[:de]Rosenkohlpüree mit Parmesan[:en]Brussel Sprout Purée with Parmesan[:]

[:de]

Dieses Rosenkohlpüree ist eine Offenbarung! Und bevor der Winter bald vorbei ist (hoffentlich!) zeige ich euch noch was ihr wunderbares mit den kleinen hübschen Röschen anstellen könnt!

Das Püree ist unglaublich köstlich und erinnert dabei so gar nicht an den typischen Rosenkohlgeschmack. Wer also beim Anblick von Rosenkohl davonrennt, der sollte diesem Püree eine Chance geben. Auch Kinder könnte man Rosenkohl so unterjubeln. Ich würde dabei einfach erstmal verschweigen, dass es sich um Rosenkohl handelt ;).

Dieses Püree ist auch noch so simpel, denn man benötigt nur drei Zutaten und einen Pürierstab (den Topf zum Kochen unterschlage ich jetzt mal einfach)!

Trotzdem macht das Rosenkohlpüree so viel her, dass ich es sogar zu einem schönen Menü servieren würde, sogar an Weihnachten.

Rosenkohlpüree mit Parmesan - Brussel Sprout Purée with Parmesan by Coconut & Vanilla

Vor einem Jahr: Pasta mit Radicchio und Speck

Vor zwei Jahren: Amaranthporridge mit karamellisierten Bananen und Pekannüssen

Vor drei Jahren: Brokkoli-Avocado-Salat

Vor vier Jahren: glutenfreier Orangen-Polentakuchen

Vor fünf Jahren: Hackbraten à la Jamie

Vor sechs Jahren: Überbackene Tofunocken mit Tomatensauce


[:en]

This brussel sprout purée is a revelation! And before winter is over (hopefully for good!) I show you what you can do with those little beauties!

The purée is unbelievable delicious and doesn’t remind at all at brussel sprouts. So if you normally run away when you see sprouts, give that purée a chance! Could be also a good way to sneak sprouts into a childrens diet. Just don’t tell it’s sprouts ;).

The purée is also so simpel you only need three ingredients and an immersion blender (I say a pot for cooking is given)!

Nonetheless this brussel sprout purée is so elegant I would even serve at a nice dinner, even for Christmas.

Rosekohlpüree mit Parmesan - Brussel Sprout Purée with Parmesan by Coconut & Vanilla

One year ago: pasta with radicchio and bacon

Two years ago: amaranth porridge with caramelized banans and pecans

Three years ago: broccoli avocado salad

Four years ago: gluten-free orange polenta cake

Five years ago: meat loaf à la Jamie

Six years ago: tofu balls with tomato sauce

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[:de]Thailand: Kanchanaburi und Erawan Wasserfälle[:en]Thailand: Kanchanaburi And Erawan Waterfalls[:]

[:de]

Ich melde mich offiziell zurück aus der Blogpause und führe euch heute wieder nach Thailand, diesmal abseits von Bangkok in die Natur!

Wir machen einen Abstecher in den Westen Thailands und besuchen die siebenstufigen Erawan-Wasserfälle im Erawan Nationalpark.

Das besondere an den Wasserfällen ist, dass man sie nicht nur hochwandern kann, sondern auch in den Becken baden! Das Wasser ist oft wunderhübsch türkis und gerne bevölkert von Fischen, die an euren Füßen knabbern. Der Anblick der Wasserfälle lohnt sich, aber nur wenn ihr euch aufraffen könnt früh aufzustehen und bei Öffnung den Wasserfall erklimmt. Ansonsten werdet ihr leider mit Thais belohnt, die den Wasserfall als ihr kostenloses Freibad benutzen inklusive Schwimmreifen und allem pipapo. Eine Masse an halbnackten Menschen auf den Bildern ist leider ziemlich abtörnend und die Belohnung für’s Ausschlafen. Hmpf.

Erawan Waterfalls

Wir hatten unheimliche Probleme die Übernachtungsmöglichkeiten im Park zu finden. Die Parkwächter sprechen alle kein Englisch, niemand konnte uns weiterhelfen. Wir hatten „glücklicherweise“ nichts gebucht dort, wobei es natürlich unheimlich praktisch ist gleich vor Ort zu sein.

Am Ende übernachteten wir außerhalb in einem Resort das nur für Thais war, denn es sprach natürlich auch keiner Englisch ;). Aber hier konnten wir uns mit Händen und Füßen verständigen und haben in einem netten Cottage übernachtet. Vorsicht vor dem Erawan Resort, das in der Nähe des Parkeingangs ist! Nur schön von außen, aber innen total heruntergekommen, Kakerlaken und unfreundliche Besitzerin! Unbedingt Abstand nehmen! Es gibt kaum Essensmöglichkeiten, aber links neben dem 7 Eleven (wenn man auf den 7 Eleven schaut) ist ein familiengeführtes Restaurant mit gutem günstigen Essen und sehr freundlichen Menschen!

Erawan Waterfalls Nationalpark

Nach dem schweißtreibenden Auf- und Abstieg (festes Schuhwerk empfehlenswert, keine Flip Flops!) sind wir fertig und entschließen uns in Kanchanaburi hübsch einzulogieren. Eigentlich wollten wir im Oriental Kwai übernachten, das von Holländern geführt wird und wirklich toll sein muss, leider renovierten sie zu dieser Zeit. Ein paar Tipps später haben wir ein großes sauberes Zimmer im Good Times Resort bekommen. Das war der Beginn unserer Pool-Leidenschaft auf dieser Reise, diesen wollten wir dann nicht mehr missen!

Good Times Resort in Kanchanaburi

Kanchanaburi ist hauptsächlich bekannt wegen der Brücke über den River Kwai. Diese Brücke gibt es natürlich nicht mehr, wurde sie doch im Krieg zerstört. Es wurde eine neue Eisenbrücke gebaut, die nun als Fotomotiv taugt. Kanchanaburi ist nicht der Rede wert, unser Hotel dafür aber neu in einer schönen Gartenanlage, mit kleinem Pool, der uns den restlichen Tag entspannen lässt. Auch das Abendessen dort war gut und die Leute sehr nett. Empfehlung!

River Kwai Bridge in Kanchanaburi

Am nächsten Tag fahren wir weiter und sind positiv überrascht, als wir einen Tempel mit Aufgang in Drachenform vorfinden. Wir laufen durch das Maul den Hang hoch und finden uns am Ende in einem Höhlentempel wieder. Von oben hat man auch einen schönen Blick über die Gegend.
Der Tempel ist total toll von außen, heißt Wat Ban Tham und ist nicht weit von Kanchanaburi entfernt!

Drachentempel bei Kanchanaburi
Der weitere Aufstieg vom Höhlentempel über eine schmale Treppe zu den Stupas bzw. dem Kloster auf dem Berg lohnt meiner Meinung nach nicht und ist sehr anstrengend und eng.

Landschaftlich lohnt sich dieser Abstecher in den Westen auf jeden Fall!
Nur für weitere Aktiviäten im Nationalpark (oder sonst wo) ist es einfach zu heiß und feucht. Das Klima macht mich fertig. Leider bin ich auch ein Angsthase was jegliche Insekten betrifft, was natürlich unpraktisch in solchen Gegenden ist :D.

blaue Eidechse in Thailand
[:en]

We make a detour in the west of Thailand and visit the seven-step waterfall of Erawan in the Erawan national park.

The waterfalls are that special, because you can not only wander up to the top, but you can also bathe in basins! The water is beautifully turquoise and filled with fish, which nibble on your feet. The sight of the waterfalls is rewarding, if you manage to get up early and start climbing the waterfalls, when it opens. Otherwise you we be rewarded with thai people, who use the basins as their free swimming pool with floating tires and all the trimmings. A crowd of half-naked people on pictures is quite the turn-off and the reward for sleeping in. Hmpf.

Erawan Waterfalls

We had enourmous problems to find a possibility to stay overnight in the park. The rangers didn’t speak any English at all and weren’t of any help. „Fortunately“ we hadn’t booked something there, although it would have been super convenient to be already there in the morning.

In the end we stayed in a resort, which was only meant for thai, because nobody spoke English there either ;). But we handled the situation bravely with hands and feet (and google translator) and stayed in a nice cottage. Beware of the „Erawan Resort“, which is near the entrance of the park! It looks nice from the outside, but inside it is totally rundown with cockroaches and an unfriendly landlady! Do not go there at all costs! There are almost no restaurants, but left side of the 7 Eleven (when looking at the 7 Eleven) is a family-run restaurant with very cheap food and very friendly people!

Erawan Waterfalls Nationalpark

After the ardous climbing (sturdy shoes, no flip flops!) we were done and decided to find a nice accomodation in Kanchanaburi. Originally we wanted so stay at Oriental Kwai, which is run by Dutch and seems to be great, but they renovated at the time. Some tips later we got a large clean room at the Good Times Resort. This is the point were it started that we didn’t wanted to miss a pool on this journey! It makes all the difference!

