[:de]Selbstgemachter Augen Make-Up Entferner aus 3 Zutaten![:]

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Seit einem ganzen Jahr mache ich nun regelmäßig meinen Augen Make-Up Entferner selbst und das nur aus 3 Zutaten!

Was Augen Make-Up Entferner angeht bin ich immer sehr anspruchsvoll gewesen: es durfte nicht in den Augen brennen und nicht ölig sein, denn dann hatte ich immer einen Schleier auf den Augen und natürlich sollte es das Augen Make-Up restlos entfernen.

Gerade im Naturkosmetikbereich gab es lange Zeit kaum wässerige Augen Make-Up Entferner und so blieb ich lange Zeit (bis letztes Jahr) meinem konventionellen Produkt treu.

Da ich aber eigentlich immer einen biologisches Produkt verwenden wollte und dann auch noch mein neuestes Anliegen der Plastikvermeidung dazukam, habe ich meinem DIY-Drang nachgegeben und aus dem Buch Glow als erstes den Augen Make-Up Entferner hergestellt.

Glow* ist ein DIY Buch nur für Naturkosmetik. Ich habe ein paar Dinge bisher ausprobiert und habe auch Hoch und Tiefs erlebt.

Der Entferner ist definitiv ein Hoch, sonst würde ich ihn euch nicht vorstellen.

Das tolle ist nämlich, dass er nicht nur super gut das Augen Make-Up entfernt, sondern auch nicht brennt und keinen öligen Schleier auf den Augen hinterlässt, obwohl Öl enthalten ist! Normalerweise trage ich nur Augen Make-Up und kann deshalb keine Empfehlung geben, ob es auch anderers Make Up genauso gut entfernt. Lippenstift und Concealer habe ich damit aber auch schon entfernt, genauso wie aufwendigeres Augen Make-Up. Alles kein Problem!

Für den Entferner braucht ihr nur 3 Zutaten! Eine davon ist leider nur über das Internet oder die Apotheke zu beschaffen, es handelt sich um Vitamin E bzw. Tocopherol. Das ist eine gelbe zähe Flüssigkeit, die die Haltbarkeit verlängert. Dann benötigt man noch Aprikosenkernöl und Rosenwasser. Diese beiden Komponten kann man aber auch austauschen. Da ich kein Aprikosenkernöl mehr da hatte, habe ich z.B. etwas Jojobaöl verwendet und ich habe auch schon Hamameliswasser  und Orangenblütenwasser anstatt von Rosenwasser verwendet. Rosenwasser riecht aber eindeutig am besten ;).

Die Zutaten werden in einer Flasche vermischt und schon ist der Entferner fertig!

Die Menge sieht auf den ersten Blick klein aus (~50ml), aber die Menge hält für etwa 3 Monate und eine größere Menge wird dann auch schlecht, daher kann ich nicht empfehlen eine größere Menge herzustellen.

Selbstgemachter Augen Make-Up Entferner aus 3 Zutaten - DIY Eye Make-Up Remover from only 3 ingredients by Coconut & Vanilla

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[:de]Lieblingswinteressen: Vegetarisches Paprikagulasch[:]

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Im Winter abwechslungsreiche Gerichte zu kochen finde ich mit zunehmender Winterzeit eine Herausforderung. Auch wenn Paprika kein Wintergemüse ist so sind Paprikas doch das ganze Jahr in einer akzeptablen Qualität erhältlich und ab und zu kaufe ich diese auch wenn sie nicht aus Deutschland kommen um dem ganzen Kohlgemüse zu entfliehen.

Das Paprikagulasch habe ich in Deutschland vegetarisch* entdeckt und habe es schon einige Male gekocht, da es einfach, schnell und sehr aromatisch ist. Als Beilage passt alles was schmeckt, ich habe schon Nudeln, Kartoffeln, Polenta und Klöße dazugemacht. Wer im Sommer von einer Paprikaschwemme im Garten betroffen ist (obwohl ich das noch nie gehört habe) kann dieses Gulasch sicherlich auch gut einmachen.

vegetarisches Paprikagulasch - vegetarian sweet pepper stew by Coconut & Vanilla

Vor zwei Jahren: Mein Hot Toddy

Vor drei Jahren: Chaigewürz

Vor fünf Jahren: Vanillesauce

Vor sechs Jahren: Wildfond

Vor sieben Jahren: Schottisches Shortbread

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[:de]Auf Vorrat: Stückige Tomaten[:]

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Hä? Stückige Tomaten?

Stückige Tomaten deshalb, weil ich einen generischen Begriff gesucht habe und Pizzatomaten fand ich zu speziell, gehackte Tomaten ist nicht korrekt (bin ich zu wisschenschaftlich…), denn im englischen heißen die crushed tomatoes. Aber zerschmetterte Tomaten klingt etwas melodramatisch und bei zerdrückten Tomaten denkt der Deutsche schon wieder an Mus.
Aber die Zubereitung des crushens hat sich sehr bewährt und spart einem jede Menge Zeit und Nerven im Gegensatz zum tatsächlichen Kleinschneidens (einmal und nie wieder!).

Aus dieser Zubereitung kann man noch zwei andere Produkte bekommt. Natürlich muss man dafür noch etwas machen, aber die Arbeit hält sich in Grenzen und ich finde es einfach großartig, wenn man bis auf den Strunk und die Kerne nichts Wegwerfen muss und dabei noch tolle Produkte erhält! Das ist einmal Tomatensaft und dann noch ein Pulver aus der getrockneten Tomatenhaut. Ob man dafür Verwendung hat ist jedem selbst überlassen und bevor man sich zu viel Arbeit aufhalst und dann steht das Zeug nur rum sollte man es lieber lassen. Falls ihr aber Interesse an den Nebenprodukten habt schreibe ich gerne noch einen Beitrag dazu.

Am wichtigsten sind aber die stückigen Tomaten, denn davon verwenden wir einige Dosen/Gläser im Jahr. Ich schätze mal so 20 Stück. Die letzten Male habe ich diese immer aus Italien mitgebracht, weil dort die Qualität einfach um Welten besser ist. Aber ich möchte den Müll vermeiden und außerdem komme ich auch erstmal nicht mehr nach Italien ;).

Die stückigen Tomaten sind zeitaufwendiger wie die Passata, aber wenn man die Arbeitsstation etwas optimiert, dann geht es. Und man macht es ja nur 1-2 Mal im Jahr und dann hat man einen Jahresvorrat (Für ein ganzes Jahr! Genial, oder?)!

Die Ergiebigkeit ist nicht so hoch, wenn man nur dieses eine Produkt betrachtet, daher müsst ihr euch überlegen wie viele Gläser stückige Tomaten ihr benötigt. Ich verwende Gläser mit einer Füllmenge von 435 ml, das entspricht etwa der Menge die auch in gekauften Dosen/Gläsern ist.

Aus 10 kg Strauchtomaten erhaltet ihr etwa 5 kg stückige Tomaten, das entspricht 12 Gläsern. Roma oder San Marzano Tomaten würden eine bessere Ausbeute geben (da sie mehr Fruchtfleisch und weniger Wasser/Kerne enthalten), aber sind eventuell teurer oder schwieriger zu bekommen.

10 kg kann man noch gut alleine verarbeiten, bei mehr würde ich mir eine Person als Hilfe dazuholen.

Da ihr die Tomaten nicht schneidet, sondern eben „zerdrückt“, braucht ihr dafür ein Werkzeug. Dazu taugt entweder ein Kartoffelstampfer oder auch ein „Teigschneider„*. Da ich keinen Kartoffelstampfer habe, habe ich eine Alternative gesucht und bin dabei auf den Teigschneider gesucht. In England und USA wird dieses Tool häufig benutzt um Mürbeteig zu kneten und ihn dabei nicht mit den Händen zu erwärmen. Tatsächlich nutze ich das Tool hin und wieder ;). Die Tomaten werden übrigens erst im Topf zerkleinert, die Sauerei hält sich also in Grenzen.

