Selbstgemachte SchokoladentafelnHomemade Chocolate Bars

Dies ist mein Beitrag zum wundervollen kulinarischen Adventskalender, den Zorra zum wiederholten Mal ausrichtet. Ich bin dieses Jahr das erste Mal dabei und freu mich sehr darüber. Ich bin stolz ein Teil des Ganzen zu sein, vor allem wenn ich mir die bisherigen Beiträge so anschaue.

Kulinarischer Adventskalender 2011 - Türchen 13

 
Selbstgemachte Schokoladentafeln
 
Schon vor 2 Jahren habe ich mir ein kleines Büchlein samt Form fürs Schokoladentafelngießen gekauft. Erst als Geschenk gedacht, dann mir selber geschenkt. Wüsste auch nicht wer sowas sonst eigentlich schätzen weiß. Nur, nachdem ich gelesen habe, dass man die Schokolade temperieren muss mit Thermometer und so, da landete das Ganze erst mal bei dem anderen Küchenkram. Aber das temperieren ist wichtig, denn das ergibt den schönen matten Glanz und erhält den richtigen Schmelz.
 
Selbstgemachte Schokoladentafeln

Nun, dieses Jahr hab ich mich rangetraut und es war kein Nachteil! Ganz im Gegenteil. Es ist eine helle Freude wenn man die ersten eigenen Tafeln aus der Form kippt. Und soo schön sind sie, man will sie dann doch nicht mehr verschenken. Denn ein super Geschenk zu Weihnachten sind sie. Man kann jedermanns Wünsche erfüllen und Abneigungen aussparen. Und wenn ihr glutenfreie Kuvertüre (auf Dr. Oetker Kuvertüre sind jedenfalls keine weizenhaltigen Zutaten aufgelistet und enthält auch keine Spuren davon) verwendet, könnt ihr auch glutenfreie Schokolade machen. Das wird Augen zum Leuchten bringen.

Selbstgemachte Schokoladentafeln
 
Ausgefallene Vorstellungen? Immer rein damit in die Schokolade. 0815 kann man ja auch kaufen, Cashew mit Currypulver oder Pinienkerne mit Rosmarin nicht. Das waren meine ersten Tafeln, die ihr auch auf den Bildern seht.  Nur bitte keine Schokolade mit Chili. Das ist echt alt und das Zeug sollte wieder vom Markt verschwinden. Ich meine, das war schon vor 10 Jahren ein Trend. Ehrlich, er ist vorbei!
So, nun zurück zur Herstellung. Ihr braucht außer ein wenig Zeit vor allem eins: ein Thermometer. Ein digitales, das eine kurze Reaktionszeit hat ist zu empfehlen (gibt’s für ein paar Euronen). Bitte kein Fieberthermometer. Na gut die Tafelform ist auch ein Muss. Äußerst hilfreich ist auch ein Teigspatel.  Kürzlich hab ich gelesen, dass das in österreichisch „Gummihund“ heißt. Das finde ich eigentlich viel schöner als Teigspatel. Wenn ich mir das Wort merken könnte würde ich mich umtrainieren.
Selbstgemachte Schokoladentafeln
 
Vor einem Jahr: Eierlikör und Lebkuchen
Selbstgemachte Schokoladentafeln

This is my entry to the wonderful kulinarischen Adventskalender (culinary advent calendar), which Zorra organizes again. It’s the first participation for me and I’m very happy about it. I’m proud to be part of this calendar, especially when I look at the entries made so far.

Kulinarischer Adventskalender 2011 - Türchen 13

 
Already two years ago I bought a little book including a chocolate bar mould. First it was meant to be a gift, but then I gifted it to myself. I don’t even know who would appreciate it. But after I read that you have to temper the chocolate with a thermometer, it ended up with the other kitchen stuff. But the tempering is important, as it yields the beautiful matt surface und obtains the right melting.

Homemade Chocolate Bars

 So this year I gave it a try and it wasn’t to my disadvantage! Au contraire. It’s such a delight, when turning out the first bars from the mould. And they are so pretty, you don’t want to give them away as a gift no more. A perfect gift, that’s what they are. You can fulfil everyone’s wishes and spare the dislikes. And if you are using gluten free chocolate, you can also make gluten free chocolate bars!

Homemade Chocolate Bars

You have fancy ideas? No problem, just put them in the chocolate. Everyone can do ordinary. But not cashew with curry powder or pine nuts with rosemary! That were my first bars, which you also see on the photos. But do not use chili in your bars! Really that’s an old obsolete trend, which was trendy ten years ago. Honestly, it’s over.