Kanchanaburi is mainly known for its bridge spanning the river Kwai. The original bridge is not existent, anymore, it was destroyed in the war. The build a new train bridge, which is now used as a photo motif. Kanchanaburi is not worth mentioning actually. But our hotel was new, situated in a beautiful garden with a small pool, where we relaxed the rest of the day. The dinner in the hotel was also good and the staff very friendly overall. Recommendation!

Good Times Resort in Kanchanaburi

On the next day we were on the road again and were positiv suprised as we found a temple with an entry shaped as a dragon. We walk through its jaw up the hill and find ourselves in the cave temple. From up there you have a beautiful view of the area.
The temple is terrific from the outside, called Wat Ban Tham and just a few minutes away from Kanchanaburi!

River Kwai Bridge in Kanchanaburi
The ongoing ascent via narrow stairs up to the stupas and the monastery on the hill isn’t worth the effort and very exhausting and narrow.

If you want see some different landscape (again) in Thailand this detour in the West is worth it!
Only for other activites in the national park (or anywhere else) it was just too hot and moist (it was May, then). The climate killed me. Unfortunately I am also chicken when it comes to every kind of insects, which is very inconvenient is areas like these :D.

blaue Eidechse in Thailand[:]

Apple Honey Mule

[:de]

Heute verwöhnen euch meine liebsten Alkoblogger Sabrina und Steffen von Feed me up before you go go – natürlich! – stilgerecht mit einem Cocktail! 

Ich schätze von den beiden nicht nur ihre viele tollen Cocktailrezepte, sondern ganz besonders die mitreißenden Reiseberichte! Die Ostküste der USA kommt mir danach immer noch verlockender vor ;)! 
Außerdem sind die beiden besonders sympathische Eidgenossen, schließlich gehen sie das Bloggen immer ganz entspannt an und und haben im Zweifelsfall immer ein Craft beer oder einen Cocktail in der Hand ;). Vielen Dank, dass ihr heute zu Gast seid und ich vertreibe mir jetzt die ersten Erkältungsanzeichen (zum 4. Mal in diesem Winter!) mit einem Apple Honey Mule. Prost!

Wenn etwas, das man eigentlich liebt, das einen schon seit Jahren begleitet und in das man sein ganzes Herzblut hineinsteckt, plötzlich zur Last wird, man jeglicher Lust und Inspiration beraubt wird und nur noch Druck von allen Seiten spürt, dann ist es höchste Zeit, mal kurz zurückzutreten, tief durchzuatmen und ein „Ihr könnt mich alle mal!“ in die Welt hinauszubrüllen (oder wenigstens sehr laut zu denken). Ähnlich geht es Lena gerade, die es sich hoffentlich in ihrer Blogpause gutgehen lässt.

Apple Honey Mule Cocktail von Feed me up before you go go

Und da sich so ein „Ihr könnt mich alle mal“ besonders gut mit einem Drink in der Hand ausrufen lässt, bringen wir dir, liebe Lena, einen unserer aktuellen Lieblings-zurücklehnen-und-den-Abend-genießen-Drinks mit: einen Apple Honey Mule mit Minze. Dabei handelt es sich um eine Variation des 50er-Jahre-Cocktail-Hits Moscow Mule. Damals trat Wodka gerade seinen Siegeszug durch die USA an (Hunderttausende durstige Ex-Soldaten sorgten für stetige Nachfrage nach Hochprozentigem) und Smirnoff entwickelte den passenden Drink dazu. Die Macher erfanden außerdem den klassischen Kupferbecher, in dem der Drink auch heute wieder in jeder Hipster-Bar serviert wird.

Mit dem Comeback hochwertiger Ginger-Beer-Sorten in den letzten Jahren hat auch der Moscow Mule wieder an Schwung gewonnen, sodass sich mittlerweile wohl auf jeder zweiten Cocktailkarte eine Variation des Drinks wiederfindet (bei uns in München z.B. oft als Munich Mule mit The Duke-Gin und Gurke). Unsere Version fügt dem Original eine fruchtig-süße Note hinzu und lässt gleichzeitig eine Menge Spielraum bei der Herstellung eures eigenen Drinks. Je nach Apfelsaft- und Honigsorte lässt sich das Aroma dieses auf den ersten Blick so simplen Cocktails in ganz verschiedene Richtungen steuern, die dem Drink eine ganz persönliche Note verleihen.

Apple Honey Mule Cocktail von Feed me up before you go go

Apple Honey Mule Cocktail von Feed me up before you go go

Wir hoffen, liebe Lena, mit dem Cocktail deinen Geschmack getroffen zu haben und würden uns freuen, wenn wir bald auch mal persönlich miteinander anstoßen könnten! Bis dahin drücken wir die Daumen, dass du ganz bald zurück zum Bloggen findest – du machst das nämlich wahnsinnig gut und ziemlich sympathisch!

[:en]This post is only available in German.[:]

[:de]Die Essenz der Dinge: Kartoffelbrot aus dem Topf[:en]The Essence of Things: Sourdough bread with potatoes, baked in a pot[:]

[:de]

Ylva von Der Klang von Zuckerwatte verrät Euch heute nicht nur ein Rezept für dieses wunderschöne (und sicherlich auch köstliche) Kartoffelbrot, sondern auch wie ihr euren eigenen Sauerteigstarter selbst ziehen könnt! Genial, oder?
Mit Ylva verbindet mich nicht nur die Liebe zum Essen, sondern auch die Liebe zu (Fantasy) Büchern und Computer- und Konsolenspielen. Wir haben uns schon Care Pakete geschickt und sie hat mich letztes Jahr in Reutlingen beim Foodbloggercamp (ihr sehr schon, dass ist voll mit tollen Leuten!) bei sich zu Hause aufgenommen, als ich noch ein Last Minute Ticket bekommen habe! Ihr liebevollen und tiefgründigen Texte auf ihrem Blog lese ich genauso gerne wie ihre vielen interessanten japanischen Rezepte! Liebsten Dank, dass du heute bei mir zu Gast bist, Ylva!

Kartoffelbrot
Es gibt nur wenige Dinge, die so essenziell sind, wie ein Laib gutes Brot. Mein letztes, selbst gebackenes Brot aus eigenem Sauerteig ist schon viel zu lange her. Das Schicksal, oder was auch immer, kam mir immer wieder in die Quere und vernichtete nach und nach meine liebevollst aufgezogenen Sauerteige im Kühlschrank und somit war vor kurzem klar: Ein neuer Sauerteig musste her. Und somit Zeit. Doch die Sache mit der Zeit ist tatsächlich manchmal etwas seltsam, nicht wahr?

Dennoch. Selbst gebackenes Brot ist eine Freude, die man nur schwer beschreiben kann und somit war eines schönen Wintertages endlich mein neues Anstellgut fertig und bereit für neues Brot. Sein Name ist Eren… schauen wir, was aus ihm wird und hoffen, dass er uns lange erhalten bleibt.

Das Brot, welches wir heute für Lena backen, ist ein mildes mit einem hohen Weizenanteil und der Zugabe von gekochten Kartoffeln, die das Brot herrlich saftig machen und ihm damit eine (theoretisch) lange Lebenszeit geben. Die Kruste ist nicht zu dick und nicht zu dünn und die Krume wunderbar weich, fluffig und feinporig.

Ein perfekter Begleiter für Käse und eine gute, zünftige Brotzeit.

Kartoffelbrot aus dem Topf

Kartoffelbrot Anschnitt

Saurteig aus Roggenmehl

[:en]Kartoffelbrot

There are only a few things that are as essential as a loaf of bread. For me the last home baked bread, made with my own sourdough, is already too long ago. Fate seemed to be against me, killing first not only my first rye sourdough, but also its successors, and soon after that the wheat starter followed as well. So yes. I needed fresh dough. Because self-made bread is a delight that can hardly be explained.

And so one beautiful day my new sourdough starter was finished, and ready to be to a good use. His name is Eren… let’s see how this one will turn out. My fingers are crossed!

The bread that we are baking for Lena today is a mild one with mainly wheat. The adding of potatoes gives the bread a wonderful juiciness that helps making it stay fresh longer. The crust is not too thick and not to thin and the crumb is amazingly soft and fine pored. A perfect companion for cheese and a new favourite.

Kartoffelbrot aus dem Topf

Kartoffelbrot Anschnitt

Saurteig aus Roggenmehl[:]

[:de]Fried Chicken Burger (Sous vide)[:]

[:de]

Heute ist Jens von Gekleckert bei mir zu Gast. Jens habe ich letztes Jahr beim Foodbloggercamp in Reutlingen kennengelernt. Ein ruhiger netter Typ, der wahnsinnig tolle Sachen herstellt, gerade wenn es um Sous Vide oder Burger geht. Heute hat er beides für Euch vereint und zeigt und euch wie man aus Hühnchen einen köstlichen Burger macht! Vielen Dank, Jens, dass du dich für meine Urlaubsvertretung so ins Zeug legst ;)!