Stückige Tomaten eingemacht - preserved crushed tomatoes by Coconut & Vanilla

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[:de]Auf Vorrat: Super einfache und aromatische Tomatenpassata[:]

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Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von etwas das ich zubereitet habe wie von dieser Tomatenpassata! Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen meine kompletten Vorräte an Tomatenprodukte selbst einzumachen, damit ich nichts kaufen muss und damit Müll vermeide (und lange Transportwege und bli bla blubb). Das Tomatenpüree stellte ich mir als langwierige Sache vor. Als ich dann auf ein Rezept stieß, dass das ganze auf etwa 10 Minuten einfachste Arbeitszeit beschränkte hab ich es sofort ausprobiert und war überrascht wie überaus aromatisch und lecker die Passata war. Obwohl ich NUR Tomaten verwendet habe, keine anderen Zutaten!

Außerdem werden bis auf den Strunk auch die ganzen Tomaten verwendet und trotzdem ist das Endergebnis super glatt. Zugegebenermaßen habe ich für das Pürieren auch einen Hochleistungsmixer verwendet (1x Smoothie Programm und fertig) und das ist sicherlich hilfreich. Aber selbst mit einem guten Standmixer werdet ihr immer noch ein köstliches Püree haben, das vielleicht nicht ganz so glatt ist. Aber eben selbstgemacht! Oder ihr nehmt eure ganze Muskelkraft zusammen und dreht alles durch die Flotte Lotte*.
Ich habe mir übrigens diesen Standmixer* gekauft, weil ich es Leid war, dass meine Smoothies nicht so cremig wurden und ich zu geizig für einen Vitamix war und ich bin zufrieden damit (jaaa, ein Vitamix – in kupfer!* – wäre schon geil und sicherlich noch besser, aber hey die paar Hundert Euro kann man auch in was anderes stecken!).

Zubereitung in Kurzfassung: Tomaten halbieren und im Ofen zwei Stunden rösten. Alles pürieren, abfüllen und einmachen. Done!

Klingt zu gut um wahr zu sein, oder? Ist aber so.

Aus 5 kg Tomaten bekommt ihr übrigens etwa 2 – 2,5 Liter Passata. Ihr müsst für euch selbst ausrechnen wie hoch euer Jahresvorrat so ausfällt (Wie viel Tomatesauce kauft ihr normalweise so im Jahr? Jetzt weißt du es.). Ich werde auf jeden Fall nochmal eine Ladung machen. Man kann ja auch auf 2 Jahre einmachen ;).

Und wenn ihr euch schon gerade Gedanken macht: füllt die Passata in die passenden Flaschen/Gläser!
Also welche Menge Sauce benötigt ihr normalerweise auf einmal? Oft gibt es diese ja in den 500 ml Flaschen, ich finde da ist aber viel zu viel drin (und der Rest schimmelt dann im Kühlschrank). In Italien habe ich mal gaaanz viel Passata in 350 ml Fläschchen gekauft und diese dann aufgehoben. Jetzt verwende ich diese wieder, weil das ist eine gute Größe. Für eine Familie können aber 500 ml wieder gut sein. Achtet auf jeden Fall darauf, dass die Flaschenöffung groß genug ist um die Passata rein und rauszubekommen.

Super einfache und aromatische Tomatenpassata - super easy and aromatic tomato passata by Coconut & Vanilla

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[:de]Holzschneidebretter statt Plastik & selbstgemachte Holzbutter[:en]Wooden cutting boards instead of plastik & homemade wood butter[:]

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Der Lebensmitteleinkauf ist erledigt und denn geht ihr nach Hause und schneidet das Gemüse und das Fleisch auf einem Plastikbrettchen, das wahrscheinlich schon ziemlich viele Einschnitte hat. Hier lösen sich bei jedem Schneiden viele Plastikpartikel, die dann am Lebensmittel haften bleiben und mitgegessen werden. Erscheint euch das gesund?

Klar ein Plastikbrett lässt sich in der Spülmaschine leicht reinigen, aber heiße Temperaturen und Detergenzien (wie Spülmittel) können weitere Partikel aus dem Kunststoff lösen (wie ich darauf komme lest ihr hier).

Die Lösung: Holzschneidebretter! Vom Bambus würde ich eher abraten, da es sehr hart ist und die Messer daher schneller stumpf werden. Das Schneidegefühl ist auch komplett anders, da Bambus nicht so nachgibt wie Holz. Bitte auch nicht auf Stein oder Glas oder Schiefer schneiden, das ist der Tod für jedes scharfe Messer!

Laut einer Studie sind Holzschneidebretter übrigens hygienischer als Plastikbretter!

Und sind Holzbretter nicht sowieso viel schöner? Auf Handwerksmärkten habe ich schon ganz tolle gefunden und erst letztens habe ich bei TK Maxx ein riesiges Akazienbrett gefunden (das seht ihr auf dem Foto).

Holzbretter reinigt man am besser unter sehr heißen Wasser mit einem Tropfen Spüli oder Essig zur Desinfektion und einer Spülbürste (am besten aus Holz mit einem langen Stiel, so dass man sich nicht die Finger verbrennt). Danach aufrecht hinstellen und an der Luft trocknen lassen. Das geht ganz fix! Die Bretter nie in Wasser einweichen, denn dadurch zieht das Holz Wasser und die Bretter bekommen Risse!

Holzbretter benötigen hin und wieder etwas Pflege. Versorgt sie mit Holzbutter, dann sind sie schöner als neu!

Die Holzbutter könnt ihr ganz einfach selbstmachen und ist durch und durch natürlich. Dani und Michael von Flowers on my plate haben es vorgemacht und ich habe die Menge an Kokosöl ein klitzekleines bisschen erhöht, da dann das Bienenwachs williger war zu schmelzen. Probiert es einfach aus!
Die Holzbutter wird bei Körperkontakt cremig. Ich massiere sie dann am liebsten mit der Hand ins Holz. Erst eine Seite, ein paar Stunden einwirken lassen und dann die andere Seite.

Übrigens kann man Holzbrettchen einfach wieder erneuern indem man sie mit feinem Schleifpapier abschleift. Auch raue Brettchen werden dadurch zu echten Schönheiten! Danach wieder einbuttern ;).

Holzbrettchen Pflege mit Holzbutter by Coconut & Vanilla

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Shopping groceries is done, you arrive at home and cut the vegetables and the meat on a plastic cutting board, which already might have a lot of cuts. With every cut plastic particles are coming off, which then stick to the food and are eaten. By you. Does this sound healthy to you?

You might say that a plastic cutting board can be easily cleaned in the dishwasher. True. But high temperatures and detergents can dissolce more particles from the plastic (Why am I talking of this? You can read here.).

The solution: wooden cutting boards! I would not recommend bamboo, because it is very hard and therefore knifes will dull even quicker. Also the feeling of cutting is a lot different, because bamboo isn’t as elasic as wood. Do never ever cut on stone, glass or slate, it’s death for every sharpe knife! According to a study wooden cutting boards are even more hygienic that plastic cutting boards!

And aren’t wooden cutting boards more beautiful, anyway? I found great ones on handicraft markets (I LOVE handicraft markets!) and I found a huge acacia wooden board at TK Maxx recently (which you see on the photo).

Wooden boards should be cleaned under hot water with a drop of detergent or vinegar for desinfection and a brush (with a long handle so you won’t burn your hands and best made of wood). Place them upright to dry at the air. Like this it doesn’t take long.
Do never soak the wooden boards in water, because they soak full of water and the boards will crack!

Wooden boards need a bit of care every now and then. Use wood butter, then they are better than new!

You can easily make the wood butter yourself and it is completely natural. Dani and Michael of flowers on my plate picked up the idea first. I only increased the amount of coconut oil a bit, because like this the bees wax was more likely to melt. Just give it a try!
The wood butter becomes creamy when you touch it. I like to massage it into the wood by hand. First one side, then let it rest and then the other side.

By the way, you can renew your wooden boards by using some fine sand paper. Also abrasive boards will become beautiful and shiny again! After that, butter it ;)!

