Kochbuchrezension: Selbst gemacht und mitgebracht von Regine StronerCookbook review: Selbst gemacht und mitgebracht by Regine Stroner

Ein Buchthema das bei mir immer auf Gegenliebe stößt ist „Geschenke aus der Küche“! Da war ich natürlich sofort Feuer und Flamme als ich das neue Buch von Kosmos gesehen habe. Und dann hab ich gelesen, dass es von Regine Stroner ist! Regine Stroner hat bereits zwei meiner Lieblingsbücher geschrieben: Backen für Weihnachten und Bald ist Weihnachten.

Vorletztes Jahr erschien bereits eine „Fortsetzung“ von Bald ist Weihnachten und zwar Wünsch Dir was!: Geschenke aus der Weihnachtsküche. Das hat es aber nie in mein Regal geschafft, für mich waren zu wenig neue Ideen enthalten. Kann das Selbst gemacht & mitgebracht nun ändern und mich überzeugen?

Auf den ersten Blick ist Selbst gemacht & mitgebracht natürlich wieder wunderschön gestaltet und enthält viele tolle Fotos. Die Geschenke sind schön inszeniert. Die Verpackungsideen sind vielseitig, es wird viel recycelt. Nicht mein Ding, denn dafür bin ich einfach zu ungeduldig. Ich brauche fertige Tüten und Schachteln, Bänder und Masking Tape. Fertig ;)!

Selbst gemacht und mitgebracht von Regine Stroner

Ich habe das Buch mehrmals durchgeblättert, aber der Funke wollte nicht so recht überspringen. Hin und her habe ich geblättert, bis ich mich durchringen konnte ein paar Rezepte zu markieren. Dabei gibt es eine große Auswahl. Kategorien wie Fruchtgenuss, Kochzutaten, Zum Naschen, Pikantes werden abgedeckt.

Aber irgendwie war alles schon mal da. Oder geht es nur mir so? Was ich definitv in keinem Geschenkebüchlein brauche sind Marmeladen und Gelees! Ich kann es nicht mehr sehen! Überall sind dafür Rezepte drin, aber sie stellen für mich keinen Mehrwert dar und sind auch meistens immer ähnlich. Und dann gibt es dafür ja noch entsprechende Bücher. Oder geht es nur mir wieder so? 

Ich habe die Pistazien-Parmesan-Cracker, die Tomaten-Grissini und die Japonais mit Schokofüllung ausprobiert. Die Rezepte waren nicht super, aber mit kleinen Veränderungen sind sie das eventuell nächstes Mal. Manche Dinge weiß man erst, wenn das Gericht fertig ist, z.B. dass die Grissini wirklich sehr dünn sein müssen und man mehrere Backdurchgänge braucht, weil sie lang sind und nicht viele auf ein Blech passen( und das halbe Rezept ist auch völlig ausreichend). Und nächstes Mal schneide ich die Pistaziencracker viel dünner, damit sie knackig sind und nicht so weich (aber trotzdem sehr lecker!). Die Japonais haben mich hingegen gar nicht überzeugt. Sie waren nicht so rund und flach wie Macarons (so sehen sie auf dem Foto aus) und dann sollte man sie daumennagelgroß aufspritzen. Daumennagelgroß?! Schaut mal euren Daumennagel an und sagt mir dann, ob das eine gute Größe für Makronen sind, die auch noch gefüllt werden sollen! Mir ist das zu fitzelig und ich finde die Angabe auch echt blöd (es gibt ja auch kleine und große Daumennägel). Aber ich erwarte, dass diese Sachen vorher getestet wurden und mir dann wenigstens als Tipps zur Seite gestellt werden.

Das Buch Selbst gemacht & mitgebracht bekommt von mir 3 von 5 Punkten. Mehr Punkte hätte es gegeben, wenn ich innovativere Rezepte gesehen hätte und nicht schon wieder Marmeladen und Gelees. Außerdem sind die Rezepte die ich gemacht habe nicht so gelungen wie ich es erwarte. Nächstes Mal weiß ich was ich bei den Rezepten verbessern muss, aber ich erwarte von einem Buch, dass die Rezepte auf Anhieb gelingen und ich diese nicht verbessern muss.

Die Rezepte funktionieren mit Einschränkungen und wer noch kein oder nur ein ähnliches Buch hat wird mit diesem Buch hier sicherlich seine Freude haben! Wer wie ich schon das ein oder andere aus der Ecke hat, braucht dieses Buch nicht unbedingt.

Das Buch wurde mich freundlicherweise kostenlos vom Kosmos Verlag zur Verfügung gestellt. 

Mit diesem Beitrag möchte ich auch zur 3. Jeden Tag ein Buch Woche beitragen.

Jeden Tag ein Buch, Logodesign by Ariane Bille

Gifts from the kitchen is a book theme I always love! Therefore I was immediately hooked as I saw the new book by Kosmos and then I noticed it was written by Regine Stroner! Regine Stroner already wrote two of my favourite cookbooks: Backen für Weihnachten and Bald ist Weihnachten

The year before last year a „sequel“ to Bald ist Weihnachten was published: Wünsch Dir was!: Geschenke aus der Weihnachtsküche. For me there were not enough new ideas in it, so it didn’t make it into my bookshelf. Is Selbst gemacht & mitgebracht different and can it convince me this time?

The first glance on Selbst gemacht & mitgebracht tells me it is a beautiful book with great photos. The gifts are wonderful staged. The wrapping ideas are versatile and they used a lot of recycled material. Not my kind of thing, I’m just too impatient for that. I’m working better with ready made bags, boxes, ribbons and masking tape. 

Selbst gemacht und mitgebracht von Regine Stroner

I had the book a lot in my hands and browsed through it, but I just didn’t caught fire. Finally I marked a few recipes. Thereby the book offers a wide selection and a lot of categories.

But somehow everything was already there. Or is it just me? I definitely do not need any marmalade and jellys in a gift book! I can’t stand it anymore! Those recipes bring no added value and are almost always the same. And there are enough books on the market for that purpose. Or is it just me again?

I made the pistachio-parmesan-cracker, the tomato-grissini and the japonais with chocolate filling. The recipes weren’t that magical, but maybe with some small changes they may be the next time. Some things are just clear when you made the dish. Like the grissini need to be very thin and you need to bake two batches, because just a few fit on a baking sheet (and half the recipe is quite enough). Next time I slice the pistachio cracker thinner, because then they will be crispy and not soft (but nonetheless very good!). The japonais however didn’t convince me at all. They weren’t round, smooth and even like macarons (as they look on the photo) and they should be piped in the size of a thumb nail. Thumb nail size, really?! Look at your thumb nail and tell me, if that is a good size for a macaron, which should also be filled afterwards! It’s too elaborate for me and this detail is very annoying (there are small and large thumb nails, right). But I expect, that things like this are tested beforehand and some thoughtful tips might be helpful in these cases.

Selbst gemacht & mitgebracht gets 3 of 5 points. I would have given more points, if the recipes would have been more innovative and would not include marmalade and jellys again. Also the recipes I tried didn’t worked out like I expected. Next time I know what I can do better, but I expect that recipes in a cookbook work the first time I try them.

The recipes work with limitations and who doesn’t own a book like this or a similar one, will definitely enjoy this one! Who, like me does already own some of this kind doesn’t need this book implicitly. 

Kosmos Verlag kindly provided this cookbook for free. 

Kochbuchrezension: Restlos!: Clever kochen mit RestenCookbook review: Restlos!: Clever kochen mit Resten

Diese Woche ist wieder die Jeden Tag ein Buch – Woche! Ich habe bereits bei der ersten Veranstaltung vor einem Jahr mitgemacht, damals mit einem Gastbeitrag im Kleinen Kuriositätenladen. Jetzt geht JTEB bereits in die 3. Runde und ich möchte mich mit der ein oder anderen Buchrezension beteiligen. 

