Apple Honey Mule

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Heute verwöhnen euch meine liebsten Alkoblogger Sabrina und Steffen von Feed me up before you go go – natürlich! – stilgerecht mit einem Cocktail! 

Ich schätze von den beiden nicht nur ihre viele tollen Cocktailrezepte, sondern ganz besonders die mitreißenden Reiseberichte! Die Ostküste der USA kommt mir danach immer noch verlockender vor ;)! 
Außerdem sind die beiden besonders sympathische Eidgenossen, schließlich gehen sie das Bloggen immer ganz entspannt an und und haben im Zweifelsfall immer ein Craft beer oder einen Cocktail in der Hand ;). Vielen Dank, dass ihr heute zu Gast seid und ich vertreibe mir jetzt die ersten Erkältungsanzeichen (zum 4. Mal in diesem Winter!) mit einem Apple Honey Mule. Prost!

Wenn etwas, das man eigentlich liebt, das einen schon seit Jahren begleitet und in das man sein ganzes Herzblut hineinsteckt, plötzlich zur Last wird, man jeglicher Lust und Inspiration beraubt wird und nur noch Druck von allen Seiten spürt, dann ist es höchste Zeit, mal kurz zurückzutreten, tief durchzuatmen und ein „Ihr könnt mich alle mal!“ in die Welt hinauszubrüllen (oder wenigstens sehr laut zu denken). Ähnlich geht es Lena gerade, die es sich hoffentlich in ihrer Blogpause gutgehen lässt.

Apple Honey Mule Cocktail von Feed me up before you go go

Und da sich so ein „Ihr könnt mich alle mal“ besonders gut mit einem Drink in der Hand ausrufen lässt, bringen wir dir, liebe Lena, einen unserer aktuellen Lieblings-zurücklehnen-und-den-Abend-genießen-Drinks mit: einen Apple Honey Mule mit Minze. Dabei handelt es sich um eine Variation des 50er-Jahre-Cocktail-Hits Moscow Mule. Damals trat Wodka gerade seinen Siegeszug durch die USA an (Hunderttausende durstige Ex-Soldaten sorgten für stetige Nachfrage nach Hochprozentigem) und Smirnoff entwickelte den passenden Drink dazu. Die Macher erfanden außerdem den klassischen Kupferbecher, in dem der Drink auch heute wieder in jeder Hipster-Bar serviert wird.

Mit dem Comeback hochwertiger Ginger-Beer-Sorten in den letzten Jahren hat auch der Moscow Mule wieder an Schwung gewonnen, sodass sich mittlerweile wohl auf jeder zweiten Cocktailkarte eine Variation des Drinks wiederfindet (bei uns in München z.B. oft als Munich Mule mit The Duke-Gin und Gurke). Unsere Version fügt dem Original eine fruchtig-süße Note hinzu und lässt gleichzeitig eine Menge Spielraum bei der Herstellung eures eigenen Drinks. Je nach Apfelsaft- und Honigsorte lässt sich das Aroma dieses auf den ersten Blick so simplen Cocktails in ganz verschiedene Richtungen steuern, die dem Drink eine ganz persönliche Note verleihen.

Apple Honey Mule Cocktail von Feed me up before you go go

Apple Honey Mule Cocktail von Feed me up before you go go

Wir hoffen, liebe Lena, mit dem Cocktail deinen Geschmack getroffen zu haben und würden uns freuen, wenn wir bald auch mal persönlich miteinander anstoßen könnten! Bis dahin drücken wir die Daumen, dass du ganz bald zurück zum Bloggen findest – du machst das nämlich wahnsinnig gut und ziemlich sympathisch!

[:en]This post is only available in German.[:]

[:de]Die Essenz der Dinge: Kartoffelbrot aus dem Topf[:en]The Essence of Things: Sourdough bread with potatoes, baked in a pot[:]

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Ylva von Der Klang von Zuckerwatte verrät Euch heute nicht nur ein Rezept für dieses wunderschöne (und sicherlich auch köstliche) Kartoffelbrot, sondern auch wie ihr euren eigenen Sauerteigstarter selbst ziehen könnt! Genial, oder?
Mit Ylva verbindet mich nicht nur die Liebe zum Essen, sondern auch die Liebe zu (Fantasy) Büchern und Computer- und Konsolenspielen. Wir haben uns schon Care Pakete geschickt und sie hat mich letztes Jahr in Reutlingen beim Foodbloggercamp (ihr sehr schon, dass ist voll mit tollen Leuten!) bei sich zu Hause aufgenommen, als ich noch ein Last Minute Ticket bekommen habe! Ihr liebevollen und tiefgründigen Texte auf ihrem Blog lese ich genauso gerne wie ihre vielen interessanten japanischen Rezepte! Liebsten Dank, dass du heute bei mir zu Gast bist, Ylva!

Kartoffelbrot
Es gibt nur wenige Dinge, die so essenziell sind, wie ein Laib gutes Brot. Mein letztes, selbst gebackenes Brot aus eigenem Sauerteig ist schon viel zu lange her. Das Schicksal, oder was auch immer, kam mir immer wieder in die Quere und vernichtete nach und nach meine liebevollst aufgezogenen Sauerteige im Kühlschrank und somit war vor kurzem klar: Ein neuer Sauerteig musste her. Und somit Zeit. Doch die Sache mit der Zeit ist tatsächlich manchmal etwas seltsam, nicht wahr?

Dennoch. Selbst gebackenes Brot ist eine Freude, die man nur schwer beschreiben kann und somit war eines schönen Wintertages endlich mein neues Anstellgut fertig und bereit für neues Brot. Sein Name ist Eren… schauen wir, was aus ihm wird und hoffen, dass er uns lange erhalten bleibt.

Das Brot, welches wir heute für Lena backen, ist ein mildes mit einem hohen Weizenanteil und der Zugabe von gekochten Kartoffeln, die das Brot herrlich saftig machen und ihm damit eine (theoretisch) lange Lebenszeit geben. Die Kruste ist nicht zu dick und nicht zu dünn und die Krume wunderbar weich, fluffig und feinporig.

Ein perfekter Begleiter für Käse und eine gute, zünftige Brotzeit.

Kartoffelbrot aus dem Topf

Kartoffelbrot Anschnitt

Saurteig aus Roggenmehl

[:en]Kartoffelbrot

There are only a few things that are as essential as a loaf of bread. For me the last home baked bread, made with my own sourdough, is already too long ago. Fate seemed to be against me, killing first not only my first rye sourdough, but also its successors, and soon after that the wheat starter followed as well. So yes. I needed fresh dough. Because self-made bread is a delight that can hardly be explained.

And so one beautiful day my new sourdough starter was finished, and ready to be to a good use. His name is Eren… let’s see how this one will turn out. My fingers are crossed!

The bread that we are baking for Lena today is a mild one with mainly wheat. The adding of potatoes gives the bread a wonderful juiciness that helps making it stay fresh longer. The crust is not too thick and not to thin and the crumb is amazingly soft and fine pored. A perfect companion for cheese and a new favourite.

Kartoffelbrot aus dem Topf

Kartoffelbrot Anschnitt

Saurteig aus Roggenmehl[:]