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[:de]Top 5 – Einfach Plastikverbrauch reduzieren: Für Anfänger und Fortgeschrittene[:]

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Nummer 1: Recycling-Papiertaschentücher aus dem Pappspender

Statt eingeschweißte Packungen von eingeschweißten Päckchen von Taschentüchern zu kaufen, kauft doch einfach die Recyclingtaschentücher von DM im Spender! Ich habe das einfach bei uns geändert und im Schlafzimmer, im Bad, sowie auf der Arbeit einen Spender platziert. Daraufhin habe ich festgestellt, dass ich diese Päckchen nicht vermisse, denn ich benötige Taschentücher zu 99,9% auf der Arbeit oder zu Hause. Warum gerade die von dm? Weil der Spender keine Plastiklasche hat (im Gegensatz zu den anderen Sorten bei dm oder woanders), sie günstig sind und ich sie überall bei dm bekomme. Übrigens finde ich die Taschentücher genauso sanft und reißfest wie alle anderen die ich bereits ausprobiert habe (darunter die großen Marken, wie Eigenmarken).
Für unterwegs brauche ich derzeit unsere letzten Vorräte an Päckchen auf und danach werde ich mir einfach zwei Stofftaschentücher einstecken, das reicht ewig.
Für Fortgeschrittene: Das komplette Umsteigen auf Stofftaschentücher ist ressourcenschonend, sehr nachhaltig und angenehm zur Haut.

 

Nummer 2: Wattestäbchen mit Pappstäbchen

Bei dm gibt es Wattestäbchen deren Stäbchen komplett aus Pappe bestehen. Nicht nur ist es umweltfreundlicher, die Stäbchen sind auch viel stabiler. Leider besitzt die Verpackung ein kleines Sichtfenster (damit man auch schön kontrollieren kann, dass auch Wattestäbchen enthalten sind!), aber das ist immer noch viel besser, als die Plastikstäbchen die in Plastiktütchen oder Plastikboxen verpackt sind. Im Bioladen gibt es auch Wattestäbchen deren Verpackung komplett ohne Plastik auskommt.
Übrigens sollte man eigentlich gar keine Wattestäbchen für die Ohrenreinigung verwenden, denn dadurch reinigt man die Ohren gar nicht, man schiebt das Ohrenschmalz nur immer wieder in den Gehörgang zurück und verstopft ihn dadurch. Besser ist die Ohren nur mit Wasser, dem Finger oder einem weichen Tuch zu reinigen und zwar nur soweit wie man mit dem Finger kommt!
Für Fortgeschrittene: Alternativ gibt es auch das Oriculi, das verwende ich seit ein paar Wochen und finde die Anwendung sehr einfach und angenehm. Es ist ein winziges Bambuslöffelchen mit dem man das Ohrenschmalz aus dem Ohr entfernen kann. Danach reinigt man das Oriculi und verwendet es immer wieder.

 

Nummer 3: Baumwollbeutel statt Plastiktüte

Der älteste Trick der Menschheit und trotzdem für viele Menschen anscheinend noch Magie!
Egal wohin ihr geht steckt einen Baumwollbeutel ein! Passt in jede Handtasche, in jeden Fahrradkorb und im Auto ist auch Platz für ein paar. Unterwegs zum Bäcker? Baumwollbeutel. Dann kann man sich auch die ganzen Papiertüten sparen, die man sowieso nur gleich entsorgt zu Hause. Aber auch für den Einkauf auf dem Markt und im Supermarkt sind Baumwollbeutel perfekt! Man kann sie Hunderte Male wiederverwenden, sie sind stabil und tragen sich angenehm und können auch schön aussehen! Für den Anfang verkauft dm tolle farbige Baumwollbeutel für kleines Geld aus fairer Produktion in Deutschland (von manomama), die man bei dm gegen einen neuen tauschen kann, wenn der Beutel doch mal kaputt ist. Und ich habe das noch nicht geschafft, obwohl ich viele schon jahrelang verwende! Übrigens gibt es alle 1-2 Monate neue Farben!
Für Fortgeschrittene empfehle ich auch Baumwollnetze für Obst und Gemüse! Diese sind leicht (sprich man bezahlt nicht noch das Geld für das Eigengewicht des Beutels) und der Verkäufer erkennt sofort was drin ist. Hier sollte man darauf achten, dass die Netze auch aus Baumwolle sind und nicht aus Polyester (wird auch oft verkauft und sehen dann aus wie Wäschenetze)! Die Netze gibt es z.B. von Greenderella oder Re-Sack.

5 einfache Tipps um Plastik zu reduzieren - für Anfänger und Fortgeschrittene

 

Nummer 4: Glas statt Plastik

Einige Lebensmittel lassen sich ganz einfach in einer Glasverpackung kaufen, anstatt in Plastik. Am besten natürlich im Mehrwegglas!
Hier fallen einem sofort Milch, Joghurt und Sahne ein. Dies sind die einfachsten Lebensmittel um Plastik zu vermeiden! Übrigens ist der Übergang von Stoffen aus dem Kunststoff in das Lebensmittel der beste Grund um dieses an Lebensmitteln zu vermeiden! Gerade bei fetthaltigen Lebensmitteln lösen sich viele Stoffe aus Plastik und wir essen sie dann mit!
Also kauft Milch in Glasflaschen! Bevorzugt hier Bio-Milch und am besten aus eurer Region, damit die Milch nicht einmal durch Deutschland gefahren werden muss. Im Prinzip gilt das gleiche für Sahne und Joghurt. Gerade Sahne sollte man immer in Bio-Qualität kaufen und um allein schon den Zusatzstoff Carageenan zu vermeiden. Joghurt im Glas gibt es im Supermarkt und natürlich im Bio-Laden. Gerade die Bio-Joghurts bieten hier einige interessante Sorten an die Abwechslung bieten. Erst kürzlich habe ich Karotten-Passionsfrucht von der Molkerei Schrozberg probiert!
Oft gibt es auch von kleineren Molkereien Joghurt, Quark und Frischkäse im Glas und man findet diese am besten auf dem Markt oder in kleinen Hofläden. Einfach mal die Augen offen halten!
Ihr glaub gar nicht wie viel Plastikmüll man dadurch einsparen kann!
Für Fortgeschrittene: Aufhören in Plastik verpackten Käse und Wurst zu kaufen! Lassen wir mal das Qualitäts- und Geschmacksargument beiseite (Keule!), so ist das ein Haufen Müll für nur 100 g Käse oder Wurst. Geht zum Metzger und Käseladen eures Vertrauens und nehmt eine Box mit (z.B. eine äußerst praktische Glasslockbox*) und lasst euch Käse und Wurst darin einpacken. Ja, es erfordert am Anfang etwas Mut, aber schon beim zweiten Mal erkennt man euch wieder und ist es gewohnt so zu Handeln! Viele Verkäufer loben dieses Verhalten sogar explizit! Ich habe bisher noch keine Abwehr erfahren. Und die Produkte schmecken einfach so viel besser!

 

Nummer 5: Nein-Sagen

So viele Dinge in unserem Leben werden uns tagtäglich irgendwo „angedreht“ und wir nehmen alles was „geschenkt“ ist (geschenkt in Anführungsstrichen, denn nichts ist umsonst, irgendjemand oder irgendetwas muss dafür bezahlen, aber darauf möchte ich heute nicht näher eingehen). Bestes Beispiel die Apotheke: Jedesmal bekommt man irgendein Werbegeschenk, mindestens Taschentücher und wir nehmen es mit (genauso wie die winzige Tüte um das kleine Päckchen Pillen heimzutragen, obwohl es auch in die Jacken- oder Handtasche passt oder man es in der Hand die 100m tragen kann). Die Werbegeschenk-Kugelschreiber, die Plastikbälle von Werbefirmen, das eine Gummibärchen eingepackt in ein Plastiktütchen, die Bonbons auf der Rechnung im Restaurant, das Stück Ingwer eingepackt in einen extra Beutel, der to-go-Becher obwohl man sich sowieso hinsetzt zum Kaffeetrinken. Aber benötigt man das alles? Hat man dafür Verwendung? Mag man das? Oder nimmt man es nur, weil es kostenlos ist?
Überdenkt einfach mal eure Haltung. Einfach mal Nein-Sagen! Nein zu Werbegeschenken! Nein zu der zigsten Packung Taschentücher, die einem sowieso eine wunde Nase machen. Nein zum 100. Kuli und Nein zur kleinen Plastiktüte um einen Hauch von Nichts zu transportieren.

