufen (ich bin aber schon so angefixt, dass ein professionelles Sammelbuch her muss). Daher wären hier Standortipps mit genauen Bildern der Pflanzen und Pilzen sinnvoll. Auch ein Hinweis auf ähnliche Pflanzen (evtl. sogar giftige!) wäre hier angebracht. Gerade auch bei Pilzen bin ich sehr vorsichtig und möchte genauere Instruktionen. 

Alles in allem aber ein tolles Buch, das ich sehr empfehlen kann! Ich finde die Idee „Unkraut“ zu essen klasse, ebenso wie Pflanzen zu verarbeiten, von denen man nicht wusste, dass sie essbar und schmackhaft sind!

Das Wald- und Wiesen-Kochbuch von Diane Dittmer bekommt 4,5 von  5 Punkten und eine dicke Kaufempfehlung von mir, wenn ihr gerne in die Natur zum Sammeln gehen wollt!

Das Buch wurde mich freundlicherweise vom GU Verlag zur Verfügung gestellt.

The Wald- und Wiesen-Kochbuch by GU provides recipes for cooking with wild herbs, fruit or mushrooms. Also it contains some hints and tips for collecting them. Every season some wild groceries are selected, which are then highlighted. Some with pictures, others just with recipes.

I was thrilled when first browsing through the pages! This book totally suits my taste. I love the design and the great natural photos! But also a lot of recipes addressed me. I would try almost everything in the book. The recipes are rich in variety and the book is spiked with new ideas!

It’s getting tricky to get all the ingredients. Ok, wild garlic is an easy one, but for all the other stuff you have to go outside into the nature. If you have a garden you might be lucky, because you might have goutweed in it, mostly known as a weed. But it is edible! And after eating all the goutweed, go on and harvest some stinging nettle!

Wald- und Wiesenkochbuch von Diane Dittmer

Without a garden you’ll have to go outside for a little herb hunt! And not only the right wild herbs, but also a dog-free area is necessary. As you never know, sometimes it’s necessary to turn a blind eye.

I know stinging nettles, but after that it’s not so easy anymore. But I want to pick some woodruff! Unfortunately this book only provides recipes, no tips for picking the woodruff. So I turn to the internet, because I don’t own an identification book, yet. After sorting some plants I find something which fits the descriptions. I pick it and hope. It’s easier to recognize the woodruff by its flowers, but it’s recommended to pick it before it blooms. Quite unconvenient for this year!

The only thing missing in this book are some hints and tips for collecting the ingredients. If you buy a book like this, you don’t know the ingredients, I guss and you don’t want to buy another book, yet (although I’m hooked and I will definitely buy an identification book). So some location tips and detailed pictures of the plants and mushrooms would be useful. Also a hint that there might be similar (or even toxic) plants out there would make sense. Special caution should be payed when collecting mushrooms and I want to have detailed instructions for that!

Nonetheless this is a great book, which I can recommend a lot! I want to use everything I can, so the idea to eat „weeds“ is great, as well as using plants I would have never known to be edible and tasty!

The Wald- und Wiesen-Kochbuch by Diane Dittmer gets 4,5 of  5 points.

This book was kindly provided by the GU Verlag.

Kochbuchvorschau 2014Cookbook preview 2014

Gerade habe ich Euch erst meine Kochbuchempfehlungen aus 2013 vorgestellt. Nun habe ich aber schon so viele interessante Kochbücher gesehen, die in den nächsten Monaten erscheinen sollen (und manche sind gerade erst erschienen). Und die möchte ich Euch nicht vorenthalten. Hier also meine Buchvorschau für 2014!

 

Selbst gemacht & mitgebracht – Regine Stroner

Ich kann an Büchern zu diesem Thema nicht vorbeigehen und Regine Stroner ist für mich auch ein Garant für ein gutes Buch! Ich liebe Bald ist Weihnachten von ihr und mein Lieblingsplätzchenbuch Backen für Weihnachten stammt auch aus ihrer Feder.

Selbst gemacht und mitgebracht von Regine Stroner

 

Restlos!: Clever kochen mit Resten – Hildegard Möller

Das Thema Resteverwertung liegt mir sehr am Herzen und ich bin gespannt auf die Umsetzung und die Rezepte!

Restlos von Hildegard Möller

 

Von der Schale bis zum Kern – Vegetarische Rezepte, die aufs Ganze gehen – Bernadette Wörndl

In diesem Buch geht es um die Verwertung aller Teile von Obst und Gemüse. Ein sehr interessantes Thema und passend zum obigen Buch der Resteverwertung. Toll, dass mehr Verlage dieses Thema aufgreifen. Besonders freue ich mich, dass es der Brandstätter Verlag ist, der auch schon Österreich vegetarisch und Deutschland vegetarisch herausgebracht hat und eine liebevolle Gestaltung verspricht.