Wer kennt es nicht? Das gute alte Fried Chicken von der großen Fast Food Kette aus Kentucky. Zu Schul- und Ausbildungszeiten (vor ca. 12-15 Jahren) war ich dort öfter. Damals hat es mich nicht gestört, dass das Fleisch immer ziemlich trocken war, habe es bereitwillig mit etwas Cola heruntergespielt und gleich noch eine Gabel Cole Slaw hinterhergestopft. Den Krautsalat mache ich nun lieber selber und greife dabei gern auf asiatische Aromen zurück. Auch das frittierte Hähnchen ist fester Bestandteil in meinem Koch-Repertoire geworden und wird zwei bis dreimal im Jahr zubereitet. Zwar riecht die halbe Wohnung danach jedes Mal nach Pommes Bude, aber darüber muss man hinweg sehen. Das Geschmackserlebnis ist es auf jeden Fall wert. Vor Allem wenn noch meine heiß geliebte Koriander Mayo im Spiel ist und das alles auch noch zwischen zwei buttrigen Brioche Brötchen Hälften steckt. Für mich ein absolut perfekte Burger!

Diesen Burger widme ich dir, liebe Lena. Auf dass er dir Kraft gibt um bald wieder mit frohem Mut und neuer Motivation loszubloggen.

Fried Chicken Burger by Jens von Gekleckert

Fried Chicken & die Vorteile des Sous Vide Verfahrens

Klar. Man kann Fried Chicken auch „normal“ zubereiten. Dazu lässt man den unten beschriebenen Schritt im Wasserbad einfach weg. Mariniert ggf das Hähnchen zuvor noch in Buttermilch, paniert es und frittiert es dann. Nun muss man mit der Temperatur aber etwas herunter gehen. Auf ca. 175°. Sonst wird die Panade schwarz bevor das Fleisch im Inneren durchgegart ist.

Die Sous Vide Methode hat den Vorteil, dass wir hier das Hähnchen bereits fertig gegart haben. Und zwar auf den Punkt! Zart und saftig – keine Spur von trockenem Fleisch, dass nur den Anschein von Saftigkeit macht, weil sich die Panade mit so viel Fett vollgesogen hat. Wieder ein Pluspunkt für das Sous Vide Garen. Im Gegensatz zu den 10 bis 12 Minuten, die das Hähnchen bei der regulären Zubereitungsart im heißen Öl verbringt, geht es nun für nur ungefähr 3 Minuten baden, was automatisch bedeutet, dass sich weniger Fett in der Panade fest setzen kann. Man erhält also eine super krosse Hülle und ein absolut perfekt gegartes, zartes und saftiges Fleisch in der Mitte. Und das jedes Mal.


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[:de]Zauberbohnen: Edamame[:en]Edamame[:]

[:de]

Heute ist Julia von Chestnut & Sage zu Gast, die einen wunderbar einfachen Snack mitgebracht hat, der auch bei absoluter Kopfleere schnell gemacht ist.

Chestnut & Sage versprüht eine helle Leichtigkeit die ich total gerne mag. Julia kenne ich außerdem auch persönlich und es ist jedes Mal eine Freude sich mit ihr über Bloggerthemen, aber auch über ganz normale Sachen zu unterhalten. Nicht nur, dass wir auf einer Wellenlänge sind, sie hat mir schon die einfachsten, aber besten Tipps gegeben, die mir sehr viel Leichtigkeit im Leben wiedergegeben haben. Danke dafür und hierfür.

Ich bin dann mal gefrorene Sojabohnen kaufen…

Die Angst eines Schreibenden vor dem leeren Blatt ist wohl mit der Angst eines vor dem leeren Kochtopf Stehenden zu vergleichen. Was soll es heute nur zu essen geben? Meine Oma pflegte in diesen Situationen zu sagen „Wünsch Dir was“. Selbstredend, dass es da nur eine Antwort geben konnte: Kartoffelsalat natürlich.

Was aber, wenn man sich von sich selbst das nächste Mittagessen wünschen muss? Der Druck, etwas auf den Tisch bringen zu müssen, ist wie bei allem, das man tun muss, der Tod der Leidenschaft, der Kreativität. Da kann es schon mal passieren, dass man die geliebten Edamame aus dem Fenster werfen möchte und darauf hofft, dass über Nacht eine gewaltige Sojabohnenranke in den Himmel wächst, die man bis über die Wolken erklimmen kann um dort ein Schloss voller Ideen und Motivation vorzufinden, die man, im Gegenteil zu Jack, der den Riesen bestiehlt, ganz offiziell mitnehmen und sich dort sogar immer wieder bedienen darf, wenn sich der Himmel vor lauter „eigentlich müsste ich“ zu verdunkeln droht.

Da dies gerade bei Lena der Fall ist, bereite ich heute einen kleinen Snack für sie zu, einen, der schnell gemacht ist und der zu essen ein wunderbarer Zeitvertreib ist: Edamame. Diese kleinen Sojabohnen sind ähnlich wie Pistazien: sie machen süchtig. Was bei Pistazien das Öffnen der Schale ist, ist bei Edamame das herauszutscheln der Bohnen. Stundenlang kann man immer wieder zugreifen, knabbern und sich gewiss sein, dass man zumindest in diesem Moment überhaupt gar nichts muss.

Edamame

[:en]

Heute ist Julia von Chestnut & Sage zu Gast, die einen wunderbar einfachen Snack mitgebracht hat, der auch bei absoluter Kopfleere schnell gemacht ist.

Chestnut & Sage versprüht eine helle Leichtigkeit die ich total gerne mag. Julia kenne ich außerdem auch persönlich und es ist jedes Mal eine Freude sich mit ihr über Bloggerthemen, aber auch über ganz normale Sachen zu unterhalten. Nicht nur, dass wir auf einer Wellenlänge sind, sie hat mir schon die einfachsten, aber besten Tipps gegeben, die mir sehr viel Leichtigkeit im Leben wiedergegeben haben. Danke dafür und hierfür.

Ich bin dann mal gefrorene Sojabohnen kaufen…

Die Angst eines Schreibenden vor dem leeren Blatt ist wohl mit der Angst eines vor dem leeren Kochtopf Stehenden zu vergleichen. Was soll es heute nur zu essen geben? Meine Oma pflegte in diesen Situationen zu sagen „Wünsch Dir was“. Selbstredend, dass es da nur eine Antwort geben konnte: Kartoffelsalat natürlich.

Was aber, wenn man sich von sich selbst das nächste Mittagessen wünschen muss? Der Druck, etwas auf den Tisch bringen zu müssen, ist wie bei allem, das man tun muss, der Tod der Leidenschaft, der Kreativität. Da kann es schon mal passieren, dass man die geliebten Edamame aus dem Fenster werfen möchte und darauf hofft, dass über Nacht eine gewaltige Sojabohnenranke in den Himmel wächst, die man bis über die Wolken erklimmen kann um dort ein Schloss voller Ideen und Motivation vorzufinden, die man, im Gegenteil zu Jack, der den Riesen bestiehlt, ganz offiziell mitnehmen und sich dort sogar immer wieder bedienen darf, wenn sich der Himmel vor lauter „eigentlich müsste ich“ zu verdunkeln droht.

Da dies gerade bei Lena der Fall ist, bereite ich heute einen kleinen Snack für sie zu, einen, der schnell gemacht ist und der zu essen ein wunderbarer Zeitvertreib ist: Edamame. Diese kleinen Sojabohnen sind ähnlich wie Pistazien: sie machen süchtig. Was bei Pistazien das Öffnen der Schale ist, ist bei Edamame das herauszutscheln der Bohnen. Stundenlang kann man immer wieder zugreifen, knabbern und sich gewiss sein, dass man zumindest in diesem Moment überhaupt gar nichts muss.

Edamame

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[:de]Ausgebrannt[:en]Burned out[:]

[:de]Ausgebrannt, that’s me.

Ich mag nicht mehr. Die letzten Monate habe ich den Blog nur so mitgezogen. Es hat keinen Spaß mehr gemacht.

Auch wenn ich immer dachte der Druck von außen, von anderen Bloggern, macht mir nichts aus, so ist es doch nicht ganz so. Ich bin zwar ein relativ entspannter Mensch, aber ich habe mir selbst eingeredet, dass ich einmal die Woche bloggen muss. Was für ein Schmarrn!

Ich habe meine Inspiration verloren. Das Kochen macht keinen Spaß mehr. Die Kreativität leidet. Fotografieren macht mir gerade am meisten Spaß, aber die Jahreszeit macht mir da gerade einen Strich durch die Rechnung.

Dann sind da noch andere Blogger, verschiedene Klüngel, die alle so „hip“ tun, überall dabei sind und so präsent sind. Irgendwie nervt das. Nicht weil ich auch so sein möchte. Nee, wer mich kennt weiß, dass ich so gar keine Rampensau bin. Was nervt ist diese Omnipräsenz. Von manchen Menschen, von manchen Themen. Diese Themen sind anscheinend massentauglich und stoßen immer wieder auf offene Ohren. Ich finde es einfach nur nervig und dumm. Genauso wie Helene Fischer und Cro. So gibt es auch Helene Fischer und Cro unter den Bloggern. Und warum sollte man sich etwas anschauen, was man doch einfach gar nicht mag? Nur um „auf dem Laufenden“ zu bleiben? Nee, das tu ich mir mit der Helene auch nicht an.