Für Fortgeschrittene: Ihr nehmt eure Getränke – Kaffee, Tee, Kaltgetränke – gerne mit, also to-go? Bringt euren eigenen wiederverwendbaren Becher mit! Es gibt bereits viele tolle Modelle, auch aus Edelstahl was am unverwüstlichsten und relativ leicht ist (hier gibt es eine große Übersicht)! Von Modellen aus sogenanntem Bio-Kunststoff aus Bambusfasern würde ich abraten, denn die Hersteller geben nie an aus welchen Stoffen die Produkte tatsächlich bestehen und die Stiftung Warentest hat bereits bei Baby-Geschirr aus Bio-Kunststoff nachgewiesen, dass dort auch Kunststoff und Kleber enthalten ist (bzw. sie größtenteils aus Melamin bestehen) und dieser löst sich auch noch bei hohen Temperaturen! Also ganz und gar nicht nachhaltig, lebensmittelsicher und biologisch abbaubar.
So ziemlich jeder Coffeeshop ist offen dafür und füllt euch Getränke in euren eigenen Becher ab. Viele unterstützen dieses System auch offen, ihr erkennt es an dem Slogan „coffee-to-go-again“.
Jeder Deutsche (nur jeder Deutsche!) wirft jedes Jahr 130 Einwegbecher pro Jahr weg, insgesamt 320 000 Einwegbecher in der Stunde in Deutschland! Das sind fast 3 Milliarden (3 000 000 000 000!) im Jahr nur in Deutschland!
Viele Menschen denken, dass die Becher doch nur aus Papier bestehen. Das stimmt aber nicht, denn diese Becher sind alle mit Plastik beschichtet, damit sie nicht durchweichen.

„Die Becher werden hauptsächlich unterwegs in öffentlichen Mülleimern entsorgt und landen dann in der Müllverbrennungsanlage. Die wenigen Becher, die tatsächlich in der gelben Tonne landen, sind nicht gut zu recyceln, weil die Papierfasern sich kaum von der Kunststoffinnenbeschichtung trennen lassen.“

Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe

Schaut euch mal diesen Artikel vom BR an, der auch ein gutes Video enthält.

 

Ich hoffe ich konnte euch anregen das ein oder andere in Zukunft anders anzugehen und ihr könnt etwas wertvolles mitnehmen!

 

 

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[:de]Köstliche Blumenkohlpuffer á la Ottolenghi[:]

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Blumenkohl ist eins der schwierigsten Gemüsesorten überhaupt, mag ich nämlich nicht. Schmeckt und riecht nämlich so pupsig. Wenn der Winter aber da ist, will man unter diesem ganzen Wintergemüse doch ein wenig Abwechslung in den Speiseplan bringen und so versuche ich mich doch immer wieder an Gerichten die den Blumenkohlgeschmack überdecken.

Mein absolutes Lieblingsgericht dafür sind diese köstlichen, würzigen Blumenkohlpuffer die ich von Ottolenghi abgeguckt habe.

Ich bin übrigens nicht nur kein Blumenkohl Fan, sondern auch kein Ottolenghi Fan! Ich finde die Rezepte in seinen Büchern einfach nicht sooo der Hammer – als Blogger ist man aber auch ganz schön verwöhnt, da man viele Trends schon kennt, bevor sie jeder zu Hause macht – und wir waren auch schon bei ihm in London essen und waren gelinde gesagt enttäuscht.

Das Essen war einfach nicht soooo der Hammer (:D) und dafür war es ganz schön teuer. Zudem war das Ambiente für den Preis einfach nicht so schön. Für den Preis sitzen wir nicht gerne in Plastikstühlen an einem großen Tisch wie in der Kantine und hören den Tischnachbarn zu.

Diese Blumenkohlküchlein ist das einzige Rezept das ich immer wieder aus seinem Buch mache und es ist mit Blumenkohl, reichlich Blumenkohl! Also ein echtes Qualitätsprädikat von mir!

Lasst euch nicht von den vielen Zutaten abschrecken, darunter befinden sich viele Gewürze. Die Zubereitung ist nicht aufwendig, nur das Ausbacken dauert seine Zeit, daher am besten gleich mit zwei Pfannen hantieren!

Köstliche Blumenkohlpuffer á la Ottolenghi by Coconut & Vanilla

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[:de]Essen aufbewahren, luftdicht, auslaufsicher und möglichst ohne Plastik mit Glasslock[:en]How to store food: airtight, leakproof and with the smallest amount of plastic[:]

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Wenn es möglich ist versuche ich auf Verpackung und vor allem auf Plastik zu verzichten.

Manche Probleme lassen sich aber wirklich einfach lösen. Zum Beispiel indem man etwas im Glas kauft anstatt in der Dose oder im Plastikbeutel. Dosen sind innen übrigens auch mit Kunststoff beschichtet (wobei das auch anderes gehen würde)!

Zum Mitnehmen von Essen auf die Arbeit und zum Einfrieren von Essen und selbstgemachter Eiscreme habe ich früher im Plastikboxen verwendet. Ich war damit auch immer zufrieden. Irgendwann habe ich Filme und Reportagen über Plastik geschaut und darüber gelesen. Und ich habe mich gefragt wie ich mein Essen aufbewahren kann ohne es jeden Tag in Plastik zu packen.

Gerade für Eiscreme ist das schon eine Herausforderung, man will ja das es luftdicht verpackt ist und nicht andere Gerüche aus der Umgebung annimmt. Das Essen, dass ich auf die Arbeit mitnehme, soll ebenso dicht verpackt sein,der größte Alptraum ist, wenn es unterwegs ausläuft.

Durch Zufall bin ich dann auf Glasslock gestoßen. Glasslock bietet viele verschiedene Größen und Formen von Glasbehältern an die man mit einem Plastikdeckel verschließt, der eine Gummidichtung enthält, die man auch entfernen kann. Dadurch ist der Glasbehälter dicht verschlossen und es läuft nichts aus. Super praktisch ist zudem, dass man die Formen einfrieren kann, in die Mikrowelle geben und sogar im Ofen erhitzen kann (nicht alle Serien)! Eingefrorenes Essen kann ich also mit in die Arbeit nehmen und dann dort in der Form warm machen.
Ich besitze inzwischen viele verschiedene Größen, alle rechteckig. So kann ich auch mal eine halbe Lasagne einfrieren und große Mengen Eiscreme.

Klar, der Deckel besteht immer noch aus Plastik, aber nur Glas oder nur Edelstahl hält eben nicht dicht. Da alle Produkte BPA-frei sind und mein Essen eh selten in Kontakt kommt mit dem Deckel, sehe ich das sehr gelassen.

Die Dosen sind sehr langlebig und stoßbeständig. Ich habe es bisher nicht geschafft auch nur eine Dose zu zerstören ;). Ein Deckel ist mir kaputtgegangen, als mir eine Dose aus dem Kühlschrank fiel (der auf Brusthöhe eingebaut ist), das Glas blieb komplett heil! Die Deckel kann man übrigens für 1 Euro pro Deckel bei Glasslock nachbestellen.

Von IKEA gibt es übrigens ein billiges Konkurrenzprodukt, das bei weitem nicht so stabil ist wie die Glasslock Sachen. Das Glas ist sehr viel dünner und die Deckel aus sehr billigem Plastik, so dass bereits ein Deckel kaputt gegangen ist, nur durch das Verschließen (ein „Flügel“, den man umklappt ist abgebrochen)! Dabei besitze ich die IKEA Dose kürzer und benutze sie nicht oft.

Das Gewicht der Dose stört mich übrigens nicht, wenn ich es zur Arbeit mitnehme.