Von der Schale bis zum Kern von Bernadette Wörndl

 

Die grüne Küche: Köstliche vegetarische Ideen für jeden Tag – David Frenkiel, Luise Vindahl

Mit neuen vegetarischen Rezepten kann man mich immer locken und dann noch von einem Foodbloggerpaar mit wunderschöner Foodphotographie, was will man mehr?!

Die grüne Küche

 

Wald- und Wiesenkochbuch: Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen (GU Themenkochbuch) – Diane Dittmer

Ich finde es toll, alles mögliche aus der Natur zu Essen zu verwerten. Doch oft weiß man doch nicht was essbar ist und wie man es schmackhaft zubereitet. Daher freue ich mich schon auf dieses Buch! Pilze sammeln traue ich ich leider nicht, da ich davon sehr wenig Ahnung habe, würde es aber nur zu gerne können. 

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

 

Grüße aus meiner Küche –  Lisa Nieschlag

Wie ich schon sagte, an Büchern zu diesem Thema kann ich einfach nicht vorbeigehen. Ich bin gespannt wie Foodbloggerkollegin Lisa Nieschlag dieses Thema umgesetzt hat. 

Grüße aus meiner Küche von Lisa Nieschlag

 Familienrezepte glutenfrei: pikant und süss – Aran Goyoaga

Ein geliebtes Buch von mir erscheint nun auch auf deutsch! Darüber freue ich mich sehr und auch wenn ich es mir nicht nochmal auf deutsch kaufen werde, möchte ich es doch allen empfehlen die dieses Buch noch nicht besitzen.

Glutenfrei - pikant und süß

 

Interessanter Weise ist kein einziges englisches Buch dabei. Mag sein, dass ich nicht ganz auf dem Laufenden bin, aber das was ich bisher mitbekommen habe, haut mich nicht vom Hocker. Auf welche Neuerscheinungen freut ihr Euch dieses Jahr?

I just told you about my cookbook recommendations of last year. But I’ve already seen so many interesting cookbooks, that will be published in the next few months, I don’t want to hold that back. So here’s my cookbook preview for 2014.

 

Selbst gemacht & mitgebracht (eng: Homemade and brought along)– Regine Stroner

I can’t go by books with this topic and Reginje Stroner is a guaranty for a great book! I love Bald ist Weihnachten by her and my favourite cookie book Backen für Weihnachten is also from her.

Selbst gemacht und mitgebracht von Regine Stroner

 

Restlos!: Clever kochen mit Resten (eng: Completeley!: Cooking with leftovers) – Hildegard Möller

The topic of using up leftovers is very important to me and I’m curious about the realization of this book and the recipes!

Restlos von Hildegard Möller

 

Von der Schale bis zum Kern – Vegetarische Rezepte, die aufs Ganze gehen (eng: from skin to pip – vegetarian recipes that go big) – Bernadette Wörndl

This book is all about using all the parts of vegetables and fruit. A very interesting topic, which also matches with the book above of using leftovers. It’s great that more publishers are picking up this topic and I’m even more thrilled that this book is from the Brandstätter Verlag, who already published Österreich vegetarisch and Deutschland vegetarisch and who promise a lovely design.

Von der Schale bis zum Kern by Bernadette Wörndl

 

Die grüne Küche: Köstliche vegetarische Ideen für jeden Tag (eng: The Green Kitchen) – David Frenkiel, Luise Vindahl

You can always lure me with new vegetarian recipes and then from a food blogger couple with beautiful food photography, excuse me, what else do you want?

Die grüne Küche

 

Wald- und Wiesenkochbuch: Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen (engl: Cooking from the woods and meadows: Delicious food with wild herbs, berries and mushrooms)– Diane Dittmer

I love to cook with everything nature has to offer. But often you don’t know what is edible and how to cook something delicious with it. Therefore I’m very much looking forward to this book! Unfortunately I’m afraid of collecting mushrooms, because I only have very little knowledge, but I would love to do it and know more about it.

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

 

Grüße aus meiner Küche (eng: Greetings from my kitchen)–  Lisa Nieschlag

As I already told you I cannot go by books with this topic. I’m curious how food blogger Lisa Nieschlag worked this topic out. 