Jeden Tag ein Buch, Logodesign by Ariane Bille

Heute möchte ich Euch Restlos!: Clever kochen mit Resten von Hildegard Möller aus dem Kosmos Verlag vorstellen! Das Buch beschäftigt sich mit dem Verwerten von Resten, sei es Gemüse, Obst, Fisch oder Fleisch. 

Die Idee finde ich super! Viel zu viele Menschen schmeißen Lebensmittel weg, die noch gut sind, einfach weil sie nicht wissen was man mit den Resten noch anstellen kann,weil sie zu viel gekauft haben oder weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist.

Gegen letzteres hilft einfach dran riechen und kosten! Das bringt niemanden um! Ich habe schon Crème fraîche verwendet die 2 Monate abgelaufen war, die war tipptopp!

Gegen zu viel kaufen hilft nur weniger kaufen ;). Auf jeden Fall bewusster kaufen: brauche ich das wirklich? Für was brauche ich das? Verwende ich das alles bis ich das nächste Mal einkaufen gehe? Wenn man ungeübt im Einkaufen ist hilft es auf alle Fälle eine Liste anzufertigen. So schlendert man nicht durch alle Regale und packt ein was einen anspricht und vergisst dabei die wesentlichen Dinge. Es spart also nicht nur Lebensmittel und Geld, sondern vor allem deine Zeit (und Nerven!)!

Gegen das erste Problem „was mache ich mit den Resten?“ soll dieses Buch helfen.

Die Aufmachung ist wie immer bei Kosmos wunderschön! Aber die Rezepte werden durch das Design natürlich nicht besser ;). Das Buch ist eingeteilt in Gemüse, Pasta & Kartoffeln & Reis, Obst, Fisch & Fleisch und Brot-„resteverwertung“. 

Ich muss zugeben, dass ich selten Reste von etwas habe. Ich weiß wieviel Nudeln und wieviel Reis ich für ein Gericht machen muss. Überhaupt mache ich meist mehr bei allen Gerichten, denn dann kann ich die Reste am nächsten Tag zur Arbeit mitnehmen. Manche Rezepte kann ich also nur machen, wenn ich vorsätzlich Reste produziere. Aber im Endeffekt spricht es natürlich für mich, dass ich keine Reste habe. Trotzdem kann ich die Rezepte natürlich als „normale“ Rezepte verwenden. 

Es gibt einige leckere und interessante Rezepte in diesem Buch, aber keines hat mich bisher wirklich dazu angeleitet Reste zu verkochen. Meistens kaufe ich dafür ein. Mich störte es auch einige Male, dass ich zum Verwerten einer einfachen Zutat wieder außergewöhnliche Sachen brauche um daraus ein relativ simples Gericht zu machen. Für mich gehört zum Reste Verwerten auch, dass ich nicht noch extra dafür einkaufen gehen muss. Aber für die Kopfsalatsuppe ist Limette und ein wenig Kokosmilch gefragt. Ich finde das etwas umständlich und so geht es mir bei ein paar mehr Gerichten. Warum muss ich um ein Stück Käse zu verbrauchen 5 neue Lebensmittel anbrechen/einkaufen?

Restlos!: Clever kochen mit Resten von Hildegard Möller

Anregend sind für viele sicher so Sachen wie Pesto aus verschiedenem Grünzeugs ( Radieschenblätter, Möhrengrün,…) und Smoothies aus Gemüse und Obst, aber mir ist das irgendwie zu wenig. Eine meiner liebsten Ideen in dem Buch ist übriges Grünzeug (Salat- oder Spinatrest o.ä.) in einen Pfannkuchenteig zu pürieren. Simpel, aber effektiv. Und für Pfannkuchen habe ich doch immer alles da! Der Dip dazu wäre für mich die ultimative Resteverwertung, denn da kann ja alles rein was weg muss: Quark, Frischkäse, Joghurt, saure Sahne, Crème fraîche, kleine Gemüsereste geraspelt, Käsereste geraspelt, Kräuterreste, die Liste geht immer weiter.

Bereits nachgekocht habe ich Pasta mit Fenchel, Gurken-Lachs-Tagliatelle und Sellerie-Nuss-Rösti mit Äpfel und Quark. Das Sellerie-Nuss-Rösti fand ich sehr lecker. In den Gurken-Tagliatelle sind keine Tagliatelle drin, sondern „Nudeln“ aus Gurken. Ich habe noch Tagliatelle untergemischt, weil mir das zu wenig war, aber für den Sommer stelle ich es mir sehr erfrischend vor. Die Pasta mit Fenchel war in Ordnung, aber nichts Besonderes. 

Anfangs war ich begeistert von dem Buch, nun weiß ich nicht mehr recht was ich damit anfangen soll. Aber für viele ist das Buch sicher ein guter Anstoß in die richtige Richtung, denn manchmal reicht der um einfach ein bisschen weiter zu denken oder um die Ecke.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten: Design und Fotos top, Rezepte gut, Intention lobenswert, bei der Umsetzung ist noch Luft nach oben!

Das Buch wurde mich freundlicherweise kostenlos vom Kosmos Verlag zur Verfügung gestellt. 

Today I want to introduce you to Restlos!: Clever kochen mit Resten (Completely: Cooking clever with leftovers) by Hildegard Möller from the Kosmos publishing house! The book is about using leftovers from vegetables, fruit, fish or meat.

I love the idea! People are throwing way too much groceries away, which are still good, just because they don’t know what to do with the leftovers or because they bought too much in the first way. Another reason is an expired best before date.

The best thing to do against the last reason is take a sniff and taste it! This doesn’t kill you! I already used crème fraîche, which was expired over two months. It was perfect!

Buying too much groceries? There’s only one way to do better: buy less ;). Ok, buy more conscious: do I really need this? For what will I need this? Do I use everything of this purchase until the next time I go groceries shopping? If you are unpractised in grocery shopping it definitely helps to make a list beforehand. So you won’t up ending strolling through every aisle and packing in the cart what appeals to you. And then you forget the important stuff. In the end it does not just save food and money, but also your time!

This book shall help against the first problem: what do I do with the leftovers?

The design and layout is beautiful, as the cookbooks by Kosmos always are. But recipes do not improve through design ;). The book is divided in vegetables, pasta, rice, fruit, fish, meat.

I have to admit I seldomely have leftovers. I know how much pasta or rice I have to make for a dish. Mostly I make more of an dish so I take the leftovers to work for lunch. So I could only make some recipes of this book, when I produce leftovers with purpose. But in the end it speaks for me that I don’t produce leftovers. Nonetheless I can use these recipes as „normal“ recipes.

There are interesting and delicious recipes in this book, but none of these encouraged me to use up leftovers. Mostly I have to go shopping for them. From time to time I was even fed up, because I needed some special groceries to make a simple dish. In my opinion using up leftovers means, that I don’t have to go shopping first. But when I need to make a soup from a butterhead lettuce I also need lime and a bit of coconut milk. That’s quite inconvenient and it occured to me with some other recipes, too. Why do I have to buy/open 5 other groceries to use up a bit of leftover cheese?

Restlos!: Clever kochen mit Resten by Hildegard Möller

I think it’s quite inspiring for most people to make pesto from different greens like radishes or carrots and making smoothies from vegetables and fruit, but it’s not enough for me. One of my favourite ideas from the book was using leftover greens (like salad or spinach or whatever) to purée it into pancake batter. Simple, but effective! And you always have everything at home for pancakes! An accompanying dip would be the perfect use for leftovers, because you can add everything that has to be used up: quark. cream cheese, yogurt, sour cream, crème fraîche, vegetable leftovers grated, cheese leftovers grated, herbs, and the list goes on.