Für kleinere Dinge wie mein Frühstück, die ich mit zur Arbeit nehme, benutze ich übrigens Weckgläser, Einmachgläser oder Mason Jars. Diese sind allerdings nicht so praktisch für Nudeln und Aufläufe ;).

Habt ihr schon über Alternativen zu Plastik nachgedacht? Ich empfehle euch die oben genannten Reportagen.
Wie bringt ihr eurer Essen zur Arbeit oder bewahrt eure Eiscreme auf?

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If it is possible I try to quit packaging, especially plastic. I am not religious about it, neither do I pass on everything.

But some problems can be easily solved. Instead buying food in a can or in plastic, buy it in jars. Cans are also coated with plastic on the inside (although there are alternatives!).

I used to use plastic boxes to take my lunch to work, freeze food and my homemade ice cream. I was happy with that. But then I watched some documentaries about plastic and read more about it. So I started to think how I can store my food without wrapping it in plastic every single day.

Especially for ice cream this is a challenge, as it shall be wrapped airtight to prevent freezing damage and taking on odours from other things in the freezer. My lunch for work should be also packed leakproof, because nothing is more annoying than spilled food in your bag.

By conincidence I found glasslock. Glasslock offers different sizes and geometries of glass containers, which are sealed with a plastic lid, that contains a silicon seal, which you can remove. Like that the containers is thightly sealed and nothing leaks. You can freeze the containers, microwave them and even heat them in the oven (not all of them, but some ranges)! So I can take frozen food to work and reheat it there in the container.
I own a lot of different sizes, all rectangular. I can freeze half a lasagne and large amounts of homemade ice cream.

Sure the lid is still made of plastic, but otherwise it would not be leakproof and airtight. But all of the lids are BPA-free and normally my food doesn’t make a lot of contact with the lid, anyway.

The containers are very sturdy and stable. I was not able to destroy one of them ;). One lid broke as a container fell from the fridge (which is build in on chest size), but the glass was still like new! However, the lids can be ordered for 1 Euro per lid from glasslock.

IKEA sells a similar product, which is a lot cheaper, but it is of very low quality. The glass is thinner and the lids are made of very cheap plastic. One lid already broke, just from clipping it (one „wing“ broke)! And I own those IKEA containers briefer and I do use them seldomly.

I have no problem with the weight of the contrainers, when I take them to work, in case you are wondering.

For smaller things, like my breakfast, which I take to work, I use weck jars, canning jars or mason jars. But they are not that handy when it comes to pasta or casseroles ;).

Did you already think about alternatives to plastic? How do you store your lunch or your homemade ice cream?

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[:de]Sansibar – Paradies auf Erden Teil 2[:]

[:de]Am Ende habe ich mir gewünscht wir hätten 10 Tage gebucht, denn ich wollte partout nicht gehen. Wenn ihr allerdings vorhabt 2 Wochen oder länger zu bleiben, empfehle ich den Aufenthalt auf zwei unterschiedliche Hotels und Orte aufzuteilen, damit es etwas abwechslungsreicher zugeht (vor allem was das Essen betrifft) und dazwischen einen Stopp in der Hauptstaddt Stonetown einzulegen um sich diese anzuschauen.

Delphine vor Sansibar

Leider sind Ausflüge auf Sansibar sehr teuer. Man kann hier keinen Vergleich mit Thailand oder so machen. So ist auch Tauchen eher teuer und die Dive Sites sind nicht so schön wie in Thailand (mein Freund war tauchen, ich hab nur gechillt 😉 ). Wir haben eine Ausflug gemacht, der auch teuer war, aber für das was wir bekommen haben absolut okay. Dafür haben wir bei einem Local am Strand „gebucht“ und nicht über das Hotel oder den Veranstalter. Dort wäre es nicht nur wesentlich teurer gewesen, wir wären auch mit anderen Touristen unterwegs gewesen. Mit unserem Local und seinem Helfer waren wir die ganze Zeit allein unterwegs.
Er holte uns mit dem Minibus ab und es ging nach Kizimkazi, einem Dorf am Meer, etwa eine halbe Stunde entfernt. Schön ist das da nicht ;). Dort bekamen wir Flossen, Maske und Schnorchel. Dies würde ich mir nächstes Mal im Hotel ausleihen oder noch besser in Deutschland kaufen und mitbringen. Den das angebotene dort war einfach schlecht. Ging aber trotzdem. Dann bestiegen wir sein Boot, das glücklicherweise ein Dach hatte und fuhren aufs Meer. Schon nach kurzer Zeit sahen wir die Delfinschwärme und fuhren mit ihnen im Meer. Das war so schön! Man hätte auch ins Meer gekonnt zu ihnen, aber das wollte ich nicht, auch weil noch 3-4 andere Boote da waren und die haben dann teilweise die Delfine wieder weggetrieben. Anschließend fuhren wir zu 2 kleinen Inseln und schnorchelten dort.

Traumstrand auf Sansibar

Dann kam das Hightlight! Wir fuhren zu einer verlassenen! Sandbank die aus schneeweißem feinem Sand bestand und mitten im türkisblauen Wasser lag. Dort baute unser Guide einen kleinen Pavillon auf mit Tisch und Stühlen und grillte frischen Hummer, Tintenfisch und Tunfisch. Währendessen tollten wir auf der Traumkulisse und machten Fotos vom Paradies. Zum Fisch gab es dann Reis, selbstgemachte Sauce und kalte Cola. Es war nur lecker! Der Tunfisch war so gut, so frisch, so schmackhaft, Wahnsinn! Zum Abschluss gab es frisches Obst und zwar die beste Mango meines Lebens, wie ich schon oben erwähnte! Mann war die gut!
Während er einpackte genossen wir noch ein wenig das warme Wasser, machten noch mehr Fotos und dann ging es für uns zurück zum Hotel, vorbei an tollen Inseln mit Dschungel und vielen Affen!
Unser Guide erzählte uns auch, dass die Hotels und Veranstalter die Touristen gerne zu anderen Sandbanken fahren, die zwar größer sind, dafür aber dann auch voll mit 40 Touristen und die würden nur importierten gefrorenen Fisch grillen. Zum Glück blieb uns das erspart!
Das einzige was ich anders machen würde: noch mehr Sonnenschutz, immer ein Shirt tragen und Hut, vielleicht gleich einen Ganzkörpertauchanzug? Denn wir trugen einen riesigen Sonnenbrand davon, weil wir in der Mittagshitze auf der weißen Sandbank waren. Trotzdem war es einfach nur unbeschreiblich schön!

Krebs auf Sansibar

Übrigens ist Sansibar zu 99% muslimisch, denn es gehört früher mal zu Sultanat Oman. Tansania hingegen gibt es etwas gleich viel Muslime wie Christen (Quellen widersprechen sich hier, ich habe auch gehört, dass es überwiegend Christen sind). Dies merkt man überall auf Sansibar, nur nicht im Hotel. Alle, wirklich alle Frauen und jungen Mädchen (sehr jung) tragen Kopftücher. Nur im Hotel arbeiten Frauen ohne Kopftuch was daran liegt, dass sie aus Tansania kommen und hier für eine Weile arbeiten, genauso wie die meisten Angestellten.
Die Straßen sind durchweg nur teilweise asphaltiert. Es geht, aber es dauert wirklich lange von A nach B zu kommen, obwohl die Entfernung nicht so groß ist.

Achtet darauf in welcher Zeit ihr nach Sansibar fahrt! Wir waren zu Beginn der Regenzeit da und es war okay. Mindestens einmal am Tag kam es richtig runter. Es war aber immer warm oder sogar heiß. Einen Tag regnet es fast durch. Man muss sich dann vergegenwärtigen, dass man eigentlich nichts machen kann, denn es spielt sich alles draußen ab. In unserem Winter ist für gewöhnlich die beste Reisezeit für Sansibar.

