Bevor ihr bei dem Wort „Porridge“ gleich wegklickt: Moment! Der hier ist hammer lecker und auf gar keinen Fall wie ein Haferflockenporridge! Und wer kann bei karamellisierten Bananen und gerösteten Pekannüssen nein sagen? Eben! Niemand!
Und solltet ihr seltsamerweise ein Bananen und/oder Pekannussverweigerer sein könnt ihr immer noch anderes Obst und/oder Nüsse verwenden. Das ist ja nur ein (zugegegebenmaßen ziemlich göttlicher!) Vorschlag!
Alle die auf Gluten verzichten müssen, können sich an dieser Stelle auch freuen, denn dieses sättigende köstliche Frühstück ist durchweg glutenfrei! Amaranth macht’s möglich!
Was ist denn eigentlich Amaranth? Amaranth ist ein Pseudogetreide (also kein echtes Getreide und daher auch glutenfrei) und zählt zu den Fuchsschwanzgewächsen. Amaranth weist hohe Eisen-, Magnesium- und Calciumgehalte auf und ist außerdem eine gute Eiweißquelle. Es wurde bereits vor 9000 Jahren in Mexiko angebaut und gehörte bei den Azteken, Inkas und Mayas neben Quinoa und Mais zu den Hauptnahrungsmitteln.
Ich mag den etwas nussigen Geschmack und die witzige kugelige Konsistenz. Auch wenn ich mich mit Amaranth als Sättigungsbeilage noch nicht anfreunden konnte (bisher zu matschig, allerdings möche ich es mal mit dem Kochen im Reiskocher ausprobieren), finde ich es als Frühstücksbrei genau richtig. Der Amaranthporridge sättigt nämlich ohne zu stopfen, was mich bei Haferflocken stört. Dazu die in Ahornsirup, Zimt und Haselnussöl karamellisierten Bananenscheiben und meine Lieblingsnüsse und das Frühstück ist perfekt!
Den Amaranth kann man übrigens auch unter der Woche morgens kochen, während man sich im Bad fertig macht. Nüsse anrösten und Banane karamellisieren geht ja eh ganz fix. Für mich ist das hin und wieder die Rettung, wenn das Brot morgens aus ist und ich keine Lust habe zum Bäcker zu gehen!
Vor einem Jahr: rotes Thai-Curry
Vor zwei Jahren: Orangen-Polenta-Kuchen (glutenfrei)
Vor drei Jahren: Hackbraten à la Jamie
Vor vier Jahren: Überbackene Tofunocken mit Tomatensauce
Amaranthporridge mit karamellisierten Bananen und Pekannüssen
Tipp: Den Amarant nach Möglichkeit über Nacht einweichen!
ergibt: 1 Portion
nach einem Rezept von Naturally Ella
Zutaten:
- 150 g Amaranth
- 300 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 kleine Handvoll Pekannüsse
- 1 EL Haselnussöl (ich mag dieses) (oder anderes Nussöl, oder neutrales Sonnenblumenöl)
- 2 EL Ahornsirup
- 1/2 TL Zimt
- 1 Banane
- Vollmiilch
Dem Amaranth nach Möglichkeit über Nacht einweichen. Sollte man das vergessen haben, dem Amaranth in einem Sieb gut abspülen, dann abtropfen lassen.
Amaranth mit Wasser und Salz in einen Topf geben und aufkochen. Bei kleiner Hitze 15 Minuten simmern lassen. Vom Herd nehmen und nochmal 10 Minuten ziehen lassen.
Währendessen die Banane in Scheiben schneiden und die Nüsse grob hacken. Die Pekannüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Die Nüsse aus der Pfanne nehmen.
Haselnussöl, Ahornsirup und Zimt in der Pfanne erwärmen und die Bananescheiben zugeben. Dünsten bis die Bananen weich sind und karamellisiert.
Den Amaranthporridge mit Milch auf die gewünschte Konsistenz verdünnen. Mit Bananenscheiben, Nüssen und dem restlichen Sirup aus der Pfanne toppen.
Am besten schmeckt es, wenn man das Topping unter den Porridge rührt!
ha! Ich habe beim Wort „Porridge“ nicht weggeklickt und es hat sich gelohnt! 😉 Ich bin auch schon bei Naturally Ella über dieses tolle Rezept gestolpert, aber irgendwie ist es wieder in Vergessenheit geraten.. ich danke dir fürs Erinnern! Das klingt nämlich so gut, dass es dringend mal ausprobiert werden sollte. Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende! Theresa
Auf alle Fälle ausprobieren ;)! Ich liebe den Blog „Naturally Ella“ sehr und habe schon viele tolle Rezepte von dort ausprobiert!
Hmmmm, Amaranth ist was Feines! Hab´s bisher nur als Porridge probiert, hat mich aber sehr überzeugt. Deine Version mit Banane und Nüssen werde ich demnächst mal testen, tolle Idee!
Der Porridge ist wirklich köstlich!
Ich mochte Porridge schon, als es bei Omma noch Haferschleim hieß 😉 Kann man gar nicht genug Varianten von haben.
Mein Fall ist es mit Hafer ja nicht. Liegt wohl daran, dass es tatsächlich mehr Schleim ist ;). Und der Name weckt auch eher negative Assoziationen, da bin ich in diesem Fall über das Wort „Porridge“ dankbar. Ich hoffe jedenfalls dir schmeckt auch diese Variante!
mmmm, klingt super. Pekannüsse sind eh so eine köstliche Angelegenheit.
Liebe Grüße
Julia
Das ist mal ein Porridge! Ich bin auch ein Fan von Porridge zum Frühstück, allerdings bis jetzt nur klassisch mit Haferflocken. Doch die Variante mit Amaranth klingt so gut, das muss ich selbst probieren 🙂
Liebe Grüße
Auf jeden Fall mal ausprobieren, Eva! Ist doch ein Selbstläufer, wenn du Porridge eh schon liebst :)!
Ich hab es heute ausprobiert, wirklich sehr, sehr lecker! Hach…