Ja ihr habt richtig gelesen: Dulce de Leche und Cheesecake getoppt mit Fleur de Sel! Ehrlich, wer hier wegklickt dem kann ich wohl nicht mehr helfen… Spaaaß nicht.
Einer meiner letzten Cheesecakekreationen, die ich in den letzen Monaten gebacken habe. Einer? Ja genau, es werden sicherlich noch mehr Cheesecakerezepte auf diesem Blog folgen, ich bin nämlich ganz verrückt nach Cheesecakes. Ich vermeide absichtlich den Begriff Käsekuchen, da ich unter Käsekuchen den guten alten deutschen Käsekuchen aus Quark verstehe. Not my thing.
Ihr braucht auch keine Angst haben, dass Euch dieser Kuchen erschlägt, er wird absichtlich nur in einer 20 cm Form gebacken und hält sich im Kühlschrank prima ein paar Tage frisch, so dass ihn auch ein 2 Personen Haushalt verspeisen kann *hust*.
Das einzige „ungewöhnliche“ was ihr hier benötigt ist die Dulce de Leche, eine Karamellcreme. Diese kann man in Spanien oder Lateinamerika kaufen (und ich schätze in manchen Feinkostgeschäften wird man ihrer auch fündig) oder man macht sie ganz einfach selbst. Dazu benötigt man nur eine Dose gesüßte Kondensmilch und einen Topf. Bei Steph vom Kleinen Kuriositätenladen und bei Meeta von What’s for Lunch, Honey? könnt ihr Euch über die verschiedenen Methoden schlau machen. Habt ihr einen Schnellkochtopf dann könnt ihr den auch mal wieder rauskramen und dafür verwenden. Die kleine Schwester des Handwerkerfreunds hat so schon für die ganze Familie Dulce de Leche gekocht.
Die Graham Cracker für den Boden sind ja nicht mehr ungewöhnlich, die habe ich Euch ja schon am Wochenende vorgestellt. Und ja, die sind bitternötig für den perfekten Cheesecake! Ihr wollt doch wohl nicht anfangen an der Qualität der Zutaten zu sparen, oder ;)?
Vor einem Jahr: Haselnussbrot
Vor zwei Jahren: Fenchel-Zwiebel-Pizza
Vor drei Jahren: glutenfreie Graham Cracker
Dulce de Leche Cheesecake mit Fleur de Sel
ergibt: einen kleinen Kuchen 20 cm Durchmesser
Zutaten:
- 100 g Graham Cracker
- 25 g Butter
- 600 g Doppelrahmfrischkäse
- 3 Eier
- 100 g Zucker (umso feinkörniger, desto besser)
- 250 g Dulce de leche
- 1 TL Vanilleextrakt
- 3-4 EL Milch
- Fleur de Sel
Den Ofen auf 160° C vorheizen.
Die Graham Cracker fein zerbröseln, entweder im Blitzhacker oder in einem Gefrierbeutel mit dem Nudelholz. Die Butter schmelzen und mit den Bröseln vermengen. Die Brösel in eine 20 cm Springform geben, gleichmäßig verteilen und festdrücken. Ich nehme dafür den Boden eines Trinkglases.
Den Boden 10 Minuten im Ofen vorbacken. Rausnehmen und abkühlen lassen. Den Ofen anlassen.
Den Frischkäse aufschlagen, den Zucker und den Vanilleextrakt unterrühren. 125 g Dulce de Leche mit etwas Frischkäsecreme glattrühren, dann unter die restliche Frischkäsecreme rühren, bis alles homogen ist. Nacheinander die Eier unterrühren.
Die Frischkäsecreme auf dem Boden verteilen und glatt streichen.
Den Kuchen 50-60 Minuten backen. Die Oberfläche sollte fest sein, aber die Masse darf noch schwabbeln, beim abkühlen zieht sie an.