Eidechse auf Sansibar

Nun zu 2 Dingen die man kaum beeinflussen kann und die wir echt nicht toll fanden:

  1. Der Flug mit Condor: Hinwärts direkt von Frankfurt nach Sansibar, zurück leider über Mombasa (Kenia). Dies ist sicherlich eine tolle Lösung, wenn man anschließend noch eine Safari in Kenia machen will, allerdings würde ich es immer andersherum machen, also doch keine so tolle Lösung. Condor ist leider nicht mehr so toll wie es mal war. Inzwischen wird überall eingespart und das Personal war (bis auf einen Steward) total unzufrieden und hat es an den Reisenden ausgelassen. Das Essen war ne Katastrophe und es war eben alles billig billig. Für alles sollte man extra zahlen, auch für Entertainment, was ich für einen Langstreckenflug dieser Preisklasse überhaupt nicht einsehe. Man kann Premium Economy buchen, da gibt es mehr Platz (es war gefühlt sehr eng in der Economy), besseres Essen und Entertainment „kostenlos“. Der beschissene Service ist leider immer noch der gleiche. Genauso wie freche Mitreisende die sich einfach auf freie Premium Economy Sitze setzen.Das Publikum auf einem Flug nach Sansibar ist natürlich auch sehr durchwachsen, man kann nämlich auch verhältnismäßig günstig dort urlauben. Die Unterkünfte sehen dann aber echt gruselig im Internet aus. Ich würde jedenfalls nicht mehr mit Condor fliegen.Es ist nämlich auch nicht schön, wenn man morgens um 4h am Hotel weg muss, weil um 8h das Flugzeug zurückfliegt und man dann in ein völlig verdrecktes Flugzeug steigen muss, damit nach Mombasa fliegt, wo es gereinigt wird. Währendessen schlägt man 2h auf dieser Ruine von Flughafen tot.
  2. Der Flughafen auf Sansibar: Bei der Ankunft war das ja noch niedlich. Ich wusste man zahlt für das Visa vor Ort (ja, teuer). Das dauerte natürlich… aber ihr wisst ja pole pole ;). Dann holt man seinen Koffer aber, ein Kofferband gibt es nämlich nicht. Sehr lustig. Es geht raus und ab zum Parkplatz. Ankunft, alles easy.Abflug, not so much. Man merkt, dass alle nur noch für jeden Furz dein Geld wollen und man hat sich spontan eine Ausreisegebühr von 50 Euro pro Person einfallen lassen. Fliegen und zahlen oder dableiben? Wir zahlten nach Rücksprache mit unserem Hotel, die auch nichts machen konnten. Tja, das ist wieder typisch Afrika. Korruption an jeder Ecke. Visa abgeben und dann heißt es warten, warten, warten. Der Flughafen ist schon richtig alt und klein. Es macht keinen Spaß so den Urlaub zu beenden.Nebenan wurde übrigens schon ein neuer Flughafen gebaut, leider sind die Zugangsbrücken für die Flugzeuge zu nah aneinander und die Flugzeuge passen nicht dazwischen! Haha, hätte aber auch in Deutschland passieren können….

Ich schwärme seitdem von unserem Sansibarurlaub, denn er war wirklich traumhaft. Klar, nicht alles war perfekt (der Strand!) und auf den Flughafen und den Flug hat man keinen Einfluss. Außer nächstes Mal eine andere Fluggesellschaft wählen, dann muss man aber auch umsteigen (z.B. im Oman oder in Äthiopien).
Das Hotel, die Leute, die Atmosphäre und der Ausflug waren aber einfach eine Wucht!

blauer Sonnenuntergang auf Sansibar

Wenn ihr schon mal darüber nachgedacht habt nach Sansibar zu fliegen, macht es! Zum Relaxen einfach klasse! Meine Empfehlung – gerade für Ruhe – ist das The Residence Zanzibar!

Und wem hab ich Sansibar jetzt schmackhaft gemacht?

 

 

Übrigens: Das hier ist keine bezahlte Werbung. Ich bin einfach nur begeistert von Sansibar und der Reise. Bezahlt haben wir alles aus eigener Tasche.
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[:de]Meine Erfahrungen mit natürlicher Haarpflege und mein heiliger Shampoo-Gral[:]

[:de]Vor einigen Jahren habe ich begonnen meine komplette Pflege auf Naturkosmetik umzustellen. Ich muss sagen ich hatte wenig Probleme damit meine Haarpflege umzustellen. Denn anscheinend bereitet diese Umstellungen vielen Menschen Probleme und sie kämpfen mit stumpfem oder fettigem Haar.

Für mich hat sich nur herauskristallisiert, dass ich sehr pflegebedürftiges Haar habe. Mit extrem fettigem Haar hatte ich nur Probleme, wenn es das falsche Shampoo war. Daher sollte man beim Umstieg auf Naturkosmetik nicht sofort verzweifeln und das Handtuch werfen, wenn das Ergebnis nicht so toll ist wie mit dem alten erdölbasierten silikonumschmeichelndem Shampoo. Es ist einfach nur das falsche Produkt.

Ich habe zum Beispiel absolut schlechte Erfahrungen mit Weleda Shampoos gemacht. Die sind natürlich auch in der Drogerie vertreten und daher für die breite Masse zugänglich. Aber es sind nicht unbedingt die besten Produkte. Am Anfang habe ich auf die Sante Familienshampoos vertraut und bin damit einige Zeit sehr gut gefahren. Sie brachten meinem Haar aber nicht genug Pflege. Vor 4 Jahren bin ich dann auf die eubiona Shampoos gestoßen und war ihnen bis heute treu ergeben. Ich hab gewechselt zwischen dem Aufbau (mit Henna und Aloe Vera) – und dem Repair-Shampoo (mit Arganöl und Klettenwurzel) und war immer sehr glücklich damit, so dass ich irgendwann nur noch die 500 ml Familienflaschen gekauft habe.

Nun versuche ich step by step weniger Plastikmüll zu verursachen und da fallen auch die typischen Plastik-Vielverursacher wie Shampoo und Co rein. Im Netz habe ich immer wieder gelesen, dass man sich das Haar auch mit Roggenmehl waschen kann, und dass viele Leute damit auch sehr zufrieden sind. Nachdem mein Shampoo nun alle war habe ich es auch ausprobiert, denn Roggenmehl habe ich immer daheim.

Ich habe 1150er Roggenmehl verwendet. Etwa 2 – 3 EL und dann mit soviel Wasser angerührt, dass eine cremige Paste entsteht. Diese wird für 10 Minuten stehen gelassen und dann kann es unter die Dusche gehen. Das „Shampoonieren“ geht sehr einfach und tatsächlich lässt sich die Pampe gut im Haar verteilen. Auch unter das Deckhaar kommt man erstaunlich gut. Ausspülen war auch kein Problem, ich habe ein oder zweimal ein winziges Körnchen Mehl beim Föhnen im Haar gefunden, für mich kein Ding. Die Dusche war auch nicht dreckiger als sonst ;).

Nach dem ersten Waschen und Föhnen war ich noch begeistert. Das Haar war sauber wie immer, nur etwas „fliegig“. Aber anscheinend lag das am Rest Shampoo im Haar, denn das ganze wurde schlimmer. Nach der zweiten Haarwäsche war das Deckhaar (zum Glück!) und der Pony zwar schön sauber, aber darunter hatte ich schon dieses klitschige fettige Haargefühl. Ich überlegte das ganz Experiment abzubrechen. Eine Haarwäsche gab ich dem Mehl noch, aber nach dem dritten Waschen und Föhnen offenbarte sich die Katastrophe. Das Haar war größtenteils fettig/klitschig, nur der Pony und das vordere Deckhaar waren sauber. Für mich ging das gar nicht und ich wusch meine Haare mit einem Shampoo das noch rumflog.

Fazit: Haare waschen mit Roggenmehl funktioniert mit meinen Haaren gar nicht! Mit kurzem oder sehr feinem Haar könnte ich es mir noch vorstellen, kann es aber keinem wirklich empfehlen.