Deshalb ist jetzt Schluß damit! Ich lese nur noch was mich interessiert. Abonniere nur was mich interessiert. Umgebe mich mit Leuten die ich respektieren kann. Alles andere ist Zeitverschwendung, ich lebe nur einmal.

Bestätigt wurde ich schon in meinem Handeln: Beim Entfolgen des ein oder anderen, wurde ich 1:1 auch entfolgt. Es geht vielen Leuten überhaupt nicht um Interesse. Es geht nur darum „gelikt“ zu werden, eine möglichst große Followerzahl zu haben, ob ehrlich oder nicht. Sind wir unter Bloggern schon so weit, dass es heißt „Zahn um Zahn“? Für was? Pressereisen? Küchenmaschinen? Bücher? Goodiebags? Das große Ego?
Okay, ich bin raus!

Furchtbar ist doch, dass es nicht nur mir so geht! Viele Blogs haben in den vergangenen Monaten bewusst aufgegeben. Von vielen höre ich privat, dass sie diesen Druck genauso mitbekommen wie ich. Auch Dani von flowers on my plate hat den Blog vorübergehend an den Nagel gehängt, weil sie nicht mehr kann.

Eigentlich dachte ich ne ganze Weile, dass wir Foodblogger ne schöne Gemeinschaft sind. Wahrscheinlich weil ich (glücklicherweise) weit außerhalb des Geschehens war. Doch taucht man hier und da mal ein, bröckelt die Fassade. Missgunst gibt es von allen Seiten.

Zum Glück gibt es noch Lichtblicke! Blogs die unabhängig sind und nicht zu 90% aus Werbeposts bestehen. Kleine, aber feine Blogs, die gute Nischen besetzen und von Sympathieträgern geschrieben werden. Menschen die ihren Blog nicht für den Lebensunterhalt führen, sondern zum Spaß, neben anstrengenden und stressigen Jobs. Menschen, denen es wie mir um gutes Essen, Nachhaltigkeit und Reiselust geht, deren Blogs lese ich besonders gerne. Nicht um Networking.
Diese Menschen geben mir die Chance in den nächsten 2 Monaten vom Blog abzuschalten, Kraft und Energie, sowie Inspiration zu tanken. Zeit für andere Dinge zu finden und diesen Blog trotzdem lebendig zu halten!

Deshalb werdet ihr hier in den nächsten Monaten von Jens von gekleckert, Ylva von Der Klang von Zuckerwatte, Julia von Chestnut & Sage, Dani von flowers on my plate und von Sabrina und Steffen von feed me up before you gogo lesen.

Vielen Dank!

Danke an meine treuen Leser, die meine Themen mögen und mich in meiner Nische unterstützen! Jeder nette Kommentare zaubert mir ein Lächeln auf’s Gesicht!
Ich hoffe ihr bleibt mir treu und freut euch auf die Beiträge meiner liebsten deutschen Foodblogger genauso wie ich!
Kommt gut ins neue Jahr, wir lesen uns!

Feuerwerk by kazuend
  Photocredit: https://unsplash.com/kazuend

[:en]I’m burned out.

I don’t want this, anymore. I dragged this blog along for the past few months. It didn’t make fan, anymore.

Although I always thought that the pressure from outside, from other bloggers, wouldn’t impact me, it isn’t quite like that. I am a quite relaxed person, but I persuaded myself that I had to blog once a week! What a rubbish!

I lost my inspiration. I lost my appetite for cooking. My creativity is suffering. Photographing is the one thing that is fun for me, but the season is not very forgivable.

Then there are other blogger, different cliques, which are all so „hip“ and present everywhere. It kinda annoying. Not because I want the same. For sure not! If you know me really, you know I don’t want to be in the spotlight. This omni-presence of some people and some topics is annoying. Topics, that attract the masses, who always have an open ear for the same boring stuff. I think this is stupid and a pain in the neck. Like Helene Fischer and Cro. There are also Helene Fischers and Cros amongst the bloggers. And why should one watch things one even doesn’t like? Just to be up to date? No, thanks, I don’t do this with Helene either.

This is the end of it! I will only read what is interesting for me. Subscribe what interests me. Surround me with people I respect. Everything else is a waste of time, I only live once.

I already was confirmed in my actions: As I unfollowed some people, the instant reaction was that they unfollowed me, too. Those people do not act because of interest. They just act to be „liked“, to have a large followership, truthful or not. Are the bloggers already that far, to call it „a tooth for a tooth“? For what? Press trips? Kitchen machines? Books? Goodiebags? The hugh ego?
Okay, I’m out!

But isn’t it terrible, that I am not the only one feeling like this! Many blogs closed in the last months, puposely. Many tell me in private that they perceive the pressure the same as I do. Dani from flowers on my plate also pauses her blog for a while, because she doesn’t want to go on at the moment.

Originally I thought for a while that we food bloggers are a nice community. Probably because I (luckily) was far away from the events. But as you dive in here and there, the facade crumbles. Enviousness everywhere.

Luckily there are also glimmer of light! Blogs, that are independent and do not consist 90 % of ads. Small, but decent blogs, that are filling niches and are written by appealing figures. People who do not write the blog for a living, but for fun, besides a straining and stressful day job. People, who are into good food, sustainability and traveling the world like me, thir blogs I love to read. Not into networking.
Those people give me the chance to take a step back from the blog in the next two months. To refuel power, energy and inspiration. To find time for other things and still keep this blog vivid!

Therefore Jens from gekleckert, Ylva from Der Klang von Zuckerwatte, Julia from Chestnut & Sage, Dani from flowers on my plate, Sabrina and Steffen from feed me up before you gogo will write posts here in the next months.

Thank you so much!

Thank you my dearest readers, you like my topics and support me in my niche! Every kind comment puts a smile on my face!
I hope you remain faithful to me and are looking forward to the posts of my most beloved German food bloggers like me!

Have a great start in the new year, we read us!

Feuerwerk by kazuend
  Photocredit: https://unsplash.com/kazuend

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[:de]Lieblingslinks Nr. 14[:en]Lovely Links No 14[:]

[:de]Bevor das Jahr zu Ende geht gibt es noch eine Runde interessanter Links, die ich gerne gelesen habe, interessant fand oder mich (sehr) darüber gefreut habe!

Ein Südkorea haben einige Designer zusammen mit Pantone Bilder auf die Straße gemalt, die nur bei Kontakt mit Wasser erscheinen. So sollen sie die Menschen in der trüben Monsumzeit aufheitern.

Alanis Morissette singt Ironic auf das heutige Zeitalter und beweist damit Ironie! Funny!

Lammbock kehrt zurück! Ich freu mich und hoffe Mehmet wird auch wieder dabei sein!

Lieblingslinks Nr.14 by Coconut & Vanilla

Fräulein Moonstruck hat jetzt einen Wurmkomposter! Erst kürzlich habe ich darüber gelesen und fand die Idee ganz toll! Wir haben ja auch so viel Biomüll das würde sich lohnen. Mein Freund ekelt sich aber vor den Würmern in der Wohnung und auf dem Balkon ist es im Winter wahrscheinlich zu kalt und im Sommer zu heiß. Schade!

Rosemary Gimlet von David Lebovitz. Ich wusste doch, dass Cocktails der Grund waren warum ich den Rosmarinsirup zubereitet habe!

Warum man Käsefondue in einer 8 rühren muss. Bei uns gibt es zu Silvester mal wieder Käsefondue!

Ältere Frauen die sich außergewöhnlich gut kleiden:

Warum die Brauerei Neumarkter Lammsbräu nicht immer nur wachsen will. Sympathisch und das Bier schmeckt eh!

Bei Matze gibt’s alles über Sushi! Mega interessant!

Das kleine Glück. Schöne Idee! (Und das mit dem Selbstverwirklichungs-Glücksein-Stress kenn ich nur zu gut.)[:en]I’m sorry the lovely links are only available in German, although some links lead to English websites or videos. Give it a try![:]

[:de]Milch, frisch aus dem Euter[:en]Milk, fresh from the udder[:]

[:de]

Hier auf dem Land könnte man meinen, dass man unverarbeitete Lebensmittel viel problemloser bekommt, als in der Stadt. Aber Pustekuchen! Denn mehr Städter legen einfach viel mehr Wert auf regionale Lebensmittel, vielleicht sogar biologische. 99% der Dörfler ist das wurscht. Die Leute hier gehen einfach zu Kaufland und die Sache hat sich.

Das einzige was man wirklich einfach bekommt ist Milch. Rohmilch von einem Biolandbetrieb sogar. Die Möglichkeit hatte ich in der Stadt nicht. Zwar bekam ich bei meinem Käsestand auch Rohmilch, aber gehalten hat die ungefähr einen Tag.

Hier ist die Milch maximal von gestern, da jeden zweiten Tag der Milchlaster kommt. Oft kommt die Milch aber direkt aus dem Euter, wird runtergekühlt und frisch für uns abgefüllt!

