Heute gibt’s mal was ganz anderes hier. Ich habe mir nämlich vorgenommen hier nicht immer nur Süßkram zu bringen. Ist zwar auch schön, aber so ganz realistisch spiegelt das unsere Essensgewohnheiten nicht wieder. Auch wenn es stimmt, dass bei uns immer ein Kuchen oder Kekse in der Küche stehen, und ab und zu auch ein Dessert im Kühlschrank.
Kürzlich wollte ich Ravioli machen und für die Füllung brauchte man Ricotta. Ist heute nicht mehr so schwer zu bekommen, aber für eine Packung Ricotta extra zum Supermarkt zu gehen (der nicht gleich ums Eck ist) sehe ich nicht ein. Und für manche von Euch ist der Weg wahrscheinlich noch weiter, wenn ihr auf dem Land wohnt.
Ich dachte jedenfalls sofort daran den Ricotta selber zu machen, schließlich hatte ich das schon einmal gemacht und es war echt einfach. Wichtig dabei ist eigentlich nur ein Thermometer und natürlich etwas Zeit, bevor ihr den Ricotta verwendet, etwa 2 Stunden. Der Ricotta ist vergleichbar mit gekauftem, von Geschmack und Konsistenz her. Günstiger ist es übrigens auch.
Die Zutaten habe ich immer im Haus, einer spontanen Ricottaproduktion steht also nichts im Wege. Und Milch, Sahne und etwas Zitronensaft habt ihr wahrscheinlich auch meistens daheim, oder?
Vor einem Jahr: Rhabarber Muffins
Homemade Ricotta
Rezept von Smitten Kitchen
ergibt 250 g
Zutaten:
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700 ml Vollmilch
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250 ml Sahne
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1/2 TL grobes Meersalz
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3 EL Zitronensaft
Milch, Sahne und Salz in einen mittelgroßen Topf geben. Die Milch bei mittlerer Hitze erwärmen bis sie 88° C warm ist. Das Ganze mit einem Thermometer überprüfen und ab und zu umrühren.
Den Topf von der Flamme nehmen und den Zitronensaft einrühren. Ein oder zweimal langsam und vorsichtig umrühren. Den Topf 10 Minuten stehen lassen ohne ihn zu bewegen.
Ein großes feines Sieb mit einem Mulltuch/Käsetuch auslegen. Über eine große Schüssel hängen.
Die Milch in das Sieb schütten. Den Käsebruch für mindestens 1 Stunde abtropfen lassen. Ich lasse es meistens 2 Stunden abtropfen, dann hat der Ricotta die Konsistenz, die mag. Wenn der Ricotta gekühlt wird, wird er noch etwas fester.
Die übrige Flüssigkeit ist Molke, wer mag kann die weiterverwenden oder trinken oder wie ich, in den Abfluss kippen, igitt.
Sehr schön! Herzlichen Glückwunsch! Ich mache seit geraumer Zeit auch meinen Frischkäse u.ä. selbst und es ist ungleich besser als alles Gekaufte. Auch mit Schaf und Ziege funktioniert das tadellos. Ein bisschen nach dem Motto zu gehen: „kauf keine Dinge, die du nicht auch selbst machen kannst“ ist doch wunderbar.
Liebe Grüße
ein super rezept was man immer parat haben sollte!! WIE oft rief ein rezept nach ricotta und ich atte keinen da – auf die wunderbare idee ihn selber zu machen war ich noch gar nicht gekommen 🙂 (habe gerade heute morgen wieder einen tub – meine letzten! – gekauft….)
und lieben dank fuer deinen netten kommentar bei mir!
HAPPY EASTER!!
nicola
Echt toll, ich wusste wirklich nicht, wie einfach es ist, Ricotta selbst zu machen! das probiere ich auch aus 🙂 Danke noch für deinen Kommentar zu meinem Zebrakuchen, hat mich echt gefreut, Lena.
Frohe Ostern für Dich und Deine Familie von
Barbara 🙂
Tolle Sache. Ricotta hab' ich noch nicht selbst gemacht, sieht aber gar nicht so komplex aus, muss ich bald mal ausprobieren.
Ohh das ist eine ganz tolle Idee, ganz nach meinem Geschmack, das werde ich die nächsten Tage mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Anna
Cooooolio. Ich wusste schon immer, dass ich dringend ein Mulltuch und ein Thermometer brauche… 🙂
Schöne Ostern!
Liebe Grüße
Katharina
Oh, das mache ich demnächst auch. Klingt gar nicht kompliziert und ich liebe selber machen!
So, jetzt ist es auch gebloggt, war supereinfach und superlecker. Danke dafür!!!
Hier meine Version – so schön wie Du könnte ich das eh nicht fotografieren. 🙂
http://barbaras-spielwiese.blogspot.de/2012/05/ricotta-selber-machen.html
Auf die Idee, Ricotta selbst herzustellen, bin ich noch nicht gekommen.
Vielen Dank für die Inspiration. Wird bei nächster Gelegenheit ausprobiert!