In der Zwischenzeit hatte ich das Glück, dass ich beruflich in Stuttgart war und dort die Zeit hatte den dortigen Unverpackt-Laden „Schüttgut“ zu besuchen, die auch die Shampoobits im Angebot haben! Auf die Shampoobits wurde ich erst vor kurzem aufmerksam. Davor hatte ich nur von Haarseifen gelesen, aber nachdem ich einmal versucht hatte mir mit Alepposeife die Haare zu waschen, hatte ich keine Lust Haarseife zu probieren (Alepposeife ist auch nichts für meine Haare: es war noch schlimmer wie mit dem Roggenmehl, denn sie waren auch noch total schwer zu bürsten).

Die Shampoobits waren meine Rettung!

Shampoobits sind nichts andereres als Shampoo dem das Wasser entzogen und dann in Form gepresst wurde. So erhält man ein festes Shampoo. Ziemlich cool!

Ich habe mir einen Bit in der Richtung Honig für trockenes Haar mitgenommen und bin heilfroh, dass das Shampoo auch zu meinen Haaren passt! Ich erhalte die gleichen schönen gepflegten Haare wie mit meinem Eubiona Shampoo *happy*. Die Anwendung ist super einfach: man streicht sich mit dem Bit einfach über die Haare und es entsteht Schaum. Ich fahre dabei nicht nur oberflächlich, sondern auch unter das Deckhaar, was problemlos geht. Und dann einmassieren. In die Längen gebe ich gleich Spülung. Währenddessen seife ich mich ein und rasiere mich (Über das Rasieren wird es auch noch einen Post geben). Übrigens gibt es auch einen festen Conditioner, aber da ich noch welchen zu Hause habe brauche ich den erst auf. Dann wird aber auch der feste bei mir einziehen!
Links hinten habe ich beispielhaft das Duschgel von eubiona genommen, da ich kein Shampoo mehr hatte. Die Flasche sieht aber genauso aus.
Meine Erfahrungen mit natürlicher Haarpflege und mein heiliger Shampoo-Gral der zerowaste ist! - natural and zerowaste haircare by Coconut & Vanilla

Apropos Spülung…

 

Eine passende Haarspülung zu finden war fast noch schwieriger. Nichts gab meinem Haar genug Pflege. Und ich musste lernen, dass man Spülung nur in die Längen gibt, damit das Haar nicht so schnell fettet. Früher mit der konventionellen Spülung kam die einfach überall hin, kein Problem. Mit Naturkosmetik nur noch in die Längen, was ja auch vollkommen ausreichend ist.

Die Spülung von eubiona ist sehr gut, aber auch die Nordic Birch von Urtekram* war für mein Haar sehr gut. Alles was aus der Drogerie kommt und halbwegs preiswert ist hat mir nie getaugt.

Ich kam nie mit Alverde klar, aber auch lavera und Weleda gingen gar nicht bei mir. Eine tolle Spülung von lavera gab es mal, bis sie die Rezeptur geändert haben, dann war auch das vorbei. Glücklicherweise sind die Sachen von eubiona nicht teuer und auch Urtekram hat einen fairen Preis. Die Sachen findet man dafür leider nicht so oft im Laden. Eubiona habe ich nur über die Naturdrogerie oder auch bei eubiona direkt bekommen. Urtekram habe ich im beauty & nature (z.B. in Leipzig) bekommen oder online.

 

Und was ist mit Haarkuren?

Ich war ja ein großer Verfechter der Sprühkur, stundenlanges Einwirken von Haarmasken waren nie mein Ding. Was habe ich diese Spühkuren von Glisskur geliebt und darauf geschworen (und ich würde sie immer noch empfehlen wäre es denn Naturkosmetik). Im Naturkosmetikbereich habe ich nichts Vergleichbares gefunden, obwohl ich einiges probiert habe, vor allem da ich meine Haar so gut wie immer föhne. Am Ende habe ich aber keine Verbesserung gesehen, wenn ich so ein Spray benutzt habe, daher werde ich so etwas nicht mehr kaufen, wenn mein aktuelles Produkt (Urtekram Sprühkur mit Aloe Vera* – lohnt sich nicht der Kauf) leer ist. Würde es mir nicht auch darum gehen Verpackung zu sparen würde ich wahrscheinlich noch die Spühkur von Urtekram in der Richtung Kokosnuss ausprobieren, einfach will ich gerne Sachen ausprobiere :D. So, bleibt sie aber im Laden stehen.

Meine Empfehlung zur Pflege der Haarspitzen ist ganz einfach Arganöl! Davon wirklich nur 1-2 Tropfen auf die Hände geben und in den Haarspitzen verteilen. Nicht zu sehr in die Längen gehen! Es pflegt die Haare wunderbar und kann außerdem auch auf der Haut verwendet werden und ist super um die Heilung von Narben zu beschleunigen! Ich habe meins aus der Apotheke.

 

Auf was ich sonst schwöre:

Das Neem Haartonikum von Dr. Hauschka* steht immer bei mir im Bad und ich benutze es regelmäßig um trockene oder juckende Kopfhaut oder Schüppchen zu bekämpfen! Es tut so gut und hilft einfach immer! Glücklicherweise wird es in der Glasflasche verkauft, mein schlechtes Gewissen wegen dem Plastikdeckel hält sich in Grenzen ;).

 

Wer von euch noch nicht auf Naturkosmetik im Bereich Haare umgestiegen ist dem kann ich dies nur ans Herz legen! Es gibt inzwischen viele tolle Produkte da draußen und wenn man auf Plastikverpackungen verzichten möchte, muss man sich seine Haare nicht mit Mehl waschen ;). Die Shampoobits sind ein klasse Alternative und ich freue mich schon auf das Ausprobieren des „Conditionerbits“ und auch das Kur Shampoo möchte ich noch ausprobieren!

Habt ihr noch Fragen zu meiner Haarroutine oder zu Produkten die ich getestet habe? Wie wascht ihr eure Haare und konnte ich euch neue Anregungen geben? Ab damit in die Kommentare!

*Amazon-Affiliatelink:  wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke[:]

[:de]Sansibar – Paradies auf Erden Teil 1[:]

[:de]Jedes Jahr im Winter erwischt mich der Winterblues und ich möchte möglichst schnell ins Warme. Sonne, Strand und Meer und einfach nichts machen, außer baden, lesen und essen.

Natürlich ist das nicht so einfach spontan im Winter irgendwohin zu fahren, wo es entsprechende Temperaturen hat, man nicht einen Tag unterwegs ist und es nicht ein halbes Vermögen kostet. Vor allem wenn man nur maximal 2 Wochen weg will, möchte ich nicht effektiv 20 – 24 Stunden unterwegs sein bis ich im Hotel bin. So würde das nämlich aussehen, wenn man nach Thailand fliegen würde. Günstig, aber einfach zu viel Transportzeit.

Am Ende waren wir recht spontan und haben 4 Wochen vorher Sansibar gebucht. 8 Tage, all inclusive.

Das hört sich erstmal furchtbar an, aber am Ende war ich echt froh, dass wir uns um nichts kümmern mussten. Wir hatten uns auch extra ein Hotel ausgesucht, dass abseits der Touristenmassen war und daher war all inclusive auch notwendig, denn wir hätten sowieso nirgendwo essen gehen können, denn es gab nichts!

Traumstrand auf Sansibar

Nach dem ich total ausgepowert war, habe ich im The Residence Zanzibar pure Erholung gefunden! Denn das Motto hier ist: Pole pole! Das ist swahili für langsam, langsam.
Das heißt es geht alles langsamer hier, aber man soll deswegen mal chillen ;D. So lange man im Urlaub nur entspannen will funktioniert das sogar für Deutsche ;).