Grüße aus meiner Küche von Lisa Nieschlag

 

Familienrezepte glutenfrei: pikant und süss (eng: Small Plates and Sweet Treats) – Aran Goyoaga

A well beloved book of mine and now they’ll publish it also in German! I’m very happy about that! Although I’m not buying it in German again, I recommend it everyone who does not own it already!

Glutenfrei - pikant und süß

It’s quite interesting that I didn’t listed one english book here. Maybe I’m not up to date, but which I’ve seen until now doesn’t convince me at all. To which new cookbook publication are you looking forward this year?

Meine Kochbuchempfehlungen 2012My Cookbook Recommendations 2012

Ich hatte auf Facebook gefragt, ob ihr meine Kochbuchempfehlungen sehen wollt und da ich von einigen positive Resonanz bekommen habe, gibt es die heute für Euch!

Ich hatte erst überlegt, ob ich mich nur auf Neuerscheinungen diesen Jahres beschränke, aber es gibt ein paar Bücher aus den letzten 1-2 Jahren, die ich immer noch toll finde und die möchte ich Euch nicht vorenthalten! Alle Bücher besitze ich selbst, wie man an den Bildern sehen kann, ich habe sie somit alle getestet.  Es sind auch einige englische Kochbücher dabei. Es gibt einfach sehr viele tolle englische Kochbücher, die es nicht auf deutsch gibt (und wahrscheinlich auch nie geben wird).

1. River Cottage Everyday Veg von Hugh Fearnley-Whittingstall (englisch): Eins meiner liebsten Bücher in diesem Jahr. Ich habe es besonders im Sommer sehr häufig benutzt, als wir viel Gemüse aus unserem Garten hatten! Ein rein vegetarisches Kochbuch mit ausgefalleneren einfachen Rezepten. Hier stellt Euch Hugh das Buch vor.

Everyday Veg

2. Herbst & Winter Gemüse von Anne Rogge: Ein vegetarisches Kochbuch, gefüllt mit ausgefallenen, aber einfachen Rezepten mit Herbst und Winter Gemüse. Sprich Kohlsorten, Wintersalate, Sellerie, Kartoffeln, Kürbis, Pastinaken, Rüben werden hier verarbeitet. Ich finde es super, dass es endlich ein gutes (!) Buch mit diesen Gemüsesorten gibt, bei denen man doch häufig nicht weiß was man mit ihnen anfangen soll.

Herbst & Winter Gemüse

3. Winterküche von Tanja Dusy: Ein Buch, dass sowohl mit vegetarischen, als auch mit fleischlastigen Rezepten überzeugt. Ich habe bereits letzten Winter gerne aus diesem Buch gekocht und auch diesen findet es häufig den Weg in meine Küche. Klassische wie neue Rezepte, mit Wintergemüse, mit Wild, festlich, Süßes, querbeet ist alles dabei was das Herz begehrt! Ich mag es sehr gerne!
Rezept aus diesem Buch auf dem Blog: Wildschweinkeule mit Hagebuttensauce

Winterküche

4. Keine Zeit zum Kochen von Donna Hay: Immer noch mein liebstes Buch von Donna Hay, auch wenn es inzwischen schon mindestens 3 neue Bücher von ihr gibt. Besonders im Frühling/Sommer geeignet, weniger für saisonale Küche im Herbst/Winter. Das Buch ist recht fleischlastig, für Vegetarier weniger geeignet. Die Rezepte sind wirklich einfach, abwechslungsreich und schnell zubereitet. Ich habe vor 2 Jahren ständig aus diesem Buch gekocht! Das Buch ist außerdem mit wunderschönen Bildern ausgestattet.

Keine Zeit zum Kochen

5. Saucen von Peter Auer: Wer kennt das nicht: man möchte eine Sauce zum Gericht, hat aber keine Ahnung wie man die hinbekommen soll! Dieses Buch zeigt einem wie es geht. Vom Fond herstellen bis zur hellen/dunklen Sauce zu Fleisch, vegetarischen Sauce, Salatdressings und süßen Saucen zu Desserts wird das ganze Spektrum abgedeckt. Wunderschön und erklärend illustriert. Eine Neigung zum Selbermachen sollte man schon haben, denn man benötigt für die meisten Saucen zu Fleisch meist einen Fond als Grundlage. 

