Meine ersten Cupcakes im Blog! Und ich sach mal so: es gibt keine, die würdiger wären. Ich hab zwar schon das ein oder andere mal davor nen Cupcake gebacken, aber der hat es hier immer nicht reingeschafft. Meistens kann ich mich auch nicht aufraffen, welche zu backen. Ich finde die sind einfach viel zu schwer mit ihrer Buttercreme. Aber einen Kuchen in Cupcakes umzuwandeln ist der Geniestreich. So ein Stück Donauwelle ist auch ein Brummer, da kommen die einem als Cupcake schon eher wie ein Snack vor.
Man bekommt so ein kleines Stück Donauwelle auf die Hand, das schmeckt wie das Original nur viel hübscher daherkommt. Ein Traum sag ich Euch!
Prima ist auch, dass die sich ein paar Tage lang frisch halten, weil sie sind ja rundherum verpackt: unten Papierförmchen, oben Schokoguss. Kühlschrank muss natürlich trotzdem sein, allein schon wegen der Konsistenz.
Die Donauwellen Cupcakes waren auch ein Testlauf für eine Hochzeitsfeier. Haben sie mit Bravour bestanden. Da sie dann aber wahrscheinlich an einem Nachmittag verzehrt werden, lasse ich die Papierförmchen weg. Die muss man nämlich schon ein bisschen unter der Schokoglasur rausfitzeln.
Im übrigen finde ich, dass Puddingcreme die neue Buttercreme ist! Funktioniert, schmeckt besser und enthält (fast) keine Butter. Und wenn wie in dem Fall das Ganze mit einer knackigen Schokoglasur aus Zartbitterschoki getoppt wird, ist das auch nicht zu süß. Also weg mit den zuckersüßen, fettigen, schweren Cupcakes. Hier kommt die deutsche Version 2.0.
Ich habe jedenfalls schon weitere Cupcake Projekte im Kopf, die ich bald umsetzen werden.
Vor einem Jahr: Hefekuchenkranz mit Nuss-Schoko-Meringue-Füllung
Donauwellen Cupcakes
ergibt 9 Stück
Zutaten:
Für den Kuchen:
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125 g weiche Butter
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90 g Zucker
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1 Prise Salz
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3 Eier
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200 g Mehl
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1,5 TL Backpulver
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2 EL Milch
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1 EL Kakao
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1 EL Milch
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500 g Sauerkirschen/Schattenmorellen aus dem Glas
Für die Puddingcreme:
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1/2 Päckchen Vanille Puddingpulver
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250 ml Milch
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1/2 EL Zucker
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100 g weiche Butter
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25 g Puderzucker
Für den Schokoguss:
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150 g Zartbitter-Kuvertüre (mind. 50% Kakaogehalt)
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20 g Kokosfett (gibt der Schokoladenglasur einen schönen Glanz), ich hab keins gehabt und es deshalb weggelassen
Den Backofen auf 180° C (Umluft 160° C, ohne Vorheizen) vorheizen. 9 Mulden eines Muffinblecks mit Papierförmchen ausstatten.
Kirschen abtropfen lassen. Kirschsaft trinken.
Butter, Zucker und Salz cremig rühren. Eier einzeln dazu und unterrühren, bis man keine Eierspuren mehr sieht. Mehl und Backpulver unterrühren. Milch dazu.
Die Häflte des Teigs in die Muffinförmchen geben (etwa ein gehäufter EL pro Förmchen). Glatt streichen, das geht am besten mit einem feuchten Esslöffel.
Zu dem restlichen Teig den Kakao und die Milch geben, gut verrühren.
Den Kakaoteig auf den hellen Teig streichen. Oberfläche glätten.
Die Kirschen auf den dunklen Teig geben und leicht eindrücken. Die Kirschen bedecken fast die ganze Oberfläche, 8 Kirschen sollten es also schon sein pro Förmchen.
Die Kuchen 15-20 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
Die Kuchen abkühlen lassen.
Für den Belag das Puddingpulver mit dem Zucker und etwas Milch anrühren. Restliche Milch aufkochen und das angerührte Pulver unterrühren. Nochmal aufkochen zum Andicken (oder wie es sonst auf Eurer Puddingpulverpackung steht). Auf die Oberfläche ien Stück Frischhaltefolie legen, damit sich keine Haut bildet. Abkühlen lassen.
Die Butter mit dem Puderzucker cremig rühren. Den Pudding löffelweise unterrühren, bis alles eine einheitliche Creme ist. Die Puddingcreme auf den Törtchen verstreichen. Dafür einen gehäuften Esslöffel Creme auf einen Cupcake geben. Mit einem Messer lässt sich die Creme nun gut rundherum verteilen, bis die Kirschen einigermaßen bedeckt sind. Die Creme darf auch etwas dicker sein.
Die Cupcakes in den Kühlschrank stellen und durchkühlen lassen (mind. 2 Stunden). Dadurch wird die Creme fester und sie verschmiert nicht so, wenn die Schokoglasur draufkommt, außerdem wird die Schokoglasur dann steller fest.
Die Kuvertüre hacken und mit dem Kokosfett im Wasserbad schmelzen. Die Kuvertüre mit dem Esslöffel auf die Cupcakes geben und mit einem Pinsel vorsichtig verteilen, so dass die Creme überall bedeckt ist.
Die Cupcakes wieder in den Kühlschrank stellen und kühl genießen.
Ich bin mit Cupcakes ja auch noch eher fremd… und Buttercreme-Frosting mag ich überhaupt nicht. Bisher habe ich immer welches mit Mascarpone und Sahne oder nur Sahne (geht überraschend gut!) gemacht, die Puddingvariante wollte ich bald auch mal ausprobieren.
Donauwellen mag ich aber gern, und dann noch als Cupcake… hmm. 😉
Text, Bilder (Verzehrablauf sehr gut dokumentiert..)und Testlauf für die Donauwellen Cupcakes – perfekt!
Wir freuen uns schon darauf :-)))
Die Puddingcreme bringst halt auch in Verbindung mit der Schokoglasur.
besitos ma
Hach ich liebe Donauwellen und diese Cupcakes sehen perfekt aus, die werden aufjedenfall mal nachgemacht!
lg Isabell
Ich hab diese super leckeren Cupcakes letztens für meine Familie und mich gemacht! Suuuuuuuuuuuuuuuper lecker!!
Man muss halt nur ein bisschen Zeit einplanen aber für das tolle Ergebnis lohnt es sich! 🙂
Vielen Dank für dieses tolle Rezept! Ich habe die Cupcakes diese Woche gebacken und sie waren mega-lecker!
Statt die Kuvertüre mit Löffel und Pinsel auf die Cupcakes zu geben, habe ich sie in die geschmolzene Schokolade getunkt. Durch die gekühlte Creme wurde die Schokolade sofort fest und verlief nicht. Mit dieser Methode erhalten die Cupcakes eine ganz glatte Oberfläche.
Super Idee, Kira! Freut mich, dass die Cupcakes so gut angekommen sind!