Homemade Chocolate Bars

Back to the production. Besides some time you need one thing: a thermometer. A digital one, that has a short response time is recommended (costs just a few bucks). Don’t use a clinical thermometer! Well the bars mould is a must, too. And a silicon spatula is very helpful, too. I red recently that in Austria silicon spatula is called „Gummihund“, which can be translated as „rubber dog“. It’s my new favourite word for that tool.

Homemade Chocolate Bars

One year ago: Eggnog and Gingerbread

Homemade Chocolate Bars

Schokoladenkekse mit Fleur de SelChocolate Cookies with Fleur de Sel

Schokoladenkekse mit Fleur de Sel

Zum dritten Advent liefere ich Euch noch ein Rezept für hammerleckere Schokoplätzchen getoppt mit Fleur del Sel. Schokolade und grobes Salz sind eine klasse Kombi. Überwindet Euch, wenn ihr es noch nicht probiert habt!

Diese Kekse sind sehr einfach herzustellen und man kann sie mal so eben aus dem Ärmel schütteln (ok, man muss sie zwischendurch kühlen). Genau das Richtige, wenn man keinen Nerv mehr hat Plätzchen auszustechen.

Für mich müssen in der Vorweihnachtszeit immer eine ganze Palette von Plätzchen am Start sein und am besten alle unterschiedlich. Welche mit Schokolade, welche mit Konfitüre gefüllt, welche in Zucker gewälzt, Ausgestochene, nur Roll-und-Schnitt-Plätzchen, klassisch und ausgefallen, neue und alt bewährte Rezepte.

Schokoladenkekse mit Fleur de Sel

Mit diesen sollte die Schokoladenkategorie abgehakt werden. Dann produzierte ich aber noch ein paar sogenannte Spekulatius – sogenannte, weil sie meiner Meinung nach den Namen nicht verdient haben – und da ich sie etwas lahm fand, wurden sie noch zur Hälfte mich Schokolade bestrichen. Jetzt wisst ihr auch meinen Tipp für mittelmäßig gewordene Plätzchen: (gute!) Schokoladenglasur.

Hintergrund der ganzen Sache ist eigentlich, dass ich auf der Suche nach DEM Speculoos Rezept bin (das war sogar schon das zweite Rezept und der erste Versuch war noch schlechter). Speculoos sind die belgischen Spekulatius und mit Schokolade drauf auch noch viel leckerer als die deutschen Konsorten. Leider bin ich bisher nicht fündig geworden. Die Suche geht also weiter, ich werde sie wohl aber ins nächste Jahr verlagern.

Schokoladenkekse mit Fleur de Sel

Vor einem Jahr: Schwarz-Weiß-Plätzchen, Nussplätzchen, Aprikosenplätzchen

Chocolate Cookies with Fleur de Sel

For the third Sunday in advent I’m providing you a recipe for super delicious chocolate cookies sprinkled with fleur de sel. Chocolate and coarse sea salt are such a great combo! If you haven’t tried it yet, give it a chance by now.

These cookies are totally easy to make in no time (ok, minus the time for chilling the dough). Just the right thing, if you have no nerves anymore for using cookie cutters.

In the time before Christmas I want to stock a whole different bunch of cookies. Some with chocolate, some filled with jam, some tossed in sugar, some made with cookie cutters, some just rolled in a log and cut, classic and fancy ones, new and tried and trusted ones.

Chocolate Cookies with Fleur de Sel

With these cookies the chocolate section should have been done. But then I made some so called Spekulatius (speculoos or spiced cookies). So called because in my opinion they didn’t deserve the name itself. They were lame and so I pimped them with some chocolate glaze. Now you even know my tip for mediocre cookies: (good) chocolate glaze.

The background of this whole try speculoos recipe thing (this was my second attempt of trying a Spekulatius recipe and the first one was even worse) is, that I’m looking for THE speculoos recipe. Speculoos are those Belgian Spekulatius (spiced cookies) and with chocolate glaze they are even much better than their German siblings. But since now I haven’t succeeded in finding THE recipe. So the search goes on, but I may shift it to next year.

Chocolate Cookies with Fleur de Sel

One year ago: Black and White Cookies, Nut Cookies, Apricot Cookies

Silberlöffel Rezension The Silver Spoon Review (in German)

Letzte Woche wurde meine Silberlöffel Rezension bei Valentina’s Kochbuch veröffentlicht. Meine Meinung über den Silberlöffel fiel nicht gut aus, insgesamt hat mir das Buch nicht gefallen. Ich möchte hier nochmal auf ein paar Aspekte genauer eingehen, die ich in meinem Rezensionsinterview nicht so genau beleuchten konnte.