Saucen

6. Rezepte aus dem Obstgarten: 130 kreative Rezepte süß und salzig von Valèrie Lhomme: Ein tolles Buch mit süßen und salzigen Rezepten für jegliche Sorte Obst! Ich habe schon vieles daraus gemacht und die Rezepte sind toll! Wunderschön präsentiert möchte man sofort alles ausprobieren.
Rezept aus diesem Buch auf dem Blog: Orangettes

Rezepte aus dem Obstgarten

7. Red Velvet and Chocolate Heartache von Harry Eastwood (englisch): Ein Buch mit einfachen bis opulenten Kuchen, Cupcakes und Törtchen. Der Trick ist, Harry (eine Frau übrigens!) ersetzt die Butter und einen Teil des Mehls durch Gemüse wie z.B. Pastinaken, rote Beete, Möhren oder Obst oder beides. Die Kuchen werden mit gemahlenen Nüssen und/oder glutenfreiem Reismehl gebacken (so sind die Kuchen alle glutenfrei), das Mehl lässt sich aber auch einfach durch Weizenmehl ersetzen. Die Kuchen sind sehr saftig, äußerst köstlich und mal was ganz anderes.
Rezepte aus diesem Buch auf dem Blog: Zucchini-Bananen-Kuchen mit Pekannüssen, glutenfreier Orangen-Polenta-Kuchen

Red Velvet and Chocolate Heartache

8. La Tartine Gourmande von Béatrice Peltre (englisch): Klar, dass dieses Buch hier einen Platz verdient hat! Das Buch der begabten Bloggerin Béa (ihr gleichnamiger Blog: La Tartine Gourmande) hatte mich schon beim Layout gefangen und nach den ersten 3 Rezepten restlos überzeugt! Leichte Küche mit französischen Wurzeln, besonders im Sommer lässt sich mit diesem Buch aus dem Vollen schöpfen, im Winter gibt es wunderbare Rezepte mit Wurzelgemüse, tolle Frühstücksvorschläge und köstliche Desserts und Kekse. Alles ist glutenfrei, lässt sich aber auch prima mit „normalen“ Mehlen machen. Wer des Englischen mächtig ist und nach meiner 2-wöchigen Kolumne das Buch immer noch nicht besitzt, dem kann jetzt zu Weihnachten geholfen werden ;)!

La Tartine Gourmande

Rezepte neben der 2-wöchigen „Testreihe“ auf diesem Blog: Milchreis mit Erdbeer-Zitronengras-Limetten-Kompott

Trailer zum Buch:

9. The Smitten Kitchen Cookbook von Deb Perelman (englisch): Noch ein Buch von einer wunderbaren amerikanischen Food Bloggerin. Genau wir ihr Blog Smitten Kitchen, ist auch dieses Buch ein Hit! Gefüllt mit tollen neuen Rezepten jeglicher Kategorie (u.a. Frühstück, Snacks, vegetarisch, Fleisch, Fisch, Kuchen und Süßes) kommt hier jeder auf den Geschmack. Die Rezepte sind ausführlich illustriert und gelingsicher beschrieben, nur des Englischen sollte man mächtig sein.

The Smitten Kitchen Cookbook

10. Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich: Auf dieses Buch von Bloggerkollegin Nicole Stich komme ich immer und immer wieder zurück. Innerhalb von einem Jahr ist dieses Buch ein Klassiker im meinem Repertoire geworden. Das Buch überzeugt nicht nur mit liebevollen Bildern, sondern mit gelingsicheren und leckeren Rezepten. Wer gerne kulinarische Köstlichkeiten verschenkt kommt um dieses Buch nicht herum, es ist einfach gut! Und nicht immer muss man alle Köstlichkeiten verschenken ;).

Rezepte aus diesem Buch auf dem Blog: Tomatenketchup, Orangen-Honig-Dressing, Frischkäsebällchen mit Kräutern und Walnüssen

Geschenke aus der Küche

11. Das beste Eis der Welt von Jeni Britton Bauer: Wer eine Eismaschine daheim hat sollte auch dieses Buch besitzen. Wer klassische Rezepturen erwartet ist hier fehl am Platz, das Buch wartet jedoch mit köstlichen Kreationen und cremigen Resultaten auf Euch! Auch Eiswaffeln, Eissandwiches und Mini-Eiscremehörnchen mit Schokoüberzug lassen das Herz von Eisliebhabern höher schlagen!