Der Milchlaster beliefert übrigens die Molkerei Schrozberg. Wenn man die Milch dann wieder im Laden kauft ist sie erheblich teurer, als wenn wir sie bei unserem Milchbauern kaufen. Dort zahlen wir 80 Cent für den Liter. Die Milch hält dann 5, eher 7 Tage im Kühlschrank. Dabei kochen wir die Milch nicht ab!
Abgekocht würde sie sicherlich noch länger halten, aber das ist uns zu aufwendig. Allein im Sommer, als es sehr heiß war, haben wir die Milch abgekocht, da sie uns ansonsten schon nach 2 bis 3 Tagen schlecht geworden ist.

Wichtig dabei ist, dass man braune Glasflaschen für die Milch verwendet. Wir haben es auch schon mit durchsichtigen Flaschen versucht (weil diese kleiner sind und somit besser in den Kühlschrank passen), aber die Milch darin ist nach 3 bis 5 Tagen schlecht. Das bisschen Licht, das also beim Öffnen der Tür auf die Milch fällt reicht schon aus um sie vorzeitig altern zu lassen. Ich weiß zwar, dass Licht schlecht für Milch ist, aber diesen starken Effekt hatte ich mir nicht vorgestellt.

Wir verwenden immer die gleichen Flaschen, die wir jedesmal in der Spülmaschine reinigen. Nach einiger Zeit muss man vielleicht mal die Deckel austauschen, weil sie nicht mehr richtig schließen oder rosten. Wieviel Verpackungsmaterial wir dadurch schon eingespart haben ist echt genial!

Milch, frisch aus dem Euter - milk, fresh from the utter by Coconut & Vanilla

Ja, wir müssen zum Bauern mit dem Auto hinfahren, aber das machen wir einmal die Woche, wenn wir gerade auch andere Besorgungen mit dem Auto machen. Anders geht es leider zur Zeit nicht.

Zurzeit ist die Milch besonders sahnig und im Durchschnitt enthält die Milch von unserem Milchbauern etwa 4% Fett. Das ist wesentlich mehr als in der Milch aus dem Supermarkt. Lecker!

Falls ihr in der Gegend wohnt, verrate ich euch nun wo ihr die beste Milch bekommt:

Biolandhof Schilling

Schnepfendorf 3

Schnepfendorf bei 91541 Rothenburg ob der Tauber

09861-3946

Am besten kommt man zwischen 18 und 20 Uhr, da dann der Milchlaster schon da war und auch wieder Milch vorhanden ist. Wenn man die Tage weiß an denen der Milchlaster kommt, kann man an den anderen Tagen problemlos immer Milch holen. Erwischt man niemanden auf dem Hof, am Wohnhaus klingeln.

Hier könnt ihr meinen Landwirt übrigens mit seinen 30 Kühen sehen :).

Ich bin übrigens über die Bioland Webseite auf den Milchbauern gestoßen. Die Informationen stimmen zwar häufig gar nicht, denn viele Bauern bieten nicht mehr das an was dort steht oder sie gibt es gar nicht mehr, aber immerhin das mit der Milch stimmte! Demeter hat übrigens eine ähnliche Suche! Auf den Seiten kann man Erzeugern für Bioprodukten suchen, was echt toll ist! Vielleicht findet ihr dort auch was passendes für euch!

[:en]

You might think that you have easier access to unprocessed groceries, than in the cities. But no. Just no. Because more citizens in a city appreciate regional food, possibly even organic much more. It just doesn’t matter to the people here. They just go to Kaufland and that’s it.

The only thing, which is easy to come by is milk. Raw milk from an organic Bioland farm even. I hadn’t had this possibility in the city. Although my cheese stand sometimes also sold raw milk, it kept fresh for a day maybe.

Here the milk is maximum from yesterdy, because every second day the milk truck collects it. Often the milk is directly from the udder, cooled down and freshly filled in bottles for us!

The milk truck delivers to the Molkerei Schrozberg. If you buy their milk in the supermarket it is a lot more expensive than at the milk farmer. We buy the litre for 80 cent. The milk keeps fresh for at least, but mostly up to 7 days. And we do not even boil the milk beforehand!
When boiled, the milk would last even longer, but it’s too time consuming for us. Only in summer, when it is very hot, we boil the milk before we store it in the fridge. Otherwise the milk is bad after 2 to 3 days.

It is important to use brown glass bottles. We also used transparent ones (because they are smaller and fit better in the fridge), but the milk was already gone bad after 3 to 5 days. The bit of light when you open the fridge is enough to age the milk ahead of time. I knew that light is bad for milk, but I wouldn’t have imagined that the impact is that strong!

We always use the same bottles, which we clean in the dish washer. After some time you might change the lids, because they do not close properly anymore or rust. It’s amazing how much packaging material we already saved like that!

Milch, frisch aus dem Euter - milk, fresh from the utter by Coconut & Vanilla

Unfortunately, we don’t have another opportunity than to go there by car, which we do once a week, when we also run some other errands.

Currently the milk is especially creamy and has 4 % fat in average. This is more than milk from the supermarket has. DE-LIC-IOUS!

If you are living in the neighbourhood stop by and buy some raw milk:

Biolandhof Schilling

Schnepfendorf 3

Schnepfendorf bei 91541 Rothenburg ob der Tauber

09861-3946

It’s best to visit between 18 and 20 h, because the milk truck was already there then and enough milk is already available again. If you know the days the milk truck comes, visit on the other days to buy milk. If you don’t see anyone at the farm, ring at the house.

Here you can see my milk farmer with his 30 cows :).

By the way, I found the farmer via the Bioland website. The informations are very often wrong, because farmers do not sell what is stated there, anymore or they do not work anymore at all. But at least we found the milk! Demeter has a similar search on its website! On both sites you can search for producer for organic products, which is great! Maybe you also find something suitable for you!

[:]

[:de]Große Geburtstagsverlosung[:en]Birthday Tombola[:]

[:de]Es ist zwar schon ein paar Monate her, aber im August wurde mein Blog bereits 6 Jahre alt! Zur Feier wollte ich ein paar Geschenke an meine treuen Leser unters Volk bringen. Natürlich habe ich es nicht geschafft alles rechtzeitig zu organisieren, fotografieren und die Verlosung zusammenzustellen.

Es ist der Wahnsinn, dass es diesen Blog bereits schon so lange gibt! Viele Phasen hat er durchgemacht und ich entdecke ständig neues, dass ich euch gerne mitteilen möchte. So bin ich selbst ein großer Fan der Reiseberichte, auch wenn das die aufwendigsten Posts überhaupt sind.

Meine große Kochbuchsammelleidenschaft hat dieses Jahr einen kleine Dämpfer bekommen, nachdem ich ihr letztes Jahr so gefrönt habe. Leider hat mich kaum eine Neuerscheinung wirklich von den Füßen gehauen. 2015 war eine reine Wiederholung altbekannter Themen und gerade die vegetarischen Kochbücher haben enttäuscht. Es gab nicht mal besondere englische Kochbücher dieses Jahr. Ich hoffe auf wahnsinnige tolle Neuerscheinungen nächstes Jahr und weniger Enttäuschungen in 2016!

Bevor das Jahr aber gleich um ist und ich schon bald den 7. Geburtstag feiere gibt es jetzt ein paar vorweihnachtliche Geschenke!

  • 1x Reisehunger von Nicole Stich aus dem Gräfe und Unzer Verlag
  • 2x Kekskunst an Weihnachten von Nadja Bruhn aus dem Kosmos Verlag
  • Ein Überraschungspaket von Kikkoman mit einer Auswahl an Sojasaucen (u.a. glutenfreie! und ohne Zusatzstoffe)
  • Einen Römertopf
  • Eine Zusammenstellung erlesener Salzsorten
  • Ein exlusives Thailand-Paket mit Spezialitäten die ich für euch aus meinem Thailand-Urlaub mitgebracht habe!

Es wird also 7 glückliche Gewinner geben!

Weihnachts-/Geburtstagsverlosung Coconut &Vanilla

Nachdem Thailand doch schon wieder einige Monate her ist, lechze ich nach Urlaub. Es stellt sich aber natürlich die Frage wohin!  Ich könnte also etwas Inspiration gebrauchen.

Um teilzunehmen beantwortet mir folgende Frage: Was sind eure Top 3 Urlaubsziele, wo ihr als nächstes hin möchtet und warum?

Teilnahmebedingungen:

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Versandadresse in Deutschland
  • E-mail Adresse im entsprechenden Feld bitte angeben, Gewinner werden per Mail benachrichtigt
  • Der Gewinn ist nicht auszahlbar
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
  • Kommentare bis zum 18.12.2015 23.59 Uhr werden berücksichtigt
  • Ein Kommentar pro Person
  • Es nehmen nur Kommentare teil, die die Frage beantworten.
  • Am Wochende werde ich die Gewinner auslosen und benachrichtigen. Schaut doch bitte in euer Postfach, dann kann ich die Pakete am Montag gleich auf den Weg schicken, so sind sie noch vor Weihnachten da!