First I was very enthusiastic about this book, now I don’t know anymore how to handle it. But for a lot of people this book might be a push in the right direction, because sometimes this is enough to think a bit further or laterally.

I give this book a score of 3,5 of 5 points: design and photos are great, the recipes are good, the intention is worthily, but there is still room in the realization.

Kosmos Verlag kindly provided this cookbook for free. 

Kochbuchvorschau 2014Cookbook preview 2014

Gerade habe ich Euch erst meine Kochbuchempfehlungen aus 2013 vorgestellt. Nun habe ich aber schon so viele interessante Kochbücher gesehen, die in den nächsten Monaten erscheinen sollen (und manche sind gerade erst erschienen). Und die möchte ich Euch nicht vorenthalten. Hier also meine Buchvorschau für 2014!

 

Selbst gemacht & mitgebracht – Regine Stroner

Ich kann an Büchern zu diesem Thema nicht vorbeigehen und Regine Stroner ist für mich auch ein Garant für ein gutes Buch! Ich liebe Bald ist Weihnachten von ihr und mein Lieblingsplätzchenbuch Backen für Weihnachten stammt auch aus ihrer Feder.

Selbst gemacht und mitgebracht von Regine Stroner

 

Restlos!: Clever kochen mit Resten – Hildegard Möller

Das Thema Resteverwertung liegt mir sehr am Herzen und ich bin gespannt auf die Umsetzung und die Rezepte!

Restlos von Hildegard Möller

 

Von der Schale bis zum Kern – Vegetarische Rezepte, die aufs Ganze gehen – Bernadette Wörndl

In diesem Buch geht es um die Verwertung aller Teile von Obst und Gemüse. Ein sehr interessantes Thema und passend zum obigen Buch der Resteverwertung. Toll, dass mehr Verlage dieses Thema aufgreifen. Besonders freue ich mich, dass es der Brandstätter Verlag ist, der auch schon Österreich vegetarisch und Deutschland vegetarisch herausgebracht hat und eine liebevolle Gestaltung verspricht.

Von der Schale bis zum Kern von Bernadette Wörndl

 

Die grüne Küche: Köstliche vegetarische Ideen für jeden Tag – David Frenkiel, Luise Vindahl

Mit neuen vegetarischen Rezepten kann man mich immer locken und dann noch von einem Foodbloggerpaar mit wunderschöner Foodphotographie, was will man mehr?!

Die grüne Küche

 

Wald- und Wiesenkochbuch: Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen (GU Themenkochbuch) – Diane Dittmer

Ich finde es toll, alles mögliche aus der Natur zu Essen zu verwerten. Doch oft weiß man doch nicht was essbar ist und wie man es schmackhaft zubereitet. Daher freue ich mich schon auf dieses Buch! Pilze sammeln traue ich ich leider nicht, da ich davon sehr wenig Ahnung habe, würde es aber nur zu gerne können. 

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

 

Grüße aus meiner Küche –  Lisa Nieschlag

Wie ich schon sagte, an Büchern zu diesem Thema kann ich einfach nicht vorbeigehen. Ich bin gespannt wie Foodbloggerkollegin Lisa Nieschlag dieses Thema umgesetzt hat. 

Grüße aus meiner Küche von Lisa Nieschlag

 Familienrezepte glutenfrei: pikant und süss – Aran Goyoaga

Ein geliebtes Buch von mir erscheint nun auch auf deutsch! Darüber freue ich mich sehr und auch wenn ich es mir nicht nochmal auf deutsch kaufen werde, möchte ich es doch allen empfehlen die dieses Buch noch nicht besitzen.

Glutenfrei - pikant und süß

 

Interessanter Weise ist kein einziges englisches Buch dabei. Mag sein, dass ich nicht ganz auf dem Laufenden bin, aber das was ich bisher mitbekommen habe, haut mich nicht vom Hocker. Auf welche Neuerscheinungen freut ihr Euch dieses Jahr?

I just told you about my cookbook recommendations of last year. But I’ve already seen so many interesting cookbooks, that will be published in the next few months, I don’t want to hold that back. So here’s my cookbook preview for 2014.

 

Selbst gemacht & mitgebracht (eng: Homemade and brought along)– Regine Stroner

I can’t go by books with this topic and Reginje Stroner is a guaranty for a great book! I love Bald ist Weihnachten by her and my favourite cookie book Backen für Weihnachten is also from her.

Selbst gemacht und mitgebracht von Regine Stroner

 

Restlos!: Clever kochen mit Resten (eng: Completeley!: Cooking with leftovers) – Hildegard Möller

The topic of using up leftovers is very important to me and I’m curious about the realization of this book and the recipes!

Restlos von Hildegard Möller

 

Von der Schale bis zum Kern – Vegetarische Rezepte, die aufs Ganze gehen (eng: from skin to pip – vegetarian recipes that go big) – Bernadette Wörndl

This book is all about using all the parts of vegetables and fruit. A very interesting topic, which also matches with the book above of using leftovers. It’s great that more publishers are picking up this topic and I’m even more thrilled that this book is from the Brandstätter Verlag, who already published Österreich vegetarisch and Deutschland vegetarisch and who promise a lovely design.

Von der Schale bis zum Kern by Bernadette Wörndl

 

Die grüne Küche: Köstliche vegetarische Ideen für jeden Tag (eng: The Green Kitchen) – David Frenkiel, Luise Vindahl

You can always lure me with new vegetarian recipes and then from a food blogger couple with beautiful food photography, excuse me, what else do you want?

Die grüne Küche

 

Wald- und Wiesenkochbuch: Köstliches mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen (engl: Cooking from the woods and meadows: Delicious food with wild herbs, berries and mushrooms)– Diane Dittmer

I love to cook with everything nature has to offer. But often you don’t know what is edible and how to cook something delicious with it. Therefore I’m very much looking forward to this book! Unfortunately I’m afraid of collecting mushrooms, because I only have very little knowledge, but I would love to do it and know more about it.

Wald- und Wiesenkochbuch von GU

 

Grüße aus meiner Küche (eng: Greetings from my kitchen)–  Lisa Nieschlag

As I already told you I cannot go by books with this topic. I’m curious how food blogger Lisa Nieschlag worked this topic out. 

Grüße aus meiner Küche von Lisa Nieschlag

 

Familienrezepte glutenfrei: pikant und süss (eng: Small Plates and Sweet Treats) – Aran Goyoaga

A well beloved book of mine and now they’ll publish it also in German! I’m very happy about that! Although I’m not buying it in German again, I recommend it everyone who does not own it already!

Glutenfrei - pikant und süß

It’s quite interesting that I didn’t listed one english book here. Maybe I’m not up to date, but which I’ve seen until now doesn’t convince me at all. To which new cookbook publication are you looking forward this year?

Meine Kochbuchempfehlungen 2013My cookbook recommendations 2013

Lang, lang ist’s her, dass ihr hier was von mir lesen durftet. Nun bin ich wie versprochen wieder zurück und was gibt es besseres als dieses Comeback mit meinen Kochbuchfavoriten des letzten und gerade beginnenden Jahres zu feiern? Eben, nix!

Ich freue mich über meine treuen Leser, die immer noch hier vorbeischauen und möchte alle beruhigen: es ist alles ok, es gab nur viele Veränderungen in den letzten Monaten und die Zeit für den Blog nahm rapide ab. Nun möchte ich mir aber wieder mehr Zeit freischaufeln für den Blog, denn der Blog und der Austausch mit meinen Lesern hat mir schon sehr gefehlt.

Also zurück zum Tagesgeschäft!

Es lässt sich erkennen, dass vegetarisch für mich ein großes Thema ist (nicht die vegetarische Ernährung, sondern der bewusste Konsum von gutem Fleisch hin und wieder und daher eine abwechslungsreiche leckere vegetarische Küche an den restlichen Tagen). Sehr gerne unterstütze ich mit meinem Buchkauf auch Bloggerkollegen – egal ob aus dem In- oder Ausland – von denen es inzwischen einige tolle Bücher zu kaufen gibt. Ganz selten schaffen es auch mal welche in Deutschland verlegt zu werden, leider viel viel zu selten.