Vorneweg: Das ganze ist subjektiv und jedem gefällt eben was anderes und hat andere Ansprüche an Kochbücher.

Ich betrachte ein Kochbuch, gerade wenn ich es kritisch als Tester anschaue, noch einmal anders, da ich einen Foodblog betreibe und mir selber viel Gedanken um Foodfotos und Rezepte mache. Ich möchte durch meinen Content auch Leser zum Nachkochen begeistern! Das erwarte ich auch von einem Kochbuch.

Außerdem möchte ich euch noch das ein oder andere Bild zeigen von meinem nachgekochtem Essen aus dem Silberlöffel.

Das Testen eines Kochbuchs hat mir – unabhängig vom Ergebnis – sehr viel Spaß gemacht. Es ist auch schön mal ein Buch auszuprobieren was man sonst nicht in die Hände genommen hätte. Das finde ich auch das schöne an Valentina’s Kochbuch. Man verliebt sich in Kochbücher, die man sonst vielleicht nie entdeckt hätte. Auch war die ganze Kommunikation sehr angenehm, wie auch der Austausch über die Rezensionen im Nachhinein.

Nun aber zum Buch:

Mich störte schon zu Beginn, dass das Buch so unhandlich und dick ist. Als nächstes viel zu dünne Seite, die leicht knicken und  reißen. Und nur ein Lesebändchen bei der Dicke?! Ein Kochbuch ist meistens ein Gebrauchsgegenstand. Man mag sagen, ohne die dünnen Seiten wäre das Buch ja noch viel dicker geworden, ja aber! das wäre gar nicht nötig. Ich hatte das Gefühl ich war einer ständigen Wiederholung von Rezepten ausgesetzt, bei denen sich nur die Hauptzutat änderte (Fisch, Fleisch,…), anstatt in dem Rezept hinzuschreiben, dass man diese und jene Zutat auch durch diese oder jene ersetzten könnte (Huhn, Fasan, Perlhuhn, jaaa alles Geflügel). Und schon wäre das Werk ein Drittel schmaler. Für mich mehr Schein als Sein.

Dann waren die Rezeptbeschreibungen sehr simpel gehalten. Keim Problem für mich, aber ein Buch für Anfänger (wie es proklamiert wird in der Anleitung) sieht anders aus. Ich wäre vor 10 Jahren damit überfordert gewesen. Dafür waren die Rezepte größtenteils so simpel gehalten, dass keine Überraschungen aufkommen. Das Buch proklamierte auch für ambitionierte Hobbyköche geschaffen zu sein. Ich hätte mir auch mehr Pizza und Pasta gewünscht (vielleicht ist das aber auch nur eine typisch deutsche Erwartungserhaltung?). Mir war das zu wenig, dafür zu viel Fleisch und Fisch Vielfalt äh Einerlei.

Und dann heißt es, dass wäre eine Sammlung typisch italienischer Rezepte.  Tarte tatin , Crêpes, Sachertorte: typisch italienisch. Gerade die Desserts finde ich äußerst enttäuschend und langweilig.

Richtig schlimm fand ich aber die angeblich neuen! Fotos! Ein paar sind ok, aber nicht mehr. Die meisten sind altbacken und sehen aus wie aus einem Kochbuch von meiner Mutter, das 15-20 Jahre alt ist. Es heißt die Fotos sollen die Hausmannskost versinnbildlichen. Hat da jemand auch mal in ein modernes Kochbuch mit Thema Hausmannskost/Landküche geschaut?! Die gibt’s doch grad en masse. Und die Fotos sehen schön aus. Die meisten Kochbücher sind doch heutzutage nicht mehr so überstyled, dass man sich nicht mehr ans Nachkochen traut. Ganz im Gegenteil ansprechende Bilder laden dazu ein. Die im Silberlöffel nicht.