Viel Glück![:en]The birthday tombola is for German residents only. Please switch to the German site of the blog![:]

[:de]Der finale Kochbuchrückblick 2015[:en]2015: All new cookbooks reviewed[:]

[:de]

Das Kochbuchjahr 2015 war kein glorreiches. Zwar gab es auch bei mir viele Zugänge, begeistert war ich aber von kaum einem. Und obwohl vegetarische Küche immer mehr zum Standard wird, gibt es keine nennenswerten Neuheiten zu diesem Thema dieses Jahr. Ich habe zwar noch ein paar wenige Bücher im Auge, die interessant sind, aber nicht so interessant, dass ich sie unbedingt haben müsste. Komisch, oder? Für mich gab es auch keinen neuen Trend der in einem Kochbuch wirklich gut umgesetzt wurde. Was haltet ihr vom Kochbuchjahr 2015? Was sind eure liebsten Neuerscheinungen und Must-haves und eure größten Reinfälle?

Ich zeige euch jetzt meine! Los geht’s:

Fäviken von Magnus Nilsson* (Phaidon)

Nachdem ich die Folge über Fäviken bei The Chef’s Table gesehen habe war ich außerordentlich fasziniert von dem Konzept. Magnus Nilsson verwendet nur saisonale Produkte aus der Region für sein Sternerestaurant in Mittelschweden. Als ich dann das Buch reduziert gesehen habe, musste ich es sofort haben und es hat mich nicht enttäuscht!
Dieses Buch erzählt die Entwicklung vieler Gerichte aus dem Fäviken, die Herstellung, sowie woher Magnus die Produkte bezieht. Sehr spannend und gespickt mit Bildern der genialen Gerichte!

5 von 5 Sternen

Die neuen Klassiker von Donna Hay* (AT Verlag)

Dieses Buch enthält Klassiker aller Herren Länder im modernen Look! Dieses Buch ist super geeignet für alle neugierigen Kochnovizen, die sich über die Küche Deutschlands hinauskochen wollen. Jedes Rezept ist bebildert, Grundrezepte sogar mit einer Bilderstrecke. Alle Bilder sind natürlich im wunderschönen Donna Hay Look, einige würde ich mir gerne in A2 an die Wand hängen ;). Die neuen Klassiker habe ich bereits hier ausführlich besprochen.

5 von 5 Sternen.

Heute koch ich, morgen brat ich von Stevan Paul* (Hölker)

Ich gebe zu, dass ich mir dieses Buch gekauft habe, weil ich das Thema so märchenhaft schön finde und weil ich Stevan unterstützen möchte. Auch wenn ich es bisher nicht geschafft habe daraus zu kochen, gefallen mir die Rezepte und die Bilder außerordentlich gut. Das Buch lässt in einen tatsächlich in eine märchenhafte Welt eintauchen.

Aufgrund der Optik und der Rezeptimpression vergebe ich 5 von 5 Punkten. Das Buch ist sicherlich nichts für Vegetarier!

Sommerküche von Tanja Dusy* (GU)

Da ich ein großer Fan der Winterküche* und der Gartenküche* bin, habe ich mich sehr auf Sommerküche gefreut. Leider verwandelte sich diese Freude ziemlich rasch in Enttäuschung.
Los geht es schon mit den Rezepten, die Auswahl finde ich einfach nur fad. So viele Standardrezepte die man schon tausendmal gelesen hat. Trotzdem habe ich mir ein paar Sachen ausgesucht und gekocht. Das Ratatouille mit Salzzitrone war in Ordnung, aber ich habe schon ohne Rezept ein schmackhafteres Ratatouille zusammengewürfelt. Ein Freund des inflationären Gebrauchs von Salzzitronen (3 Stück in diesem Rezept) werde ich wohl nie werden, dafür mache ich nicht mal das Rezept verantwortlich. Die Menge finde ich aber schon wagemutig. Der Zucchinipudding wie in Griechenlad war einfach fad. Wollte ich kein zweites Mal essen. Einreihen kann sich da auch die Mangoldpastete mit Schafkäse. Hier wäre wahrscheinlich noch mehr Feta nötig gewesen um irgendeine Würze hineinzubringen und am besten noch andere leckere Zutaten. Zusätzlich war der Yufkateig nach dem Backen unten und an der Seite labberig und nicht schön zu essen. Nein, leider das Buch ist für mich der totale Reinfall.
Ja, die Bilder sind wie immer schön, aber Optik ist nicht alles.

So vergebe ich gnädig 2 von 5 Sternen.

Frühling, Sommer, Gemüse! von Cornelia Schinharl* (GU)

Ähnlich wie bei der Sommerküche gestaltete es sich auch hier. Herbst, Winter, Gemüse!* mochte ich sehr und hatte auf einen würdigen Nachfolger gehofft. Das war wohl nichts!
Rezeptetechnisch finde ich es auch wieder so uninspiriert. Als Liebhaber dicker Bohnen habe ich die marinierten dicken Bohnen (ohne das Schinkenbett) zubereitet. Ok, kann man machen, aber die dicken Bohnen werden von dem Dressing un den wenige anderen Zutaten so erschlagen, dass man sie nicht mehr rausschmeckt. Schade um die leckeren Böhnchen! Die Kohlrabischnitzel mit Frischkäsefüllung waren okay. Nicht mehr, nicht weniger. Aber ist mal was anderes was man mit Kohlrabi machen kann. Ganz furchtbar war hingegen das Schmorgurkengemüse mit den Zanderklößchen! Ich liebe Schmorgurkengemüse sehr, aber dieses hier war nicht gut. Noch schlimmer waren aber die Zanderklößchen, die viel Zeit in Anspruch nehmen, im Geschmack aber nur fettig und ungewürzt schmecken. Der Fisch geht unter. Außerdem muss man bereits beim Garen aufpassen, dass die Nocken nicht auseinanderfallen. Nee, also das geht gar nicht.

Keine Empfehlung von mir hier und 1 von 5 Sternen.

Seelenfutter vegetarisch von Sabine Schlimm* (GU)

Ich habe meiner Mama das „normale“ Seelenfutter* geschenkt, das finde ich ganz gut. Beim vegetarischen merkte ich schon, dass ist nicht so universal, leider. Als es es dann als Mängelexemplar für den halben Preis gab, hab ich halt doch zugeschlagen. Leider. Irgendwie sind es für mich nicht so viele Seelenrezepte und wie immer stört mich der Tofu und Seitankram sehr. Beides gehört mich für auf jeden Fall nicht in die Kategorie „Seelenfutter“. Hm, ein paar Sachen sind markiert und diesen Winter wird es schon noch ein paar Gelegenheiten geben daraus zu kochen. Bisher kann ich zu der Gelingsicherheit der Rezepte deshalb noch nichts sagen.

3 von 5 Sternen, anhand der Rezepteauswahl bewertet, nicht der Qualität der Rezepte.

Steeped von Annelies Zijderveld* (englisch)

Rezepte mit Tee, eigentlich ein vielversprechendes Thema, denn Tee ist meiner Meinung nach der nächste Trend und die Möglichkeiten sind groß! So war ich gespannt auf dieses Buch.
Schwierig wird es gleich zu Beginn, denn die wenigsten Rezepte weisen Fotos auf. Das Layout ist anstrengend, ich weiß nicht warum, aber es fällt mir schwer, die Rezepte zu lesen. Das Format ist recht klein und die Titel alle in Großbuchstaben geschrieben. Das alles macht es wirklich schwierig für mich in das Buch einzutauchen.
Die Rezepte machen mich kaum an. Manche Sachen sind einfach absurd, wie z.B. dass ich Ziegenfrischkäse zu Perlen rollen soll?! WTF! In einem anderen Rezept wird nach Buddhas Hand verlangt. Vielleicht gibt es das in San Francisco an jeder Ecke, aber sicherlich nicht in ganz USA, geschweige denn sonstwo.
Diese ganzen Punkte haben mich bisher nicht dazu verleitet etwas daraus zu kochen.  Anhand der oben genannten Punkte vergebe ich 2 von 5 Punkten.

Crackers & Dips von Ivy Manning* (englisch)

Hey, ein Buch über Cracker kann man immer mal gebrauchen, oder? Hier ist meiner Meinung nach noch Potential auf dem deutschen Buchmarkt!
Bei ein paar Rezepte braucht man Zutaten wie Zwiebel- und Knoblauchpulver die hierzulande nicht sehr gebräuchlich sind. Trotzdem bleiben noch viele Crackerrezepte von der ganzen Welt die man nachbacken kann. Es ist wirklich eine ordentliche Auswahl dabei, selbst glutenfreie Cracker sind vertreten!
Die Dips hätte es nicht uuunbedingt gebraucht, aber wenn man sich von der Kombi Cracker & Dips loseist, dann sind die Dips auch interessant für Gerichte wie Fondue!