 

Biokiste vegetarisch – Cornelia Schinharl  (Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen)

Wie bekannt ist, koche ich sehr viel vegetarisch. Gute vegetarische Kochbücher mit neuen Ideen, aber ohne zu aufwendige Rezepte oder seltenen Zutaten (und ich habe ja bereits ein großes Sortiment an Lebensmitteln) sind rar. Daher war ich von dem Inhalt dieses Buches sofort begeistert und auch nachdem ich schon so einiges daraus nachgekocht habe bleibt dieser Eindruck bestehen! Die Rezepte funktionieren durch die Bank weg, sind größtenteils sehr gut und immer innovativ.

Biokiste vegetarisch von Kosmos

 

Herbst, Winter, Gemüse!  – Cornelia Schinharl (Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen)

Ich möchte dieses Buch hier aufführen, da es viele interessante innovative vegetarische (aber auch nicht vegetarische) Gerichte mit Herbst- und Wintergemüse enthält. Ich war von einem Rezept begeistert, von 3 leider nur mittelmäßig beeindruckt. Nichtsdestotrotz würde ich dieses Buch weiterempfehlen, falls man nach neuen Ideen für diese Gemüsesorten sucht. Das Buch ist nicht rein vegetarisch, aber die vegetarischen Rezepte überwiegen definitiv. 

Herbst, Winter, Gemüse! von Gu

 

Deutschland vegetarisch – Stevan Paul

Nach Österreich vegetarisch machte sich Katharina Seißer (solltet ihr ihren Blog bisher nicht auf dem Radar haben, ändert das schnell, denn ihre Beiträge über Lebensmittel sind sehr lesenswert!) auf einen Partner für ein deutsches Pendant zu finden und wurde fündig im wunderbaren Stevan Paul. Zusammen kreierten sie eine tolle Sammlung vegetarischer Gerichte aus Deutschland. Das Buch ist gespickt mit schöner simpler Foodphotographie, die mich mehr überzeugt als die Bilder in Österreich vegetarisch. Deutschland vegetarisch kommt mit einem frischen Wind daher und bläst den Staub von alten deutschen Klassikern. Positiv fällt mir außerdem die „Beilagen“- und Getränkeempfehlung auf. Gefällt mir!

Deutschland vegetarisch von Stevan Paul und Katharina Seißer

 

Das Brotbackbuch – Lutz Geißler

Bisher hatte ich leider nicht die Zeit und Muße (ja, vor allem die!) die Brote von Lutz nachzubacken. Ein Rezept habe ich bisher geschafft. Jedoch überzeugt das Buch durch Inhalt und Gestaltung, ich habe keinerlei Zweifel, dass die Rezepte gelingen werden! Wer Lutz und seinen Blog ploetzblog kennt weiß warum! Das Brotbackbuch ist für mich DIE Brotbackbibel Deutschlands und ich bin froh, dass wir endlich eine aufweisen können, denn es ist eine Schande, dass es bisher im Land des Brotes keine Brotbackbibel gab und wir uns auf die Amerikaner stützen mussten.

Danke Lutz!

Das Brotbackbuch von Lutz Geißler

 

Sweets – Nicole Stich

Nicole Stich ist bekannt durch Blog und Buch (meine Bibel: Geschenkideen aus der Küche) und Anfang letzten Jahres erschien ihr neues Buch Sweets. Ich habe noch viel zu wenige Rezepte daraus nachgemacht, aber allein die Scones haben mich umgehauen! Die sind in nullkommanichts zusammengerührt, wenn man nichts zum Frühstück da hat, hat man in ein paar Minuten köstliche warme Scones auf dem Teller. Darüber hinaus gibt es viele tolle süße Rezepte für jede Gelegenheit, klassisch oder ausgefallen, exotisch oder heimisch, es ist für jeden etwas dabei!

Sweets von Nicole Stich

 

Small Plates and Sweet Treats – Aran Goyoaga

Auf dieses Buch habe ich lange gewartet und wurde auf den ersten Blick nicht enttäuscht! Dieses Buch muss man haben allein nur wegen der tollen Fotos! Aran ist ein großes Vorbild und ich bin ein großer Fan ihrer Bilder.

Die Rezepte sind vielversprechend, können aber nicht immer halten was sie versprechen. Trotzdem sind sie sehr inspirierend, und gerade für alle mit einer Glutenintoleranz oder Zöliakie ist dieses Buch eine große Empfehlung. Übrigens erscheint das Buch dieses Jahr auch auf deutsch! Ich nehme dieses Buch unheimlich gerne zur Hand, weil es so schön ist und die Rezepte klasse klingen und so probiere ich doch immer wieder etwas aus. 

 

Small Plates, Sweet Treats von Aran Goyoaga

 

A Salad for All Seasons – Harry Eastwood

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass dieses Buch erst vor 2 Wochen bei mir eingezogen ist. Aber ich finde bei ein paar Tagen in neuem Jahr kann man schon mal ein Auge zudrücken, oder?

Harry kennt ihr vielleicht schon aus meinen Kochbuchempfehlungen 2012 mit Red Velvet and Chocolate Heartache. Ihr Buch mit Salaten aus allen Jahreszeiten, warm und kalt, herzhaft und süß hat mir sehr gereizt. Das Buch ist auch bereits mit vielen Post-Its gespickt und ich freue mich auf’s Ausprobieren. 

A salad for all season von Harry Eastwood

Once upon a time there was a blog here which fed you regularly with blog posts about food. Well, finally I’m back and could there be anything better than celebrating my comeback with my cookbook favourites of last year? Nope, I don’t think so!

I’m very happy to have such loyal readers, who are still showing up here. And I want to soothe you all: everything is fine, there were just a lot of changes in the past months and my time for the blog shrinked very fast. But I’m back with the will to take more time for my blog, because I really missed the blog and the exchange with my readers!

So back to our daily business!

You might recognize, that vegetarian is a huge topic for me (not a vegetarian diet, but the conscious consumption of good meat and therefore a diversified delicious vegetarian cooking on the rest of the days). Also I like to support other food bloggers with my purchase – no matter if they are German or not – because there are a lot of great books from food bloggers out there. Very very rarely one of them is published also in Germany. Quite sad.

 

Biokiste vegetarisch (in english: organic crate vegetarian)– Cornelia Schinharl  (got a free copy from the publisher)

As you might know I’m cooking a lot of vegetarian food. Good vegetarian cookbooks with new ideas, but without too elaborate recipes or rare ingredients (and I’ve already got a well filled pantry) are rare. Therefore I was immediately swept away by this book. Now that I’ve already cooked a few things from it I’m still smitten! The recipes are all working and are very good and innovative. 

Biokiste vegetarisch von Kosmos

 

Herbst, Winter, Gemüse!  (in english: autumn, winter, vegetables!) – Cornelia Schinharl (got a free copy from the publisher)

I want to mention this book here, because it contains a lot of interesting and innovative vegetarian recipes (but not only) for dishes with typical autumn  and winter vegetables. I am thrilled about one recipe, yet, but only mediocre impressed by three. Nonetheless I recommend this book to those who are looking for new ideas with these kind of vegetables. The book is not solely vegetarian, but mostly. 

Herbst, Winter, Gemüse! von Gu

 

Deutschland vegetarisch (in english: Germany vegetarian)– Stevan Paul

After Österreich vegetarisch Katharina Seißer (if you don’t know her blog yet, go change that in an instant, her posts about food are very worth reading!) searched for a partner for the German equivalent and found it in Stevan Paul. Together they created an awesome collection of vegetarian dishes from Germany. The book is full of beautiful, but simple food photography, which convinces me more than the photos in Österreich vegetarisch. Deutschland vegetarisch is fresh and blows away the dust from the old German classics. I’m also impressed by the „proper side dishes“ and drink recommendations for every dish. I like!