Ich besitze bereits ein italienisches Kochbuch, das ich für einigermaßen umfassend halte und das mich immer wieder begeistert. Die Bilder sind schon älter, aber es ist auch keine Neuausgabe. Trotzdem sieht das Essen lecker aus. Das Buch hat auch meine Mutter und ich mochte es schon daheim so sehr, dass ich mir es trotz der älteren Designs noch einmal für mich gekauft habe. Die Rezepte funktionieren jedes Mal und sie rangieren von einfach bis aufwendig. Eine große Auswahl von Zutaten (ob Fisch, Fleisch oder Gemüse) wird abgedeckt und so finde ich fast immer ein Rezept, wenn ich eins mit einer bestimmten Zutat suche. Es braucht dazu also keinen dicken unübersichtlichen Wälzer! Und in besagtem Buch sind die Rezepte italienische Klassiker und lassen somit das Herz jedes Italienfans höher schlagen (und ich rede hier nur vom Essen 😉 ).

Meine Empfehlung für ein sehr gutes italienisches Kochbuch: Die echte italienische Küche von Sabine Sälzer und Reinhardt Hess (für 25 Euro auch noch viel günstiger!)

Abschließend ein paar Nachkocheindrücke in Bildern (was ich aus dem Buch gekocht habe und wie könnt ihr in der Rezension nachlesen). Die weniger leckeren Sachen sahen auch nicht so lecker aus und die Fotos erspare ich Euch ;).

Am besten hat uns der Chicorée im Schinkenmantel in einer sehr leckeren Käsesauce geschmeckt. Die Sauce sollte man unbedingt mit Pasta essen, wäre schade drum! Auch wenn man keinen Chicorée bisher mag, sollte man dieses Rezept mal probieren, danach könnte man seine Meinung ändern – mir ging es so! Das Rezept gibt es hier bei Valentina’s.

Chicorée im Schinkenmantel

Chicorée im Schinkenmantel

Mein erstes Perlhuhn. War lecker, aber ehrlich ein Perlhuhn ist einfach leckeres Geflügel und bedeckt man es zum Braten mir Bacon,damit es nicht austrocknet, macht man keinen Fehler.

Perlhuhn

Perlhuhn

Und bei Ravioli mit Kürbisfüllung und Salbeibutter kann man einfach nicht nein sagen. Habe auch nur die Füllung nach Buch gemacht und den Teig nach meinem bewährten Rezept. Die selbstgemachten Ravioli stehen aber auch noch in der Blogschleife. Da könnt ihr Euch schon mal drauf freuen.

Kürbisravioli mit Salbeibutter

 

Letzte Woche wurde meine Silberlöffel Rezension bei Valentina’s Kochbuch veröffentlicht. Meine Meinung über den Silberlöffel fiel nicht gut aus, insgesamt hat mir das Buch nicht gefallen. Ich möchte hier nochmal auf ein paar Aspekte genauer eingehen, die ich in meinem Rezensionsinterview nicht so genau beleuchten konnte.

Vorneweg: Das ganze ist subjektiv und jedem gefällt eben was anderes und hat andere Ansprüche an Kochbücher.

Ich betrachte ein Kochbuch, gerade wenn ich es kritisch als Tester anschaue, noch einmal anders, da ich einen Foodblog betreibe und mir selber viel Gedanken um Foodfotos und Rezepte mache. Ich möchte durch meinen Content auch Leser zum Nachkochen begeistern! Das erwarte ich auch von einem Kochbuch.

Außerdem möchte ich euch noch das ein oder andere Bild zeigen von meinem nachgekochtem Essen aus dem Silberlöffel.

Das Testen eines Kochbuchs hat mir – unabhängig vom Ergebnis – sehr viel Spaß gemacht. Es ist auch schön mal ein Buch auszuprobieren was man sonst nicht in die Hände genommen hätte. Das finde ich auch das schöne an Valentina’s Kochbuch. Man verliebt sich in Kochbücher, die man sonst vielleicht nie entdeckt hätte. Auch war die ganze Kommunikation sehr angenehm, wie auch der Austausch über die Rezensionen im Nachhinein.

Nun aber zum Buch:

Mich störte schon zu Beginn, dass das Buch so unhandlich und dick ist. Als nächstes viel zu dünne Seite, die leicht knicken und reißen. Und nur ein Lesebändchen bei der Dicke?! Ein Kochbuch ist meistens ein Gebrauchsgegenstand. Man mag sagen, ohne die dünnen Seiten wäre das Buch ja noch viel dicker geworden, ja aber! das wäre gar nicht nötig. Ich hatte das Gefühl ich war einer ständigen Wiederholung von Rezepten ausgesetzt, bei denen sich nur die Hauptzutat änderte (Fisch, Fleisch,…), anstatt in dem Rezept hinzuschreiben, dass man diese und jene Zutat auch durch diese oder jene ersetzten könnte (Huhn, Fasan, Perlhuhn, jaaa alles Geflügel). Und schon wäre das Werk ein Drittel schmaler. Für mich mehr Schein als Sein.