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Brotbackbuch Nr. 2 von Lutz Geißler und Björn Hollensteiner* (Ulmer Verlag)

Hm, ja. Also ich mag Nr. 1* lieber ;).
Es ist sicherlich kein schlechtes Buch, aber ich komme mit der Aufmachung nicht so zurecht. Prinzipiell finde ich die Idee okay, ein Rezept mit 4 verschiedenen Abwandlungen zu machen. Oft brauche ich aber diese ganzen Varianten gar nicht. Die Tabellen finde ich nicht hübsch, die Schrift recht klein und mir ist dann zu wenig Erklärungen dabei. Am Ende bin ich ständig am blättern, hin und her schauen und sicher gehen, dass ich auch immer noch bei der gleichen Variante bin. Ist mir einfach zu umständlich.Diese Kritik ist natürlich sehr subjektiv (wie alle meine Rezensionen, haha!) und hat nichts mit den Rezepten an sich zu tun. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

New York von Marc Grossman* (Christian Verlag)

Die Kultrezepte ist der Untertitel und das trifft das Buch sehr gut. Tatsächlich enthält das Buch keine hochtrabende Kulinarik, sondern all die Klassiker, die es in New York eben so gibt. Bagel, Donuts, Mac & Cheese,Knish, NY Cheesecake, S’mores, you name it! Die Bilder sind schnell am Tresen gemacht, keine aufwendige Foodfotografie. Für echte New York Liebhaber und alle die es werden wollen ist dieses Buch sicherlich ein guter Einstieg in die hiesigen kulinarischen Gefilde.
Bis bin ich leider nicht dazugekommen etwas aus dem Buch auszuprobieren. Gemarkt sind auf jeden Fall die Bagels, mit diesen steht und fällt meiner Meinung nach ein New York Kochbuch.

4 von 5 Punkten anhand der Optik und des gewissen rauen Fastfood Charmes.

Eis von Elisabeth Johannson* (AT Verlag)

Das Buch liefert einfach unheimlich viel Inspiration und tolle Rezepte. Dazu die tollen Foodphotos und ein praktisches Format. Mir gefällt das Buch sehr und ich nehme es oft zur Hand. Hier könnt ihr meine ausführliche Rezension nachlesen!

4,5 von 5 Sternen.

Melt von Claire Kelsey* (englisch)

Gute Eisbücher gibt es nicht gerade wie Sand am Meer und so bin ich ein leichtes Opfer. Leider ist man bei englischen Büchern oft auf den Überraschungseffekt angewiesen, vor allem wenn man sie gebraucht kauft.

Dieses hier ist eins meiner neuesten Zugänge und das zu einer Jahreszeit die mich nicht nach Eis verlangen lässt. Trotzdem kann ich Euch sagen, dass die Sorten sehr interessant klingen! Lakritzeis z.B.? Woher man die Kamelmilch für das Kamelmilcheis bekommen soll ist mir zwar rätselhaft, aber lustig ist es allemal. Die anderen Rezepte sind dann wieder machbar, wie Fenchel-Orange und Zitrus-Zimt-Brûlée. Das Buch enthält nicht nur Rezepte für Eis, sondern auch für Granita, Eissandwiches, Eisterrinen und mehr! Auf den ersten Blick ein lohnenswertes Eisbuch!

4 von 5 Sternen.

Glühwein, Punsch und heiße Bowle von Sabine Lemb* (Bassermann Verlag)

Naja, das war ein Griff ins Klo. Ich trinke gerne Glühwein und heiße Getränke im Winter, aber dieses Buch liefert keine tolle Ideen. Hier werden einfach nur Alkoholsorten ausgetauscht und dann benennt man den Punsch nach einem anderen Land. Oder Drinks mit Tee und tauscht jedesmal die Teesorte aus. Sehr pfiffig. Nicht. Schade, dass Thema könnte wirklich mal ein gutes Buch gebrauchen (es gibt da schon 1-2 kleine ältere dünne von GU, aber ich brauche mehr 😉 ).
0 von 5 Punkten.

Gutes Essen – Lebensmittel selber machen von Bettina Snowdon und Martin Lagoda* (Stiftung Warentest)

Gutes Essen habe ich bereits rezensiert und den Paneer daraus hergestellt.

Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt und hält sich nicht mit Sinnlosigkeiten und Basics wie z.B. dem Marmelade einkochen auf. Das Buch unterteilt sich in Getreide (Brot, Teigwaren, Seitan), Milch (Sauermilchprodukte, Käse), Soja, Wurst, Fisch und Essig. Alle die gerne mehr Produkte selber herstellen wollen, weil es Spaß macht, weil man weiß was im Produkt ist oder weil man einfach keinen Zugang zu manchen Produkten in der Region hat, dem empfehle ich ganz dicke dieses tolle Buch!

5 von 5 Sternen

Sehr gut vegetarisch grillen von Thorsten Mertz* (Stiftung Warentest)

Grillen finde ich super und ich bin immer auf der Suche nach tollen vegetarischen Rezepten! Das ist gar nicht so einfach und so habe ich mich gefreut, als Stiftung Warentest ein passendes Kochbuch herausbrachte.
So ganz konnte es mich aber nicht überzeugen, da es doch recht viel mit Tofu, Seitan und Co arbeitet. Das ist etwas was ich vermeide, da ich es geschmacklich nicht so mag und ich diese Lebensmittel auch erst gezielt einkaufen müsste. Genau wie Fleisch, was ich also beim vegetarischen Grillen vermeiden möchte.

3,5 von 5 Sternen

Vegetarisch grillen von Karen Schulz, Maren Jahnke* (Umschau Verlag)

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht warum ich dieses Buch haben wollte. Vielleicht weil vegetarisch grillen draufstand? Leider ist der Inhalt nicht so vielversprechend. Sehr simple Rezepte und die Foodfotos sind leider auch nicht gerade mundwässernd (Kunstlicht oder zu hartes Sonnenlicht auf allen Bildern macht sich leider nicht so schön). Für vegetarische Grillrezepte fehlt leider immer noch ein gutes Buch in Deutschland. Schade, dieses Buch schließt die Lücke nicht.

2 von 5 Sternen.

Grillgenuss für jede Jahreszeit von Matthias F. Mangold* (Kosmos)

Grillgenuss hab ich gebraucht günstig erstanden. Es stand auf meiner Liste, da ich Grillen mag, Bücher von Kosmos schätze und weil ich es bereits aus der Bücherei ausgeliehen hatte und dabei feststellen konnte, dass es wirklich schöne Rezepte enthält.

Diesen Sommer habe ich nichts daraus gegrillt (sowieso bestand der heiße Sommer gefühlt weniger aus grillen, als aus Grillbüchern kaufen, wenn ich mir meinen Stapel so ansehe ;D ), aber aus der Zeit der Bücherei kann ich sagen, dass es solide gute Rezepte enthält, sogar unterschiedliche je nach Jahreszeit, z.b. die leckeren Satéspieße mit Erdnusssauce und der Bulgursalat mit Kichererbsen.

5 von 5 Sternen.

Reisehunger von Nicole Stich* (GU)

Reisehunger habe ich bereits ausführlich auf dem Blog rezensiert. Es ist ein schönes Buch, das einen in ausgewählte, von Nicky besuchte Länder führt. Aus diesen stellt sie uns ihre liebsten Gerichte vor. Da sind einige tolle Sachen dabei!

4,5 von 5 Sternen.

Sous-Vide & Dampfgaren von Götz Beller und Sandra Eckhardt* (Christian Verlag) 

Ich habe einen Dampfgarer daheim mit dem auch Sous Vide möglich ist. Zwar ist mir bewusst was man alles darin machen kann und wie es geht, aber ich war immer wieder auf der Suche nach Gartabellen, besonders für Fleisch. Nun gab es dieses Büchlein reduziert als Mängelexemplar und ich habe schnell zugegriffen.

Zu Beginn gibt es eine kleine Gartabelle, aber ansonsten gibt es „nur“ Rezepte. Ziemlich ausgefallene Rezepte. Gut finde ich dabei, dass viele verschiedene Arten von Fisch, Fleisch und Meeresfrüchten abgedeckt sind und so hat man doch wieder einen Anhaltspunkt was Gartemperatur- und dauer betrifft. Das genügt mir für’s erste.
Da ich zu den Rezepten keine Aussage treffen kann, da ich sie nicht gekocht habe, kann ich hier nur nach Äußerlichkeiten bewerten.

3,5 von 5 Sternen, da die Rezepte bzw. Zutaten doch recht ausgefallen sind, sicherlich nichts zu jeden Tag. Für den halben Preis aber vollkommen okay!

Ginger Pig. Natürlich Fleisch von Fran Warde und Tim Wilson* (Dumont)

Ginger Pig ist der Name der Metzgerei von Autor Tim Wilson. In Ginger Pig geht es um Fleisch. Um gutes Fleisch. Wie kommt man dazu, was sind die besten Fleischsorten, wie wird das Tier zerlegt und wofür nimmt man dann die Teile. Das Buch ist also ein Teil Warenkunde und ein Teil Rezepte, nach Jahreszeiten sortiert.
Ein total spannendes Buch, das jeder Fleischliebhaber zu Hause haben sollte! Die Rezepte sind sehr divers, von Hausmannskost, bis modern und aus aller Welt.
Fleisch isst man nicht einfach, dafür ist es viel zu wertvoll! Deshalb ist es gut, wenn man sich damit beschäftigt. Auch wenn man sein Fleisch natürlich nicht von der Ginger Pig Metzgerei beziehen kann um sicher zu sein, dass es gut ist und die Tiere gut gelebt haben, so kann man den Rahmen doch auch auf Deutschland übertragen. Regionale Bio-Bauern gibt es auch bei uns, die es zu unterstützen lohnt!

