Flammkuchen ist im wahrsten Sinne gerade in aller Munde. Überall gibt es ihn und jeder will ihn haben. Als ich meinen gemacht habe, hörte ich auch gleich: „oh, das möchte ich jetzt auch“. Und dabei spricht auch nichts dagegen, denn das Ganze ist mehr als simpel.
Wahrscheinlich dürfte ich meinen Flammkuchen keinen Flammkuchen mehr nennen, da ich auch noch Käse drauf getan habe. Das ist mehr als untraditionell. Aber was will man gegen Käse sagen? Denn alles wird mit Käse eigentlich nur besser (Dessert u.U. ausgenommen). Ist wie mit Sahne. Oder einem Schnitzel. Und deswegen gibt’s bei mir Flammkuchen klassisch mit Käse. Außerdem bin ich gegen Rock the Kitchen ganz harmlos. Wobei das wird als nächstes ausprobiert. Die Kürbis-Nachkoch-Liste ist lang. Nicht zu sprechen von der Kürbis-Nachback-Liste! Kürbis-Desserts in allen Variationen. Schwelg.
Wichtig ist mir bei einem Flammkuchen deshalb nur eins. Schön dünn und knusprig mit flachem Belag. Mich erinnert das an den Mittelalter-Weihnachtsmarkt in Esslingen. Auch wenn es da gar keinen Flammkuchen, sondern andere herrlich leckere Brotfladen mit allerlei Belag gibt (es gibt auch Flammkuchen, aber den kauf ich nicht).
Nun aber ran an den Speck!
Vor einem Jahr: Kürbis-Apfel-Suppe
Flammkuchen klassisch mit Bergkäse
ergibt 1 Blech
Teig:
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250 g Mehl (Type 550)
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1/2 Würfel frische Hefe oder ein halbes Tütchen Trockenhefe
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1 Prise Salz
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1 Prise Zucker
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125 ml lauwarmes Wasser
Belag:
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2 große Zwiebeln
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3 gehäufte EL Schmand
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150 – 200 g gewürfelter Speck
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150 g geriebener Bergkäse
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Pfeffer
Außerdem:
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Butter für das Blech
Die frische Hefe mit Salz und Zucker im Wasser auflösen. Anschließend zum Mehl geben. Verwendet man Trockenhefe können alle Zutaten gleich zusammen gegeben werden. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine verkneten, bis ein glatter, homogener Teig entsteht. Eventuell etwas mehr Wasser zugeben.
Den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
Die Zwiebeln auf einer Mandoline oder der Gemüsereibe dünn hobeln.
Den Ofen auf 230° C vorheizen.
Das Blech einfetten.
Den Teig auf dem Blech ausrollen. Es ist nicht nötig einen Rand zu bilden.
Auf dem Teig den Schmand verteilen. Ebenso die Zwiebeln und den Speck. Mit Pfeffer würzen (kein Salz, da der Speck und der Käse bereits salzig genug sind!). Den Käse darauf verteilen.
Im oberen Teil des Backofens für ca. 15 Minuten backen, bis der Flammkuchen schön knusprig ist.
In Stücke schneiden und genießen!
Flammkuchen erinnert mich immer an Weihnachten und Adventszeit, hier in Wiesbaden gibt´s auf der Weihnachtsmarkt ein Stand der backt das immer soooooooooo lecker!!!
DAnke fürs Rezept, ich werde es probieren!!!!
Mit Berkäse klingt lecker. Leider mag Y. keinen Käse. 🙁 Wobei ich könnte ja zwei Fladen machen.
@zorra: Die meistens Rezepte sagen meistens sowieso man soll 2 Flammkuchen machen. Wenn man es schafft den zu verputzen, warum also nicht? Und dann kannst du bequem einen ohne und einen mit Käse machen. Und du kannst beim anderen noch mitnaschen ;).