Den Kuchen in der Form abkühlen lassen (am besten über Nacht im Kühlschrank). Den Kuchen aus der Springform lösen und auf eine Kuchenplatte platzieren.
Die restliche Dulce de Leche mit der Milch glatt rühren. Sie sollte nicht so flüssig sein, dass sie vom Kuchen läuft, aber gut verteilbar. Auf dem Kuchen verteilen, mit einem Messerrücken gleichmäßig verstreichen. Mit Fleur de Sel bestreuen und servieren.
Den Cheesecake im Kühlschrank aufbewahren. Er hält sich dort 4-5 Tage.
Das sieht sooo lecker aus! Wo bekommst du denn das/den/die (?) Dulce die Leche herbekommen? Kann man, glaube ich, auch mit Kondensmilch selber machen oder?
Liebe Grüße
Maren
Ah ja… man sollte doch immer erst zuende lesen und DANN kommentieren – sorry, alle Fragen sind beantwortet! 😉
:). Wenn ich wieder welche benötige, werde ich sie auch mal verbloggen.
Dulche die Leche ist so ziemlich das pappigste Zeug was ich je zubereitet habe…krasse Süße!
Stimmt, pur ist es echt hart! Aber die eine Hälfte im Kuchen gibt nur einen dezenten Hauch Dulce de Leche und der Rest obendrauf ist durch die Käsemasse gut zu essen. Und zum Glück sind es ja nur kleien Stücke ;).
Da klickt bestimmt keiner weg, der Kuchen sieht echt voll lecker aus! Ich hab fertige Dulche de Leche hier schon fertig gekauft, ich habe sie ganz zufällig in einem russischenm Lebensmittelgeschäft entdeckt und gleich zugeschlagen.
Das ist natürlich praktisch. Dann steht dem Cheesecakeerlebnis ja nichts mehr im Weg ;).
Im russischen Laden hätte ich sie aber nie vermutet!
Für was muss denn das Salz obendrauf? Das schreckt mich ziemlich ab. Ich kann schon Grießbrei nicht mehr Essen, wenn eine Prise Salz drin ist und von Erdbeeraroma in Milchprodukten (sogar in Erdbeerjoghurtschokolade) muss ich würgen, weil das so salzig schmeckt. Milchprodukte, süß und salzig geht bei mir gar nicht zusammen.
Du kannst das Salz ja auch einfach weglassen, wenn es ein NoGo für dich ist. Schmeckt immer noch lecker ;).
Ich finde die Kombination süß und salzig sehr gut und es balanciert die unglaubliche Süße von manchen Sachen schön wieder aus.
Da geht wegklicken echt mal gar nicht. Ich liebe Cheesecakes nämlich und die Kombi klingt super. Dulce de leche gibt es mittlerweile auch in eigentlich fast jedem Supermarkt bei den Fruchtaufstrichen.
Herzliche Grüße,
Dani
sieht ja sensationell aus! Ich bin ja nicht so der totale Back-Profi, aber hierfür würde es sich ganz sicher lohnen, mal wieder einen Back-Versuch zu starten.. Dulce de Leche selbermachen in diesem Zuge – warum nicht..
ich werde berichten 😉
lg *annette
sieht sensationell aus und schmeckt bestimmt auch so. . . mache mich gleich an’s Werk 😉 … nur mit der Haltbarkeit habe ich so meine Zweifel, ich glaube nicht das das bei uns was wird 😉 … LG und vielen lieben Dank für ein weiteres tolles Rezept Anke
Viel Spaß beim Backen! Und umso besser, wenn der Kuchen nicht so lange hält, dann gibt es bald neuen 😉
[…] Das Buch enthält tolle Idee was man mit Käsekuchen alles machen kann. Als Inspiration wird es mir in Zukunft sicherlich noch dienen, allerdings werde ich die Ideen auf altbewährte Käsekuchenrezepte umwandeln, wie z.B. für den Dulce de Leche Cheesecake. […]