Affe auf Sansibar

Wir hatten einen Bungalow mit eigenem Pool gebucht und der Bungalow war riesig und einfach wunderschön eingerichtet. Super war auch, dass der Bungalow richtig gemauert war und es deshalb nie so heiß innen wurde. Da habe ich in den Holzbungalows in Thailand schon anderes erlebt – kaum war die Klimaanlage aus wurde man gedünstet. Der eigene kleine Pool war leider noch nicht genug eingewachsen, so dass er nicht komplett vor Blicken verborgen war, aber es hat nie jemand mit Absicht reingeschaut. Es war aber blickdicht genug, dass man sich nicht unwohl gefühlt hat. Ab und zu haben auch mal ein paar Affen vorbeigeschaut :).

privater Pool im The Residence Zanzibar

Villa im The Residence Zanzibar

Badezimmer im The Residence Zanzibar

Das Hotel hatte einen riesigen Infinity Pool mit atemberaubender Aussicht auf das Meer. Daneben lag gleich das Restaurant, indem man auf der Terrasse mit Blick aufs Meer essen konnte.

Apropos essen: Das Frühstück bot immer frische Waffeln, Pancakes oder Crepes. Eine Eierstation für Eier nach Wahl und viele andere Dinge. Mir persönlich hat nach ein paar Tagen die Abwechslung gefehlt, gerade für ein 5 Sterne Hotel. So ging es mir auch ein wenig am Mittagsbüffet. Das Abendessen wurde im gleichen Restaurant als 3-Gänge-Menü serviert, dabei hatte man die Auswahl zwischen zwei Gerichten pro Gang oder in einem weiteren Restaurant mit Themenbuffets. Das 3-Gänge-Menü war immer sehr gut, nur die Desserts waren etwas langweilig und sehr schokoladenlastig. Die Themenbuffets waren gut, aber auch hier wiederholten sich einige Sachen, obwohl es unterschiedliche Themen gab. Trotzdem war die Auswahl riesig und hier wurden definitv alle glücklich. Vor allem konnte ich eh nicht so viel essen wie den ganzen Tag angeboten wurde!
Das Hotel Management wurde kurz vor unserem Besuch ausgewechselt, genauso wie die Küchenchefs. Hier merkte man definitv einen positiven Wandel. Wir hatten einen sehr lustigen und interessanten Abschiedsabend mit der Hotelleitung, der uns absolut überzeugt hat! Hier wird Wert gelegt auf gute Qualität und Verbesserungsvorschläge waren willkommen. So störte uns immens, dass das Obst größtenteils unreif war und echt nicht lecker. Bei einem Ausflug aßen wir aber die beste lokale Mango unseres Lebens! Das haben wir dann auch angemerkt.

Infinity Pool und Restaurant im The Residence Zanzibar

Warum hat sich all inclusive auch gelohnt: die Getränke! Die sind nämlich echt teuer, da bei der Einfuhr der Waren vom Festland Tansania nach Sansibar nochmal ordentlich Steuern erhoben werden. Und bei hohen Temperaturen trinkt man natürlich enorm viel. Und ich meine jetzt nur Wasser und Co! Aber auch hier und da ein Wein, ein Sekt und mehrere Cocktails *ups* trinken sich viel ungenierter, wenn man nicht ständig auf den Preis linst. Glaubt mir es lohnt sich auf Sansibar im Residence.

Ansonsten würde ich euch niemals nie all inclusive empfehlen!

Ok, nachdem wir das wichtigste im Urlaub – das Essen – abgehakt haben, kann ich nur noch von der weitläufigen wunderschön bepflanzten und gepflegten Anlage reden und dem durchgänig mega-lieben Personal! Alle fragen wie es einem geht und unterhalten sich auch gerne mit dir, ohne aufdringlich zu sein. Es wirkt auch immer natürlich. Nie hatten wir das Gefühl, dass die Freundlichkeit eine Fassade ist und sobald man sich umdreht verdrehen sie die Augen. Nie! Das war so angenehm.

Infinity Pool im The Residence Zanzibar

Für wen dieses Hotel nichts ist: Meeresnixen. Leider, leider kann man nur mit Badeschuhen ins Wasser, denn der Meeresboden ist voll mit Seeigeln und auch mit Algen und anderem Gewächs. Nicht schön und nicht einladend. Der Strand ist auch eher steinig und nicht durchgänig fein sandig. Ja, ich war enttäuscht, ich bin nämlich eine Meeresnixe. Der eigene Pool, der riesige Infinitypool und die wunderschönen Sonnenuntergänge besänftigten mich aber doch.

Im Norden soll es die schönsten Strände geben, allerdings sind dort auch am meisten Touristen und die Hotels dort haben mir gar nicht gefallen. Es war überhaupt nicht einfach ein Hotel zu finden das mir gefiel. Und am Ende hätte ich es nicht anders gemacht!
Die Gezeiten spürt man übrigens auf der ganzen Insel deutlich! Im Osten sieht man nur Sonnenaufgänge überm Meer, Im Westen Sonnenuntergänge (das Residence ist im Westen) und im Norden, naja vielleicht ein bisschen was von beidem?

traumhafter Sonnenuntergang im The Residence Zanzibar

Übrigens: Das hier ist keine bezahlte Werbung. Ich bin einfach nur begeistert von Sansibar und der Reise. Bezahlt haben wir alles aus eigener Tasche.
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[:de]Bohnen einkochen[:]

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Seit längerem koche ich Bohnen selbst ein. Schwarze Bohnen, Kidneybohnen, Cannellinibohnen, you name it!

Warum mache ich das?

Nun natürlich mache ich gerne alles selbst was nur geht. Oft ist es einfacher die getrockneten Bohnen zu bekommen, als die gleichen im Glas oder in der Dose (z.B. meine geliebten schwarzen Bohnen). Zudem versuche ich es zu vermeiden Lebensmittel in Dosen zu kaufen, die es auch in Gläsern gibt. Selbstgemacht vermeidet man jedenfalls einiges an Müll, vor allem wenn man die Bohnen noch in einem unverpackt Laden bekommen hat. Am Ende ist es vielleicht auch günstiger, aber da habe ich die Energiekosten nicht ausgerechnet (das ist für mich aber auch keine Priorität). Optimal wäre es natürlich noch wenn ich die Bohnen selbst anbauen und ernten könnte, aber dahin ist es noch ein weiter Weg. Es gibt jedenfalls nichts schöneres als etwas selbstzumachen!

Bohnen einzukochen ist wirklich nicht schwierig und am Ende bekommt man viele Gläser, die eine lange Zeit reichen!

Solltet ihr einen Dampfgarer euer Eigen nennen, dann ist das ganze noch viel einfacher! Aber auch im Kochtopf ist das ganze kein Problem. Im Dampfgarer werden die Bohnen einfach nur nicht so matschig.

eingemachte Bohnen

Als erstes gart ihr die Bohnen bis sie noch etwas Biss haben, das gelingt auf dem Herd nicht so gut wie im Dampfgarer, aber ich habe es viele Male gemacht und hatte leckere eingemachte Bohnen!

Anschließend müsst ihr die Bohnen in Gläser füllen, mit Kochwasser auffüllen und einkochen. Das Einkochen ist sehr wichtig, ansonsten gehen euch die Bohnen hops!

Ich habe auch schon versucht Kichererbsen einzumachen, hatte damit aber nur sehr durchwachsenen Erfolg. Einige Male hat es funktioniert, aber 2 -3 Mal haben die eingekochten Kichererbsen im Glas gegärt, die Flüssigkeit ist aus den Gläsern gekommen und es gab eine große stinkende Sauerei! Warum das mal funktionierte und mal nicht ist mir ein Rätsel. Einmal musste ich einen ganzen Batch entsorgen. Ob die getrockneten Kichererbsen schon verdorben waren? Jedenfalls wage ich mich seither nicht mehr an Kichererbsen und es sind die einzigen Hülsenfrüchte die ich im Glas kaufe.

Edit: In den Kommentaren wurde ich darauf hingewiesen, dass man Hülsenfrüchte am besten zweimal einkocht (oder unter Druck) um hitzeresistente Sporen abzutöten. Dies könnte natürlich der Grund sein warum mir die Kichererbsen oft verdorben sind. Ich werde es nochmals mit der doppelten Einkochmethode versuchen.

*Amazon-Affiliatelink:  wenn ihr über diesen Link etwas bei Amazon kauft verdiene ich dabei wieder eine kleine Provision, die ich in den Erhalt des Blogs stecke

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