5 von 5 Sternen.

Natürlich selbst gemacht von Ivy Manning* (Edition Fackelträger)

Noch ein Buch, das auf den Selbstgemacht-Zug mitaufspringt. Mir ist das recht, so lange es taugt! Und dieses ist mit teilweise wirklich ungewöhnlichen Rezepten ausgestattet, so dass es nicht nur Nutelleverschnitte, selbstgemachte Marmelade und Ricotta gibt.
Es gibt auch Srirachasauce (wer einen riesigen Vorrat an Chilis hat!), Tonic Water Sirup (genial!) und Labne.
Man braucht dieses Buch sicherlich nicht unbedingt, denn vieles wiederholt sich natürlich aus bereits gewesenen Selbermach-Büchern. Trotzdem findet man ein paar neue interessante Rezepte, die den Zahn der Zeit treffen.

Daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen.

Gemüse kann auch anders von Bettina Matthaei* (GU)

Als ich dieses Buch in den Händen hielt war ich erstmal geflasht. So tolle Bilder! Das Konzept hat mich auch angesprochen, sortiert ist das Buch nämlich nach Gemüsesorten (ich habe da aber das ein oder andere vermisst 😉 ).
Ich habe den Brokkoli-Couscous mit Zitronenjoghurt ausprobiert. Mir war es zu zwiebelig (rohe Zwiebeln finde ich ganz schlimm) und recht trocken. Kann man aber was draus machen. Der India-Erbseneintopf war lecker. Die kanarischen Kartoffeln haben nach dieser Anleitung so nicht funktioniert. Ich habe bereits kanarische Kartoffeln zuvor gemacht, warum es hier nicht geklappt hat weiß ich nicht. Die Kartoffeln waren zwar super salzig, aber die schöne Salzkruste war nicht vorhanden. Die spanische Paprika-Kartoffelpfanne war mir etwas zu trocken und den Geschmack des Paprikapulvers fand ich etwas einseitig. Der rote Bete-Himbeer-Shot war ganz witzig und in kleinen Mengen kann man das gut mal trinken, obwohl man natürlich die rote Bete schon herausschmeckt. Ihr seht ich habe einiges ausprobiert und einiges steht noch auf meiner Liste.
Ich finde es klasse, dass dieses Buch eine Fülle an neuen und innovativen Rezepten bietet, viele spannende Gewürze werden verwendet und das Ganze wird mit wunderschönen Fotos untermalt!
Ich war nicht 100%ig zufrieden mit den Rezepten, aber ich habe schon viel positive Resonanz gehört (meine Mutter findet die Rezepte ganz toll 🙂 ).

4 von 5 Sternen.

Gemüselust von A bis Z von Sophie Dupuis-Gaulier* (EMF)

Das Buch ist nicht sonderlich dick, aber eine kleine nette Ansammlung von interessanten Rezepten. Was ich klasse finde, dass in den Rezepten auch gezielt die Schalen, Stiele und Blätter von Obst und Gemüse verwendet wird, es gibt sogar extra Rezepte nur mit diesen Teilen!
Leider habe ich es auch hier noch nicht geschafft etwas auszuprobieren, aber das Ananas-Carpaccio mit Salz-Karamellbutter und Spekulatius steht ganz oben auf meiner Liste!
Die Fotos sind schön, obwohl man etwas am Kontrast hätte sparen können.

Es gibt 4,5 von 5 Sternen.

The Easy Vegetarian Kitchen von Erin Alderson* (englisch)

Einer meiner Lieblingsblogs ist Naturally Ella von Erin Alderson. Sie hat viele tolle vegetarische Gerichte auf ihrem Blog und so war ich überzeugt, dass ein vegetarisches Kochbuch super sein muss. Das buch enthält die Kapitel Frühstück, Mittagessen, kleine Gerichte, Abendessen und Desserts. Ich mag, dass sie zu jedem Rezept 4 jahreszeitliche Variationen anbietet. Andererseits ist das auch die Crux an diesem Buch, denn es gibt nicht viele verschiedene Gerichte. Etwa 10 Gerichte pro Kategorie, die dann variiert werden. Mag man schon ein paar Sachen nicht (ich bin z.B. kein großer Fan von jeglicher Art von Stir-Frys, auch Eiergerichte sind eher schwierig), so fallen viele Sachen weg. Leider finde ich einige Rezepte zu aufwendig. Klar, das Buch verspricht einfache Rezepte und nicht kurze, aber für mich geht das Hand in Hand. Da passen Potstickers, Ravioli und Lasagne nicht hinein. Es sind teilweise ganz nette Sachen drin, aber ich vermisse die Vielfältigkeit und tollen Ideen aus dem Blog.

Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Meine Gemüseküche für Herbst und Winter von Meret Bissegger* (AT Verlag)

Ich habe mich sehr gefreut auf ein weiteres Buch mit Herbst und Wintergemüse! Leider hielt die Begeisterung nicht lange an. Ich konnte mich schon gar nicht ins Buch einfinden. Alles war so 80er-Jahre Style Rohkost-/Vollwertküche: die Bilder und die Rezepte. Meret Bissegger beleuchtet verschiedene biologische Anbauweisen und Bauern, die Gemüsespezialitäten in der Schweiz produzieren. Auch Lebensmittel von Slow Food oder der Arche werden beleuchtet. Eigentlich eine gute Sache, aber mir ist das ganze zu religiös aufgemacht. In Rezepten finde sich dann eben spezielle Slow Food Produkte, die eine extra Recherche erfordern, wenn ich sie nicht kenne.
Die Rezepte sind mir zu einfach und unspektakulär oder viel zu aufwendig für den Alltag. Oder alternativ zu aufwendig und wenig spektakulär für einen besonderen Anlass.
Das Buch ist übrigens nicht vegetarisch gehalten, auch wenn das der Titel vermuten lässt!

Ich weiß ehrlich keinen guten Grund dieses Buch weiterzuempfehlen und so bekommt es auch von mir nur 1 von 5 Sternen.

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[:en]This post is only available in German, currently.[:]

[:de]Cashewbällchen[:en]Cashew Balls[:]

[:de]

Advent, Advent, das erste Lichtlein brennt! Zeit also den Ofen anzuwerfen und Plätzchen zu backen.

Dieses Jahr rast die Zeit nur so, dabei will ich doch wieder so vieles ausprobieren ;).

Als erstes habe ich mich an diesen Cashewbällchen versucht.
Moah, sind die gut! Hier glänzen die Cashewnüsse besonders gut, vor allem weil ich sie nach der Methode von Heiko Antoniewicz geröstet habe, so wie ich es beim Workshop der kalifornischen Walnüsse gelernt habe. Dazu werden die Nüsse in Öl für ein paar Minuten „frittiert“. Dadurch werden sie rundherum gleichmäßig gebräunt. Der Geschmack ist so viel intensiver als wenn man die Nüsse in der Pfanne oder im Backofen röstet! Ein Traum!

Daraus dann noch Plätzchen gemacht… ähm, geht nicht besser, oder?

Für dieses Rezept benötigt ihr einen Food Processor*, einen Universalzerkleinerer (z.B. als Aufsatz für den Pürierstab*) oder etwas ähnliches um die Nüsse zu mahlen. Wenn der Zerkleinerer groß genug ist könnt ihr sogar den ganzen Teig darin zubereiten!

Weihnachtsplätzchen: Cashew Bällchen - Christmas cookies: cashew balls by Coconut & Vanilla

Vor einem Jahr: Peanut Butter Cups

Vor drei Jahren: Pâté von der Räuchermakrele

Vor vier Jahren: Orangen-Vanille-Stangen

Vor sechs Jahren: Crème brûlée mit Gewürzen

 

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[:en]

Advent it is! Time to lighten the first candle and to bake the first Christmas cookies!

Time is running especially fast this year, although I already have so many plans what cookies to bake ;).

The first ones are these cashew balls. Wow, these are a bummer! The cashew shine so well in these, especially because I roasted them with the method of Heiko Antoniewicz, which I learned at the workshop of the Californian walnuts. Therefore the nuts are „fried“ in oil for few minutes. Like this they are roasted entirely golden brown, in every nook and cranny. Their flavour is much more intensive than roasting the nuts in the pan or the oven. Dreamy!

And I made cookies with those flavourful nuts… it doesn’t get any better!

You need a food processor* or something similar for grinding the nuts in this recipe. If the food processor is large enough you can even make the whole dough in it!

Weihnachtsplätzchen: Cashew Bällchen - Christmas cookies: cashew balls by Coconut & Vanilla

One year ago: peanut butter cups

Three years ago: smoked mackerel pâté

Four years ago: orange vanilla sticks

Six years ago: spiced crème brûlée

 

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