Rezept auf dem Blog aus diesen Buch: Eiskaffeeeis

Das beste Eis der Welt

12. The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making von Alana Chernila (englisch): Das Buch der amerikanischen Bloggerin Alana überzeugt auf ganzer Linie! Da ich selbst schon vieles daheim selbst mache, was man auch kaufen kann, ist das Thema nicht neu für mich. Wer sich aber Gedanken darüber macht das Thema anzugehen und des Englischen mächtig ist, dem lege ich dieses Buch ans Herz. Neben den Rezepten gibt sie hilfreiche Tipps zum Einkaufen, Lagern und zu jedem Rezept gibt es eine wunderbare (Kurz-)Geschichte. Es macht Spaß ihr „zuzuhören“ und am liebsten würde ich mich mit ihr in die Küche stellen. Ihr Buch gliedert sich in folgende Kapitel: Milchprodukte, Getreideprodukte und Snacks, Einmachen von Obst, Gemüse und Bohnen, Aufstriche, Saucen und Gewürze, Suppen, Backzutaten und Fertigmischungen, Tiefkühlessen, Pasta und Saucen, Brot und Cracker, Getränke, Süßes. Es gibt kein vergleichbares deutsches Werk auf dem Markt, leider.

The Homemade Pantry

In diesem Video macht Alana Butter (das musste ich auch gleich ausprobieren und es ist so toll und einfach):

I asked you on Facebook , if you are interested in my cookbook recommendations and as you said yes, here they come!

First I thought about just showing you the book releases of 2012, but there are some books of the last 1-2 years, that I really love, so I’m not holding back! I own all of these books, so I also tested them. I present you – the English readership – only the English cookbooks, since you might not be interested that much in books only written in German. If you are thinking otherwise, switch to the German site. 

1. River Cottage Veg Every Day by Hugh Fearnley-Whittingstall: One of my favourite books this year. Especially in summer I used it a lot, as we had so much vegetables from the garden. It’s pure vegetarian with extraordinary, but easy recipes. Hugh talks about his book here

Everyday Veg

2. No Time to Cook by Donna Hay: Still my favourite book by Donna Hay, although there have been about 3 more published since then. It’s especially great for spring and summer, less for seasonal cooking in autumn and winter. The book is heavy on meat dishes, so less suitable for vegetarians. The recipes are easy, rich in variety and quick to make. 2 years ago I cooked a lot from it. Moreover this book is brimming with beautiful photos.

No Time to Cook

3. Red Velvet Chocolate Heartache by Harry Eastwood: A book with easy to opulent cakes, cupcakes and fairy cakes. The trick Harry uses, is substituting butter and parts of the flour for vegetables like parsnips, beetroots, carrots or fruits or both. She bakes the cakes with nut flour and/or gluten free rice flour (so all of the cakes are gluten free), but you can easily substitute it with normal wheat flour. The cakes are moist, delicious and a total game changer.
Recipes from this book on the blog zucchini-banana-bread with pecans, gluten free orange-polenta-cake

Red Velvet and Chocolate Heartache

4. La Tartine Gourmande by Béatrice Peltre: For sure, this books earns its place here! The book of the talented blogger Béa (her blog: La Tartine Gourmande) already had me at the layout and after tasting 3 recipes it knew it’s a bummer! Light cuisine with french roots. Especially in summer you can make use of the book from the fullest, in winter there are hearty recipes with root vegetables, great breakfast ideas and scrumptious desserts and cookies. Everything is gluten free, but you can easily use „normal“ flours instead.

La Tartine Gourmande

Recipes from this blog – besides the biweekly blog posts about it – on the blog: rice pudding with strawberries stewed in lemongrass and lime

book trailer:

5. The Smitten Kitchen Cookbook by Deb Perelman: Another book by a terrific food blogger. Like her blog smitten kitchen, her book is a hit! Filled with marvellous new recipes from every category, everyone finds something to love. The recipes are pictured in detail and foolproofed written.

The Smitten Kitchen Cookbook

6. Jeni’s Splendid Ice Cream at Home by Jeni Britton Bauer: If you own a ice cream maker, you also should own this book! You shouldn’t expect classic recipes, but a book with delicious creations and creamy ice creams. Moreover ice cream waffles, small ice cream cones covered with chocolate and ice cream sandwiches will make you heart pitter-patter!

Recipe from the book on the blog: ice coffee ice cream

Jeni's Splendid Ice Cream at Home

7. The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making by Alana Chernila: This book from the American blogger Alana (eating from the ground up) convinces on full scale! I’m already making a lot of things at home that you could buy, so this topic isn’t entirely new to me. But if you are thinking about how and what to change I recommend you this book. Besides the recipes, Alana gives helpful tips for grocery shopping and storing and provides wonderful (short) stories to every recipes. It’s a lot of fun „listening“ to her and I would love to stand in her kitchen next to her. Her book has following chapters: dairy, cereals and snacks, canned fruits, vegetables and beans, condiments, spices, and spreads, soups, baking needs and mixes, frozen foods, pasta and sauces, breads and crackers, drinks, candy and sweet treats

The Homemade Pantry

In this video Alana makes butter (it’s great and works like a charm!):