Deutschland vegetarisch von Stevan Paul und Katharina Seißer

 

Das Brotbackbuch (in english: the bread baking book) – Lutz Geißler

Unfortunately I didn’t had the time and muse (yes, mostly this!) to bake the breads by Lutz. I only managed one recipe, yet. This book convinces by content and design, however and I have no doubts that the recipes will work! If you know Lutz and his blog ploetzblog you know why! Das Brotbackbuch is the new bread baking bible of Germany and I’m glad that we can finally present one, since it’s a shame, that the country of bread didn’t had a bread baking bible since now and we had to draw on the Americans. 

Thank you, Lutz!

Das Brotbackbuch von Lutz Geißler

 

Sweets – Nicole Stich

Nicole Stich is famous through blog and book (my bible: Geschenkideen aus der Küche) and last year her new book Sweets was published. I made far too less recipes from it, but the scones alone are worth the book! They are made in no time and if it’s one of those days when you have nothing at home for breakfast those scones are your rescue and a heavenly delicious one, too! Moreover the book contains many great sweet recipes for every occasion, classics or fancy ones, exotic or local ones, there’s something for everyone in there!

Sweets von Nicole Stich

 

Small Plates and Sweet Treats – Aran Goyoaga

I waited long for this book and I wasn’t a bit disappointed as I hold it in my hands for the first time! You need this book alone for the exceptional photographs! Aran is a huge role model, I adore her photos!

The recipes are promising, but cannot always hold what they promise. Nonetheless it is very inspiring and for all with celiac disease or gluten intolerance this book is a great recommendation! By the way this book will be published in February in German, too! I just like to browse through this cookbook, because it’s so beautiful and the recipes sound so delicious.

Small Plates, Sweet Treats von Aran Goyoaga

 

A Salad for All Seasons – Harry Eastwood

I have to admit, that I just bought this book 2 weeks ago. But we can turn a eye because of a few days, can we?

You might know Harry already from my cookbook recommendation 2012 with Red Velvet and Chocolate Heartache. Her book samples salads from all seasons, warm and cold, savoury and sweet and it just attracted me a lot. I already seasoned it with a lot of post its and I’m looking forward to try those recipes.

A salad for all season von Harry Eastwood

[:de]Back to Basics: selbstgemachte Weizentortillas[:en]Back to Basics: Homemade Wheat Flour Tortillas[:]

[:de]

Für die Quesadillas mit Zucchini und frischem Mais habe ich die Tortillas einfach selbst gemacht. Das geht super einfach und es kommen nur 6 hundgewöhnliche Zutaten rein! Ich habe die Tortillas anschließend portionsweise vakuumiert und eingefroren. Es lohnt sich also gleich mehr machen.

Und mit so einem Tortillavorrat steht den nächsten mexikanischen Abendessen nichts mehr entgegen. Ich freu mich schon auf mehr Quesadillas, Tacos, Burritos und Wraps.

Das Rezept hab ich aus dem tollen Buch The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making von Alana Chernila. Die Sachen, die ich bisher aus dem Buch gemacht habe, sind immer klasse geworden und es sind auch viele gute Tipps drin und natürlich die schönen kurzen Geschichten. Ich kann Euch dieses Buch nur ans Herz legen, wenn ihr auch gerne Grundprodukte selbstmacht oder Euch wieder darauf besinnen möchtet.

Weizentortillas selbstgemacht

Vor einem Jahr: Brombeer-Schokoladen-Pie

Vor drei Jahren: Tomatensauce und Apfelkompott

[:en]

For the quesadillas with zucchini and fresh corn I just made the tortillas from scratch. It’s totally easy and you need only 6 common ingredients! I evacuated the tortillas in batches and froze them. So it’s convenient to make some more.

And with this tortilla supply many mexican dinners are about to happen here! I’m already looking forward to more quesadillas, tacos, burritos and wraps.

I have the recipe for the tortillas from the great book The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making by Alana Chernila. Everything I made from the book turned out great and it’s also full of tips and beautiful short stories. I can only recommend this book thourougly, if you are also in making basic staples from scratch or want to start with it.

Weizentortillas selbstgemacht

One year ago: blackberry chocolate pie

Three years ago: tomato sauce and apple compote

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Meine Kochbuchempfehlungen 2012My Cookbook Recommendations 2012

Ich hatte auf Facebook gefragt, ob ihr meine Kochbuchempfehlungen sehen wollt und da ich von einigen positive Resonanz bekommen habe, gibt es die heute für Euch!

Ich hatte erst überlegt, ob ich mich nur auf Neuerscheinungen diesen Jahres beschränke, aber es gibt ein paar Bücher aus den letzten 1-2 Jahren, die ich immer noch toll finde und die möchte ich Euch nicht vorenthalten! Alle Bücher besitze ich selbst, wie man an den Bildern sehen kann, ich habe sie somit alle getestet.  Es sind auch einige englische Kochbücher dabei. Es gibt einfach sehr viele tolle englische Kochbücher, die es nicht auf deutsch gibt (und wahrscheinlich auch nie geben wird).

1. River Cottage Everyday Veg von Hugh Fearnley-Whittingstall (englisch): Eins meiner liebsten Bücher in diesem Jahr. Ich habe es besonders im Sommer sehr häufig benutzt, als wir viel Gemüse aus unserem Garten hatten! Ein rein vegetarisches Kochbuch mit ausgefalleneren einfachen Rezepten. Hier stellt Euch Hugh das Buch vor.

Everyday Veg

2. Herbst & Winter Gemüse von Anne Rogge: Ein vegetarisches Kochbuch, gefüllt mit ausgefallenen, aber einfachen Rezepten mit Herbst und Winter Gemüse. Sprich Kohlsorten, Wintersalate, Sellerie, Kartoffeln, Kürbis, Pastinaken, Rüben werden hier verarbeitet. Ich finde es super, dass es endlich ein gutes (!) Buch mit diesen Gemüsesorten gibt, bei denen man doch häufig nicht weiß was man mit ihnen anfangen soll.

Herbst & Winter Gemüse

3. Winterküche von Tanja Dusy: Ein Buch, dass sowohl mit vegetarischen, als auch mit fleischlastigen Rezepten überzeugt. Ich habe bereits letzten Winter gerne aus diesem Buch gekocht und auch diesen findet es häufig den Weg in meine Küche. Klassische wie neue Rezepte, mit Wintergemüse, mit Wild, festlich, Süßes, querbeet ist alles dabei was das Herz begehrt! Ich mag es sehr gerne!
Rezept aus diesem Buch auf dem Blog: Wildschweinkeule mit Hagebuttensauce

Winterküche

4. Keine Zeit zum Kochen von Donna Hay: Immer noch mein liebstes Buch von Donna Hay, auch wenn es inzwischen schon mindestens 3 neue Bücher von ihr gibt. Besonders im Frühling/Sommer geeignet, weniger für saisonale Küche im Herbst/Winter. Das Buch ist recht fleischlastig, für Vegetarier weniger geeignet. Die Rezepte sind wirklich einfach, abwechslungsreich und schnell zubereitet. Ich habe vor 2 Jahren ständig aus diesem Buch gekocht! Das Buch ist außerdem mit wunderschönen Bildern ausgestattet.

