Advent, Advent, das erste Lichtlein brennt! Zeit also den Ofen anzuwerfen und Plätzchen zu backen.
Dieses Jahr rast die Zeit nur so, dabei will ich doch wieder so vieles ausprobieren ;).
Als erstes habe ich mich an diesen Cashewbällchen versucht.
Moah, sind die gut! Hier glänzen die Cashewnüsse besonders gut, vor allem weil ich sie nach der Methode von Heiko Antoniewicz geröstet habe, so wie ich es beim Workshop der kalifornischen Walnüsse gelernt habe. Dazu werden die Nüsse in Öl für ein paar Minuten „frittiert“. Dadurch werden sie rundherum gleichmäßig gebräunt. Der Geschmack ist so viel intensiver als wenn man die Nüsse in der Pfanne oder im Backofen röstet! Ein Traum!
Daraus dann noch Plätzchen gemacht… ähm, geht nicht besser, oder?
Für dieses Rezept benötigt ihr einen Food Processor*, einen Universalzerkleinerer (z.B. als Aufsatz für den Pürierstab*) oder etwas ähnliches um die Nüsse zu mahlen. Wenn der Zerkleinerer groß genug ist könnt ihr sogar den ganzen Teig darin zubereiten!
Vor einem Jahr: Peanut Butter Cups
Vor drei Jahren: Pâté von der Räuchermakrele
Vor vier Jahren: Orangen-Vanille-Stangen
Vor sechs Jahren: Crème brûlée mit Gewürzen
Cashewbällchen
inspiriert von Smitten Kitchen
ergibt: 80 – 100 Bällchen
Zutaten:
- 150 g Cashewkerne
- optional: neutrales Pflanzenöl zum Rösten
- 250 g Weizenmehl Type 405
- 1/4 TL Fleur de Sel
- 230 g weiche Butter
- 60 g Puderzucker
- extra Puderzucker zum Bestäuben
Die Cashewkerne rösten. Entweder in der Pfanne oder mit der ultimativen Geschmacksröstung: im Öl! Dazu die Nüsse in einen Topf geben und mit neutralem Pflanzenöl bedecken. Bei mittlerer Hitze „frittieren“ bis die Nüsse goldbraun sind. Das dauert nur wenige Minuten. Nicht aus den Augen lassen, denn Nüsse verbrennen sehr schnell!
Die Nüsse auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen und auskühlen lassen.
Das abgekühlte Öl, könnt ihr durch ein Küchenpapier filtern und dann zum kochen und braten weiterverwenden.
Wenn die Nüsse abgekühlt sind mit der Hälfte des Mehls in den Food Processor/Universalzerkleinerer geben und fein mahlen. Das restliche Mehl und das Salz dazugeben und nochmals mahlen. Butter und Puderzucker dazugeben und zerkleinern bis sich ein homogener Teig ergibt.
Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 2 Stunden in den Kühlschrank legen.
3 Bleche mit Backpapier belegen und den Ofen auf 160° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Von dem Teig die Menge eines gehäuften Teelöffels abnehmen und zu einer Kugel formen. Mit etwas Abstand auf die Bleche legen. Mit dem gesamten Teig so verfahren.
Die Bleche hintereinander backen bis sie Kekse leicht goldbraun sind. Das dauert 20 – 25 Minuten.
Die Kekse abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Die Kekse in Blechdosen aufbewahren.
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Wow diese Balls sehen aber toll aus. Meine Kids sind riesige Cashew-Fans, dieses Rezept speichere ich schonmal ab! Das muss ich versuchen!
Lg Lisa
Da bin ich gespannt wie die Plätzchen deinen Kids schmecken!
Viele Grüße
Lena
Huiiiii, also wenn deine Cashewbällchen so gut schmecken wie sie aussehen, dann bin ich dabei 😀
Werde mir das Rezept gleich mal abspeichern- klingt wirklich total lecker! Ist mir auch egal, dass Weihnachten schon vorbei ist. So eine Leckerei geht immer 🙂
Ganz liebe Grüße und ein schönes WE wünsche ich dir!
Julia
Diese Kekse gehen das ganze Jahr über, da hast du Recht!
Liebe Grüße
Lena
Hört sich gut an! Und sieht sehr gut aus. Cashewkerne sind sowieso toll, reich an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Proteinen. In dieser neuen Form kenne ich sie (noch) nicht :-).