Dann waren die Rezeptbeschreibungen sehr simpel gehalten. Keim Problem für mich, aber ein Buch für Anfänger (wie es proklamiert wird in der Anleitung) sieht anders aus. Ich wäre vor 10 Jahren damit überfordert gewesen. Dafür waren die Rezepte größtenteils so simpel gehalten, dass keine Überraschungen aufkommen. Das Buch proklamierte auch für ambitionierte Hobbyköche geschaffen zu sein. Ich hätte mir auch mehr Pizza und Pasta gewünscht (vielleicht ist das aber auch nur eine typisch deutsche Erwartungserhaltung?). Mir war das zu wenig, dafür zu viel Fleisch und Fisch Vielfalt äh Einerlei.

Und dann heißt es, dass wäre eine Sammlung typisch italienischer Rezepte. Tarte tatin , Crêpes, Sachertorte: typisch italienisch. Gerade die Desserts finde ich äußerst enttäuschend und langweilig.

Richtig schlimm fand ich aber die angeblich neuen! Fotos! Ein paar sind ok, aber nicht mehr. Die meisten sind altbacken und sehen aus wie aus einem Kochbuch von meiner Mutter, das 15-20 Jahre alt ist. Es heißt die Fotos sollen die Hausmannskost versinnbildlichen. Hat da jemand auch mal in ein modernes Kochbuch mit Thema Hausmannskost/Landküche geschaut?! Die gibt’s doch grad en masse. Und die Fotos sehen schön aus. Die meisten Kochbücher sind doch heutzutage nicht mehr so überstyled, dass man sich nicht mehr ans Nachkochen traut. Ganz im Gegenteil ansprechende Bilder laden dazu ein. Die im Silberlöffel nicht.

Ich besitze bereits ein italienisches Kochbuch, das ich für einigermaßen umfassend halte und das mich immer wieder begeistert. Die Bilder sind schon älter, aber es ist auch keine Neuausgabe. Trotzdem sieht das Essen lecker aus. Das Buch hat auch meine Mutter und ich mochte es schon daheim so sehr, dass ich mir es trotz der älteren Designs noch einmal für mich gekauft habe. Die Rezepte funktionieren jedes Mal und sie rangieren von einfach bis aufwendig. Eine große Auswahl von Zutaten (ob Fisch, Fleisch oder Gemüse) wird abgedeckt und so finde ich fast immer ein Rezept, wenn ich eins mit einer bestimmten Zutat suche. Es braucht dazu also keinen dicken unübersichtlichen Wälzer! Und in besagtem Buch sind die Rezepte italienische Klassiker und lassen somit das Herz jedes Italienfans höher schlagen (und ich rede hier nur vom Essen 😉 ).

Meine Empfehlung für ein sehr gutes italienisches Kochbuch: Die echte italienische Küche von Sabine Sälzer und Reinhardt Hess (für 25 Euro auch noch viel günstiger!)

Abschließend ein paar Nachkocheindrücke in Bildern (was ich aus dem Buch gekocht habe und wie könnt ihr in der Rezension nachlesen). Die weniger leckeren Sachen sahen auch nicht so lecker aus und die Fotos erspare ich Euch ;).

Am besten hat uns der Chicorée im Schinkenmantel in einer sehr leckeren Käsesauce geschmeckt. Die Sauce sollte man unbedingt mit Pasta essen, wäre schade drum! Auch wenn man keinen Chicorée bisher mag, sollte man dieses Rezept mal probieren, danach könnte man seine Meinung ändern – mir ging es so! Das Rezept gibt es hier bei Valentina’s.

Chicory wrapped in ham

Chicory wrapped in ham

Mein erstes Perlhuhn. War lecker, aber ehrlich ein Perlhuhn ist einfach leckeres Geflügel und bedeckt man es zum Braten mir Bacon,damit es nicht austrocknet, macht man keinen Fehler.

Guinea fowl

Guinea fowl

Und bei Ravioli mit Kürbisfüllung und Salbeibutter kann man einfach nicht nein sagen. Habe auch nur die Füllung nach Buch gemacht und den Teig nach meinem bewährten Rezept. Die selbstgemachten Ravioli stehen aber auch noch in der Blogschleife. Da könnt ihr Euch schon mal drauf freuen.

Squash ravioli with sage butter