Nach langer Rezepteabstinenz gibt es heute diese köstliche Kartoffelterrine mit Ziegenkäse, Basilikum und Pinienkernen. Ich habe sie vor ein paar Wochen zu einem Brunch gemacht und war einer meiner liebsten Gerichte, die ich aufgetischt habe.
Ich liebe ja brunchen. Sowohl brunchen gehen, als auch selbst Gastgeber eines Brunch zu sein.
Leider sind die Möglichkeiten brunchen zu gehen in Stuttgart zu gehen sehr begrenzt. Man sucht fast schon die Nadel im Heuhaufen. Und diese überteuerten, schrecklich anonymen Hotelbrunchs zählen nicht. In Nürnberg ist brunchen vielerorts möglich und das auch sehr gut. Nur mein Lieblings-Bruncher hat leider vor ein paar Jahren zu gemacht.
Selber einen Brunch zu veranstalten, macht mir natürlich einen riesen Spaß, schließlich ist es die Möglichkeit groß aufzufahren was Gebäck, herzhafte und süße Snack betrifft. Wir haben sogar Croissants selbst gemacht und ich sage euch, die waren himmlisch!
Aber auf oder zu einem selbstgebackenen Brot oder Brötchen (oder einem guten gekauften) passt diese Terrine perfekt. Man kann sie sich auch gut aufs Brot schmieren. Und man kann damit eigentlich jeden glücklich machen.
Vor einem Jahr: Orangen-Rotkohl mit Gorgonzola
Vor zwei Jahren: Flan Tarte
Kartoffelterrine mit Ziegenkäse, Basilikum und Pinienkernen
nach einem Rezept aus Party Basics von Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut
ergibt: 1 Terrine für eine 1l Form, für 8-10 Personen
Zutaten:
- 500 g mehlige Kartoffeln
- 100 g Pinienkerne
- 1 Bund Basilikum
- 150 g Ziegenfrischkäse
- 50 g Parmesan, fein gerieben
- 50 g weiche Butter
- 200 g Sahne
- Meersalz
- weißer Pfeffer, frisch gemahlen
- 3 Blätter Gelatine oder ein halbes Päckchen gemahlene (4,5 g)
- Butter für die Form
Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und weich kochen (15-20 Minuten).
Die Pinienkerne bei mittlerer Hitze anrösten. Die Hälfte im Blitzhacker zu Mehl verarbeiten.
Den Basilikum waschen, trocken schleudern und die Blätter grob hacken.
Die Gelatineblätter in Wasser einlegen, die gemahlene Gelatine mit ein paar Esslöffel Wasser verrühren.
Die Kartoffeln abgießen und durch eine Kartoffelpresse drücken oder fein zerstampfen. Mit dem Ziegenkäse, Parmesan, Butter, geriebenen Pinienkernen und Basilikum verrühren. Kräftig würzen.
100 g Sahne in einem kleinen Topf erwärmen, die Gelatine darin auflösen. Die restliche Sahne steif schlagen.
Erst die geschlagene Sahne unter die Kartoffelmasse heben, dann die flüssige Sahne unterrühren.
Eine längliche Terrinenform mit 1 l Fassungsvermögen ausbuttern und die restlichen Pinienkernen darin verteilen. Die Kartoffelmassen einfüllen, die Form vorsichtig auf die Arbeitsfläche stoßen, damit größere Luftblasen entweichen. Die Terrine mindestens 2 Stunden, besser über Nacht kalt stellen.
Zum Lösen mit einem Messer vorsichtig am Rand entlang fahren und stürzen.
Ein Schmuckstück! Eine Kartoffelterrine habe ich noch nie gesehen, finde die Idee aber klasse. Jetzt brauche ich auch eine Terrinenform…
Im Notfall geht auch eine kleine Kastenform. Oder du teilst die Menge auf kleine Förmchen auf. Aber so eine Terrinenform ist natürlich schon was schickes ;).
Halleluja, da läuft mir altem Kartoffel-und-Ziegenkäse-Fan ja das Wasser im Mund zusammen – wie toll ist das denn? Mille Grazie für diese Inspiration!
wow – eigentlich bin ich überhaupt kein ziegenkäsefan, aber ich glaube bei dem rezept könnte ich auch schwach werden! 🙂 schaut super aus!
Sieht hübsch aus, und lecker! Ich hab noch nie eine Terrine gemacht, aber die Zutatenkombination klingt so spannend, dass ich es mal gebookmarkt (?) habe!
Grüße aus Hannover,
Vicky
Mhhh…sieht das lecker aus! Ich liebe ja Ziegenkäse und das kann ich mir super vorstellen auch wenn ich von Terrinen bisher immer die Finger gelassen habe 🙂
Grüße aus Nürnberg!
Corinna