Keine Zeit zum Kochen

5. Saucen von Peter Auer: Wer kennt das nicht: man möchte eine Sauce zum Gericht, hat aber keine Ahnung wie man die hinbekommen soll! Dieses Buch zeigt einem wie es geht. Vom Fond herstellen bis zur hellen/dunklen Sauce zu Fleisch, vegetarischen Sauce, Salatdressings und süßen Saucen zu Desserts wird das ganze Spektrum abgedeckt. Wunderschön und erklärend illustriert. Eine Neigung zum Selbermachen sollte man schon haben, denn man benötigt für die meisten Saucen zu Fleisch meist einen Fond als Grundlage. 

Saucen

6. Rezepte aus dem Obstgarten: 130 kreative Rezepte süß und salzig von Valèrie Lhomme: Ein tolles Buch mit süßen und salzigen Rezepten für jegliche Sorte Obst! Ich habe schon vieles daraus gemacht und die Rezepte sind toll! Wunderschön präsentiert möchte man sofort alles ausprobieren.
Rezept aus diesem Buch auf dem Blog: Orangettes

Rezepte aus dem Obstgarten

7. Red Velvet and Chocolate Heartache von Harry Eastwood (englisch): Ein Buch mit einfachen bis opulenten Kuchen, Cupcakes und Törtchen. Der Trick ist, Harry (eine Frau übrigens!) ersetzt die Butter und einen Teil des Mehls durch Gemüse wie z.B. Pastinaken, rote Beete, Möhren oder Obst oder beides. Die Kuchen werden mit gemahlenen Nüssen und/oder glutenfreiem Reismehl gebacken (so sind die Kuchen alle glutenfrei), das Mehl lässt sich aber auch einfach durch Weizenmehl ersetzen. Die Kuchen sind sehr saftig, äußerst köstlich und mal was ganz anderes.
Rezepte aus diesem Buch auf dem Blog: Zucchini-Bananen-Kuchen mit Pekannüssen, glutenfreier Orangen-Polenta-Kuchen

Red Velvet and Chocolate Heartache

8. La Tartine Gourmande von Béatrice Peltre (englisch): Klar, dass dieses Buch hier einen Platz verdient hat! Das Buch der begabten Bloggerin Béa (ihr gleichnamiger Blog: La Tartine Gourmande) hatte mich schon beim Layout gefangen und nach den ersten 3 Rezepten restlos überzeugt! Leichte Küche mit französischen Wurzeln, besonders im Sommer lässt sich mit diesem Buch aus dem Vollen schöpfen, im Winter gibt es wunderbare Rezepte mit Wurzelgemüse, tolle Frühstücksvorschläge und köstliche Desserts und Kekse. Alles ist glutenfrei, lässt sich aber auch prima mit „normalen“ Mehlen machen. Wer des Englischen mächtig ist und nach meiner 2-wöchigen Kolumne das Buch immer noch nicht besitzt, dem kann jetzt zu Weihnachten geholfen werden ;)!

La Tartine Gourmande

Rezepte neben der 2-wöchigen „Testreihe“ auf diesem Blog: Milchreis mit Erdbeer-Zitronengras-Limetten-Kompott

Trailer zum Buch:

9. The Smitten Kitchen Cookbook von Deb Perelman (englisch): Noch ein Buch von einer wunderbaren amerikanischen Food Bloggerin. Genau wir ihr Blog Smitten Kitchen, ist auch dieses Buch ein Hit! Gefüllt mit tollen neuen Rezepten jeglicher Kategorie (u.a. Frühstück, Snacks, vegetarisch, Fleisch, Fisch, Kuchen und Süßes) kommt hier jeder auf den Geschmack. Die Rezepte sind ausführlich illustriert und gelingsicher beschrieben, nur des Englischen sollte man mächtig sein.

The Smitten Kitchen Cookbook

10. Geschenkideen aus der Küche von Nicole Stich: Auf dieses Buch von Bloggerkollegin Nicole Stich komme ich immer und immer wieder zurück. Innerhalb von einem Jahr ist dieses Buch ein Klassiker im meinem Repertoire geworden. Das Buch überzeugt nicht nur mit liebevollen Bildern, sondern mit gelingsicheren und leckeren Rezepten. Wer gerne kulinarische Köstlichkeiten verschenkt kommt um dieses Buch nicht herum, es ist einfach gut! Und nicht immer muss man alle Köstlichkeiten verschenken ;).

Rezepte aus diesem Buch auf dem Blog: Tomatenketchup, Orangen-Honig-Dressing, Frischkäsebällchen mit Kräutern und Walnüssen

Geschenke aus der Küche

11. Das beste Eis der Welt von Jeni Britton Bauer: Wer eine Eismaschine daheim hat sollte auch dieses Buch besitzen. Wer klassische Rezepturen erwartet ist hier fehl am Platz, das Buch wartet jedoch mit köstlichen Kreationen und cremigen Resultaten auf Euch! Auch Eiswaffeln, Eissandwiches und Mini-Eiscremehörnchen mit Schokoüberzug lassen das Herz von Eisliebhabern höher schlagen!

Rezept auf dem Blog aus diesen Buch: Eiskaffeeeis

Das beste Eis der Welt

12. The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making von Alana Chernila (englisch): Das Buch der amerikanischen Bloggerin Alana überzeugt auf ganzer Linie! Da ich selbst schon vieles daheim selbst mache, was man auch kaufen kann, ist das Thema nicht neu für mich. Wer sich aber Gedanken darüber macht das Thema anzugehen und des Englischen mächtig ist, dem lege ich dieses Buch ans Herz. Neben den Rezepten gibt sie hilfreiche Tipps zum Einkaufen, Lagern und zu jedem Rezept gibt es eine wunderbare (Kurz-)Geschichte. Es macht Spaß ihr „zuzuhören“ und am liebsten würde ich mich mit ihr in die Küche stellen. Ihr Buch gliedert sich in folgende Kapitel: Milchprodukte, Getreideprodukte und Snacks, Einmachen von Obst, Gemüse und Bohnen, Aufstriche, Saucen und Gewürze, Suppen, Backzutaten und Fertigmischungen, Tiefkühlessen, Pasta und Saucen, Brot und Cracker, Getränke, Süßes. Es gibt kein vergleichbares deutsches Werk auf dem Markt, leider.

The Homemade Pantry

In diesem Video macht Alana Butter (das musste ich auch gleich ausprobieren und es ist so toll und einfach):

I asked you on Facebook , if you are interested in my cookbook recommendations and as you said yes, here they come!

First I thought about just showing you the book releases of 2012, but there are some books of the last 1-2 years, that I really love, so I’m not holding back! I own all of these books, so I also tested them. I present you – the English readership – only the English cookbooks, since you might not be interested that much in books only written in German. If you are thinking otherwise, switch to the German site. 

1. River Cottage Veg Every Day by Hugh Fearnley-Whittingstall: One of my favourite books this year. Especially in summer I used it a lot, as we had so much vegetables from the garden. It’s pure vegetarian with extraordinary, but easy recipes. Hugh talks about his book here

Everyday Veg

2. No Time to Cook by Donna Hay: Still my favourite book by Donna Hay, although there have been about 3 more published since then. It’s especially great for spring and summer, less for seasonal cooking in autumn and winter. The book is heavy on meat dishes, so less suitable for vegetarians. The recipes are easy, rich in variety and quick to make. 2 years ago I cooked a lot from it. Moreover this book is brimming with beautiful photos.

No Time to Cook

3. Red Velvet Chocolate Heartache by Harry Eastwood: A book with easy to opulent cakes, cupcakes and fairy cakes. The trick Harry uses, is substituting butter and parts of the flour for vegetables like parsnips, beetroots, carrots or fruits or both. She bakes the cakes with nut flour and/or gluten free rice flour (so all of the cakes are gluten free), but you can easily substitute it with normal wheat flour. The cakes are moist, delicious and a total game changer.
Recipes from this book on the blog zucchini-banana-bread with pecans, gluten free orange-polenta-cake

Red Velvet and Chocolate Heartache

4. La Tartine Gourmande by Béatrice Peltre: For sure, this books earns its place here! The book of the talented blogger Béa (her blog: La Tartine Gourmande) already had me at the layout and after tasting 3 recipes it knew it’s a bummer! Light cuisine with french roots. Especially in summer you can make use of the book from the fullest, in winter there are hearty recipes with root vegetables, great breakfast ideas and scrumptious desserts and cookies. Everything is gluten free, but you can easily use „normal“ flours instead.

