Rhabarbergelee war im letzten Jahr eine echte Neuentdeckung für mich und ist seit dem nicht mehr aus meinem Konfitürenvorrat wegzudenken. Ich bevorzuge meistens Marmelade, die den Hauptgeschmack der Frucht hervorbringt und nicht noch mit 5 anderen Obstsorten und Zutaten vermischt wird. Ich möchte jede Zutat schmecken und zuordnen können. Daher kann ich mit einer 4-Beeren-Marmelade absolut nichts anfangen. Selten gibt es Kombinationen die mich überzeugen.
Ein Gelee aus Rhabarber hab ich bis zum letzten Jahr noch nicht nirgends entdecken können. Normalerweise kennt man den Rhabarber nur in Kombination, meist mit Erdbeere. Das ist aber nicht mein Ding. Entweder oder ;). Dieses Gelee aber bringt den Rhabarbergeschmack richtig schön heraus und so kann man den Rhabarber das ganze Jahr genießen!
Vor einem Jahr: saftige Hefewaffeln
Vor zwei Jahren: Rhabarbersirup
Vor drei Jahren: Rhabarber-Streusel-Tarte
Rhabarbergelee
nach einem Rezept aus Food in Jars von Marissa McClellan
ergibt etwa 1,2-1,5 l
Zutaten:
- 700 g Rhabarber, gewaschen und in Stücke geschnitten (nicht schälen!)
- 700 ml Wasser
- 500 g Gelierzucker 2:1 (Ich verwende 2:1 Bio-Gelierzucker von Alnatura, der funktioniert sehr gut und kommt ohne Konservierungsstoffe aus. Den Gelierzucker gibt es auch bei dm.), das Gelee wird so nicht ganz so fest, wer es fester mag erhöht die Gelierzuckermenge laut Packungsangabe
Rhabarber und Wasser in einen großen Topf geben und aufkochen. Bei kleiner Hitze 25 Minuten simmern lassen. Ein großes feines Sieb über eine große Schüssel hängen und mit einem Mulltuch auslegen. Den ausgekochten Rhabarber hineingeben und 30 Minuten abtropfen lassen. Gegen Ende kann man das Mulltuch zusammenbinden und über der Schüssel aufhängen. So entweicht noch mehr Saft aus dem Rhabarber. Den Rhabarber nicht ausdrücken, denn sonst wird das Gelee trüb!
Den Saft abwiegen. Ich habe knapp 800 ml Rhabarberwasser erhalten. Ansonsten die Gelierzuckermenge an die Saftmenge laut Packungsangabe anpassen. Ich habe bewusst weniger Zucker genommen, damit das Gelee nicht zu fest wird (ansonsten kann man es bald schneiden 😉 ).
Sterilisierte Gläser und Deckel vorbereiten. Einen Unterteller in den Gefrierschrank legen.
Rhabarbersaft mit Gelierzucker in den Topf geben und aufkochen. 3 Minuten sprudeln kochen lassen.
Den Unterteller aus dem Gefrierschrank nehmen und eine Gelierprobe machen. Dafür einen Tropfen Gelee auf den Teller geben, wird das Gelee nach kürzester Zeit fest bzw. fängt an zu gelieren, ist die Gelierprobe gelungen (sollte die Gelierprobe nicht gelingen, einfach noch weiter kochen, bis die Gelierprobe positiv ist). Den Topf vom Herd nehmen und das Gelee mit Hilfe eines Weithalstrichters in die Gläser füllen. Der Rand der Gläser muss sauber sein, damit sie richtig schließen! Die Gläser mit den Deckeln verschließen und abkühlen lassen.
moin,moin……
wer mag schon rhabarber???????????ich bekomme ihn von
allen seien angeboten, keiner will diese jeden winter
überstehende staude verarbeiten und dann noch gar
essen
morgen wird dein rezept ausprobiert , ein letztes mal
RHABARBER, ich werde berichten
aber das erbsenpesto!!!!!!!!!!! ein voller erfolg
wie kleine kinder „mehr–mehr–mehr“und ich mache mehr,allerdings o h n e pinienkerne(sind mir einfach zu teuer) dafür nehme ich Mandeln-Haselnüsse-Sonnenblumen
kerne, geht auch
ich werde mich jetzt durch deinen blog arbeiten- wieso
hab ich dich erst jetzt entdeckt?? und werde so sutsche
(nordlichter kennen das wort – heisst nach und nach)
nachkochen
lG aus haby
janni
Abgsehen davon, dass dein Rhabarbergelee toll aussieht, möchte ich dir für den Link zu den Mullwindeln danken! Die Tücher, die extra für den Einsatz in der Küche verkauft werden, waren mir bisher immer zu teuer (dafür, dass sie nur ab und zu zum Einsatz kommen oder auch mal zurecht geschnitten werden müssen). Auf die Idee Stoffwindeln zu verwenden, bin ich dabei noch gar nicht gekommen! Also danke dir! 🙂
Liebe Grüße, Ramona
Gern geschehen! Das mit den Tüchern funktioniert einwandfrei und ist super günstig!