La Tartine Gourmande

Recipes from this blog – besides the biweekly blog posts about it – on the blog: rice pudding with strawberries stewed in lemongrass and lime

book trailer:

5. The Smitten Kitchen Cookbook by Deb Perelman: Another book by a terrific food blogger. Like her blog smitten kitchen, her book is a hit! Filled with marvellous new recipes from every category, everyone finds something to love. The recipes are pictured in detail and foolproofed written.

The Smitten Kitchen Cookbook

6. Jeni’s Splendid Ice Cream at Home by Jeni Britton Bauer: If you own a ice cream maker, you also should own this book! You shouldn’t expect classic recipes, but a book with delicious creations and creamy ice creams. Moreover ice cream waffles, small ice cream cones covered with chocolate and ice cream sandwiches will make you heart pitter-patter!

Recipe from the book on the blog: ice coffee ice cream

Jeni's Splendid Ice Cream at Home

7. The Homemade Pantry: 101 Foods You Can Stop Buying and Start Making by Alana Chernila: This book from the American blogger Alana (eating from the ground up) convinces on full scale! I’m already making a lot of things at home that you could buy, so this topic isn’t entirely new to me. But if you are thinking about how and what to change I recommend you this book. Besides the recipes, Alana gives helpful tips for grocery shopping and storing and provides wonderful (short) stories to every recipes. It’s a lot of fun „listening“ to her and I would love to stand in her kitchen next to her. Her book has following chapters: dairy, cereals and snacks, canned fruits, vegetables and beans, condiments, spices, and spreads, soups, baking needs and mixes, frozen foods, pasta and sauces, breads and crackers, drinks, candy and sweet treats

The Homemade Pantry

In this video Alana makes butter (it’s great and works like a charm!):

Silberlöffel Rezension The Silver Spoon Review (in German)

Letzte Woche wurde meine Silberlöffel Rezension bei Valentina’s Kochbuch veröffentlicht. Meine Meinung über den Silberlöffel fiel nicht gut aus, insgesamt hat mir das Buch nicht gefallen. Ich möchte hier nochmal auf ein paar Aspekte genauer eingehen, die ich in meinem Rezensionsinterview nicht so genau beleuchten konnte.

Vorneweg: Das ganze ist subjektiv und jedem gefällt eben was anderes und hat andere Ansprüche an Kochbücher.

Ich betrachte ein Kochbuch, gerade wenn ich es kritisch als Tester anschaue, noch einmal anders, da ich einen Foodblog betreibe und mir selber viel Gedanken um Foodfotos und Rezepte mache. Ich möchte durch meinen Content auch Leser zum Nachkochen begeistern! Das erwarte ich auch von einem Kochbuch.

Außerdem möchte ich euch noch das ein oder andere Bild zeigen von meinem nachgekochtem Essen aus dem Silberlöffel.

Das Testen eines Kochbuchs hat mir – unabhängig vom Ergebnis – sehr viel Spaß gemacht. Es ist auch schön mal ein Buch auszuprobieren was man sonst nicht in die Hände genommen hätte. Das finde ich auch das schöne an Valentina’s Kochbuch. Man verliebt sich in Kochbücher, die man sonst vielleicht nie entdeckt hätte. Auch war die ganze Kommunikation sehr angenehm, wie auch der Austausch über die Rezensionen im Nachhinein.

Nun aber zum Buch:

Mich störte schon zu Beginn, dass das Buch so unhandlich und dick ist. Als nächstes viel zu dünne Seite, die leicht knicken und  reißen. Und nur ein Lesebändchen bei der Dicke?! Ein Kochbuch ist meistens ein Gebrauchsgegenstand. Man mag sagen, ohne die dünnen Seiten wäre das Buch ja noch viel dicker geworden, ja aber! das wäre gar nicht nötig. Ich hatte das Gefühl ich war einer ständigen Wiederholung von Rezepten ausgesetzt, bei denen sich nur die Hauptzutat änderte (Fisch, Fleisch,…), anstatt in dem Rezept hinzuschreiben, dass man diese und jene Zutat auch durch diese oder jene ersetzten könnte (Huhn, Fasan, Perlhuhn, jaaa alles Geflügel). Und schon wäre das Werk ein Drittel schmaler. Für mich mehr Schein als Sein.

Dann waren die Rezeptbeschreibungen sehr simpel gehalten. Keim Problem für mich, aber ein Buch für Anfänger (wie es proklamiert wird in der Anleitung) sieht anders aus. Ich wäre vor 10 Jahren damit überfordert gewesen. Dafür waren die Rezepte größtenteils so simpel gehalten, dass keine Überraschungen aufkommen. Das Buch proklamierte auch für ambitionierte Hobbyköche geschaffen zu sein. Ich hätte mir auch mehr Pizza und Pasta gewünscht (vielleicht ist das aber auch nur eine typisch deutsche Erwartungserhaltung?). Mir war das zu wenig, dafür zu viel Fleisch und Fisch Vielfalt äh Einerlei.

Und dann heißt es, dass wäre eine Sammlung typisch italienischer Rezepte.  Tarte tatin , Crêpes, Sachertorte: typisch italienisch. Gerade die Desserts finde ich äußerst enttäuschend und langweilig.

Richtig schlimm fand ich aber die angeblich neuen! Fotos! Ein paar sind ok, aber nicht mehr. Die meisten sind altbacken und sehen aus wie aus einem Kochbuch von meiner Mutter, das 15-20 Jahre alt ist. Es heißt die Fotos sollen die Hausmannskost versinnbildlichen. Hat da jemand auch mal in ein modernes Kochbuch mit Thema Hausmannskost/Landküche geschaut?! Die gibt’s doch grad en masse. Und die Fotos sehen schön aus. Die meisten Kochbücher sind doch heutzutage nicht mehr so überstyled, dass man sich nicht mehr ans Nachkochen traut. Ganz im Gegenteil ansprechende Bilder laden dazu ein. Die im Silberlöffel nicht.

Ich besitze bereits ein italienisches Kochbuch, das ich für einigermaßen umfassend halte und das mich immer wieder begeistert. Die Bilder sind schon älter, aber es ist auch keine Neuausgabe. Trotzdem sieht das Essen lecker aus. Das Buch hat auch meine Mutter und ich mochte es schon daheim so sehr, dass ich mir es trotz der älteren Designs noch einmal für mich gekauft habe. Die Rezepte funktionieren jedes Mal und sie rangieren von einfach bis aufwendig. Eine große Auswahl von Zutaten (ob Fisch, Fleisch oder Gemüse) wird abgedeckt und so finde ich fast immer ein Rezept, wenn ich eins mit einer bestimmten Zutat suche. Es braucht dazu also keinen dicken unübersichtlichen Wälzer! Und in besagtem Buch sind die Rezepte italienische Klassiker und lassen somit das Herz jedes Italienfans höher schlagen (und ich rede hier nur vom Essen 😉 ).

Meine Empfehlung für ein sehr gutes italienisches Kochbuch: Die echte italienische Küche von Sabine Sälzer und Reinhardt Hess (für 25 Euro auch noch viel günstiger!)

Abschließend ein paar Nachkocheindrücke in Bildern (was ich aus dem Buch gekocht habe und wie könnt ihr in der Rezension nachlesen). Die weniger leckeren Sachen sahen auch nicht so lecker aus und die Fotos erspare ich Euch ;).

Am besten hat uns der Chicorée im Schinkenmantel in einer sehr leckeren Käsesauce geschmeckt. Die Sauce sollte man unbedingt mit Pasta essen, wäre schade drum! Auch wenn man keinen Chicorée bisher mag, sollte man dieses Rezept mal probieren, danach könnte man seine Meinung ändern – mir ging es so! Das Rezept gibt es hier bei Valentina’s.

Chicorée im Schinkenmantel

Chicorée im Schinkenmantel

Mein erstes Perlhuhn. War lecker, aber ehrlich ein Perlhuhn ist einfach leckeres Geflügel und bedeckt man es zum Braten mir Bacon,damit es nicht austrocknet, macht man keinen Fehler.

Perlhuhn

Perlhuhn

Und bei Ravioli mit Kürbisfüllung und Salbeibutter kann man einfach nicht nein sagen. Habe auch nur die Füllung nach Buch gemacht und den Teig nach meinem bewährten Rezept. Die selbstgemachten Ravioli stehen aber auch noch in der Blogschleife. Da könnt ihr Euch schon mal drauf freuen.

Kürbisravioli mit Salbeibutter

 

Letzte Woche wurde meine Silberlöffel Rezension bei Valentina’s Kochbuch veröffentlicht. Meine Meinung über den Silberlöffel fiel nicht gut aus, insgesamt hat mir das Buch nicht gefallen. Ich möchte hier nochmal auf ein paar Aspekte genauer eingehen, die ich in meinem Rezensionsinterview nicht so genau beleuchten konnte.

Vorneweg: Das ganze ist subjektiv und jedem gefällt eben was anderes und hat andere Ansprüche an Kochbücher.

Ich betrachte ein Kochbuch, gerade wenn ich es kritisch als Tester anschaue, noch einmal anders, da ich einen Foodblog betreibe und mir selber viel Gedanken um Foodfotos und Rezepte mache. Ich möchte durch meinen Content auch Leser zum Nachkochen begeistern! Das erwarte ich auch von einem Kochbuch.

Außerdem möchte ich euch noch das ein oder andere Bild zeigen von meinem nachgekochtem Essen aus dem Silberlöffel.

Das Testen eines Kochbuchs hat mir – unabhängig vom Ergebnis – sehr viel Spaß gemacht. Es ist auch schön mal ein Buch auszuprobieren was man sonst nicht in die Hände genommen hätte. Das finde ich auch das schöne an Valentina’s Kochbuch. Man verliebt sich in Kochbücher, die man sonst vielleicht nie entdeckt hätte. Auch war die ganze Kommunikation sehr angenehm, wie auch der Austausch über die Rezensionen im Nachhinein.

Nun aber zum Buch:

Mich störte schon zu Beginn, dass das Buch so unhandlich und dick ist. Als nächstes viel zu dünne Seite, die leicht knicken und reißen. Und nur ein Lesebändchen bei der Dicke?! Ein Kochbuch ist meistens ein Gebrauchsgegenstand. Man mag sagen, ohne die dünnen Seiten wäre das Buch ja noch viel dicker geworden, ja aber! das wäre gar nicht nötig. Ich hatte das Gefühl ich war einer ständigen Wiederholung von Rezepten ausgesetzt, bei denen sich nur die Hauptzutat änderte (Fisch, Fleisch,…), anstatt in dem Rezept hinzuschreiben, dass man diese und jene Zutat auch durch diese oder jene ersetzten könnte (Huhn, Fasan, Perlhuhn, jaaa alles Geflügel). Und schon wäre das Werk ein Drittel schmaler. Für mich mehr Schein als Sein.

Dann waren die Rezeptbeschreibungen sehr simpel gehalten. Keim Problem für mich, aber ein Buch für Anfänger (wie es proklamiert wird in der Anleitung) sieht anders aus. Ich wäre vor 10 Jahren damit überfordert gewesen. Dafür waren die Rezepte größtenteils so simpel gehalten, dass keine Überraschungen aufkommen. Das Buch proklamierte auch für ambitionierte Hobbyköche geschaffen zu sein. Ich hätte mir auch mehr Pizza und Pasta gewünscht (vielleicht ist das aber auch nur eine typisch deutsche Erwartungserhaltung?). Mir war das zu wenig, dafür zu viel Fleisch und Fisch Vielfalt äh Einerlei.

Und dann heißt es, dass wäre eine Sammlung typisch italienischer Rezepte. Tarte tatin , Crêpes, Sachertorte: typisch italienisch. Gerade die Desserts finde ich äußerst enttäuschend und langweilig.

Richtig schlimm fand ich aber die angeblich neuen! Fotos! Ein paar sind ok, aber nicht mehr. Die meisten sind altbacken und sehen aus wie aus einem Kochbuch von meiner Mutter, das 15-20 Jahre alt ist. Es heißt die Fotos sollen die Hausmannskost versinnbildlichen. Hat da jemand auch mal in ein modernes Kochbuch mit Thema Hausmannskost/Landküche geschaut?! Die gibt’s doch grad en masse. Und die Fotos sehen schön aus. Die meisten Kochbücher sind doch heutzutage nicht mehr so überstyled, dass man sich nicht mehr ans Nachkochen traut. Ganz im Gegenteil ansprechende Bilder laden dazu ein. Die im Silberlöffel nicht.

Ich besitze bereits ein italienisches Kochbuch, das ich für einigermaßen umfassend halte und das mich immer wieder begeistert. Die Bilder sind schon älter, aber es ist auch keine Neuausgabe. Trotzdem sieht das Essen lecker aus. Das Buch hat auch meine Mutter und ich mochte es schon daheim so sehr, dass ich mir es trotz der älteren Designs noch einmal für mich gekauft habe. Die Rezepte funktionieren jedes Mal und sie rangieren von einfach bis aufwendig. Eine große Auswahl von Zutaten (ob Fisch, Fleisch oder Gemüse) wird abgedeckt und so finde ich fast immer ein Rezept, wenn ich eins mit einer bestimmten Zutat suche. Es braucht dazu also keinen dicken unübersichtlichen Wälzer! Und in besagtem Buch sind die Rezepte italienische Klassiker und lassen somit das Herz jedes Italienfans höher schlagen (und ich rede hier nur vom Essen 😉 ).

Meine Empfehlung für ein sehr gutes italienisches Kochbuch: Die echte italienische Küche von Sabine Sälzer und Reinhardt Hess (für 25 Euro auch noch viel günstiger!)

Abschließend ein paar Nachkocheindrücke in Bildern (was ich aus dem Buch gekocht habe und wie könnt ihr in der Rezension nachlesen). Die weniger leckeren Sachen sahen auch nicht so lecker aus und die Fotos erspare ich Euch ;).

Am besten hat uns der Chicorée im Schinkenmantel in einer sehr leckeren Käsesauce geschmeckt. Die Sauce sollte man unbedingt mit Pasta essen, wäre schade drum! Auch wenn man keinen Chicorée bisher mag, sollte man dieses Rezept mal probieren, danach könnte man seine Meinung ändern – mir ging es so! Das Rezept gibt es hier bei Valentina’s.

Chicory wrapped in ham

Chicory wrapped in ham

Mein erstes Perlhuhn. War lecker, aber ehrlich ein Perlhuhn ist einfach leckeres Geflügel und bedeckt man es zum Braten mir Bacon,damit es nicht austrocknet, macht man keinen Fehler.

Guinea fowl

Guinea fowl

Und bei Ravioli mit Kürbisfüllung und Salbeibutter kann man einfach nicht nein sagen. Habe auch nur die Füllung nach Buch gemacht und den Teig nach meinem bewährten Rezept. Die selbstgemachten Ravioli stehen aber auch noch in der Blogschleife. Da könnt ihr Euch schon mal drauf freuen.

Squash ravioli with sage butter